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Iberolinguistica. Studien zur Sprach- und Kulturwissenschaft
In: Kollektive Identitätskonstruktion in der Migration
Wandlungen des Kulturbegriffs in Kulturwissenschaft, Kulturgeschichte und Kulturpolitik
In: Kulturpolitik in Deutschland, S. 22-33
Vorwort: Grenzüberschreitend Forschen – zur Trans-Perspektive in der Kulturwissenschaft
In: Grenzüberschreitend forschen
Am Ziel des ziellosen Wanderns Diffusion in den Natur- und in den Kulturwissenschaften
In: Wandern ohne Ziel, S. 167-177
Zwischen Elfenbeinturm und Praxisbezug: Max Weber und die "Objektivität" der Kulturwissenschaften
In: Max Weber: ein Symposion, S. 184-194
Verfassungskultur‘ aus politikwissenschaftlicher Perspektive – Prolegomena zu einer Verfassungswissenschaft als Kulturwissenschaft
In: Verfassungs-Kultur, S. 25-38
Rezension: Brücken bauen. Kulturwissenschaft aus interkultureller und multidisziplinärer Perspektive
In: Frankreich Jahrbuch 2016, S. 183-184
Drei Kulturen, viele Völker und eine Welt. Herausforderungen an eine zeitgemäße Kulturwissenschaft
In: Kulturen und Konflikte im Vergleich. Comparing Cultures and Conflicts, S. 25-44
Öffentlichkeit unter den Bedingungen urbaner Superdiversität Überlegungen zum Umgang mit einer Kategorie in den Kulturwissenschaften
In: Transnationalität und Öffentlichkeit
Disziplinierung und Popularisierung ökonomischen Wissens als wechselseitiger Verstärkungsprozess: Konstituentien der Oikodizee
In: Wirtschaftswissenschaft als Oikodizee?: Diskussionen im Anschluss an Joseph Vogls Gespenst des Kapitals, S. 53-76
Der Autor geht davon aus ist, dass das akademisch generierte und politisch (und sei es auch nur legitimatorisch) genutzte wirtschaftswissenschaftliche Wissen im Chor der anderen Sozial- und Kulturwissenschaften bis heute eine Sonderstellung einnimmt. Es müssen, seiner Meinung nach, noch wesentlich umfassender als in "Das Gespenst des Kapitals" geschehen jene Prozesse beleuchtet werden, durch die es diesen Status erlangen konnte. Der Verfasser erhellt die erklärungsbedürftige Autorität der Mainstream-Ökonomik an Ort und Stelle durch eine Zusammenstellung zweier Phänomene bzw. Bestandteile, die - neben vielen anderen Faktoren - als bedeutend veranschlagt werden können: Metaphern in wirtschaftswissenschaftlichen Theorien (Abschnitt 2) sowie einführende ökonomische Lehrbuchliteratur (Abschnitt 3). Diese auf den ersten Blick wohl disparaten Phänomene bzw. Instanzen laufen in der These eines Zusammenspiels der Disziplinierung und der Popularisierung (ökonomischen Wissens) zusammen. Sie haben beide sowohl dazu beigetragen, den Status der Ökonomik als autonomer wissenschaftlicher Disziplin zu untermauern wie sie auch maßgeblich daran beteiligt waren und sind, dessen gesellschaftsweite Deutungsmächtigkeit zu generieren und zu reproduzieren. (ICB2)
Nachhaltigkeit als kulturelle Erneuerung: evolutionstheoretische Überlegungen zum Beitrag sozialer Innovationen
In: Indikatoren des Neuen: Innovation als Sozialmethodologie oder Sozialtechnologie?, S. 57-75
Im Rahmen eines evolutionären Paradigmas bedeutet Innovationspolitik zunächst die Anregung einer Vielfalt von Mutationen (d. h. technischen und kulturellen Experimenten), dann die Selektion von geeigneten Kandidaten für den Ausbau und die Förderung, schließlich die Schaffung von Rahmenbedingungen, welche die Diffusion der nun zur Innovation gereiften Neuerung in Gesellschaft und Kultur voranbringen. Es geht somit um ein "Management von Instabilität", bei dem ein "Prozessmusterwechsel" angestrebt wird. Auf diese Weise soll eine Koevolution von technischen und sozialen Innovationen, aber auch von konkreter Erneuerung und kulturellem Kontext erreicht werden. Der grundlegende normative Rahmen, an dem sich der Wettbewerb der potenziellen Innovationen auszurichten hat, wird - falls es sich um tatsächlich zukunftsfähige Innovationen handeln sollte - durch die von der Nachhaltigkeitspolitik festgelegten Vermeidungs- sowie Entwicklungsziele bestimmt. Aus solchen Konstellationen können sich nach Ansicht des Autors lohnende neue Aufgaben für die sozialwissenschaftliche Innovationsforschung ergeben. Sowohl die kulturelle Bedeutung und Wirkung von Erneuerungsansprüchen als auch die Funktionalität von bestehenden Pfadabhängigkeiten sind Themen, mit deren Bearbeitung die Ideologie der Sachzwänge und der damit verbundene zukunftsblinde Wachstumsglaube überwunden werden können. Damit könnten sich auch die Sozial- und Kulturwissenschaften in Form einer interdisziplinär arbeitenden Sozialökologie eine neue Zukunft eröffnen. (ICI2)
Gesellschafts- als Diskursanalyse? Der Poststrukturalismus und die Methodenfrage
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 4138-4151
"Ist die 'Gesellschaft' in der Krise? Netzwerk- und Systemtheoretiker reflektieren die Schwierigkeiten, die Gesellschaft als Ganze zu überblicken; Globalisierungs- und Weltkulturtheoretiker stellen 'Containergesellschaften' nach nationalstaatlichem Vorbild in Frage; politische Theoretiker weisen auf die Verflüssigung und Verschachtelung von Repräsentationsstrukturen und institutionellen Ordnungen hin; und die Kulturwissenschaften problematisieren homogenisierende und vereinheitlichende Zugänge zu den symbolisch-ästhetischen Ausdrucksformen einer Gesellschaft. Dieser Vortrag sucht den Problemen des Gesellschaftsbegriffs mit einer Theorie des 'Sozialen' zu begegnen. Im Anschluss an bestimmte Diskussionen der politischen Theorie (Laclau, Butler, Badiou) möchte der Verfasser das Soziale als ein Terrain von sozialen Praktiken einführen, die sich an seinen Lücken und Brüchen ansiedeln. Mit einem Schuss Lacan'scher Psychoanalyse können diese Orte als ein Mangel (manque) begriffen werden, die ein Verlangen (désir) nach Vernähung (suture) begründen und auf diese Weise immer mehr Diskurs, d.h. kontingente Akte des Politischen notwendig machen. Dieser für die Kontingenz diskursiver Praxis geöffnete Begriff des Sozialen wirft die Frage nach seiner methodischen Umsetzung auf. Lässt sich dieser Bedarf mit den Methoden der Diskursanalyse bedienen? Dieser Beitrag stellt die Möglichkeiten und Grenzen einer Kombination von Diskurstheorie und Diskursanalyse zur Diskussion." (Autorenreferat)
Soziologie als "Wirklichkeitswissenschaft" jenseits von Naturalismus und Virtualitätseuphorie: Eröffnungsvortrag des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 23-41
Der für den Kasseler Soziologiekongress gewählte Titel "Die Natur der Gesellschaft" eröffnet unterschiedliche Bedeutungsfelder: Zum einen geht es um den Anspruch mancher Naturwissenschaftler, abschließende Erklärungen zu liefern, welche die Sozial- und Kulturwissenschaften vielleicht sogar überflüssig machen könnten. Mit diesem Kampf der Disziplinen war stets auch die Frage verbunden, ob es eher "die Gesellschaft" oder "das Leben" sei, durch die man zu einem Verständnis der Existenzbedingungen des Menschen kommen könne. Zum anderen ergab sich eine Herausforderung für die Soziologie durch reduktionistische naturwissenschaftliche Erklärungsansätze und deren große öffentliche Resonanz. Die Formulierung "Natur der Gesellschaft", die sich schon bei Georg Simmel findet, weist vor diesem Hintergrund auf die soziale Konstruktion von äußerer und innerer Natur sowie auf die sozialen und soziologischen Verständnisse naturaler Voraussetzungen des menschlichen Lebens hin. Der Kasseler Soziologiekongress hat zum Ziel, sich vor allem mit den Ursachenformen, Funktionen und Folgen der heutigen biopolitischen Wende auseinanderzusetzen. Der vorliegende Eröffnungsvortrag thematisiert unter anderem die evolutionstheoretische Einheitswissenschaft, die "Entnaturalisierung" der Soziologie, die Sonderstellung des Menschen in der Natur, die lebensphilosophischen Ansätze in der Soziologie und die disziplinübergreifenden Annäherungsmöglichkeiten zwischen Soziologie als "Wirklichkeitswissenschaft" und den Lebenswissenschaften. (ICI2)
"Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien" als Aufbaustudiengang - ein transdisziplinäres Projekt
In: Frauenuniversitäten. Initiativen und Reformprojekte im internationalen Vergleich., S. 195-203
Es werden die Konzeptionen und Strukturen des Aufbaustudienganges 'Kulturwissenschaftliche Geschlechterstudien' an der Universität Oldenburg vorgestellt. Während die Frauen- und Geschlechterforschung bisher nur in sozialwissenschaftliche Fachbereiche Eingang gefunden hat, stellt die Einrichtung des beschriebenen Studienganges etwas Neues in der Hochschullandschaft dar. Die Autorin begründet die Notwendigkeit einer kulturwissenschaftlichen Geschlechterforschung und diskutiert die Perspektiven der 'Transdisziplinarität' am Beispiel der Fächer Kunst- und Textilwissenschaft. Im letzten Teil ihres Beitrags stellt sie einige Inhalte des Aufbaustudienganges vor, welche als 'Bausteine' nicht festgelegter Themen und methodischer Grundlagen der Geschlechterstudien verstanden werden. (ICI).