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In: Sparkassen, Praxis, Wissen
In: Unternehmensentwicklung
In: Kultur und Gesellschaft: Verhandlungen des 24. Deutschen Soziologentags, des 11. Österreichischen Soziologentags und des 8. Kongresses der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie in Zürich 1988, S. 415-431
Am Beispiel der Schweiz werden Formen und Probleme des Identitätsmanagements eines fragmentierten Kleinstaats untersucht. Zwei Richtungen der Schweizer Selbstdarstellung werden unterschieden: Identitätsmanagement betrifft vor allem die Kulturspaltung zwischen Deutschschweizern und Romands. Dargestellt werden politische Regelungen (Verhandlungskultur) und kulturelle Normen (Sprachkultur) die sich eingespielt und bewährt haben, eine Einheit der Schweiz zu symbolisieren und eine entsprechende Bewußtseinslage der Bevölkerung zu schaffen. Das nach außen gerichtete Identitätsmanagement betrifft vor allem die Notwendigkeit der Selbstdarstellung, die mit der Kleinstaatlichkeit und der natürlichen Ausstattung des Landes zusammenhängt. Es wird eine beginnende Identitätskrise der Schweiz festgestellt, deren Ursachen in der Vielfalt der Lebensstile und den Herausforderungen der neuen Blockbildung in Europa gesehen werden. (GF)
In: ZRex: Zeitschrift für Rechtsextremismusforschung, Band 2, Heft 1, S. 41-52
ISSN: 2701-9632
Vor dem Hintergrund eines umstrittenen Verhältnisses von Antisemitismus und Rassismus sowie einer uneindeutigen Verortung von Antiziganismus in diesem Verhältnis untersucht dieser Beitrag Parallelen in der Struktur antisemitischer und antiziganistischer Bilder. Zentral ist dabei das von Klaus Holz in die Analyse des Antisemitismus eingebrachte Konzept der Nicht-Identität. Antisemitischen und antiziganistischen Bildern ist es gemeinsam, dass sie Individuen einem Kollektiv zuordnen und diesem vermeintlich wesenhafte Eigenschaften zuschreiben, um so Gegenbilder zum "Eigenen" zu erschaffen; gemeinsam ist ihnen überdies die Vorstellung, die stigmatisierten Gruppen würden das "Wesen" des "Eigenen" durch "Vermischung", durch das Uneindeutigwerden von Identitätskategorien bedrohen. Diese Vorstellung einer Nicht-Identität nimmt im antisemitischen und antizigantischen Fremdbild je unterschiedliche Gestalten an, indem sie sich mit den je charakteristischen Zuschreibungen verschränkt - mit Vorstellungen von Vormodernität und sozialer Devianz im Falle des Antiziganismus, mit solchen der Übermacht und Hypermodernität im Antisemitismus.
In: Technik und sozialer Wandel: Verhandlungen des 23. Deutschen Soziologentages in Hamburg 1986, S. 534-544
Der Autor greift die Thematik vom Wandel der Einstellung zur Technik aus systemtheoretisch-gesellschaftsanalytischer Sicht auf und analysiert die "technisierte Kommunikation". Er geht von der These aus, "daß in modernen Gesellschaften Kommunikationen einer realen Abstraktion durch Technisierung unterworfen sind, an die Neue Soziale Bewegungen und personale Identität anschließen." In Bezug auf die Neuen Sozialen Bewegungen geht der Autor davon aus, daß es sich dabei nicht um explizite Reaktionen auf riskante Technologien handelt, sondern um die Bewältigung "riskanter Identität". Angst reflektiert die Paradoxien technisierter Funktionssysteme, ist dabei selbstreproduktiv und auf "jene spezifisch bodenlosen Risiken geradezu abonniert, die ihr Selbstreproduktion gestatten". (psz)
In: Marketing und Handel 9
In: Geisteswissenschaft
Aus der Einleitung: Vor dem Hintergrund einer veränderten Mediennutzung müssen neue Strategien für die werbliche Präsenz in den Broadcast-Medien entwickelt werden. Inhalt dieser Diplomarbeit ist daher die Entwicklung einer Broadcast Identity für das Kultur- und Veranstaltungshaus Waschhaus e. V. in Potsdam. Mit dem Auftrag zur Entwicklung einer Broadcast Identity strebt das Waschhaus eine wirksamere Werbeansprache des Zielpublikums an. Es soll die Präsenz des Waschhauses in Rundfunkmedien konzipiert und produziert werden.
In: Interculture journal: Online-Zeitschrift für interkulturelle Studien, Band 12, Heft 21, S. 11-32
ISSN: 2196-9485, 1610-7217
Die grundlegende These des Artikels lautet, dass weder eine totale Identität, noch eine radikale Differenz für das Verstehen oder die Kommunikation zwischen Kulturen, Philosophien etc. wesentlich ist. Identität und Differenz sind zentrale Fragen der Philosophie. Der Artikel schlägt eine Vermittlung der konträren Ansätze vor, indem die Logik der Überlappung jenseits einer Logik der Identität und Differenz eingeführt wird. Diese These untermauernd, wird das Konzept einer überlappenden Hermeneutik vorgestellt, die sowohl Wittgensteins These der Familienähnlichkeit als auch die Polyperspektivität der indischen Schule der Jaina Philosophie zum Vorbild hat. In einem zweiten Schritt wird das Konzept der analogischen Hermeneutik vorgestellt, das weder Identität noch Differenz beinhaltet, und somit eine unerlässliche Rolle für Kompromisse jenseits des totalen Konsens und der radikalen Differenz spielt. Eine solche Hermeneutik unterliegt der Überzeugung, dass der Wunsch zu verstehen und der Wunsch, verstanden zu werden, Hand in Hand gehen, und die zwei Seiten einer hermeneutischen Medaille repräsentieren. Die Frage lautet nicht, wie man Differenzen beseitigen kann, sondern wie man damit umgehen lernt. Am Ende werden abschließend tentative Imperative im Sinne einer interkulturell orientierten Philosophie formuliert.
In: Forschungsbericht zum Projekt "Identität und Akkulturation von Migranten", Band 1
Der vorliegende Bericht enthält eine Einführung in das laufende Forschungsprojekt "Identität und Akkulturation von Migranten", in welchem vor allem der Stellenwert der Einbürgerung als Integrationsmaßnahme untersucht wird. Der Bericht stellt die Ergebnisse der Hauptanalysegruppe dar, die sich aus im ersten Halbjahr des Jahres 2007 eingebürgerten Migranten und Migrantinnen zusammensetzt. Es wurden hierzu ca. 300 Neu-Deutsche regional breit gestreut zu ihrer individuellen Disposition und Identität, zu spezifischen Akkulturationsorientierungen, ihrem Einbürgerungsprozess, ihren Einwanderungsmotiven und ihren soziokulturellen Differenzen befragt. Es waren Personen zwischen 16 und 70 Jahren vertreten, die aus verschiedenen Herkunftskulturen stammen und sich unterschiedlich lang in Deutschland aufhalten. Die Untersuchung widmet sich insbesondere der Rolle der Staatsbürgerschaft: Werden zum Beispiel Zugehörigkeitsgefühl zur und Integrationsbereitschaft in die deutsche Gesellschaft durch den Prozess der Einbürgerung gefördert oder ist der deutsche Pass nur ein "Stück Papier" und der/die "Neue Deutsche" bleibt weiterhin ein Türke/eine Türkin mit deutschem Pass? (ICI2)
In: Texte zur Wirtschafts- und Sozialethik 2