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Aus sowjetischer Sicht

Ausgehend von der 1948 von der UNO beschlossenen internationalen Charta der Menschenrechte erörtert der Autor die Möglichkeiten der internationalen Zusammenarbeit zur Realisierung der Menschenrechte. Zugleich betrachtet er die Widersprüche zwischen der Menschenrechtscharta und der Anwendung der Menschenrechte in den westlichen Ländern. (BIOst-Ldg)

Eines der prioritären Ziele der deutschen Außenpolitik scheint in der Schaffung einer allseitigen internationalen Zusammenarbeit im Ostseeraum zu bestehen. Anhand der deutschen Aktivitäten in den in dieser Region bestehenden Euregios und sonstigen regionalen Organisationen und Institutionen wird jeweils detailliert aufgezeigt, in welchem Maße sich Deutschland hier politisch und wirtschaftlich engagiert. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag behandelt ausführlich die Integration der spanischen Rüstungsindustrie in die militärtechnische internationale Zusammenarbeit, und zwar jeweils gesondert für die Bereiche Luftwaffe, Marine und Panzertechnik. In diesem Zusammenhang wird auch auf die spanische Mitwirkung bei der multilateralen militärtechnischen Kooperation im Rahmen der Unabhängigen Europäischen Programmierungs-Gruppe und der Nato eingegangen. Die militärische und militärpolitische Zusammenarbeit Spaniens mit der WEU und der Nato bildet einen weiteren Darstellungsschwerpunkt. (BIOst-Mrk)

Die Verfasserin gibt eingangs einen knappen Überblick über die gegenwärtige Lage auf dem Energiesektor in Armenien und beschreibt anschließend die Reformen auf diesem Sektor. Die nationalen Ressourcen an Öl und Gas und das Atomenergieprogramm des Landes bilden Darstellungsschwerpunkte. Aktuelle Probleme der Wärme- und Hydroenergetik sowie die internationale Zusammenarbeit im Energiebereich vervollständigen den Überblick über die Lage auf dem Energiesektor in Armenien. (BIOst-Mrk)

Unter der Schirmherrschaft der Vereinten Nationen fand am 25. und 26. September 1998 in der kirgisischen Hauptstadt Bischkek eine Konferenz statt, die dem Problem der Bekämpfung des organisierten Verbrechens in der zentralasiatischen Region gewidmet war. Die Referenten zeigten die vielfältigen Facetten der Aktivitäten der organisierten Kriminalität am Beispiel Kirgistans auf und gingen auf einzelne Aspekte des organisierten Verbrechens - insbesondere den Waffen- und Drogenhandel - in der zentralasiatischen Region näher ein. Die Konferenzteilnehmer diskutierten darüber hinaus die internationale Zusammenarbeit im Bereich der Kaderausbildung zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität. (BIOst-Mrk)

Die regionale Zusammenarbeit zwischen Finnland und Rußland entwickelt sich auf der Grundlage des zwischen beiden Ländern im Jahre 1992 geschlossenen entsprechenden Abkommens. Auf russischer Seite sind das Gebiet Murmansk, die Republik Karelien, die Stadt St. Petersburg und das Leningrader Gebiet in das Abkommen einbezogen. Der Beitrag untersucht die bisherige finnisch-russische Zusammenarbeit in diesen Regionen im einzelnen. Ein gravierendes Entwicklungshemmnis für die regionale Kooperation stellt die gegenwärtige Zoll- und Steuerpolitik Rußlands dar, von der sich die finnischen Partner benachteiligt fühlen. (BIOst-Mrk)

In Form von Thesen erörtert der Autor die Bedeutung der Rüstungskonversion sowie verschiedene Aspekte der Umstellung der Rüstungsindustrie auf Zivilproduktion. Im Vordergrund der Probleme der Rüstungskonversion steht zunächst die Schaffung von politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die Durchführung von Konversion. Die Konversion soll als ein langfristiger Prozeß geplant und verstanden werden. Einerseits könne die Konversion zur Freisetzung von geistigen und technologischen Ressourcen für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung beitragen, andererseits entstehen dabei einige negative wirtschaftliche und soziale Folgen. Das letzte betrifft vor allem die Reorganisation von Rüstungsbetrieben sowie die Weiterbeschäftigung von freigesetzten Arbeitskräfteressourcen der Rüstungsindustrie. Es müssen verschiedene Maßnahmen, teils in internationaler Zusammenarbeit ausgearbeitet werden, um die Rüstungskonversion schrittweise zu realisieren. (BIOst-Ldg)

Die Integration der UdSSR in die Weltwirtschaft stellt sich als vorrangige Aufgabe. Die Reform der Außenwirtschaftsbeziehungen hat bis jetzt noch keine durchgreifende Ergebnisse erzielt. Die sowjetischen Exporte konnten nicht gesteigert werden, der Außenhandel ging 1989 zurück, die Außenverschuldung ist gestiegen. Im Aufsatz werden verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt, die zur Entwicklung des modernen Exportpotentials und Ausweitung der Außenwirtschaftsbeziehungen der UdSSR beitragen können. Die Speziallisierung der Exportproduktion, die auf bestimmte Regionen des Weltmarktes orientiert ist, wird als sinnvolle Lösung in Bezug auf die Intensivierung des Exports betrachtet. Dezentralisierung und Liberallisierung der Außenwirtschaftsbeziehungen, Ausbau der erforderlichen Infrastruktur, schrittweise Einführung der Konvertibilität des Rubels sind weitere notwendige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Integration der UdSSR in die Weltwirtschaft und internationale Zusammenarbeit. (BIOst-Ldg)

Eine Berater- und Expertengruppe aus Finnland und Rußland koordiniert und plant die Projekte insbesondere der regionalen Zusammenarbeit zwischen den Staaten. Seit Schaffung der Vertragsgrundlage 1992 sind bereits einige Erfolge zu verzeichnen, sodaß sich durch die Grenznähe vor allem für Karelien bereits deutliche Vorteile abzeichnen. Die Autoren charakterisieren die konkreten Interessen beider Seiten, die Art der finnischen Aktivitäten und die Probleme, die von russischer Seite noch zu bewältigen sind. (BIOst-Rgl)

Der Autor - ein finnischer Sozialdemokrat - charakterisiert politische Vorgänge und Prozesse der Wirtschaftsintegration in Europa und setzt sie in Beziehung zu gegenwärtigen Reformprozessen in der UdSSR. Von besonderer Bedeutung sind sowjetische Abrüstungsinitiativen, die eine Grundlage für die Stabilisierung der Sicherheit in Europa bilden. Die Liberalisierung und Offenheit der sowjetischen Gesellschaft trägt zur Zerstörung des Feindbildes auf beiden Seiten bei und schafft neue Möglichkeiten der Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Ost und West in Europa. Erörtert werden auch Möglichkeiten verstärkter Zusammenarbeit Europas mit den Ländern der Dritten Welt und Perspektiven eines einheitlichen europäischen Binnenmarktes. (BIOst-Ldg)