Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Alternativ können Sie versuchen, selbst über Ihren lokalen Bibliothekskatalog auf das gewünschte Dokument zuzugreifen.
Bei Zugriffsproblemen kontaktieren Sie uns gern.
13894 Ergebnisse
Sortierung:
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 31, Heft 1, S. 51-69
'Der Beitrag diskutiert 'Wahrheit' als ein eine instituierende gesellschaftliche Institution. Im Kontext von Heiliger Veronika, wahrem Zeichen ('veron ikon') und der heilpflanzlichen Veronica wird der fiktionale Charakter von Wahrheit aufgezeigt. Der Initiationsstatus des Geständnisses als das Diskursritual des Wahrsprechens ('parrhesia') in der abendländischen Kultur offenbart den Fetischcharakter der eingeforderten 'Wahrheit'. Dabei setzt Demokratie die Redefreiheit ebenso voraus, wie sie von der ausgesprochenen Wahrheit infrage gestellt wird. Skizziert wird diese Wahrheitslogik und -dialektik am historischen Beispiel des vor 30 Jahren dienstsuspendierten Psychologieprofessors Peter Brückner und seiner Haltung zur 'institutionellen Umklammerung des Lebens'.' (Autorenreferat)
In einem interdisziplinären Dialog reflektieren Psychoanalytiker, Sozial- und Kulturwissenschaftler das spannungsreiche Verhältnis von Institutionen und Individuen. Die Beiträge erschließen viele Facetten dieser spannenden Debatte. Für die einen dienen Institutionen zur Abwehr von Konflikten. Institutionelle Verkrustungen sollen durch Bewusstmachung aufgehoben werden. Für andere ist die Zunahme strukturell gestörter Menschen ein Hinweis auf gesellschaftliche Institutionalisierungsdefizite, die behandlungstechnisch durch neue, institutionell befestigte Beziehungserfahrungen ausgeglichen werden können. Entsprechend unterschiedlich beziehen sich die verschiedenen psychoanalytischen Schulen auf die Institutionalisierung ihrer eigenen therapeutischen Praxis sowie auf die eigenen Ausbildungsstrukturen und fachgesellschaftlichen Institutionen. Beiträge von Christoph Braun, Wilhelm Brüggen, Mario Erdheim, Andreas Gehrlach, Andreas Gregor, Ulrike Harms, Bernd Heimerl, Josef Ludin, André Laubmann, Angeles Llorca Díaz, Thomas Macho, Christoph Türcke. Die Herausgeber: Christoph Braun, Psychologe, Psychoanalytiker und Lehrbeauftragter am Berliner Institut für Psychotherapie und Psychoanalyse (BIPP). Wilhelm Brüggen, Dr., Arzt, Psychoanalytiker, Lehranalytiker und Leiter des Berliner Instituts für Psychotherapie und Psychoanalyse (BIPP). Bei Brandes Apsel bereits erschienen: Die Modernisierung des psychischen Apparats (Hrsg.) (2009).
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 31, Heft 1, S. 71-80
'Kritik kann in der Tradition neuzeitlichen Denkens verstanden werden als eine Weise politischer Subjektivierung. Diese These wird für die letzten Jahrzehnte expliziert durch die Arten der Institutionskritik im Kunstfeld, wobei Hinweise auf entsprechende Entwicklungen der kritischen Psychologien gegeben werden. Drei Phasen dieses Verhältnisses von Kritik und Kulturinstitution werden herausgearbeitet: Die Option von Räumen demokratischer Öffentlichkeit in den siebziger Jahren, der Zusammenbruch solcher Forderungen im politisch-ökonomischen Paradigmenwechsel der neunziger Jahre - Institutionskritik wird Repräsentationskritik, es sollte eine Hegemonie in der Darstellung des Anderen erkämpft werden - und aktuell der Gang in die Prekarität, die Produktion eines ambivalenten Subjekts in der Gefahr der Entortung.' (Autorenreferat)
In: Politische Theorie: 25 umkämpfte Begriffe zur Einführung, S. 191-207
Die Diskussion um den Neoinstitutionalismus hat den Stellenwert von Institutionen für die Politikwissenschaft deutlicher gemacht. Der Beitrag behandelt Fragen, die in dieser Diskussion offen geblieben sind. Zunächst gilt es, zwischen sozialen und politischen Institutionen zu unterscheiden, zumal von ihnen analoge Leistungen erwartet werden. Fächerorientiert kann der Neoinstitutionalismus dann in einen ökonomischen, einen organisationssoziologischen, einen politikwissenschaftlichen und einen historischen Neoinstitutionalismus differenziert werden. Als umfassenderes Institutionenmodell stellt der Verfasser eine "institutionelle Konfiguration" vor, die vor allem die Bedeutung der Beziehungen zum Bürger herausstellt. (ICE2)
In: Schriften des Vereins für Socialpolitik, Gesellschaft für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften N.F., Bd. 340
In jüngster Zeit wird in den Wirtschafts- und Politikwissenschaften wieder vermehrt auf die Bedeutung der Qualität politischer und ökonomischer Institutionen für die Prosperität von Volkswirtschaften hingewiesen. Dabei erscheint es reizvoll, als bewährt erscheinende Institutionen auf Länder mit institutionellem Reformbedarf zu übertragen. Indes wäre ein Transfer, der den je anderen Bedingungsrahmen nicht berücksichtigt, jedoch möglicherweise wirkungslos oder sogar kontraproduktiv. Dies spricht nicht generell gegen den Transfer von Institutionen, aber es zeigt auf, dass ein solcher Transfer eine komplexe Aufgabe ist, welche eine einfache Herangehensweise nicht zulässt. In diesem Sammelband werden grundlegende Fragen behandelt, die sich im Zusammenhang mit den Möglichkeiten und Grenzen eines institutionellen Transfers ergeben. Dabei wird ein weiter Bogen von grundsätzlichen methodologischen Fragen bis hin zu konkreten Beispielen und Forschungsprojekten gespannt
In: http://rifdt.instifdt.bg.ac.rs/123456789/1100
Ova konferencija postavlja osnovu razmatranja teorije moći i teorije delanja, kako za bioetička razmatranja tako i za ona na poljima analize diskursa i narativnosti, o kojima će biti reč na naredim konferencijama (Darmstadt, Banja Luka), organizovanim u okviru projekta Biopolitički aspekti institucionalnog delanja (DAAD).
BASE
Kafkas Texte sind Institutionengeschichten. Sie handeln von Ämtern, Prozessen und ihren Akten, von Volkskunde, Kaisertum und Legenden. Und sie handeln von Figuren, die von solchen Einrichtungen magisch angezogen werden und kaum in der Lage sind, ihr Dasein aus sich selbst heraus zu sichern. Kafkas Institutionen sind so einschließend wie ausschließend: Immer markieren sie eine Schwelle, sei es jene zwischen Autonomie und Zwang, jene zwischen Literatur und Leben oder schließlich die ihrer eigenen Unterscheidung, die Schwelle von Institution und Individuum. Kafkas Literatur ist eine Literatur der Institutionen, insofern sie diese Schwellenkunde betreibt. Die hier versammelten Beiträge lesen Kafkas Texte als Poetik der Institutionen, sie fragen nach den ordnungsstiftenden Funktionen für sein Schreiben, sie folgen den Wegen seiner Figuren, den Gängen, Vorzimmern, Lifts etc., und sie gehen seinen literarischen Verfahren auf den Grund: den Rhetoriken, Darstellungsweisen und Abläufen seiner Institutionengeschichten.
In: Vaterschaft im Wandel. Multidisziplinäre Analysen und Perspektiven aus geschlechtertheoretischer Sicht., S. 19-35
Der Beitrag zum geschlechtertheoretischen Aspekt der Vaterschaft stellt aus kulturanthropologischer Perspektive die Frage nach den Organisationsprinzipien von Vaterschaft als universeller gesellschaftlicher Institution. Der Autor untersucht Vaterschaft als Institution in einem weitreichenden historischen und anthropologischen Vergleich - vom römischen Recht über den Code Napoléon bis zu schwarzafrikanischen Gesellschaften. Anhand historischer und kulturanthropologischer Untersuchungen zum Verhältnis von Vaterschaft, Ehe und biologischer Beziehung wird gezeigt, dass Vaterschaft in der Vergangenheit nicht sehr eng mit der biologisch-genetischen Abstammung verkoppelt war. Als wesentliche Erklärung für die zunehmende Bedeutung der biologischen Beziehung und den Verlust väterlicher Vorrechte in westlichen Gesellschaften wird die veränderte gesellschaftliche Stellung von Kindern angeführt. Die Bedeutung von Kindern als Ressource für Familie, sei es als Arbeitskräfte, zur Alterssicherung oder für strategische Bündnisse durch Eheschließungen, ist verloren gegangen. (ICG2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1000 bis 2005.
In: Vaterschaft im Wandel: multidisziplinäre Analysen und Perspektiven aus geschlechtertheoretischer Sicht, S. 19-35
Der Beitrag zum geschlechtertheoretischen Aspekt der Vaterschaft stellt aus kulturanthropologischer Perspektive die Frage nach den Organisationsprinzipien von Vaterschaft als universeller gesellschaftlicher Institution. Der Autor untersucht Vaterschaft als Institution in einem weitreichenden historischen und anthropologischen Vergleich - vom römischen Recht über den Code Napoléon bis zu schwarzafrikanischen Gesellschaften. Anhand historischer und kulturanthropologischer Untersuchungen zum Verhältnis von Vaterschaft, Ehe und biologischer Beziehung wird gezeigt, dass Vaterschaft in der Vergangenheit nicht sehr eng mit der biologisch-genetischen Abstammung verkoppelt war. Als wesentliche Erklärung für die zunehmende Bedeutung der biologischen Beziehung und den Verlust väterlicher Vorrechte in westlichen Gesellschaften wird die veränderte gesellschaftliche Stellung von Kindern angeführt. Die Bedeutung von Kindern als Ressource für Familie, sei es als Arbeitskräfte, zur Alterssicherung oder für strategische Bündnisse durch Eheschließungen, ist verloren gegangen. (ICG2)
In: Wiener Zeitschrift zur Geschichte der Neuzeit Jg. 8, H. 1