Das Japanische im japanischen Recht
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 29, Heft 1, S. 113-115
ISSN: 0506-7286
1357 Ergebnisse
Sortierung:
In: Verfassung und Recht in Übersee: VRÜ = World comparative law : WCL, Band 29, Heft 1, S. 113-115
ISSN: 0506-7286
In: KAS-Auslandsinformationen, Band 20, Heft 3, S. 36-63
Mit dem im Februar 2004 verwirklichten Beschluss der Tokioter Regierung, 150 Soldaten des Landes auf der Basis eines eigens geschaffenen Gesetzes in das irakische Samawah zu entsenden, fand der in den vergangenen Jahrzehnten vollzogene Prozess einer Neudefinition der japanischen Sicherheitspolitik ihren vorläufigen Abschluss. Zwar wurde und wird der Irak-Einsatz in Japan selbst äußerst kontrovers diskutiert und auch die gesetzliche Basis für den Einsatz von Waffengewalt im Konfliktfall geht nicht über das Prinzip der "individuellen Selbsverteidigung" des einzelnen Soldaten hinaus - ein Umstand, der den operativen Reaktionsspielraum des japanischen Kontingents zweifellos einschränkt. Dennoch hat die traditionelle Scheckbuchdiplomatie Tokios ihr Ende erreicht, das Misstrauen der Nachbarn in der Region ist geweckt und gegenüber Nordkorea wurde, so die Regierung Koizumi, das Aussenden "falscher Signale" durch eine mögliche Nichtentsendung vermieden. Der lange Weg Japans zu einer global handlungsfähigen Militärmacht ist, so darf behauptet werden, unumkehrbar - einer Militärmacht, die ihre Position im Rahmen einer soliden amerikanisch-japanischen Sicherheitsallianz gefunden zu haben scheint. (KAS-Auslandsinformationen / SWP)
World Affairs Online
In: KAS-Auslandsinformationen, Heft 3, S. 36-63
"Mit dem im Februar 2004 verwirklichten Beschluss der Tokioter Regierung, 150 Soldaten des Landes auf der Basis eines eigens geschaffenen Gesetzes in das irakische Samawah zu entsenden, fand der in den vergangenen Jahrzehnten vollzogene Prozess einer Neudefinition der japanischen Sicherheitspolitik ihren vorläufigen Abschluss. Zwar wurde und wird der Irak-Einsatz in Japan selbst äußerst kontrovers diskutiert und auch die gesetzliche Basis für den Einsatz von Waffengewalt im Konfliktfall geht nicht über das Prinzip der 'individuellen Selbstverteidigung' des einzelnen Soldaten hinaus - ein Umstand, der den operativen Reaktionsspielraum des japanischen Kontingents zweifellos einschränkt. Dennoch hat die traditionelle Scheckbuchdiplomatie Tokios ihr Ende erreicht, das Misstrauen der Nachbarn in der Region ist geweckt und gegenüber Nordkorea wurde, so die Regierung Koizumi, das Aussenden 'falscher Signale' durch eine mögliche Nichtentsendung vermieden. Der lange Weg Japans zu einer global handlungsfähigen Militärmacht ist, so darf behauptet werden, unumkehrbar - einer Militärmacht, die ihre Position im Rahmen einer soliden amerikanisch- japanischen Sicherheitsallianz gefunden zu haben scheint." (Autorenreferat)
In: China aktuell: journal of current Chinese affairs, Band 5, S. 555-557
ISSN: 0341-6631
Die innenpolitischen Auseinandersetzungen in der VR China hatten einen starken Rückgang an Aufträgen für japanische Exporteure zur Folge. Nach der Ernennung Hua Guofengs zum Parteichef wird mit einer langsamen Steigerung gerechnet. (DÜI-Sch)
World Affairs Online
In: Münchner japanischer Anzeiger: eine Vierteljahresschrift, Heft 2, S. 3-22
ISSN: 0941-2395
World Affairs Online
In: Prokla: Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 17, Heft 66, S. 8-30
ISSN: 2700-0311
Von der ersten Ölkrise im Jahre 1973 erwartete die japanische Linke eine Wiederbelebung der japanischen Arbeiterbewegung. Sie hatte diese Erwartung nicht nur, weil sie an die allgemeine Maxime glaubte, daß die Krise des Kapitalismus die Kampfbereitschaft der Arbeiter erwecken würde, sondern auch weil die Geschichte der japanischen Arbeiterbewegung lehrt, daß sich die japanischen Arbeiter dann radikalisierten, wenn sie ihre Arbeitsplätze bedroht sahen. Die Aufmerksamkeit der Linken in diesem Zusammenhang richtete sich insbesondere auf die Arbeiter des Produktionssektors und der großen Unternehmen, da sie als das »Proletariat im eigentlichen Sinne« galten. Die Erwartungen der Linken wurden enttäuscht. Soweit die Ölkrise überhaupt zu einer Beschäftigungskrise führte, wie etwa in der Schiffsbauindustrie, kam es zu keinen nenneswerten Arbeitskonflikten. Die Betriegsgewerkschaften der großen Unternehmen akzeptierten die Anpassungsmaßnahmen der Arbeitgeber ohne Widerstand. Es kam zu keinen wilden Streiks.
In: Japan: Politik, Wirtschaft und Gesellschaft
ISSN: 0343-6950
World Affairs Online
In: KAS-Auslandsinformationen, Band 20, Heft 3, S. 36-63
ISSN: 0177-7521
In: Japan: Wirtschaft, Politik, Gesellschaft, Band 5, Heft 6, S. 582-586
ISSN: 0944-3800
World Affairs Online
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 14, Heft 40/41, S. 1-7
ISSN: 0479-611X
In: Europa-Archiv / Beiträge und Berichte, Band 44, Heft 7, S. D195-D228
Das japanische Verteidigungsweißbuch 1988 (Auszüge)
World Affairs Online
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 6, Heft 21, S. 25-52
ISSN: 0173-184X
Die Autorin untersucht die Bedeutung der begrifflichen Bestimmung eines besonderen japanischen Management-Systems für das Verständnis des Arbeitsprozesses in japanischen Großunternehmen. Sie analysiert dieses am Beispiel eines japanischen joint venture in Malaysia. Ihre Schlußfolgerung ist, daß das Muster des japanischen Management sich stark mit den Mustern von Management-Kontrolle deckt, wie sie unter dem Monopolkapitalismus entwickelt wurden. (DÜI-Xyl)
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Kultur-Austausch, Band 30, Heft 2, S. 200-203
ISSN: 0044-2976
Die japanische Verwaltung wurde durch die Nachkriegsreformen, deren oberstes Ziel die Demokratisierung des politischen Systems war, tiefgreifenden Veränderungen unterworfen. Es lassen sich jedoch trotzdem Bürokratisierungstendenzen beobachten; die Verwaltung erweist sich als Instanz politischer Vorentscheidung. Eine Repräsentativumfrage von 1973, die der Frage nach dem Einfluß unterschiedlicher Berufsgruppen auf die Entwicklung Japans und der Einschätzung der Qualifikation dieser Berufsgruppen nachging, gibt das Urteil der japanischen Bevölkerung über seine Beamten wieder. Die Ergebnisse der Umfrage werden dargestellt. Die starre, tiefgestaffelte hierarchische Struktur japanischer Ministerien ist Folge der institutionellen Rahmenbedingungen wie auch eine Ausprägung der politischen Kultur; die japanische Gesellschaft ist durch die vertikale Organisation sozialer Gruppen gekennzeichnet. Aufgrund der vertikalen Kommunikationsstruktur entscheiden die unteren Einheiten darüber, welche politischen Programme durchgesetzt und welche Informationen weitergeleitet werden. In dieselbe Richtung zielt das auf dem allgemeinen Harmoniegedanken beruhende Konsens-System. Der Entwurf einer Verwaltungsvorlage wird solange abgestimmt, bis Einmütigkeit erzielt worden ist. Es entsteht ein bürokratischer, interessengruppenbestimmter Politik-Ersatz: Politik wird durch bürokratischen Konsens und sozioökonomische Interessen geformt. (SD)
In: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft, Band 14, Heft 3, S. 328-360
ISSN: 0340-0425
Der Aufsatz ist der erste Teil einer explorativen Studie über die Büroorganisation in Gesellschaften Südost-Asiens und des Fernen Ostens, in deren Mittelpunkt Japan und seine Büroorganisation in den öffentlichen, privatwirtschaftlichen, edukativen und journalistischen Institutionen steht. Die Eingangshypothese des Projektes lautet: "Der pictogramische Charakter der japanischen Schrift bestimmt die Formen des Entscheidungsprozesses und der Arbeitsteilung in den industriellen und öffentlichen Verwaltungen der japanischen Gesellschaft." Zu Anfang wird die - für Europäer - verblüffende Beobachtung geschildert, daß in Japan hochintegrierte Datenverarbeitungs- und Fertigungssysteme die Produktion bestimmen, die Verwaltungsabteilungen jedoch nach wie vor vom handbeschriebenen Papier beherrscht werden. Um der an westlichen Bürokratiemodellen orientierten eurozentrischen Deutung der Handschriftlichkeit und des Vorrangs der mündlichen Kommunikation in japanischen Verwaltungen als Rückständigkeit zu begegnen, wird in dem vorliegenden ersten Teil die japanische Sprache und die dazugehörige chinesische Schrift genauer untersucht. Die unter Rückgriff auf linguistische Literatur erfolgende Darstellung der Eigenheiten der japanischen Sprache wird verknüpft mit Ausführungen über typische Formen der Kommunikation und Entscheidungsfindung in japanischen Verwaltungen. Ungeachtet der technischen Möglichkeit, japanische Texte maschinell zu fixieren und zu verarbeiten, besteht aufgrund der Besonderheiten der japanischen Sprache und Kultur offensichtlich kein Bedarf, die Verschriftlichung der Verwaltungsvorgänge voranzutreiben. (BO)
In: Südostasien aktuell: journal of current Southeast Asian affairs, Band 6, Heft 2, S. 171-179
ISSN: 0722-8821
Um zu zeigen, wie das Außenhandelsungleichgewicht zwischen Japan und den USA und die wachsende wirtschaftliche Stärke das Selbstwertgefühl der japanischen Öffentlichkeit und vieler Fachleute ansteigen läßt, werden längere Zitate aus japanischen Medien in deutscher Übersetzung wiedergegeben. Danach soll sich Japan angesichts des "Niedergangs der industriellen Wirtschaft der USA" auf die Übernahme der weltwirtschaftlichen Führungsrolle vorbereiten. (DÜI-Sch)
World Affairs Online