This book is purposely and deliberately entitled New African Intellectuals and New African Political Thought in the Twentieth Century. It encapsulates the recent debate about the political and cultural role played by the New African intellectuals in developing modern African political thought. The authors argue that the "New African Intellectuals" was a culturally and politically dominant movement of the twentieth century, despite the fact that it was suppressed and oppressed by white colonialism and racism. It was a political and cultural expression of the oppressed and disposed people. During its cultural and political splay the "New African Intellectuals" was preoccupied with three inseparable historical issues: forming the concept of the New African, constructing the foundations of African modernity, and formulating the principles of African Nationalism. Offering fresh insights that are both empirically and theoretically informed, this book illuminates the processes and consequences of the New African scholars and writers. The political contribution made by the New African intellectuals is traced from its origins in literature, music and language. The discussion concludes with an exploration of the dilemma faced by African languages as they are dominated by European languages. The authors argue that this dominance has resulted in the petrifaction and mummification of African languages because outstanding, even great African writers are not using them in relation to modern technological and linguistic experience. The authors believe that this broad-ranging book will be of interest to all those studying African politics and culture, and who are concerned with understanding modern African societies in the light of post-colonialism.
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Kulturpflanzen haben unter ressourcenökonomischen Gesichtspunkten ein enormes Potential, zum einen als Rohstofflieferant, aber auch als Biofabrik der Zukunft. Die Anwendung von Biotechnologie in der Pflanzenzüchtung (Crop Science) wird bereits als dritte technologische Revolution gepriesen, die wie die industrielle Revolution zu Beginn des Jahrhunderts und die Entwicklung der Mikroelektronik erhebliche Auswirkungen auf die kommenden Jahre und Jahrzehnte haben wird. Die Europäische Union (EU) konstatiert: "The Knowledge-based Bio-Economy will play an important role in a global economy, where knowledge is the best way to increase productivity and competitiveness and improve our quality of life, while protecting our environment and social model. It is a sector estimated to be worth more than € 1.5 trillion per year". Die Pflanzenzelle als kleinste autonome biologische Systemeinheit ist in der Lage, Nahrungs- und Futtermittel, Rohstoffe und Energie mittels Photosynthese energieautark und abfallfrei zu erzeugen. Mit einer Forschungs- und Entwicklungsintensität der Privatwirtschaft von 16,9 Prozent gehört die Pflanzenzüchtung zu den innovativsten Branchen in Deutschland. Eine zunehmende Konzentration der Saatgutindustrie kann seit 1995 verzeichnet werden, als gentechnisch manipulierte Pflanzen erstmals kommerzialisiert wurden. Bereits heute sind Strukturveränderungen in Saatgutzucht und Landwirtschaft kaum zu übersehen. Die Entwicklung von High-Tech-Pflanzen ist kosten- und zeitintensiv und für kleine- und mittelständische Saatgutzüchter mit begrenzter Ressourcenausstattung kaum möglich. Überdies stellen aktuelle Herausforderungen wie Überbevölkerung und Klimawandel hohe Anforderungen an die Pflanzenzüchtung. Entsprechend stellt sich die Frage, ob es für Saatgutproduzenten genügend Anreize für Investitionen in Forschung und Entwicklung gibt, um eine gesellschaftliche Unterinvestition zu vermeiden oder aber, ob es eher zu einer Blockade von Innovationstätigkeit aufgrund zu restriktiver Schutzrechte kommt. Aufgrund der sequentiell und inkrementell verlaufenden Entwicklung ist der Zugriff auf genetisches Material vorangegangener Züchtungen nämlich essentiell für die Pflanzenzüchtung. Kaum ein Thema wird so kontrovers diskutiert wie die zunehmende Industrialisierung der Landwirtschaft mit Hilfe der Biotechnologie und entsprechender gewerblicher Schutzrechte. Das vorliegende Diskussionspapier portraitiert das derzeitige Schutzrechtssystem im Bereich Pflanzenzüchtungen und -erfindungen. Neben Patentschutz wird Sortenschutz, als ein der biologischen Materie besonders angepasstes System sui generis in ausgewählten Staaten und internationalen Abkommen betrachtet. Ferner wird auf die aktuelle juristische Diskussion detailliert eingegangen. So werden mögliche Szenarien der Bewertung von Züchtungsverfahren hinsichtlich ihrer Patentierbarkeit als Folge der zurzeit stattfindenden Debatte an der Großen Beschwerdekammer des europäischen Patentamts betrachtet. Außerdem wird auf Probleme eingegangen, die sich im Bereich Pflanzen bei Überlappungen von Sorten- und Patentschutz ergeben.
Die Antrittsvorlesung am WZB geht der Frage nach, warum so viele bedeutende Intellektuelle den Versuchungen von Kommunismus und Faschismus im 20. Jahrhundert erlegen sind. Dabei wird die Frage neu gestellt: Wer unter den Großen des geistigen Lebens der Zeit ist ihnen nicht erlegen? Wer war immun gegen die Versuchungen der Totalitarismen? Und was war es am geistigen Habitus der Unversuchbaren, das ihnen diese Kraft gab? Die Beantwortung dieser Frage konzentriert sich auf die frühen 1930er Jahren, in der Intellektuelle in der Blüte ihrer Kräfte standen. Namentlich genannt werden Karl Popper (1902), Raymond Aron (1905) und Isaiah Berlin (1909). Als Tugenden dieser Männer werden genannt: Mut zur Freiheit in Einsamkeit, Leben mit Widersprüchen, engagiertes Beobachten, die Passion der Vernunft. Historisch ist hier der "mystery man" Erasmus von Rotterdam. Erasmus repräsentiert in seiner bewegten Zeit einen geistigen Habitus, der ziemlich genau jenem entspricht, um den es dem Autor geht, das heißt, die Antwort auf die Frage, was denn immun macht gegen die Versuchungen des Totalitarismus. Darum spricht der Autor von Erasmus-Intellektuellen oder - einfacher - von Erasmiern. (ICA2)
Indien ist eine aufstrebende Macht in der multipolaren Welt. Dieses Buch präsentiert die endogenen politischen Ideen und das strategische Denken, die diesem Aufstieg zugrunde liegen. Eine wesentliche Quelle dieser Ideen ist das Arthashastra des Kautilya – eine vormoderne Abhandlung zur Staatskunst und ein Grundlagenwerk der Politikwissenschaft. Bislang wurde Kautilya – ein Zeitgenosse des Aristoteles – von der Politikwissenschaft und der Theorie der Internationalen Beziehungen weitgehend ignoriert oder, wenn er überhaupt zur Kenntnis genommen wird, als der "indische Machiavelli" tituliert. Diese Charakterisierung Kautilyas verfehlt gänzlich den Reichtum und die Tiefe seines intellektuellen Beitrages, der mit der "Politik" des Aristoteles vergleichbar ist. Einige wenige herausragende Vertreter der westlichen Politischen Theorie wie Max Weber und Hans J. Morgenthau haben die intellektuelle Leistung Kautilyas anerkannt. In Südasien steht Kautilya noch außerhalb des akademischen Mainstreams und genießt nur geringe Aufmerksamkeit in der öffentlichen Meinung. Trotz der akademischen Nichtbeachtung ist die indische Lebenswelt – in ihren institutionellen Praktiken – durchdrungen vom politischen Erbe des vormodernen Indien, das prägnant im Arthashastra des Kautilya zum Ausdruck kommt. Dies wird von den Autoren anhand der Konzepte "Modernität der Tradition" und "Reaktivierung der Vergangenheit" zur Bewältigung aktueller politischer Probleme untersucht. Diese Konzepte sind Schlüsselfaktoren zum Verständnis der Belastbarkeit und Stabilität der hybriden politischen Institutionen und des demokratischen Systems in Indien. "Kautilya's Arthashastra: an Intellectual portrait – Classical Roots of Modern Politics in India" ist ein unverzichtbarer Schlüsseltext zum Verständnis des heutigen Indien und ein wesentlicher Beitrag zur Regionalforschung Südasien, zur Vergleichenden Politikwissenschaft und zur globalen Politischen Theorie
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"Dieser Artikel untersucht Prozesse von Erkenntnistransfer unter staatlicher Vermittlung. Er überträgt erstmals den überzeugenden theoretischen Ansatz von Schriewer, Martinez (2004) und anderen auf einen speziellen Kontext kolonialer Bildung in Britisch-Indien. Der Artikel nimmt einen Einzelaspekt des Kolonialdiskurses in den Blick, nämlich Schul(buch)texte, um an ihnen exemplarisch einen allgemeineren Zusammenhang zu verdeutlichen. Indem er seinen Gegenstand während Schlüsseletappen der britischen Herrschaft analysiert, lotet der Beitrag aus, wie der Staat Erkenntnistransfer nach seinen eigenen Regeln steuert. Er berücksichtigt die Rolle kommunaler, klassenbedingter und regionaler Befindlichkeiten, sieht aber im Herrschaftsgeschäft des Empire auch, wie der wechselnde Charakter kolonialer Macht ein stärkeres Metanarrativ organisierte. Dieses Narrativ unterstrich 'Bildungsdefizite', die 'Maßnahmen' erforderten, und war vor allem für das 'Mutterland' Großbritannien sichtbar. Auf diese Weise entstanden falsche imperiale Dualitäten und der einst fruchtbare intellektuelle Austausch zwischen Ost und West verstummte." (Autorenreferat)
Der Beitrag arbeitet die paradigmatische Bedeutung der intellektuellen Bewegungen und Gruppen New Yorks heraus. Sie besteht in der fortlaufenden Überprüfung von politischen Konzepten, einer Debattierkunst, deren Kennzeichen ein Wille zur "Vergrundsätzlichung" ist, der keine Scheu vor der Zuspitzung kennt und auf Meinungsbildung via Konflikt aus ist. Die New Yorker Intellektuellen haben in erheblicher Weise eine "kompetitive Deutungskultur" institutionalisiert und habitualisiert, die aus den innen- und außenpolitischen Frontstellungen im Kalten Krieg resultiert. Die intellektuelle Entwicklung wird in fünf Phasen rekonstruiert. In jeder dieser Phasen - dem Aufstieg in den 30er Jahren, der Phase des Kalten Krieges im engeren Sinn, der Phase der Entfremdung von der neuen Linken, der des Neokonservatismus in der Reagan Ära und schließlich jener bis in die Gegenwart reichenden Phase der Verlagerung nach Washington und der Auflösung der Gruppierung - dominieren neue Themen und Debatten. Gerade die Flexibilität, die manch ein Interpret als chamäleonartigen Wandel oder marxisierend als Renegatentum geißelt, gehört zu intellektuellen Bewegungen und Netzwerken, die erst durch gegensätzliche Gestalten ihre Dynamik gewinnen. Erst in diesen Kontexten und nicht in abgeschiedenen Studierstuben, entstehen genuin politische Ideen, die von vornherein auf ihre Wirksamkeit hin durchdacht und konzipiert werden. (ICA2)
Die vorliegende Arbeit trägt den Titel: Intellektuellen-Rolle in Günter Grass Werken : "Die Plebejer proben den Aufstand"(1966), "Örtlich betäubt"(1969), "Aus dem Tagebuch einer Schnecke"(1972), und "Ein weites Feld"(1995). Das erste Kapitel befasst sich insgesamt mit drei Haupttiteln II. Der Intellektuelle II.1 Das allgemeine Umfeld In diesem Teil der Dissertation sollen Aussagen getroffen werden, die auf folgende und weitere Fragen eine Antwort geben: Was ist ein Intellektueller? Wie kam der Begriff zustande? Gibt es Unterschiede zwischen den Intellektuellen und wie werden sie eingeteilt? II.2 Das deutsche Umfeld Die Behandlung des Nazisystems und dessen historische Hintergründe vermittelt bedeutsame Lehren. Aber wozu braucht man diese Lehren? Gibt es Spuren von Nationalsozialismus heutzutage? Wo waren die Intellektuellen bei der Bildung des Nationalsozialismus? Ist der Nationalsozialismus erst mit Hitler aufgetaucht? Wenn zuvor, in welcher Phase hat er sich im Bewusstsein der Deutschen verankert? Ob theoretische bzw. geistige Tendenzen dazu beigetragen haben? II.3 Das Bild von Grass als Intellektueller II.3.1 Positionierung Eine Hauptthese für Grass intellektuelle Positionierung wird durch die Verbindung zwischen Grass' Grundkonzeption der gesellschaftspolitischen Intellektualität und der Gruppe 47 ermittelt. Dann bezweckt die Behandlung von Grass Bild nach Erscheinen seines autobiographischen Werks: "Beim Häuten der Zwiebel" (2006), dass seine Intellektualität nicht nur aus dem positiven, sondern auch aus dem negativen Profil beleuchtet wird. Aus der Darstellung zahlreicher Ansichten von Günter Grass werden fünf thematische Kernpunkte als Konzepte behandelt. Unter jedem Konzept sollen spezifische Vorschläge zur gesellschaftlichen Positionierung aufgezeigt werden. II.3.2 Grass' politische Merkmale Es handelt sich hier um die intellektuellen Charaktereigenschaften. Dadurch kommen manche Fragen zu Wort: Hat Günter Grass gesellschaftliche Aktivitäten? Hat er die Voraussetzungen dafür? Wie ist der Umfang seiner Aktivitäten? Hat die Gruppe 47 Einfluss auf Grass intellektuelle Merkmale? Steht bei Grass eine Methode der gesellschaftspolitischen Arbeit zur Verfügung? Dann wird die politische Sprache von Günter Grass und ihre Wirkung auf den Rezipienten untersucht. Danach wird nach Grass' Auffassung von der Revision gefragt und ob sie mit seiner Auffassung der Aufklärung zusammenpasst. Darauf wird die Funktion der Revision in seinem literarischen Werk und in seiner gesellschaftspolitischen Aktivität gezeigt. Abschließend werden die Argumente seiner Intellektualität untersucht: Wie hat Grass' gesellschaftspolitische Aktivität den konkreten politischen Rahmen berücksichtigt? Um diese Frage zu beantworten, muss der Zusammenhang zwischen Politik und Moral verdeutlicht werden. III. Historischer Kontext und Inhalt der Werke Unter diesem Titel wird erstens der historische Zusammenhang der untersuchten Werke skizziert. Dann werden meistens durch Argumente aus jedem Werk selbst nicht nur der Kern des Werkes und sein Handlungsverlauf, sondern auch die dafür angewandte Methode dargestellt. IV. Bezug der untersuchten Werke zu konkreten gesellschaftspolitischen Fragen IV.1 Interaktionswege des Intellektuellen mit der Gesellschaft, vor allem beim Wandel gesellschaftspolitischer Prozesse Zentralkonzepte des ersten Werkes sind: Vermittlung, Engagement, Solidarität und die Aktualität als Maßstab. Diese werden durch zwei Konzepte des zweiten Werkes: Appell an Generationen beim Wechsel und Zusammenhaltsprinzip an Revision gebunden, sowie durch die Behandlung vom Prozess der Meinungsbildung im vierten Werk ausgearbeitet. IV.2 Thematische Aspekte zur Vermeidung eines Naziregimes Aus den thematischen Perspektiven der drei letzten Werke geht eine bunte Sammlung intellektueller Konzepte aus, die zur Bekämpfung von Nazivorsprünge verwendet werden können. V. Pädagogische Strategien der untersuchten Werke Die pädagogischen Aspekte der untersuchten Werke sollen intellektuelle Werte vermitteln, die einen bedeutenden Beitrag zur Lösung gesellschaftspolitischer Probleme und Konflikte leisten. VI. Entwicklung der literarischen und gesellschaftspolitischen Vision Hier wird die Entwicklungslinie der gesellschaftspolitischen Vision in den untersuchten Werken verfolgt. VII. Zur Rezeption der vier Werke Durch die Auseinandersetzung mit der negativen Kritik wird angestrebt, ihre Subjektivität darzulegen, damit der gesellschaftspolitische Wert der vier Werke enthüllt wird. ; The present work carries the title: The role of intellectuals in Günter Grass works: "The plebeians rehearse the uprising"(1966), "locally dazes"(1969), "from the diary of a snail"(1972) and "a wide field"( 1995). The first chapter deals all together with three full titles II. The intellectual II.1 The general sphere In this part of the dissertation the statements which give an answer on the following and other questions should be met: what is an intellectual? How did the concept come about? Are there differences between the intellectuals and how are they divided? II.2 The German Sphere The treatment of the Nazi system and his historical backgrounds provides significant apprenticeships. For what does one need these apprenticeships? Are there tracks of national socialism nowadays? Where were the intellectuals during the forming of the national socialism? Has national socialism appeared only with Hitler? If before in which phase it has anchored itself in the consciousness of the Germans? Whether have theoretical or intellectually trends contributed it towards? II.3 The picture of Grass as an intellectual II.3.1 positioning A main thesis for Grass intellectual positioning is determined by the connection between Grass' basic concept of the society-political intellectuality and the group 47. Then the treatment of Grass picture after appearance of his autobiographical work: "with the skin of the onion"(2006) aims, that his intellectuality not only from the positive, but also from the negative profile is lighted up. From the representation of numerous views of Günter Grass are five thematic quintessential points treated as concepts. Under every concept should specific proposals be indicated to the social positioning. II.3.2 Grass' political signs It concerns here around the intellectual traits. Some questions thereby get a chance to speak: Does Günter Grass have social activities? Does he have the conditions for it? How is the extent of his activities? Does the group 47 have influence on Grass' intellectual signs? Is a method of the society-political work available with Grass? Then the political language is examined by Günter Grass and its effect on the recipient. Then Grass' view of Revision is asked and whether it fits with his view of the clarification. The function of the Revision is consequently offered in his literary work and in his society-political activity. Finally, the arguments of his intellectuality are examined. How has Grass' society-political activity considered the concrete political frame? To answer this question, the connection must be made clear between politic and morality. III. Historical context and contents of the works Under this title the historical connection of the examined works is outlined first. Then are mostly shown with arguments from every work not only the core of the work and its action course, but also the method applied for it. IV. Relation of the examined works to concrete society-political questions IV.1 Interaction ways of the intellectual with the society, above all with the change of Society-political processes Central concepts of the first work are: Mediation, engagement, solidarity and the actuality as a graduation. These become by two concepts of the second work: Appeal at generations in case of change and cohesion principle engaged in the revision, as well as by the treatment of the education of opinion in the fourth work worked out. IV.2 Thematic aspects for the avoidance of a Nazi regime From the subject of the three last works goes a coloured collection of intellectual concepts out, which can be used to the fight against Nazi projections. V. Educational strategies of the examined works The educational strategies of the examined works should provide intellectual values, which make an important contribution to solve society-political problems and conflicts. VI. Development of the literary and society-political vision Here the line of development of the society-political vision is pursed in the examined works. VII. To the reception of the four works The discussion with the negative criticism aims to clear the subjectivity, so that the society-political value of the four works is revealed.
Der Band untersucht den Prozess der Digitalisierung im Hinblick auf seine gesellschaftliche Bedeutung für die Menschen von seiner technischen Basis aus. Dies geschieht in Anlehnung an die Mediatisierungsforschung in drei Schritten: In einer historischen Perspektive wird herausgearbeitet, wie die Idee des Computers im 19. Jahrhundert entsteht und für welche Zwecke der Apparat erfunden wird, nämlich von Charles Babbage als ein Instrument zur Teilung geistiger Arbeit des Menschen mit der Maschine. Weiter wird umrissen, wie die ersten tatsächlich gebauten Computer ab den 1940er Jahren entstehen und sich entwickeln, darüber der Prozess der Digitalisierung als der heutige Mediatisierungsschub in Gang kommt und wie sich sein gewaltiges Potenzial in Alltag, Kultur und Gesellschaft entfaltet. In einer gesellschaftlichen und kulturellen Perspektive geht es dann darum, wie der Computer als Basis der Digitalisierung in die Gesellschaft funktional eingebettet wird und was der symbolische Apparat Computer für den Menschen, verstanden als 'Animal Symbolicum' (Cassirer) leisten kann. Die Menschen transformieren den Apparat in ein Medium und verwenden ihn primär für Kommunikation und Information. Die Ökonomie ihrerseits kontrolliert die Technik, die Programmierung, die Vernetzung und die Daten - und damit auch die Verwendung sowie die weitere technische Entwicklung der Menschheit. Die Ambivalenz dieses Wandels - einerseits ein gigantisches Potenzial, andererseits eine Bedrohung für Selbstbestimmung, Demokratie und Menschenrechte - wird so deutlich. Diese Ambivalenz knüpft daran an, dass der Computer als Instrument einer Teilung geistiger Arbeit verwendet werden kann, ganz analog wie die Maschinen im 18. und 19. Jahrhundert erst auf der Teilung produktiver körperlicher Arbeit entwickelt wurden, dann aber in den Kapitalismus von heute führten. In einer technischen Perspektive wird vor diesem Hintergrund der Computer dann in seiner technischen und operativen Struktur analysiert und von daher auf sein Potenzial geschlossen. Im Unterschied zum Menschen beherrscht der Computer ca. zwei Dutzend Basisbefehle, und jedes Computerprogramm ruft komplexe Kombinationen davon auf. Dabei transformieren die Planer*innen und Programmierer*innen ihre Intelligenz in den Computer. Die Vermenschlichung des Computers bleibt Ideologie. Die Datenuniversen, die entstehen, beschränken sich auf behavioristische Verhaltensdaten und deren Verwertung. Was heute unter KI firmiert, sind automatisierte, meist mittels wahrscheinlichkeitstheoretisch basierter Optimierung arbeitende Programme auf Basis gigantischer Datenvorräte, die komplexe Möglichkeiten berücksichtigen, aber trotzdem immer nur abarbeiten, was ihnen vorgegeben wird. In einem abschließenden Kapitel werden drei Richtungen skizziert, wohin sich digital mediatisierte Gesellschaften auf dieser Basis entwickeln können - es liegt an uns allen, wohin die Reise langfristig gehen wird.
"Zeiten des Klimawandels und der (notwendigen) Nachhaltigen Entwicklung sind auch Zeiten der Verwirrung. Da macht es Sinn, sich zu vergewisser"Zeiten des Klimawandels und der (notwendigen) Nachhaltigen Entwicklung sind auch Zeiten der Verwirrung. Da macht es Sinn, sich zu vergewissern. Beispielsweise bei den Vor-Denkern der Ökologiebewegung. In diesem Paper sind Beiträge über Philosophen, Natur- und Sozialwissenschaftler zusammengetragen, denen der Erhalt und der Schutz von Natur und Umwelt ein besonderes Anliegen war. Die Beiträge sind von Umweltaktivisten über mehrere Jahre für das 'Jahrbuch Ökologie' geschrieben worden unter einer strikten Vorgabe: Text, Zitat und Foto mussten auf exakt zwei Buchseiten unterzubringen sein. Für das vorliegende Paper konnte etwas großzügiger verfahren und mehr Raum gegeben werden. Doch wichtiger ist, dass die Texte gelesen werden und dass mit Ihrer Hilfe weiter-gelesen wird. Vieles konnten die Vor-Denker vordenken - doch die Lebenden müssen in Zeiten des Umbruchs ihrerseits denken - und handeln." (Autorenreferat). Inhaltsverzeichnis: Jörg Göpfert: Günther Anders (5-7); Ulrich Grober: Carl von Carlowitz (8-10); Hans-Jochen Luhmann: Rachel Carson (11-13); Ernst Ulrich von Weizsäcker: Erwin Chargaff (14-16); Gerd Weigmann: Ernst Haeckel (17-19); Ernst Ulrich von Weizsäcker: Ivan Illich (20-22); Wolf Scheller: Hans Jonas (23-25); Dolores M. Bauer: Leopold Kohr (26-28); Hans-Jochen Luhmann: James Lovelock (29-31); Günter Altner: Georg Picht (32-34); Udo E. Simonis: Donella Meadows (35-37); Wolfgang Sachs: E.F. Schumacher (38-40); Günter Altner: Albert Schweitzer (41-43); Peter Cornelius Mayer-Tasch: Henry Thoreau (44-46).
Die Erfassung von subjektiven Theorien von bildungsfernen Personen gestaltet sich schwierig, wenn die Personen nicht in der Lage sind, ihre Theorien formal zu abstrahieren. In dieser Publikation wird ein Verfahren beschrieben, mit welchen Schritten dennoch subjektive Theorien zur aufgestellten Forschungsfrage extrahiert werden können. Das Verfahren basiert auf einer systematischen Auswertung von transkribierten Interviews.
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In: Kirchliche Zeitgeschichte: KZG ; internationale Zeitschrift für Theologie und Geschichtswissenschaft = Contemporary church history, Band 24, Heft 1, S. 129-145