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In: Aktuelle Tendenzen der historischen Armutsforschung, S. 201-225
Der Verfasser untersucht in wissenschaftshistorischer Perspektive die Praxis der Wissensproduktion über die gesellschaftliche Gruppe der Armen und die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit dem Phänomen Armut. Er vergleicht dabei die Situation in Deutschland und Großbritannien in den 1950er und 1960er Jahren. Theoretisch knüpft die Analyse an Flecks "Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache" an. Fleck führt Erkenntnisprozesse auf Denkstile und externe Einflüsse soziologischer und historischer Natur zurück. In diesem Sinne stellt der Verfasser die intellektuelle Geschichte der Armutsforschung als soziales Resultat zeitgebundener Wissensproduktion dar. (ICE2)
In: SWS-Rundschau, Band 52, Heft 1, S. 69-91
"Der Beitrag stellt eine neue Sozialfigur der Gegenwart vor: den Expertenintellektuellen. Bislang wurden in den Sozialwissenschaften Experten und Intellektuelle als grundsätzlich unterschiedliche Kategorien konzipiert. Jüngst ist jedoch eine Transformation des Intellektuellen zu beobachten, die ein Mischkonzept nahelegt. Die vor allem an Universitäten und Think Tanks beheimateten Expertenintellektuellen verfügen einerseits über spezialisiertes Wissen, sehen jedoch andererseits ihre Rolle mit politischer Verantwortung verbunden. Ihre öffentlichen Stellungnahmen zielen auf die Formung des Meinungsklimas ab, womit sie sich aus der Rolle des reinen Experten begeben. Um empirisch zu prüfen, inwiefern Expertenintellektuelle die klassischen Funktionen des Intellektuellen erfüllen, wird eine Inhaltsanalyse prominenter Gastkommentatoren des weltweit größten Zeitungssyndikats ('Project Syndicate') durchgeführt. Die Ergebnisse legen nahe, dass der neue Intellektuellentypus weder mit dem begrifflichen Instrumentarium Bourdieus noch mit jenem Foucaults ausreichend beschrieben werden kann. Ausgehend von der Analyse öffentlicher Interventionen wird daher eine Überarbeitung der vorhandenen Phänomenologien über den Intellektuellen angeregt." (Autorenreferat)
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
Call for Papers for a Volume of the Yearbook of Knowledge and Society. Deadline: May 1, 2024
Intro -- Geleitwort -- Vorwort -- Inhaltsverzeichnis -- Abbildungsverzeichnis -- Tabellenverzeichnis -- Verzeichnis der Anhänge -- Abkürzungsverzeichnis -- 1 Einleitung -- 2 Immaterielle Ressourcen und Innovation -- 2.1 Immaterielle Ressourcen in der Wissensökonomie -- 2.1.1 Bedeutungswandel -- 2.1.2 Begriff -- 2.1.2.1 Definitionsansätze -- 2.1.2.2 Kategorisierung -- 2.1.3 Ökonomische Charakteristika -- 2.2 Unternehmen im innovationsgetriebenen Wettbewerb -- 2.2.1 Notwendigkeit von Innovation -- 2.2.2 Schutzbedürfnis -- 2.3 Innovation aus dem Blickwinkel des IPM -- 3 Schutz von Innovationen auf Unternehmensebene -- 3.1 Schutzinstrumente im innovationsgetriebenen Wettbewerb -- 3.1.1 Juristische Schutzinstrumente -- 3.1.1.1 Patente -- 3.1.1.2 Gebrauchsmuster -- 3.1.1.3 Marken -- 3.1.1.4 Designs -- 3.1.1.5 Urheberrechte -- 3.1.1.6 Know-how-Schutz -- 3.1.1.7 Ergänzender wettbewerbsrechtlicher Leistungsschutz -- 3.1.1.8 Defensive Publishing -- 3.1.2 Faktische Schutzinstrumente -- 3.1.2.1 Komplexe Produktgestaltung -- 3.1.2.2 Technische Schutzmaßnahmen -- 3.1.2.3 Zeitvorsprung -- 3.1.2.4 Kontrolle von Komplementärgütern -- 3.2 Nutzen von Schutzinstrumenten -- 3.2.1 Schutz vs. Aneignung -- 3.2.2 Wirkung -- 3.2.3 Funktionsvielfalt -- 3.3 Nutzung und Bedeutung in der Praxis -- 4 Intellectual Property Management -- 4.1 Begriffliche Einordnung -- 4.2 Gegenstandsbereich -- 4.3 Wesen und Zielsetzung -- 4.4 IP-Strategie -- 4.4.1 Bestimmungsfaktoren -- 4.4.2 Grundorientierung -- 4.5 Aufgabenbereiche -- 4.5.1 Management unternehmenseigener beherrschbarer Immaterialgüter -- 4.5.1.1 Identifikation -- 4.5.1.2 Evaluation -- 4.5.1.3 Auswahl geeigneter Schutzinstrumente -- 4.5.1.4 Anmeldung und Umsetzung -- 4.5.1.5 Verwertung -- 4.5.1.5.1 Interne Verwertung -- 4.5.1.5.2 Externe Verwertung -- 4.5.2 Litigation -- 4.5.2.1 Abwehr von Schutzrechtsverletzungen Dritter.
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 5241-5251
"Das Konzept der Generation erlebt derzeit eine große Renaissance, es wird bisher aber nur selten in der Wissenschaftsgeschichte angewendet. Dies ist erstaunlich, wenn man bedenkt, dass Mannheim selbst die Bedeutung von Generationseffekten für die Dynamik der Geisteswissenschaften betont. Was diese ihm zufolge von den Naturwissenschaften unterscheidet, ist gerade deren enge Verbindung mit der 'alltägliche(n) Lebenserfahrung'. Die Fruchtbarkeit der Anwendung des Generationenbegriffes in der Wissenschaftsgeschichte soll am Beispiel der Gruppe der New York Intellectuals (NYI) verdeutlicht werden. Zu dieser 'family' (Norman Podhoretz) von Intellektuellen zählten neben verschiedenen Schriftstellern, Literatur- und Kunstkritikern, Historikern, Philosophen und Theologen auch die Soziologen Daniel Bell, Nathan Glazer und Seymour M. Lipset, die sich während des Studiums am 'City College New York' (CCNY) kennen lernten. Die These lautet, dass dieser Kreis seine gemeinsame, generationsspezifische Prägephase in der Depression und der Weltwirtschaftskrise hatte, was zunächst zu einer Radikalisierung und zu einer Beschäftigung mit sozialistischen und marxistischen Ideen führte. Die Enttäuschung über das russische Regime nach den stalinistischen Schauprozessen 1937/38 und dem Nichtangriffspakt der Sowjetunion mit dem nationalsozialistischen Deutschland führte zu einer Abwendung vom Marxismus und einer Übernahme liberaler Positionen. Der bestimmende Einfluss dieser frühen Zeit wird dadurch deutlich, dass sich schon hier die für das spätere Schaffen der Gruppe der CCNY charakteristischen Themen ausbilden." (Autorenreferat)
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 7, Heft 3, S. 12-30
ISSN: 2196-4467
In: Public Health Forum, Band 25, Heft 4, S. 312-323
Die Validität empirischer Befragungen von Menschen mit geistiger Behinderung wird in der Literatur kontrovers diskutiert. Die Untersuchungsergebnisse zeigen, dass zur Erfassung der Bedürfnis- und Interessenstrukturen andere Verfahren verwendet werden sollten, die methodisch und inhaltlich an der subjektiven Lebenswelt ansetzen.