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Die Regierung Alfonsin hat von Anfang an versucht, durch Erweiterung ihres außenpolitischen Spielraums den innenpolitischen Demokratisierungsprozeß zu stabilisieren. Die Sympathiebekundungen westlicher Länder gegenüber dem eingeschlagenen Kurs sollten sich auch durch Entgegenkommen bei den Umschuldungsverhandlungen manifestieren

Das 1975 in Kuba eingeführte neue ökonomische System dezentraler Planung erwies sich zwar als weniger starr als das zuvor befolgte stalinistische Modell, konnte aber bis heute noch nicht überall wirksam werden. Die grundsätzliche Ablehnung sowjetorientierter Reformpolitik seitens des Staatschefs vermindert nach Meinung des Autors die Chancen einer Lösung der zur Zeit anstehenden wirtschaftspolitischen Probleme

Überblick über die allgemeine politische Lage Sudans, Regierung und Opposition nach den Parlamentswahlen vom April 1986, die "Sudanesische Volksbefreiungsbewegung" (SPLM), die Armee, die Haltung gegenüber Saudi-Arabien, Ägypten und den USA. Eine Lösung der inneren Probleme des Sudans ist nach Einschätzung des Autors nicht in Sicht. (DÜI-Hns)

Rückblick auf die Entwicklung der venezolanischen Demokratie seit 1958. Die Stabilität des politischen Systems wird im wesentlichen bestimmt durch die Fähigkeit der politischen Eliten, in Form von Machtteilung zwischen den beiden großen Parteien Kompromisse zu schließen, die Stärke des venezolanischen Staatsapparates, die wirtschaftlich und sozial stabilisierende Rolle des Ölexports sowie die hochentwickelte politische Kultur der venezolanischen Bevölkerung. Bei alledem darf nicht verkannt werden, daß die venezolanische Regierung vor schwerwiegenden strukturellen Problemen steht

Zwei lateinamerikanische Staaten, Costa Rica und die Dominikanische Republik, haben überraschende Erfolge in der Bekämpfung der Verschuldungskrise gezeigt. Diesem Erfolg könnten einige Besonderheiten der politischen Regime zugrundeliegen, wiewohl gerade Demokratien in Lateinamerika bislang große Schwierigkeiten hatten, wirtschaftliche Anpassungsprogramme durchzusetzen

Wiemann, Jürgen: India's strategie of self-reliance. Achievements, shortcomings and perspectives. - S. 373-377. Lall, John S.: Central and state governments and voluntary agencies. Common interest, areas of cooperation, limitations and barriers. - S. 411-416. Schneider-Barthold, Wolfgang: Grassroot development in India. Complementary action of state authorities, voluntary agencies and external donors. - S. 417-421.Roy, Bunker: Voluntary agencies and socio-economic change. Practice-oriented proposals and policy considerations. - S. 423-428

Die Inflexibilität bisheriger Entwicklungsstrategien, insbesondere der Importsubstitution und außenwirtschaftlichen Öffnung, verhinderten die Teilhabe breiter Bevölkerungsschichten Lateinamerikas am Erfolg des jeweiligen Modells. Veränderte weltwirtschaftliche Rahmenbedingungen seit Mitte der 70er Jahre verschärften die Krisensituation. Für eine modifizierte Entwicklungsstrategie wird die Aufschließung der Binnenmärkte gefordert, bei gleichzeitiger Intensivierung der regionalen Handelsbeziehungen in selektiver Verflechtung mit dem Weltmarkt. Eine von stabilen Rahmenbedingungen flankierte staatliche Reformpolitik soll den Erfolg dieser Strategie sichern

Ursachen, Gesamtbild und grundsätzliche Aspekte der strukturellen Wirtschaftskrise in Afrika; Diskussion der Perspektiven bi- und multilateraler Entwicklungszusammenarbeit. Als Hauptursache für das Scheitern bisheriger Entwicklungsstrategien wird die Vernachlässigung des Binnenmarktes und des Agrarsektors gesehen. Reformpolitik muß vor allem Landwirtschaft, Handwerk, Kleinindustrie und soziale Infrastruktur fördern. (DÜI-Fwr)

Wandel des entwicklungspolitischen Leitbildes Indiens und Wirtschaftsprogramm des indischen Ministerpräsidenten Rajiv Gandhi; Finanzpolitik und Bekämpfung der Schattenwirtschaft; Industriepolitik; Außenhandelspolitik und industrielle Kooperation; der 7. Fünfjahresplan 1985-90; die ersten Ergebnisse. (Bibliothek des Auswärtigen Amtes)

Knappe einprägsame Darstellung der landwirtschaftlichen Struktur und Entwicklung. Ziele der Regierung und ihre Umsetzung, Skizzierung der Förderungsinstitutionen. Bedeutung der Landwirtschaft für die ruandische Volkswirtschaft, Engpässe und Perspektiven der Ernährungssicherheit. (DÜi-Fwr)

Pessimistische Einschätzung der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung Afrikas. Analyse der gängigen entwicklungsökonomischen Strategien zur Wiederbelebung der afrikanischen Volkswirtschaften. Kritik an der rigiden Sanierungspolitik des IWF ebenso wie an der rein wachstumsorientierten Weltbank-Strategie. Als Voraussetzung für einen sich selbst tragenden Entwicklungsprozeß wird die Förderung von Produktivitätskapazitäten bei gleichzeitigem Aufbau materieller, institutioneller und personeller Infrastruktur und Verbesserung der Grundbedürfnisbefriedigung gesehen. Dazu könnte in zahlreichen Ländern schon eine einfache Änderung wirtschaftpolitischer Rahmenbedingungen beitragen. (DÜI-Fwr)

Knappe Gegenüberstellung verschiedener geläufiger Thesen zur Verminderung der Nahrungsmittelknappheit in Afrika (Abbau bzw. Steigerung der Agrarrohstoffexporte, Aktivierung des Süd-Süd-Agrarhandels, Grüne Revolution, Öko-Farming, Förderung praxisbezogener Agrarforschung) und Diskussion ihrer Vor- und Nachteile. (DÜI-Fwr)

Analyse des wirtschaftspolitischen Kurses der Buhari- und Babangida-Administration. Ihre Versuche, die Katastrophen sozio-ökonomischen Folgen des Ölpreisverfalls durch strukturelle Anpassungsmaßnahmen (Importrestriktionen, Förderung des Agrobusiness und landwirtschaftlicher Großprojekte u.a.) aufzufangen, werden langfristig negativ beurteilt. (DÜI-Fwr)

The objective of this article is to examine the economic and social impact of the new automation technologies and to pull together the main propositions and findings on changes in the utilisation of labour to assess the implications for employment, skills and wages in developing countries and particularly in Brazil

Die Verbreitung der Mikroelektronik bringt für die Entwicklungsländer einen fundamentalen Wandel in der Organisation und Technologie der industriellen Produktion mit sich. Am Beispiel der Elektronikindustrie in Südkorea, Indien, Bangladesch und Venezuela werden diese Auswirkungen untersucht