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Japan
In: Public Administration in East Asia; Public Administration and Public Policy, S. 193-194
Japan
In: The Future of Chinese Capitalism: Choices and Chances, S. 168-181
Japan
In: Tort and Insurance Law; Persönlichkeitsschutz gegenüber Massenmedien, S. 213-241
Japans Katastrophe
In: Außenpolitik in der Wirtschafts- und Finanzkrise, S. 183-189
Die Auswirkungen der globalen Wirtschafts- und Finanzkrise wurden in Japan durch eine dreifache Katastrophe überschattet: das Erdbeben, den dadurch ausgelösten Tsunami und die Zerstörungen an den Kernkraftwerken in Fukushima. Diese Ereignisse hatten auch gravierende wirtschaftliche und außenpolitische Auswirkungen. Insbesondere wird dem ressourcenarmen und exportorientierten Land deutlich, wie wichtig freie Seewege für Handel und (Energie-) Rohstoffe sind. In dieser Perspektive gewinnt die Sicherheitspartnerschaft mit den USA noch größeren Wert. Gleichzeit muss Japan darauf achten, dass der ohnehin schon hohe Preis Washingtons für seinen militärischen Schutz nicht über Gebühr durch eine andere Machtwährung, namentlich den Dollar, erhöht wird. So muss Japan seine währungspolitischen und wirtschaftlichen Interessen, die es mit China teilt, mit seinen sicherheitspolitischen Befürchtungen vor dem Reich der Mitte strategisch austarieren. Der Beitrag wirft einen Blick auf Wirtschaft und Gesellschaft in Japan, betrachtet das politische System und geht auf sicherheitspolitische Faktoren ein. Abschließend skizziert der Beitrag Japans Handels- und Währungspolitik. (ICA2)
Japan und die Weltwirtschaftspolitik
In: Politik in Japan: System, Reformprozesse und Außenpolitik im internationalen Vergleich, S. 193-208
Der Beitrag erörtert die These, dass Japan keineswegs im Zuge des Wandels der Weltwirtschaftsordnung aus dem Führungstrio der Weltwirtschaftspolitik ausgeschieden ist, sondern dass die japanische Regierung aktiv die ökonomische, politische und ideologische Rekonstruktion der liberalen Weltwirtschaftsordnung unterstützt. Dies wird hier für die Außenhandels-, Integrations- und Weltfinanzpolitik veranschaulicht. Japan spielt bei der Gestaltung einer post-neoliberalen Weltwirtschaftsordnung eine zentrale und konstruktive Rolle. Vor allem die von Japan betriebene Weiterentwicklung des WTO-Regimes sowie der von Japan mitorganisierte handels-, finanz- und währungspolitische Regionalismus in Ostasien lässt sich als Beitrag zu einer neuen globalen Ordnung interpretieren. Japan steht also weder passiv zur Transformation der Weltwirtschaftsordnung, noch organisiert es eine wirtschaftspolitische Blockbildung, beides Politikkonzepte, die gemeinhin für den Zusammenbruch der liberalen Weltwirtschaftsordnung in den 1990er Jahren verantwortlich gemacht werden. (ICG2)
Imperial Japan and the “New Japan”
In: Empire and Aftermath, S. 305-368
Japan und die EU
In: Die Europäische Union im 21. Jahrhundert: Theorie und Praxis europäischer Außen-, Sicherheits- und Friedenspolitik, S. 214-223
Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Japan gründen auf der im Jahr 1991 beschlossenen EC-Japanese Declaration. Beide Akteure sind seitdem Partner in einem interregionalen Kooperationszusammenhang, der seit dem Ende der systemischen Bipolarität signifikant an politischer Dynamik gewonnen hat. Bei der Frage, wie man diese Entwicklung erklären kann, argumentiert der Beitrag, dass Japan und die Europäische Union eine grundsätzlich multilaterale Zielrichtung aufweisen. In einem ersten Schritt werden grundsätzliche Prinzipien japanischer Außenpolitik eruiert. Die Ausführungen bilden die Grundlage für die Analyse der Beziehungen zwischen der Europäischen Union und Japan sowie Japan und Deutschland. Diese Beziehungen sind Ausprägungen eines offenen Bilateralismus zwischen zwei Regionen bzw. zwischen einer Regionalinstitution und einer regionalen Führungsmacht, wie sie unter den Anforderungen der Globalisierung nach dem Ende des Kalten Krieges entstanden sind. Die abschließenden Ergebnisse verdeutlichen, dass Japan sich in seinen interregionalen Beziehungen zu Regionalorganisationen wie der EU und Staaten wie Deutschland im Wesentlichen am Ziel des Beitrags zum globalen Management von Kooperationsproblemen in den Bereichen Wirtschaft, Sicherheit und Umwelt orientiert. Dieses Verhalten unterstreicht Japans traditionelle Rolle als Friedens- und Zivilmacht im globalen Kooperationszusammenhang. (ICH)
Ganztagsschule in Japan
In: Ganztägige Bildungssysteme. Innovation durch Vergleich., S. 57-62
Der Artikel gibt einen kurzen Überblick über die Rezeption und die Ergebnisse der PISA-Studie in Japan, das Bildungs- und Schulsystem, außerschulische Lernangebote und neue Ziele der Schulbildung. (DIPF/Bi.).
Die Außenpolitik Japans
In: Einführung in die Internationale Politik: Studienbuch, S. 344-387
Japan wurde und wird noch immer häufig als ein wirtschaftlicher Riese, aber ein politischer Zwerg eingeschätzt, dessen Außenpolitik keine gewichtige Rolle in den internationalen Beziehungen spiele. Diese Einschätzung ist irreführend. Sie verkennt, dass Tokio unter spezifischen Bedingungen und Beschränkungen seit 1951 eine weitsichtige, in sich schlüssige, pragmatische und über lange Zeit auch sehr erfolgreiche Außenpolitik betrieb, die allerdings auch für ein Land dieser Größe recht ungewöhnlich war. Im Beitrag wird die japanische Außenpolitik skizziert und erläutert. Dazu werden die spezifischen Voraussetzungen und historischen Erfahrungen der japanischen Außenpolitik in den vergangenen 150 Jahren dargestellt. Der nächste Abschnitt zeichnet die Grundzüge der japanischen Außenpolitik seit 1945 nach. Anschließend werden wichtige innenpolitische Determinanten der außenpolitischen Entscheidungsprozesse untersucht. Ein weiterer Abschnitt widmet sich zwei besonders wichtigen Problemfeldern der japanischen Außenpolitik - den amerikanisch-japanischen Beziehungen und den Beziehungen Japans zu seinen ost- und südostasiatischen Nachbarn. Abschließend werden dann einige Erwägungen über die Zukunft der japanischen Außenpolitik angestellt. (ICF2)
Die Energiepolitik Japans
In: Die Energiepolitik Ostasiens: Bedarf, Ressourcen und Konflikte in globaler Perspektive, S. 41-60
"Eine Analyse der japanischen Energiesicherheit ist im Wesentlichen aus vier Gründen von besonderem Interesse: 1. Seit den siebziger Jahren konnte Japan seine allgemeine Abhängigkeit von Rohölimporten für die gesamte Energieversorgung des Landes verringern; 2. gleichzeitig war es Tokyo gelungen seine Energieimporte in einem bestimmten Umfang und hinsichtlich neuer Energieträger (Erdgas) aus dem Mittleren Osten in die asiatisch-pazifische Region zu diversifizieren; 3. die regionale Abhängigkeit importierter Energieressourcen war dennoch in erheblichem Umfang regional konzentriert (bei Erdöl aus dem Mittleren Osten und bei Flüssiggas aus Südostasien); 4. es waren wichtige Veränderungen der regionalen Importabhängigkeiten in bestimmten Zeiträumen zu beobachten (bis 1985 war Japan in der Lage, die Erdölabhängigkeit vom Mittleren Osten zu verringern, während die Abhängigkeit heute wiederum größer ist als jene aus dem Jahr 1973)." (Autorenreferat)