Expert knowledge in Latin American history: local transnational an global perspectives
In: Historamericana Band 34
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In: Historamericana Band 34
World Affairs Online
In: sfs Beiträge aus der Forschung, Band 141
The history of museums is closely connected not only with the history of collecting and collections, but also with the history of science and humanities. Collections and exhibitions reflect scientific theory and scholarly practice, and in turn shape them. Hence, museums transmit and disseminate, yet also produce knowledge. On the one hand, they visualise and stabilise orders of knowledge through assembling, classifying and fixing objects in exhibitions; on the other hand, new academic paradigms and political changes lead to rearrangements of facts and artefacts in museum storerooms and displays. This volume brings together case studies from various historical and cultural contexts that illuminate such dynamics. Its point of departure is transcultural collections and exhibitions such as cabinets of curiosities and ethnographic collections, whose attempts to inventorise and display the world testify to the desire for, but also the difficulties in establishing and maintaining orders of knowledge. A particular focus is on transformative moments in the history of museums, in particular on the early 1900s, when science and technology museums were established, and on more recent times, which have seen the refurbishment of numerous art and ethnographic museums.
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In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 17, Heft 3, S. 566-577
ISSN: 1612-6041
"WAS IST WAS" - hinter diesem etwas kryptischen Titel verbarg sich für Kinder und Jugendliche der 1960er- bis 1980er-Jahre das Wissen der Welt. Mindestens einige dieser etwa 40-seitigen Bildbände über "Dinosaurier", "Das Weltall", "Seeschlachten", "Das Mittelalter", "Autos", "Päpste" oder "Insekten" standen in so gut wie jedem westdeutschen Kinderzimmer. Und wer sie besaß, wird zugeben müssen, noch heute von diesem Wissen zu zehren. "WAS IST WAS" war die deutsche Variante einer amerikanischen Kindersachbuchreihe, die unter dem Titel "How and Why - Wonderbooks" seit den 1950er-Jahren erschien. Der Nürnberger Tessloff-Verlag erwarb die Rechte an diesem Titel, übersetzte ihn in "WAS IST WAS" und brachte die ersten vier Kindersachbücher 1961 heraus (zunächst als Zeitschriftenreihe, ab 1963 dann in Buchform). Über 140 Bände sind bisher erschienen, und viele von ihnen sind in aktualisierten Neuauflagen weiterhin lieferbar. Die Reihe ist nicht abgeschlossen, inzwischen aber multi-medialisiert - und sie hat Konkurrenz bekommen.
In: Miscellanea Mediaevalia Ser v.33
The series MISCELLANEA MEDIAEVALIA was founded by Paul Wilpert in 1962 and since then has presented research from the Thomas Institute of the University of Cologne. The cornerstone of the series is provided by the proceedings of the biennial Cologne Medieval Studies Conferences, which were established over 50 years ago by Josef Koch, the founding director of the Institute. The interdisciplinary nature of these conferences is reflected in the proceedings. The MISCELLANEA MEDIAEVALIA gather together papers from all disciplines represented in Medieval Studies - medieval history, philosophy, theology, together with art and literature, all contribute to an overall perspective of the Middle Ages.
In: BIOS - Zeitschrift für Biographieforschung, Oral History und Lebensverlaufsanalysen, Band 20, Heft 1, S. 103-122
Die NS-Nachfolgegeneration ('Kinder der Täter') bewegt sich meist in einem diffusen Spannungsfeld von Nichtwissen, Ahnen und Wissen. Der komplexe und schwierige Prozess der Revision eines vermeintlich unumstößlichen Konstruktes 'Wissen' wird hier an einem Fallbeispiel mit Hilfe eines narrativen Interviews verdeutlicht. Die Interviewpartnerin hat erst kurz vor dem Interview von der Beteiligung ihres Vaters an Kriegsverbrechen und Massenmorden erfahren und die hier dokumentierten Interviewpassagen bringen zum Ausdruck, wie tief sie diese Enthüllungen erschüttert haben. (ICE2)
Blog: Soziopolis. Gesellschaft beobachten
Call for Papers for a Volume of the Yearbook of Knowledge and Society. Deadline: May 1, 2024
In: University of North Carolina studies in the Germanic languages and literatures 116
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 16, Heft 4, S. 116-127
ISSN: 2366-6846
Die Aufnahme und Bearbeitung von Quellen ist in der Geschichtswissenschaft in den letzten Jahren zunehmend mit Hilfe der EDV vorgenommen worden. Die Möglichkeiten von Expertensystemen sind jedoch in diesem Bereich noch eher begrenzt. Der vorliegende Beitrag stellt ein Forschungsprojekt vor, das die automatische Auflösung mittelalterlicher Zeitdatierungen in frei definierbare Subsysteme anstrebt. Bearbeitet und elektronisch gespeichert werden 9.000 Datierungen nach dem Heiligenkalender, da die Zeitschematisierung im Mittelalter nach Fest- und Heiligentagen geschah. (pmb)
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 15, Heft 3
ISSN: 1438-5627
"Die zunehmende Popularität praxeologischer Ansätze in den Sozialwissenschaften hat in den letzten Jahren zu einer verstärkten theoretischen Auseinandersetzung mit dem Konzept des impliziten Wissens geführt. Allerdings finden die theoretischen Diskussionen zum Thema oftmals entkoppelt von empirischen Arbeiten statt. Larissa Schindler legt mit ihrem Buch 'Kampffertigkeit. Eine Soziologie praktischen Wissens' eine ethnografische Studie zur praktischen Vermittlung impliziten Wissens im Rahmen von Ninjutsu-Kampfkunsttrainings vor. Neben einer detaillierten gegenstandsbezogenen Rekonstruktion der Praxis von Wissensvermittlungsprozessen in Ninjutsu-Klassen intendiert die Autorin, einen Beitrag zu allgemein-soziologischen Debatten zu leisten. Ich diskutiere in dem Review Essay die methodologischen Implikationen der Studie, versuche die analytisch-heuristischen Potenziale der Arbeit aufzuzeigen und identifiziere beispielhaft potenzielle theoretische Anschlussstellen für zukünftige Diskussionen. Zwar gelingt es Schindler - so mein Fazit - nicht ganz, den eigenen theoretischen Ansprüchen gerecht zu werden, doch legt sie mit "Kampffertigkeit" eine stimulierende praxeologisch-mikrosoziologisch orientierte Studie vor, die über großes Anregungspotenzial für den theoretischen Diskurs verfügt." (Autorenreferat)
In: Lebenslauf und Gesellschaft : zum Einsatz von kollektiven Biographien in der historischen Sozialforschung, S. 147-180
Im Detail werden die Entwicklungen, Veränderungen, Tendenzen und Strukturen der rumänischen Geschichtswissenschaft beschrieben und Prognosen für die Zukunft aufgestellt. Mittels eines wissenschaftssoziologischen Ansatzes wurden quantitative Analysen anhand des Publikationsindikators (Wissensproduktion) und anhand von persönlichen Daten promovierter Historiker (kollektive Biographie) angewandt. Die Ergebnisse zeigten die Tendenz einer zunehmenden Professionalisierung, eines exponentiellen Wachstums der Veröffentlichungen und einer Polarisierung bzw. tendenziellen Monopolisierung des Publikationsmarktes durch hoch- und extremproduktive Autoren; die zunehmende Stabilisierung des Wissenschaftspersonals ließ für die nächsten Jahre eine Beibehaltung der Strukturen und Tendenzen erwarten; Chancen für jüngere Historiker bleiben stark eingeschränkt, wissenschaftliche Innovationen bleiben aus oder sind selten. Die Befunde zeigten weiter, wie die politische Interdependenz zwischen Gesellschaft und Geschichtswissenschaft die Prinzipien wissenschaftlicher Promotion sowie Entwicklung und Struktur von Publikationen beeinflußten. Gleichzeitig konnte ein autonomer Wandlungsprozeß der Geschichtswissenschaft erkannt werden, der durch einen interdisziplinären Charakter und Nonkonformität mit dem gegenwärtigen Promotionssystem gekennzeichnet ist. Die von den Autoren ausgearbeiteten methodischen Ansätze können als allgemeiner Rahmen eines Analysemodells für die Verhältnisse innerhalb der Geschichtswissenschaft anderer Länder betrachtet werden. (HRS)
In: Episteme in Bewegung Band 1
Institutionen geraten normalerweise gerade nicht in den Blick, wenn es um Prozesse des Wissenswandels geht. Vielmehr ist es eine weithin geteilte Überzeugung, dass Wandel wenn, dann stets nur außerhalb dieser Kreativitätsblockierer stattfindet. Nun ist aber gerade dort, wo vermeintlich rigide und stur am Überkommenen festgehalten wird, stets auch Wandel feststellbar. Ganz offensichtlich bringen also Praktiken, die auf Wiederholung gepolt sind und so institutionelle Zusammenhänge stabilisieren sollen, zugleich auch Veränderung hervor. Dieses Zusammenspiel von Wiederholung und Veränderung wird in diesem Sammelband mit dem Begriff der 'Iteration' gefasst. Die Autorinnen und Autoren zeigen anhand einer breiten Palette historischer Fallbeispiele, welche Varianten des Wechselspiels von Wiederholung und Wandel zu beobachten sind und welche Befunde sich daraus für eine transdisziplinäre Wissensgeschichte ergeben. Der Band eröffnet die Reihe "Episteme in Bewegung. Beiträge zu einer transdisziplinären Wissensgeschichte", in der die Ergebnisse der Zusammenarbeit im Sonderforschungsbereich 980, angesiedelt an der Freien Universität Berlin, präsentiert werden.
The article argues an extension of "intended applications" of present day radical constructivism to the domain of historical sciences. After a brief presentation of constructivism's core theory of "observing observations", a long exposition is undertaken in which central historical notions like "memory", ,,remembering" or ,,forgetting" are re-defined and adapted to the overall constructivist framework. Further extensions of the notion of memory to the societal level are made, for instance, the new notion of "politics of memory" will be introduced which, hopefully, will offer new insights into the interplay between the physical infrastructures of, horribile dictu, ,,information bases", ,,knowledge utilizations" and the steering mechanisms of societal sub-systems, primarily, but not exclusively, of the economic system. ; The article argues an extension of "intended applications" of present day radical constructivism to the domain of historical sciences. After a brief presentation of constructivism's core theory of "observing observations", a long exposition is undertaken in which central historical notions like "memory", ,,remembering" or ,,forgetting" are re-defined and adapted to the overall constructivist framework. Further extensions of the notion of memory to the societal level are made, for instance, the new notion of "politics of memory" will be introduced which, hopefully, will offer new insights into the interplay between the physical infrastructures of, horribile dictu, ,,information bases", ,,knowledge utilizations" and the steering mechanisms of societal sub-systems, primarily, but not exclusively, of the economic system.
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In: Industrielle Beziehungen: Zeitschrift für Arbeit, Organisation und Management, Band 5, Heft 1, S. 13-43
ISSN: 1862-0035
"In der entstehenden Wissens- und Kommunikationsgesellschaft entwickeln sich gänzlich neue Regulationsformen von Arbeit. Auf betrieblicher Ebene bilden sich anstelle der bisherigen hierarchisch-bürokratischen Koordinierungsformen indirektere Steuerungsformen heraus, die stärker auf dem Engagement und der Selbststeuerungsfähigkeit der Beschäftigten beruhen. Dies kann am Beispiel von neuen Informationstechnologien, Unternehmenskulturen, Managementformen und Unternehmensnetzwerken gezeigt werden. Auf der überbetrieblichen Ebene ist komplementär hierzu eine Individualisierung und Pluralisierung von Beschäftigungsverhältnissen und Erwerbsformen zu beobachten. Damit wird das industriegesellschaftliche Institutionenset (Berufsausbildung, industrielle Beziehungen, Sozialversicherungen) mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Am Beispiel der industriellen Beziehungen wird abschließend gezeigt, welche vielfältigen neuen Regulationsformen von Arbeit sich in langwierigen betrieblichen Aushandlungsprozessen herausbilden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Beziehungen sind nicht gegeben, sie werden gemeinsam gemacht. Der Band untersucht Relationalitäten als prozessuale Aushandlungen zwischen Künsten und Wissenschaften, zwischen gebautem Raum und sozialem Körper, zwischen theoretischem und poetisch-künstlerischem Schreiben und Sprechen, zwischen Form, Material und Handlung. Plädiert wird für eine Wissenspolitik der Künste, die von einer radikalen Verstricktheit theoretischer, ästhetischer, medialer und gesellschaftlicher Praktiken und Techniken ausgeht. Mit Beiträgen von / with contributions by Bini Adamczak, Emily Apter, Alice Chauchat, Beatriz Colomina, Gradinger / Schubot, Annika Haas, Maximilian Haas, Orit Halpern, Tom Holert, Amy Lien & Enzo Camacho, Maurício Liesen, Hanna Magauer, Michaela Ott, Sibylle Peters, Dennis Pohl, Possible Bodies (Helen Pritchard, Jara Rocha, Femke Snelting), Ghassan Salhab, Mirjam Schaub, Melanie Sehgal, Nora Sternfeld, Kathrin Thiele, Jeremy Wade, Brigitte Weingart.
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