Ländliche Unterschichten und ländliche Siedlung in Ostschwaben
In: Tübinger geographische Studien Heft 58
In: Tübinger geographische Studien : Sonderband 8
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In: Tübinger geographische Studien Heft 58
In: Tübinger geographische Studien : Sonderband 8
In: Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (Frankfurt M.). Material und Nachrichtendienst Nr. 124. Jg. 18. Mai 1967
In: Sociologia ruralis, Band 10, Heft 4, S. 324-330
ISSN: 1467-9523
In: Sozialökonomie der ländlichen Entwicklung, S. 312-329
"Dieser Beitrag besteht aus drei Teilen. Der erste Abschnitt analysiert die wesentlichen Elemente und den Umfang ländlicher Beschäftigung sowie der Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung in den Entwicklungsländern. Im zweiten Abschnitt werden die wesentlichen Faktoren, die für ländliche Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung verantwortlich sind, näher betrachtet. Diese Analyse bedient sich eines intersektoralen Konzeptes, bei dem einmal zwischen ländlichem und städtischem Raum und zum anderen zwischen traditionellen (informellen) Technologien und Organisationsformen auf der einen Seite und modernen auf der anderen Seite unterschieden wird. Darauf aufbauend werden die Auswirkungen alternativer landwirtschaftlicher Strukturen und Entwicklungsstrategien auf die Beschäftigung und auf die intersektorale Migration diskutiert. Im letzten Abschnitt wird die Beschäftigungsstrategie umrissen, die sich aus der Analyse ergibt." (Autorenreferat)
In: Sozialökonomie der ländlichen Entwicklung, S. 38-52
"Gegenstand des folgenden Beitrages wird es sein, die vorherrschenden Entwicklungstheorien im Hinblick auf ihren Erklärungsgehalt für den Verlauf der idealtypisch umschriebenen ländlichen Entwicklung zu untersuchen. Den Ausgangspunkt werden eine kurze Darstellung der Genesis theoretischer Erklärungsversuche sowie eine Diskussion der zentralen entwicklungspolitischen Probleme ländlicher Entwicklung (Bevölkerungswachstum, Einkommensanspruch, Ernährungssicherung) bilden. Einer kurzen Charakterisierung der Landwirtschaft in der traditionellen Agrargesellschaft folgt dann die Auseinandersetzung mit der Frage, welche Rolle der landwirtschaftlich-ländliche Bereich im Rahmen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung spielen kann und welchen sozio-ökonomischen, institutionellen und natürlichen Bedingungen der Übergang einer weitgehend stationären Landwirtschaft in eine evolutionäre Phase verteilungsorientierten Produktionswachstums unterworfen ist." (Autorenreferat)
In: Sozialökonomie der ländlichen Entwicklung, S. 369-386
"Die Aufgabe des Administrators ländlicher Entwicklung in einem Entwicklungsland unterscheidet sich von der in Management-Handbüchern angenommenen Situation grundsätzlich in zweierlei Hinsicht: - Ländliche Entwicklung ist äußerlich sehr eng mit Lebenssystemen verbunden, die ihren eigenen Rhythmus haben und hohe Ansprüche an die Qualität einzurichtender Hilfsdienste stellen. - Die öffentliche Verwaltung der Entwicklungsländer verkörpert in sich die typischen bürokratischen Mängel in gesteigertem Maße. ... Wir werden zunächst analysieren, warum die Leistung von Verwaltungssystemen in Entwicklungsländern bisher so fragwürdig ist, wobei auch das Spektrum der vorgeschlagenen Hilfsmittel betrachtet werden soll. Sodann wird das Umfeld kritisch geprüft, das die Administration ländlicher Entwicklung zu einem so interessanten Thema für den Analytiker und einem so entmutigenden Handwerk für den Praktiker macht. Schließlich sollen einige tiefere Einblicke in die Produktivität der Verwaltung und die Programmeffektivität gegeben werden, die auf unmittelbaren Felderfahrungen des Verfassers in Afrika beruhen." (Autorenreferat)
In: Sozialökonomie der ländlichen Entwicklung, S. 387-404
"Auch wenn es möglich sein sollte, die Getreideimporte der Entwicklungsländer wie bisher zu steigern, wird die Zahl der Mangelernährten eher steigen als fallen. Aufgabe des folgenden Beitrages ist es, einen Überblick über Strategien der ländlichen Entwicklung zu geben, deren Anliegen u. a. darin besteht, zu verhindern, daß es zu einer solchen Entwicklung kommt. Auch wenn die bisher verfolgten Ansätze noch keine Umkehr des Trends herbeiführen konnten, darf nichts unversucht bleiben, was geeignet erscheint, die Nahrungsmittelproduktion der Entwicklungsländer zu steigern und gleichzeitig für die Masse der unter der Armutsschwelle lebenden Bevölkerung, deren größerer Teil auf ländliche Regionen entfällt, zusätzliche Einkommen zu schaffen. ... Je nachdem, ob die Produktionstechnik oder der Mensch im Mittelpunkt der Entwicklungsstrategie steht, kann man zwischen 'produktionsorientierten Strategien' und 'sozialen Mobilisierungsstrategien' unterscheiden." (Autorenreferat)
In: Schriftenreihe für ländliche Sozialfragen 60
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft, Band 13, Heft 4, S. 479-493
Es geht um die Situation und Integration von Frauen in ländlichen Gebieten im organisatorischen Rahmen der Österreichischen Bergbauvereinigung, des Bergland-Aktionsfonds und der Österreichischen Arbeitsgemeinschaft für eigenständige Regionalentwicklung. Es werden die Aspekte der Motivation und Partizipationsbedingungen der Frauen in laufenden Wirtschaftsförderungs-Projekten, der Beratung durch Regionalbetreuerinnen und des Einflusses von Frauen auf organisatorischer Ebene dargestellt. Aufgrund von Zeitmangel, des herrschenden traditionellen Frauenbildes im ländlichen Raum und der starren patriarchalischen Strukturen der Organisationen sind die Frauen in der öffentlichen Arbeit stark unterrepräsentiert und haben kaum Einfluß. Durch Erfahrungsaustausch von Frauen und Bildungsarbeit sollten Bewußtwerdungsprozesse und die Konfliktfähigkeit der Frauen für den privaten und öffentlichen Bereich gefördert werden. (HD)
In: Sociologia ruralis, Band 18, Heft 1, S. 40-59
ISSN: 1467-9523
ZusammenfassungDie Infrastruktur hat allgemein wie auch speziell für ländliche Regionen eine Doppelfunktion zu erfüllen. Sie bestcht darin, die Entwicklungsaussichten dieser Gebiete zu verbessern und für die ländliche Bevölkerung die Grundlage für eine verbesserte Befriedigung ihrer Grundbedürfnisse zu schaffen. Der vorliegende Beitrag, der sich vorwiegend mit der zuletzt genannten Teilfunktion auseinandersetzte, zeigt, daß das Versorgungsniveau mit infrastrukturellen Einrichtungen in den ländlichen Räumen der Bundesrepublik Deutschland generell angehoben werden konnte, daß aber nach wie vor ein Wohlstandsgefälle zwischen ländlichen und urbanen Gebieten besteht. Zurückzuführen ist dies auf die Siedlungsstruktur, die die ländlichen Räume kennzeichnet, und auf die damit zusammenhängende Frage des ökonomischen Auslastungsgrades infrastruktureller Einrichtungen bei der gegebenen relativ niedrigen Besiedlungsdichte.Die schlechtere Infrastrukturausstattung ländlicher Räume wird von der ländlichen Bevölkerung durchaus registriert. In der Forderung nach gleichen sozialen Chancen – unabhängig von der Region, in der man lebt ‐ kommt ein gestiegenes Anspruchsniveau zum Ausdruck. So werden vor allem Freizeit‐ und Erholungseinrichtungen, die Verbesserung der Verkehrsbcdingungen und einc qualitative Verbesserung des Bildungsniveaus in den ländlichen Räumen gefordert.Diesen Ausbauwünschen stehen jedoch gesamtwirtschaftliche Realitäten gegenüber, deren bedeutendste Kennzeichen das verminderte Wirtschaftswachstum, der durch das Sinken der Geburtenrate bedingte Bevölkerungsrückgang und die knappen öffentlichen Finanzmittel sind. Ein künftiger Ausbau der Infrastruktur in ländlichen Gebieten dürfte sich deshalb auf wenige Schwerpunkte konzentrieren und sich im übrigen in der Verbesserung der Verkehrsverhältnisse, d.h. der Verkürzung der Raum/Zeitrelationen erschöpfen.SummaryGeneral and especially infrastructure has two functions:‐ to improve the development chances of underdeveloped regions and‐ to improve the supply situation of the population.In this article mainly the second function has been discussed. It shows that the infrastructural level in rural regions has increased during the last twenty years in the Federal Republic of Germany. But infrastructural differences between rural and urban regions are existing now as they existed before. This disparity in regional prosperity is affected by the different settlement structure in rural and urban regions and in the different central places network. Because of the predominance of villages and hamlets as well as the absence of greater poles of development and the low population density in rural regions, many public utilities cannot be utilizes rationally, and necessaries of life cannot be fulfilled well.The bad supply situation with public utilities and the worse social chances in rural regions have been recognized by the rural population. The demands on the infrastructural level have increased. Mainly leisure‐time‐ and cultural equipments, traffic infrastructure and educational equipments are wanted by the people.But these wishes are exceeding the bounds of economic, demographic and financial possibilities. Economic growth and population are decreasing in the Federal Republic of Germany and public finances are scarce. So infrastructural disparities will exist also in future. Because of the mentionned facts the improvement of infrastructure in rural regions must be concentrated in a few poles only. In order to improve the supply situation in remote rural regins the "space‐time‐relations" must be shortened. This means that the most important point of improvement is the improvement of the traffic system.RésuméL'infrastructure a en général et aussi en particulier pour des régions rurales à remplir une double fonction. Elle consiste d'une part à améliorer les chances de développement de ces régions et d'autre part à fournir pour la population rurale la base pour une meilleure satisfaction de leurs besoins essentiels. L' article présent, qui traitait essentiellement de la deuxième fonction, démontre, que le niveau d'approvisionnement en installations infrastructurelles dans les régions rurales de la République Fédérate d'Allemagne a pu être augmenté en général, mais qu'il existe toujours une différence du niveau de richesse entre les régions rurales et les régions urbaines. Ceci est dû a la structure de lotissement qui caractérise les régions rurales, et par ce fait au degré de L'utilisation des installations infrastructurelles avec la densité de population donnée, qui est relativement basse. La population rurale reconnaît parfaitement son infériorité au point de vue infrastructure. La revendication de L'égalité de chances sociales – indépendant de la région, dans laquelle on vit ‐ exprime L'augmentation du niveau d'exigence. Ainsi on demande surtout des installations de loisir et de détente, L'amélioration des conditions de circulation et une amélioration qualitative du niveau de L'enseignement dans les régions rurales.Face à ces demandes d'aménagement on trouve cependant des réalités d'économie globale, dont le signe le plus marquant est la croissance économique réduite, le déclin de population, dûà la baisse de la nataliré, et le manque de moyens financiers publiques. Un aménagement de L'infrastructure dans L'avenir se concentra done sans doute sur quelques points principaux et se réduira par ailleurs à L'amélioration des conditions de circulation, c.à.d. à la réduction des relations entre L'espace et le temps.
In: Schriftenreihe des Instituts für Landwirtschaftsrecht der Universität Göttingen 12