Recht als Kultur: zur kultursoziologischen Analyse des Rechts
In: Studien zur europäischen Rechtsgeschichte 209
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In: Studien zur europäischen Rechtsgeschichte 209
In: Studienhefte des Interfakultativen Instituts für Entrepreneurship (IEP) an der Universität Karlsruhe (TH) 3
In: Münchener ethnologische Abhandlungen 15
In: Publikationen der Kulturwissenschaftlichen Forschungsstelle am Institut für Soziologie der Universität Hamburg
In: Sozialtheorien im Vergleich: der Nordirlandkonflikt als Anwendungsfall, S. 53-83
Die Entwicklung der IRA wird, so der Verfasser, von zwei Typen sozialer Mechanismen bestimmt, die durch religiöse - auf der Unterscheidung zwischen heilig und profan aufbauende - Deutungsmuster in Gang kommen: einerseits durch Mechanismen, deren Grundlage eine positive, aber mit einer klaren Innen/Außen-Unterscheidung verbundene Gemeinsamkeitswahrnehmung ist (wie sie Durkheim beschreibt) und andererseits durch Mechanismen, die aus dem internen Differenzierungspotential resultieren, das solchen religiösen Mustern innewohnt (wie sie Weber beschreibt). Beide helfen zu erklären, warum dieses gewaltsame Engagement auch dann fortgesetzt wird, wenn dafür kaum noch zweckrationale Gründe zur Verfügung stehen. Es wird argumentiert, dass diese Entwicklung schlicht einen Fall eines allgemeineren Effekts eines bestimmten Typs kultureller Muster darstellt. Das träfe die Sache nur halb: Der Ablauf ergibt sich gerade daraus, dass ein bestimmtes (katholisches) Muster in einer spezifischen Weise umbesetzt wird, also: aus einem partikularen Muster, das überhaupt keine Grundlage allgemeiner Aussagen sein kann. Zudem ergibt sich diese Umbesetzung aus einer spezifischen historischen Konjunktur, die sich wiederum nur begrenzt theoretisch auflösen lässt, also: durch partikulare Umstände. Erst dieser partikulare Ursprung erklärt, warum im nordirischen Konflikt spezifische Handlungsregeln wirksam werden, aufgrund derer die Beteiligten in einer spezifischen Weise auf die Situation reagieren, was wiederum den Aufbau spezifischer Ordnungen zur Folge hat, die rekursiv die Wirksamkeit dieser Regeln stabilisieren: die 'Sekten'-Organisation, das 'ethnisch' segregierte Milieu, in das diese Organisation eingebettet ist, und die Konkurrenz- und Konfliktstruktur des Protestfeldes. Der Autor sieht ein Ziel der Darstellung darin, zu zeigen, dass sich auch eine sozialwissenschaftliche Erklärung auf diese partikularen Momente einlassen sollte, da erst dies eine Erklärung des jeweils interessierenden Phänomens ermöglicht. (ICF2)
In: Gesellschaft und Kommunikation Bd. 7
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 22, Soziologie = Sociologie = Sociology 404
In: Quellen und Forschungen zur europäischen Ethnologie 14
In: Sozialtheorien im Vergleich, S. 53-83
In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 95-96
In: Global Studies
In dieser empirischen Studie werden erstmals verschiedene Formen von Interkulturalisierungsprozessen in der globalisierten Hochschullandschaft untersucht. Am Beispiel der globalisierten Hochschulbildung wird rekonstruiert, wie kulturelle (In-)Differenz als handlungsrelevante Dimension der universitären Lehre, Studienbetreuung und Wissenschaft konstituiert und bewältigt wird. Eine Typologie interkultureller Deutungs- und Handlungsorientierungen gibt Hinweise und konkrete Gestaltungsvorschläge für eine kulturbewusste Hochschulentwicklung jenseits naiver Universalitätsannahmen.
In dieser empirischen Studie werden erstmals verschiedene Formen von Interkulturalisierungsprozessen in der globalisierten Hochschullandschaft untersucht. Am Beispiel der globalisierten Hochschulbildung wird rekonstruiert, wie kulturelle (In-)Differenz als handlungsrelevante Dimension der universitären Lehre, Studienbetreuung und Wissenschaft konstituiert und bewältigt wird. Eine Typologie interkultureller Deutungs- und Handlungsorientierungen gibt Hinweise und konkrete Gestaltungsvorschläge für eine kulturbewusste Hochschulentwicklung jenseits naiver Universalitätsannahmen.