Titel und Inhalt Einleitung 6 I HISTORISCHE ENTWICKLUNG 1\. HISTORISCHE GEGEBENHEITEN BIS ZUR WIEDERHERSTELLUNG DES EIGENEN MEDIENSYSTEMS 1.1 Die Entwicklung der Printmedien vor der ersten Unabhängigkeit 31 1.2 Das Mediensystem der Republik Lettland (1918 - 1940) 50 1.3 Die Massenmedien während der sowjetischen und deutschen Besatzungszeit 77 2\. DIE ZEIT DES UMBRUCHS (1988 - 1991) - "GOLDGRÄBERJAHRE" DES LETTISCHEN PRESSEWESENS 2.1 Die Massenmedien als das Hauptinstrument der Unabhängigkeits- und Demokratiebewegung 99 2.2 Die illegale Presse und die alternative Presse der Volksfront Lettlands 112 2.3 Die bestimmende Rolle der elektronischen Medien 120 2.4 Die Gründung der Tageszeitung "Diena" 124 II HEUTIGES MEDIENSYSTEM 3\. DIE ENTSTEHUNG DES NEUEN MEDIENSYSTEMS: DIE STRUKTUREN 3.1 Die Entwicklung des Medienmarktes (Presse, Fernsehen, Radio, Agenturen, neue Medien und Multimedia) 127 3.1.1 Die parallelen Medienlandschaften: auf Lettisch und auf Russisch 127 3.1.2 Der Verlauf und die Ergebnisse der Privatisierung 137 3.1.3 Die Etablierung der Medienkonzerne 144 3.1.4 Der Wettbewerb auf dem Pressemarkt und die Typen der Presseausgaben: viel Unterhaltung, wenig Qualität 152 3.2 Die Medien im politischen System des Landes 169 3.3 Die rechtlichen Strukturen des Mediensystems 180 3.3.1 Die Mediengesetze und die Gewährleistung der Pressefreiheit 180 3.3.2 Probleme bei Etablierung der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten 186 3.3.3 Innere Pressefreiheit und Medienethik als Voraussetzung für Qualität der Medien 192 4\. DIE ANSÄTZE DER QUALITÄTSSICHERNDEN INFRASTRUKTUR: DIE INFRASTRUKTUREN 4.1 Berufsverbände 200 4.2 Ausbildungsstätten 207 4.3 Medienjournalismus und Fachzeitschriften 210 4.4 Medienforschung 214 Schlußfolgerungen 217 Literaturverzeichnis 230 Lebenslauf des Verfassers 272 Anhang 276 ; Die Arbeitsthese vorliegender Doktorarbeit lautet: Die Massenmedien Lettlands durchlaufen einen Entwicklungsprozeß zu Unabhängigkeit und Qualität, der gleichermaßen auf innere Bestimmungsfaktoren, nicht zuletzt historisch ...
1. Der Anlaß der Arbeit und ihr Aufbau ( 1 ) Die Erfahrungen der asiatischen Staaten aus der Währungskrise von 1997 : Die Entwicklung und der Ablauf der Währungskrise in Asien führten bei den betroffenen Zentralbanken und Regierungen zu der Erkenntnis, daß sie wegen der engen Verflechtung der internationalen Zahlungsverkehrssysteme allein nicht mehr in der Lage waren, spekulative Geldbewegungen rasch und wirksam zu bekämpfen. Diese Einsicht förderte das Interesse an einer intensiveren Zusammenarbeit der Zentralbanken in Asien. Die Überlegungen reichten bis zur Gründung einer Währungsunion. ( 2 ) Der Ausgangspunkt und das Ziel der Erörterungen : Die Arbeit gibt zunächst einen Überblick über den derzeitigen Stand der Diskussionen ( Ziff. II 1 ) und legt dar, welche Gründe dafür sprechen, diese Überlegungen voranzutreiben ( Ziff. II 2 ). Sie zeigt anschließend, welche Statusrechte und Befugnisse erstrebenswert wären, um die Handlungsfähigkeit einer gemeinsamen Asiatischen Zentralbank sicherzustellen. Besonderen Wert legt sie dabei auf die rechtliche und politische Unabhängigkeit der Zentralbank und deutet die Schwierigkeiten an, die bei den gegebenen politischen und kulturellen Verhältnissen in Ostasien zu erwarten wären. Der Verfasser bemüht sich, die Richtigkeit seiner Thesen am Beispiel der Entwicklungsgeschichte des Europäischen Systems der Zentralbanken ( ESZB ) und seiner handelnden Organe, insbesondere der Europäischen Zentralbank ( EZB ), aufzuzeigen ( Ziff. III ). Den Schwerpunkt bilden grundlegende Ausführungen über die Voraussetzungen, den Umfang und die Sicherung der Unabhängigkeit einer Zentralbank ( Ziff. IV ). Anschließend wendet sich die Arbeit der bisherigen geschichtlich bedingten Entwicklung des Zentralbankrechts in Korea, Japan und der Volksrepublik China ( VR China ) zu ( Ziff. V 1 (1) bis (3) ). Abschließend vergleicht sie die bestehenden rechtlichen und politischen Ordnungen in den einzelnen Ländern mit den rechtlichen Anforderungen, die an eine gemeinsame Asiatische Zentralbank zu stellen wären ( Ziff. V 2 ). 2. Die Europäische Zentralbank ( 1 ) Die Geschichte der EZB : Die Arbeit gibt eine Übersicht über die Entwicklungsgeschichte des ESZB und der EZB, ihre Gründung, ihre Organisationsformen, ihre Aufgaben und Befugnisse sowie die Instrumente, die sie benötigt, um die von ihr beschlossene unabhängige Geldpolitik zu verfolgen. ( 2 ) Die Unabhängigkeit der EZB als Voraussetzung einer unabhängigen Geldpolitik : Die Währungsgeschichte verschiedener Staaten bietet zahlreiche Anhaltspunkte für die Vermutung, daß zwischen dem Grad der Unabhängigkeit einer Notenbank und der Rate der jährlichen Geldentwertung ein unmittelbarer Zusammenhang besteht. ( 3 ) Die Elemente der Unabhängigkeit : Die Unabhängigkeit einer Notenbank wirkt sich nahezu auf allen Handlungsfeldern aus, die ihr zugewiesen sind. Die funktionelle Unabhängigkeit ist der umfassende Begriff für die unbeeinflußte Entscheidungs- und Handlungsfreiheit bei allen gesetzlichen Aufgaben. Die finanzielle Unabhängigkeit durch ein eigenes Budgetrecht sichert sie materiell ab. Die funktionelle Unabhängigkeit setzt eine Reihe von Absicherungen voraus, deren Kern die gerichtliche geschützte persönliche Unabhängigkeit ihrer Entscheidungsorgane bildet. Eine umfassende Rechenschaftspflicht bildet das Gegengewicht zur Unabhängigkeit der EZB und sichert deren demokratische Legitimation. 3. Die asiatischen Zentralbanken ( 1 ) Der derzeitige Rechtsstatus der Zentralbanken in Korea, Japan und der VR China : Die Rechtsverhältnisse der einzelnen Zentralbanken sind das Ergebnis ihrer geschichtlichen Entwicklung. Gemeinsam unterliegen die Zentralbanken einem verhältnismäßig großen Einfluß der jeweiligen Regierung nicht nur auf die Wechselkurspolitik, sondern auch auf die Geldpolitik. Die Unabhängigkeit der Entscheidungsorgane sichert das japanische Zentralbankgesetz. In Korea bleiben diese Regelungen tatsächlich und rechtlich lückenhaft, während sie in der VR China nahezu völlig fehlen. ( 2 ) Die Voraussetzungen für ein unabhängiges System Asiatischer Zentralbanken : Die unterschiedlichen rechtlichen und politischen Verhältnisse in den einzelnen Staaten lassen es unentbehrlich erscheinen, das Asiatische System der Zentralbanken und die geschäftsführende Asiatische Zentralbank vor politischen Einflußnahmen wirksam zu schützen. Zusätzliche Zuständigkeiten der AZB über den Bereich der Geldpolitik hinaus wären dagegen von geringerer Bedeutung. 4. Schlußbetrachtung : Die entscheidende Voraussetzung für eine Währungsunion wäre ein Klima des politischen Vertrauens zwischen den beteiligten Staaten verbunden mit internationalen Sicherungen gegen den Mißbrauch wirtschaftlicher, politischer und militärischer Machtmittel. Auf dieser Grundlage könnten einzelne punktuelle Schritte der Annäherung gewagt werden, die letzten Endes in eine Währungsunion mit den entsprechenden Organisationsformen münden könnten. ; The dissertation consists of four sections in a broad sense. It begins with the considerations of Discussion for an independent Asian Central Bank(ACB). Subsequently it introduces the development of the monetary union in Europe including the system of its central banks. Moreover, it accentuates the independent character of the European System of Central Banks(ESCB), which could be regarded as a criterion in comparing the present systems of central banks among China, Japan and Korea vis-à-vis. Finally in this comparing study, the way to legislation in order to create the Asian System of Central Banks(ASCB) will be discussed.
Declaration of Independence for the United States of America, written in German, and published in Philadelphia to the public ; Broadside; Printed Document ; An online English translation can be found here; http://www.archives.gov/exhibits/charters/declaration_transcript.html
Die Realität zeigt auf, dass Kasachstan intensiv – wie kein anderes Land Zentralasiens – regionale/internationale Politik betreibt, indem immer mehr Politikfelder über die Grenzen des Nationalstaates (gewollt) hinaus getragen werden, um so in diesen regional/international zu agieren. Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass Kooperation das Leitprinzip des Landes auf der internationalen Bühne war und ist. Der sicherheitspolitische Bereich ist geradezu das Paradebeispiel hierfür. In der Arbeit wird die sicherheitspolitische Kooperation Kasachstans mit seinen wichtigsten Partnern in diesem Bereich, nämlich: Russland, China, USA und NATO (3. Fallbeispiel: Internationale militärische Kooperation der Streitkräfte von Kasachstan.) sowie Kasachstans Kooperation in den beiden regionalen Organisationen wie die OVKS und die SOZ (1. und 2. Fallbeispiel: Kasachstans sicherheitspolitische Kooperation am Beispiel der Organisation des Vertrages für kollektive Sicherheit (OVKS). Fallbeispiel: Kasachstans sicherheitspolitische Kooperation am Beispiel der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ)) untersucht. Dabei wird folgende Fragestellung zu Grunde gelegt: "Hat sich eine Diversifizierung internationaler sicherheitspolitischer Kooperation Kasachstans tatsächlich vollzogen?" Es gilt also zu untersuchen wie sich die Zusammenarbeit im sicherheitspolitischen Bereich Kasachstans, von der Unabhängigkeitserklärung bis zur Gegenwart, gestaltet hat und welche Veränderungen – in Form der Partnerwahl, Kooperationsbereiche – feststellbar sind. Zur Überprüfung der oben gestellten Fragestellung werden zwei Thesen aufgestellt. These 1: Aufgrund eines Wandels in der internationalen sicherheitspolitischen Kooperation von Kasachstan, hat sich der Kooperationsspielraum für Astana quantitativ und qualitativ (Der Begriff quantitativ zu verstehen sinngemäß als mengenmäßige/zahlenmäßige Bedeutung. Der Begriff qualitativ soll als inhaltliche Bereicherung von etwas verstanden werden) vergrößert. Russland bleibt dabei zwar nach wie vor ein strategischer Partner, muss sich aber nun die strategische (Führungs-)Position mit anderen Akteuren teilen. Die zweite These geht hingegen vom Gegenteil aus. These 2: Das gegenwärtige Kasachstan betreibt zunehmend selbstständig und multivektoral – i.S. einer Einbeziehung anderer Partnerstaaten, auch über die postsowjetische Region hinaus – sicherheitspolitische Kooperation. Der Kooperationsspielraum von Kasachstan ist zwar grösser geworden, trotzdem bleibt der russische Vektor in der kasachischen Sicherheitspolitik am ausgeprägten. Mit anderen Worten die sicherheitspolitische Kooperation von Kasachstan ist zwar breit ausgelegt, bei näherer Betrachtung aber stellt man fest, dass sich die Tendenz einer kontinuierlichen Vertiefung und Ausbau der Kooperation jedoch mit Russland abzeichnet. Der Verfasser der Arbeit kommt zu dem Schluss, dass ungeachtet vieler anderer Kooperationspartner und Kooperationsrahmen, Russland bzw. die OVKS die sicherheitspolitisch wichtigsten Kooperationspartner Kasachstans sind. Im Ergebnis kann somit der zweiten These zugestimmt werden. ; It can be observed that Kazakhstan – more than any other country in Central Asia – is intensively engaging in regional and international politics by (deliberately) pursuing an increasing range of policy fields beyond its national borders, allowing it to act regionally and internationally in these fields. This suggests that co-operation was and is the country's guiding principle in the international arena. The field of security policy is a prime example of this. This dissertation examines Kazakhstan's co-operation in the field of security policy with its key partners, namely China, the USA, and NATO (3rd case study: International military co-operation of the armed forces of Kazakhstan), as well as Kazakhstan's co-operation in two regional security organizations, the CSTO and the SCO (1st and 2nd case studies: Kazakhstan's security policy co-operation with the Collective Security Treaty Organization (CSTO). Case study: Kazakhstan's security policy co-operation with the Shanghai Cooperation Organization (SCO)). The aim of the research is to answer the following question: "Has there really been a diversification in Kazakhstan's international security co-operation?" To pursue this aim, the dissertation will examine how Kazakhstan has framed its security policy co-operation from independence to the present day and what changes – in terms of choice of partner and areas of co-operation – can be observed. In examining this research question, two theses will be considered: Thesis 1: As a result of shifts in Kazakhstan's international security policy co-operation, Astana's opportunities for co-operation have expanded in both quantitative and qualitative (Quantitative expansion refers to an increase in volume or number. Qualitative expansion refers to an enrichment of substance) terms. While Russia remains a strategic partner, it now needs to share its strategic (leading) position with other actors. The second thesis makes contrary assumptions. Thesis 2: At present, Kazakhstan is pursuing a security policy that is increasingly autonomous and multivectoral – in the sense of engaging in security co-operation with other partner states besides Russia, including states from outside the post-Soviet region. While Kazakhstan's scope for security co-operation has increased, the Russian vector in Kazakhstan's security policy remains the strongest. In other words, while Kazakhstan's security policy co-operation has been diversified, closer examination reveals a tendency towards continual deepening and expansion of co-operation with Russia. The author of this dissertation concludes that despite the existence of many other partners and frameworks for co-operation, Kazakhstan's most important partners for security co-operation are Russia and the CSTO. Consequently, the second thesis is correct.
Dank 1 Einleitung 1.1 Fragestellung und Forschungsdesign 1.2 Die Konstruktion der Nation zwischen Vergangenheit und Zukunft 1.2.1 Die Nationale Gemeinschaft im Kontext von Macht und Herrschaft 1.2.2 Die Vergangenheit und die Zukunft der Nation 1.3 Die Unabhängigkeitsfeiern als Inszenierung und Aufführung eines Rituals über Vergangenheit und Zukunft der Nation 1.3.1 Das Ritual 1.3.2 Inszenierung und Aufführung 1.3.3 Symbolische Repräsentation 1.3.4 Die Performativität des Rituals 1.4 Vorgehen und Quellen 1.5 Aufbau der Arbeit 2 Herrschaftslegitimierende Nationendiskurse und ihre strukturellen Bedingungen in Guatemala 2.1 Vom patriotismo criollo zur nación ladina – Nationendiskurse in Guatemala seit der Unabhängigkeitserklärung 2.1.1 Nationendiskurse im 19. Jahrhundert 2.1.2 Indigenismus und Nation in den 1920er Jahren 2.1.3 Institutionalisierung der Fortschrittsideologie. Nationendiskurse von 1933 bis 1944 2.2 Die Verheißungen der Nation. Reden zur Unabhängigkeit Guatemalas 2.2.1 Die nationale Gemeinschaft als kultiviertes Volk 2.2.2 Der gemeinsame Weg zum Fortschritt 2.3 Schlussfolgerungen 3 Paraden als Rituale im Ritual der Unabhängigkeitsfeiern 3.1 Die Paraden der Hundertjahrfeier 1921 3.1.1 Die Militärparade: Die Ordnung des liberalen Staates 3.1.2 Die Parade der Unionist/innen: Auflösung von Disziplin und Ordnung 3.1.3 Die Arbeiterschaft als neue Akteurin bei der unionistischen Parade 3.1.4 Die katholische Prozession: Die Ordnung der Kirche 3.1.5 Schlussfolgerungen 3.2 "Ritmo y Marcialidad": Die Inszenierung von Disziplin bei den Paraden in der Hauptstadt seit 1930 3.2.1 Schüler/innenparaden im Gleichschritt 3.2.2 Normierung durch das Militär 3.2.3 Die Körper der Nation 3.2.4 Homogenisierung als Ladinisierung der Nation 3.2.5 Schlussfolgerungen 3.3 Vielfalt, Reichtum, Schönheit bei den Schüler/innen und Sportparaden in Quetzaltenango seit 1930 3.3.1 Die Paraden in Quetzaltenango im lokalen und internationalen Kontext 3.3.2 Schüler/innen zwischen Disziplin und Vielfalt 3.3.3 Die Paraden der Sportvereine 3.3.4 ...
The British Debate about India's Independence, 1909 – 1947 Transfer of Power or Loss of Control -Abstract- India's independence in 1947 was not the result of a planned transfer of power. Rather it betrayed the loss of control by the British colonial power that was decades in the making. Although contemporaries referred to India as the Jewel in the Crown, the broader British public showed relatively little interest in any of this. Against this background, this book examines the following three theses: Firstly, between 1909 and 1947, the British public debate on India's political future was limited to a relatively small elite who viewed themselves as guardians of India's well-being. Over the examined period, the debate took place in the context of growing uncertainty and self-doubt about the purpose of Britain's mission in India. Secondly, discussions surrounding the introduction of a constitution to India based on British parliamentary democracy resulted in a debate about how Britain itself was governed and what the Empire stood for. The British debate between 1909 and 1947 about political reforms in India thus became both a debate about the United Kingdom's own values and a vehicle for self-discovery in a rapidly changing world in which Britain had to cope with an increasing loss of control and influence. To justify the loss of actual control, the colonial power had to ensure its control of the narrative and develop compensation mechanisms. In fact, the debate about reforms was not so much concerned with how to implement a transfer of power. Rather, it was a debate about how British control had to be modified to preserve British influence beyond India's independence. This leads to the third thesis, namely that the wider British public would have displayed even less interest in Indian reforms had the debate not been embedded in domestic policy issues, thus violating a core consensus of keeping British rule over its Indian colony above party politics. Between 1909 and 1947, the British debate on India's ...
Financial, political, ideological, sociological, cultural and existential transitions in Poland are experienced as a far more complex process than what it seemed in the beginning. The challenges Poles are facing in a new, democratic society, in some ways, are more demanding than those in a socialist one. In this article, the author presents sociological data, gathered by the Public Opinion Research Centre in Poland, showing the public opinion about the change in the system since 1989. The evaluation of the social consequences of transformation is not unequivocal. 37 % believe that the post-1989 changes brought more benefits than losses to the people. On the negative side, Poles note the increase in individualism and weakening of interpersonal ties. Negative public sentiment grew in Poland especially after 2009, five years after Polish accession to the European Union when the average salary of Poles accounted for about 25-30% of earnings in Western Europe, many people could not find employment in Poland and so they had to migrate to Western Europe. ; Financial, political, ideological, sociological, cultural and existential transitions in Poland are experienced as a far more complex process than what it seemed in the beginning. The challenges Poles are facing in a new, democratic society, in some ways, are more demanding than those in a socialist one. In this article, the author presents sociological data, gathered by the Public Opinion Research Centre in Poland, showing the public opinion about the change in the system since 1989. The evaluation of the social consequences of transformation is not unequivocal. 37 % believe that the post-1989 changes brought more benefits than losses to the people. On the negative side, Poles note the increase in individualism and weakening of interpersonal ties. Negative public sentiment grew in Poland especially after 2009, five years after Polish accession to the European Union when the average salary of Poles accounted for about 25-30% of earnings in Western Europe, many people ...
hrsg. von einem Griechen. Aus dem Franz. übers. mit Anmerkungen und Zusätzen von Prof. Krug ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- H.gr. 462
National economic and social policies of European Union member states are restricted by international and supranational treaties and by effects of globalisation. Furthermore, in the European integration process many economic policy areas have been transferred completely or partly to EU. Under such circumstances, what is the future role of national economic systems? What could Social Market Economy contribute to European integration? The paper's thesis reads that national economic systems will maintain the basic function fostering a competition of ideas for further developing an open, competitive and social orientated European order. Institutional competition (or competition among systems) is helping to discover and test suitable concepts and institutional innovations for Europe. Contributions of Social Market Economy to EU's future economic and social system mainly can be seen in four areas. 1. A continuing intellectual and political dispute concerning concepts of interventionism and centralising in the European common market. With it, EUcitizens preferences for decentralising or centralising policy responsibilities should be acknowledged strongly. Principles of Social Market Economy - freedom, solidarity, subsidiarity - should be defended as guidelines for further European integration. 2. Strengthening and defending competitive order in Europe, which is far more than competition law. German contributions are, firstly, supporting a market model understanding competition as a normativefunctional order, incorporating freedom and efficiency elements. Secondly, stick to Germany's proposal setting up an independent cartel office on European level. 3. Defending the independence of the European System of Central Banks as guarantor for monetary stability. Having politically weakened the Stability and Growth Pact (1997) the principle of ECB's independence is becoming even more important. Requests for changing ECB's status and rising political pressure on ECB's Board of Directors should be rejected in order to develop a culture of stability. 4. The European Social Model should be compatible with opportunities for national competence in social policies. Following the principle of subsidiarity, EU members should have extensive competences institutionalising and financing their own social security systems. Institutional competition can be seen as an approach, open for learning from bestpractise-cases, as e.g. Denmark's flexicurity concept for labour markets. Competition among systems, arising from the existing - though restricted - national economic orders of EU member states, has the non-replaceble function discovering and controlling efficient concepts and institutional arrangements for the future of the European Union.
Die vorliegende Masterarbeit setzt sich mit der Entstehung, den Ursachen, Mechanismen, der Entwicklung, Rolle, Wirkung und den Zielen der sozialen Bewegungen im Kosovo in einem Zeitraum von vierzig Jahren (von Ende der 1960er bis zu Unabhängigkeitserklärung bzw. 1968-2008), sowie aller Prozesse und Entwicklungen, die im engen Zusammenhang mit ihren Handlungen stehen, auseinander. Die Untersuchung der Protest bzw. sozialen Bewegungen im Kosovo wird in Anbetracht der wesentlichsten gesellschaftspolitischen Entwicklungen und historischen Ereignissen auf eine bestimmte Zeitspanne beschränkt werden, um eine allzu umfassende und ausschweifende Erarbeitung des Themas zu vermeiden. Die angesprochene untersuchte Zeitspanne wird folglich das 20. Jahrhundert mit den wichtigsten historischen, gesellschaftlichen und politischen sowie ethnischen Entwicklungen dieses Landes bis zum Jahr 2008, als der Kosovo seine Unabhängigkeit und damit die Trennung von Serbien erklärte, umfassen. In der vorliegenden Arbeit werden verschiedene Schwerpunkte gesetzt, in denen relevante Ereignisse der historischen und politischen Entwicklungsgeschichte des Kosovos angeführt werden. Die besagten Ereignisse werden dabei mit Rücksicht einer zeitlichen Chronologie untersucht. Das Ziel der Masterarbeit ist letztendlich einerseits einen umfassenden Einblick in die abwechslungsreiche Geschichte der sozialen Bewegungen im Kosovo zu verschaffen und andererseits eine Gegenüberstellung der bisherigen Entwicklung im politischen sowie zeitgeschichtlichen Sinn zu unternehmen, um Einflüsse, Parallelen, Ähnlichkeiten und Unterschiede sowie Gemeinsamkeiten erarbeiten zu können. ; eingereicht von Admir Flugaj ; Universität Linz, Masterarbeit, 2019 ; (VLID)4370235
In dem 1859 erschienenen Roman geht es um den indischen Unabhängigkeitskampf von 1857/58, der als direkte Konsequenz einer zum Scheitern verurteilten britischen Kolonialpolitik dargestellt wird. Der Autor orientiert sich an Vorbildern wie Alexandre Dumas und Paul Féval, gleichzeitig ist die Umsetzung des Stoffes verbunden mit der medientechnischen Revolution seiner Zeit, dem Telegramm und den darauf basierenden Presse-Beiträgen. Das Konstrukt eines historischen Ereignisses unter den Bedingungen eines medialen Paradigmenwechsels einerseits und die damit verbundene politische Zielrichtung des Romans andererseits sind Gegenstand der vorliegenden Untersuchung. // Goedsche's novel "Nena Sahib", published in 1859, portrays the Indian struggle for independence in 1857/58 as an immediate consequence of the ill-fated British colonial politics. As shown in the article, the author is inspired by role models such as Alexandre Dumas and Paul Féval, but his portrayal of the novel's subject matter is also closely connected to medial revolutions of his time – the telegram and press releases based on it. The article therefore focuses on the process of construing a historical event under the circumstances of a medial paradigm shift on the one hand and the related political orientation of the novel on the other hand.
Die Bereitstellung entscheidungsnützlicher Informationen ist für die Kapitalmarktteilnehmer eine der grundlegenden Anforderungen an die Rechnungslegung. Die Überprüfung der veröffentlichten Informationen erfolgt zur Verifizierung durch einen Abschlussprüfer. Um eine effiziente Unternehmensüberwachung und objektive Kontrolle zu gewährleisten, muss der Abschlussprüfer unabhängig vom Prüfungsmandanten sein und aus Sicht eines unabhängigen, informierten Dritten auch als solches wahrgenommen werden. Durch Gefahrenquellen wie eine mögliche Selbstprüfung, Eigeninteressen, Parteilichkeit oder erhöhtes Vertrauen kann das gefährdet sein. Diese Gefahrenquellen sind die Basis für die Regelungen zur Unabhängigkeit, die in der vorliegenden Arbeit analysiert wurden.Drei Regelwerke wurden in dieser Masterarbeit gegenüber gestellt: Die Empfehlung der Europäischen Kommission zur Unabhängigkeit des Abschlussprüfers, der Code of Ethics for Professional Accountants der International Federation of Accountants (IFAC) und das österreichische Unternehmensgesetzbuch (UGB), welches insbesondere in seiner Neufassung nach dem Unternehmensrechtsänderungsgesetz (URÄG) verschärfte Regelungen zur Unabhängigkeit vorsieht. Die wesentlichen Änderungen des URÄG betreffen die Einführung des Netzwerkbegriffes, die Generalklausel der Besorgnis der Befangenheit und diverse Befangenheits- und Ausschlusstatbestände.Die sich ergebenden Unterschiede zwischen UGB und den internationalen bzw. europäischen Regelwerken wurden in der Masterarbeit erläutert. Zusammenfassend kann festgestellt werden, dass der österreichische Gesetzgeber tendenziell restriktivere Normen zur Sicherung der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers vorsieht, als das EU und IFAC tun. Die Analyse ökonomischer Aspekte der Unabhängigkeit deutet eine Vorteilhaftigkeit der Stärkung der Position der Eigner an und zeigt einen nicht zwingend negativen Zusammenhang der Existenz von Quasirenten und der Unabhängigkeit des Abschlussprüfers. ; The availability of information with decision usefulness is one of the basic requirements to accounting for the participants in the capital markets. The verification of the published information has to be executed by an auditor. To assure an efficient governance and objective control, the auditor has to be independent from the client and has to be perceived as independent by a reasonable and informed third party. Some threats to the independence are self-review, self-interest, advocacy, familiarity or intimidation. These threats form the base for the regulations concerning the independence of auditors that were analyzed for this master thesis.Three different codes of regulations were compared: The recommendation of the Commission of the European Union ?Statutory Auditors? Independence in the EU?, the ?Code of Ethics for Professional Accountants? of the International Federation of Accountants (IFAC) and the Austrian ?Unternehmensgesetzbuch? (UGB) in the version including the amendments through the ?Unternehmensrechtsänderungsgesetz? (URÄG) that brought some stricter regulations concerning independence. The main changes through the URÄG are the regulations for networks, the sweeping clause for independence in appearance and some explicit reasons for an auditor to be considered as dependent. The differences between UGB and the international and European frameworks are illustrated in the master thesis. The analysis shows that the Austrian laws about the independence of auditors tend to be stricter than compared standards from IFAC and EU.The analysis of economic aspects possibly influencing the independence showed advantages of a stronger position of the owners. It also showed that an existence of quasi-returns and the independence of auditors do not have to be interrelated. ; Christoph Monschein ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in engl. Sprache ; Graz, Univ., Masterarb., 2010 ; (VLID)245641
Die Banken- und Staatsschuldenkrise im Euroraum deckte wesentliche Strukturdefizite der Europäischen Währungsunion (EWU) auf und stellt nationale wie europäische Entscheidungsträger vor nie dagewesene, unvorhergesehene Herausforderungen. In diesem unsicheren Rahmen agiert ebenfalls die Europäische Zentralbank (EZB), die vor allem kurzfristig die Reaktion auf die Krise aktiv mitbestimmte und unterstützte. Sie flankierte die Reaktionen der europäischen Politik mit einem umfassenden Paket unkonventioneller geldpolitischer Maßnahmen wie dem Ankauf von Anleihen der von Schuldenkrisen betroffenen Eurostaaten. Der vorliegende Beitrag argumentiert, dass vor dem Hintergrund der unkonventionellen Geldpolitik bisher nicht von einem Verlust der Unabhängigkeit der EZB gesprochen werden kann. Die krisenbedingte Annäherung an die Politik sowie die Ausdehnung ihres geldpolitischen Instrumentariums an die Grenzen der Europäischen Verträge stellen eine mit Risiken verbundene, aber dennoch notwendige Reaktion der EZB auf die Krise dar, obgleich dadurch nur eine kurzfristige Stabilisierung, nicht aber die Beseitigung der Strukturdefizite der EWU erreicht werden kann. ; The banking and souvereign-debt crisis in the eurozone uncovered substantial structural deficits of the European Monetary Union (EMU) and represent unheard-of and unforeseen chal-lenges for the national and European decision makers. In this unstable atmosphere the European Central Bank (ECB) has to operate, too. It supported the political reaction on the crisis by carrying out especially short-term policies such as the purchase of governmental bonds of states concerned by the debt crisis. This article argues that referring to the unconventional monetary policy a loss of independence of the ECB cannot yet be identified. The convergence between the monetary and the fiscal authority due to the crisis as well as the extension of its monetary apparatus to the legal limit of the European Treaties represent a strategy associated with risks, but nevertheless a necessary reaction of the ECB, although in this way only a short-term stabilization and not a disposal of the structural deficits of the EMU can be achieved.
Oeuvre and biography of the Mexican author Fray Servando Teresa de Mier, an early protagonist of Mexican independence, are of twofold interest for an analysis of the relationship between fiction and historiography. On the one hand, Fray Servando's historiographical oeuvre (especially his Historia de la Revolución de Nueva España, 1813) constituted a radical counter concept to colonial historiography based on its syncretistic historical myths. De Mier's rediscovery of a - basically culturally and religiously motivated - autochthonous history of the Latin-American continent - which originally met with the fiercest opposition from the Spanish inquisition - on the other hand acquired an unbelievably explosive political moment and grew into one of the fundamental legitimizations of the Mexican independence movement. ; Oeuvre and biography of the Mexican author Fray Servando Teresa de Mier, an early protagonist of Mexican independence, are of twofold interest for an analysis of the relationship between fiction and historiography. On the one hand, Fray Servando's historiographical oeuvre (especially his Historia de la Revolución de Nueva España, 1813) constituted a radical counter concept to colonial historiography based on its syncretistic historical myths. De Mier's rediscovery of a - basically culturally and religiously motivated - autochthonous history of the Latin-American continent - which originally met with the fiercest opposition from the Spanish inquisition - on the other hand acquired an unbelievably explosive political moment and grew into one of the fundamental legitimizations of the Mexican independence movement.