Wie könnte ein gerechter Staat aussehen? Wie eine gerechte Gesellschaft? In seiner "Politeia" entwirft Platon einen Idealstaat: Männer und Frauen der herrschenden Klasse sind gleichberechtigt, es gibt weder Heirat noch Familie oder persönlichen Besitz, alle Kinder werden gemeinsam erzogen, eine kultivierte Elite wacht über Recht und Ordnung, und Philosophen lenken die Staatsgeschicke. Nicht das persönliche Glück ist das Ziel, sondern das Wohl des Staates.
Verlagsinfo: Riga war das Zentrum jüdischen Lebens in Lettland. Mit dem Einmarsch deutscher Truppen im Juli 1941 wurde die Stadt zu einem Zielort von Deportationen und zum Tatort nationalsozialistischer Vernichtungspolitik. Angehörige von SS, Polizei und Wehrmacht sowie lokale Hilfstruppen ermordeten fast alle lettischen sowie die aus Deutschland, Wien, Prag und Brünn nach Riga deportierten Jüdinnen und Juden. Unter den Deportierten waren auch 753 Hamburgerinnen und Hamburger. Der Hannoversche Bahnhof war Ausgangspunkt, aber auch Zwischenstation für Deportationen aus Norddeutschland nach Riga. Die wenigen Überlebenden kehrten nur selten in ihre Heimatländer zurück. Zumeist kämpften sie vergeblich um Gerechtigkeit. Ebenso blieb eine umfassende juristische Aufarbeitung der Verbrechen aus. Zwei der umfangreichsten Verfahren zu den deutschen Verbrechen in Riga fanden in den 1950er und 1970er Jahren vor dem Hamburger Landgericht statt. Heute ist der Hannoversche Bahnhof in Hamburg ein wichtiger Erinnerungsort an die Deportationen nach Riga. Die Ausstellung möchte dazu beitragen, die Deportationen nach Riga und das nationalsozialistische Morden im öffentlichen Gedenken Deutschlands wie auch Lettlands zu verankern.
The frontiers of the Roman empire together form the largest surviving monument of one of the world's greatest states. They stretch for some 7,500 km through 20 countries which encircle the Mediterranean Sea. The remains of these frontiers have been studied by visitors and later by archaeologists for several centuries. Many of the inscriptions and sculpture, weapons, pottery and artefacts created and used by the soldiers and civilians who lived on the frontier can be seen in museums. Equally evocative of the lost might of Rome are the physical remains of the frontiers themselves. The aim of this title is not only to inform the interested visitor about the history of the frontiers but to act as a guidebook as well
Narrenzünfte und Spottgilden sind Korporationen, die seit dem späten Mittelalter teilweise bis ins 18. Jahrhundert hinein existierten. Es handelt sich allerdings nicht um blosse Karnevalsvereine avant la lettre. Sie agierten zwar auch zu Zeiten der Fastnacht, aber bei weitem nicht nur, sie sind vielmehr als Brauchtumsträger in die Überlieferung von vielerlei Riten wie etwa dem Charivari involviert. Der zweiteilige Band setzt zwei Schwerpunkte. Der erste Teil führt erstmals in das vor allem für Deutschland kaum behandelte Feld der Narrenzünfte ein, skizziert die Forschungslage, zeigt Schwerpunkte in der bisherigen Darstellung auf, weist auf bestehende Desiderate hin. Der zweite Teil bietet als Anthologie eine vergleichende Auswahl an schweizer, deutschen, französischen und niederländischen Texten von und über Narrenkorporationen. Schwerpunktmäi︣g sind dabei Textsorten wie (Spott)Mandate, Vexierbriefe, Spottpredigten, Priameln und Carmina aufgenommen. Die Texte werden eingeleitet und in ihre jeweiligen historischen Kontexte eingebettet, kommentiert und übersetzt
Op 25 september 2020, zijn zeventigste verjaardag, wordt Prof. em. dr. André Alen, voorzitter van het Grondwettelijk Hof, toegelaten tot het emeritaat. Dit Liber amicorum brengt bij die gelegenheid hulde aan de hoogleraar staatsrecht, de medeauteur van belangrijke staatshervormingen, de magistraat, maar vooral aan de mens André Alen. En dit boek leert ons inderdaad veel over hem. In niet minder dan 72 bijdragen komt een grote verscheidenheid aan materies aan bod, die de zeer gevarieerde loopbaan en de ruime belangstellingssfeer van André Alen weerspiegelen