Der Band präsentiert die Beiträge des XX. Deutsch-Italienischen Verfassungskolloquiums, das vom 16. bis 18. Juni 2022 in Rom stattfand. Das Kolloquium befasste sich mit den Beziehungen zwischen Bund und Ländern, Staat und Regionen, mit der Reform der Europäischen Economic Governance sowie mit aktuellen Entwicklungen im Öffentlichen Recht der beiden Länder.
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Die Beendigung des aktiven akademischen Dienstes von Severin Johann Lederhilger OPraem nehmen Fachkolleginnen und -kollegen, Freunde, Schüler und Weggefährten aus der akademischen Welt Österreichs und darüber hinaus sowie Ordensangehörige zum Anlass, um den Professor für Kirchenrecht und Vorstand des Instituts für Kirchenrecht der KU Linz sowie den Prämonstratenserchorherrn des Stiftes Schlägl, den Generalvikar der Diözese Linz und Vizeoffizial des Diözesangerichts Linz mit einer Festschrift zu ehren und sein wissenschaftliches Werk zu würdigen. Die Festschrift trägt den Titel »Kanonist, Ordensmann und Gestalter«. Dieser nimmt nicht nur auf Lederhilgers ertragreiche forscherische Tätigkeit auf dem Gebiet des kanonischen Rechts der katholischen Kirche Bezug, sondern auch auf die vielen wertvollen Dienste für die institutionelle und rechtliche Gestaltung des kirchlichen Lebens und des Ordenslebens sowie in der kirchenrechtlichen und seelsorglichen Beratung.Die Ausführungen der Autorinnen und Autoren der Festschrift greifen wesentliche Forschungsbereiche von Univ.-Prof. Mag. theol. Dr. iur. Dr. iur. can. Severin Johann Lederhilger auf, wenden sich aber auch grundlegenden und aktuellen kanonistischen, ordensrechtlichen und interreligiösen Fragenkreisen sowie dem Religionsrecht zu.
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Der Band versammelt die Beiträge eines deutsch-italienischen Symposiums, das im Mai 2023 in der Villa Vigoni stattfand. Ausgangspunkt war die Europa-Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts und die darin zum Ausdruck kommenden Souveränitätskonflikte. Die Kontroversen um die Rechtsprechung verweisen auf die tieferliegende Frage, welche Bedeutung (nationale) Souveränität in einem Mehrebenen- oder Verbundsystem eigentlich noch haben kann. Sind die Souveränitätskonflikte Ausdruck der Persistenz der Souveränitätsidee und beobachten wir gegenwärtig ihre Renaissance? Oder hat sich Europa im Gegenteil längst von der Idee der Souveränität verabschiedet und sind die Konflikte eher Rückzugsgefechte einzelner nationaler Akteure, die sich (noch) weigern, dies zur Kenntnis zu nehmen? Diese Fragen stehen im Zentrum dieses Sammelbandes, der in interdisziplinärer Perspektive die nationalen, europäischen, rechtlichen, ideengeschichtlichen und politiktheoretischen Gesichter der Souveränität erhellt. / »Faces of Souvereignty«: This volume brings together the contributions to a German-Italian symposium that discussed European sovereignty conflicts on the basis of the European jurisprudence of the Federal Constitutional Court. What is the meaning of sovereignty in a connected system? Are the conflicts a sign of the persistence of the idea of sovereignty or a retreat tactic of individual actors? This edited volume examines the faces of sovereignty from a legal, conceptual and political-theoretical perspective.
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Die europäische Tradition verbindet in der Rede von der causa die Frage nach dem Zweck eines konkreten Vertrages mit der Suche nach dem Grund für seine Geltung. In Frankreich wurde die Doktrin nicht einmal dadurch erledigt, dass man 2016 das Wort aus dem Code Civil strich. Umso weniger ist man in Italien geneigt, diesem Beispiel zu folgen; im Gegenteil blüht dort die causa -Lehre. Deutschen und englischen Juristen hingegen bleibt die causa als Erfordernis des Vertrages fremd, obgleich auch sie Zwecke in vielfältiger Weise berücksichtigen (insb. bei der Bewältigung von Störungen der Vertragsdurchführung). Das vorliegende Buch soll zur europäischen Verständigung beitragen. Dabei sind auch klaffende Unterschiede zwischen der französischen und der italienischen Lehre zu überbrücken. Aufbauend auf Dogmengeschichte und Rechtsvergleich wirft der Band Schlaglichter auf die Zukunft der causa in Europa. Er enthält Beiträge in deutscher, französischer, italienischer und englischer Sprache, die durch englische Einführungskapitel zusammengefasst werden.InhaltsübersichtGregor Albers/Francesco Patti/Dorothée Perrouin-Verbe: Introduction – Gregor Albers: Warum heute noch über causa sprechen? Teil 1: Dogmengeschichte / The History of an Idea Gregor Albers: Introduction – Tommaso dalla Massara: Die causa des Vertrages im Denken des Aristo: zu den Ursprüngen einer Idee – Arnaud Paturet: Réflexions sur des archétypes socio-anthropologique de la cause contractuelle – Martin Schermaier: Die Rolle der causa bei der Überwindung des Typenzwangs durch die mittelalterlichen Juristen – Klaus Kowalski: Die causa des Vertrags im frühen Naturrecht – Céline Combette: La cause de Grotius au Code Napoléon – Emmanuelle Chevreau: La cause du Code civil de 1804 à la réforme du droit des obligations de 2016 – Andrea Maria Garofalo: Il ruolo della causa del contratto in Italia tra il 1865 e il 1942 – Francesca Bartolini: La causa dal codice del 1942 ai giorni nostri – Gregor Albers: Deutschland und die causa des Vertrages: vom Code Civil bis zum BGB – Birke Häcker: Causa und Consideration – ein historischer Dialog Teil 2: Vergleich / Comparison 1. Wirksamkeitsvoraussetzungen / Requirements of Valid Contracts Dorothée Perrouin-Verbe: Introduction – Elena Giannozzi: Le caractère contraignant des contrats en droit romain classique – Samuel Fulli-Lemaire: Le rôle de la cause au sein des conditions d'efficacité de la volonté contractuelle – Ralf Treibmann: Wirksamkeitsvoraussetzungen des Vertrags im deutschen Recht – Andrea Maria Garofalo/Francesco Paolo Patti: La causa come requisito essenziale del contratto – Kristin Boosfeld: Äquivalente der causa beim Vertragsschluss im englischen Recht 2. Unerwartete Umstände / Unexpected Circumstances Francesco Paolo Patti: Introduction – Manuel Grasso: Accordo, causa e sopravvenienze: contratto e realtà nel diritto romano – Dorothée Perrouin-Verbe, L'evenement imprévu et le bouleversement de l'équilibre contractuel en droit francais – Gregor Albers: Der Einfluss unerwarteter Ereignisse auf den Vertrag nach deutschem Recht – Francesco Paolo Patti: Causa e sopravvenienze nel diritto italiano – Francesco Mezzanotte: Scopo del contratto e doctrine of frustration Teil 3: Europäisches Vertragsrecht der Zukunft / Future European Contract Law1. Nationale Aussichten / National Prospects Gregor Albers/Francesco Paolo Patti/Dorothée Perrouin-Verbe: Introduction – Thomas Genicon, L'avenir de la cause - Elena Bargelli, Il futuro della causa. Prospettiva italiana – Horst Ehmann, Eine deutsche causa -Lehre – Simon Whittaker, Purpose of contract 2. Proposals Gregor Albers/Francesco Patti/Dorothée Perrouin-Verbe: Introduction – Samuel Fulli-Lemaire: La cause comme raison d'être du contrat, entre finalité et équilibre – Andrea Maria Garofalo: Speech acts e causa concreta – Ralf Treibmann, Assumer les causae – pour une analyse vectorielle en droit comparé
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Bernhard Prestel, Dr. jur., geboren 1944 in Freiburg im Breisgau, ist Mit-Gründer, Partner und CEO von TC Team Consult, einer Beratungsfirma mit Sitz in Genf, Zürich und Freiburg im Breisgau. Seit der Gründung im Jahre 1977 war Bernhard Prestel mit TC Team Consult an zahlreichen Entwicklungs- und Beratungsprojekten in der Industrie wie im Bereich der öffentlichen Verwaltung beteiligt, insbesondere an Reorganisationen von Polizeibehörden in der Schweiz und in vielen europäischen Staaten, z.B. in Belgien, Deutschland (Baden-Württemberg, Polizei-Führungsakademie Münster), Luxemburg, Ungarn und zuletzt in Bosnien-Herzegowina. Zusätzlich zu diesen Aktivitäten war er als Berater und Experte für den Europarat und die Europäische Union tätig.
Das lokale Interdikt im Sinne eines temporären Entzugs von Seelsorge und Sakramenten in einem bestimmten Gebiet (Kirche, Stadt, Diözese, Herrschaftsterritorium), nahm neben der Exkommunikation eine zentrale Rolle im kirchlichen Sanktionsarsenal ein. Vom Hochmittelalter bis ins 17. Jahrhundert gehörte der durch das Interdikt hervorgerufene spirituelle Ausnahmezustand fest zum Erfahrungshorizont des vormodernen Europäers, insbesondere der Stadtbevölkerung. Das Interdikt ist aus der liturgischen und frömmigkeitspraktischen Lebenswelt Lateineuropas nicht wegzudenken. Zudem enthielt diese häufig angewandte Form der kirchlichen Strafpraxis stets ein besonderes Konfliktpotential. Ein Interdikt beschwor für jeden einzelnen Gläubigen einen unheilvollen Gewissens- und Loyalitätstest herauf, der erwünschte (Druck auf die Obrigkeit) und unerwünschte (Häresien, religiöser 'Eigensinn') Reaktionsszenarien provozierte. Der Band erschließt erstmals europäisch vergleichend das analytische Potenzial des Interdikts als spezifisch vormodernes Querschnittsphänomen, das gleichermaßen kirchen-, rechts- und sozialgeschichtliche Perspektiven eröffnet.
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Grundlagen des Immaterialgüterrechts: Das italienische, europäische und internationale Markenrecht und Markenprozessrecht von Christoph Perathoner -- Introduzione al diritto brevettuale italiano von Niccolò Ferretti und Alessandro Zito -- Introduzione al design in Italia: uno sguardo d'insieme von Niccolò Ferretti und Alessandro Zito -- Die Grundzüge des Designrechts in Deutschland von Philipp Steichele -- Aktuelle Rechtsprechung zum österreichischen und europäischen Urheberrecht von Manfred Büchele -- Die geographischen Angaben im CETA-Abkommen: Keine neuen Schläuche für alten Wein von Georg Miribung -- Schwerpunkt: Schadensersatz wegen Verletzung von Immaterialgüterrechten: Der europäische Deliktsgerichtsstand und die gewerblichen Schutzrechte - Art. 7 Nr. 2 Brüssel Ia-VO im Lichte der aktuellen Rechtsprechung von Peter Kindler -- Das Schutzlandprinzip als Grundlage für die Behandlung von grenzüberschreitenden Schadensersatzansprüchen aus der Verletzung geistigen Eigentums von Simon Laimer -- Schadensersatz und Gewinnherausgabe bei Immaterialgüterrechtsverletzungen nach italienischem Recht von Gregor Christandl -- Weiterführende Fragen und Ausblick: I profili costituzionali della tutela dei diritti sui beni immateriali von Carola Pagliarin -- Immaterialgüter und europäisches Wettbewerbsrecht von Thomas Müller.-Der strafrechtliche Schutz vor industrieller Produktpiraterie im Lichte nationaler, europäischer und internationaler Vorgaben von Lukas Staffler -- Ausblick auf die zukünftige Entwicklung des Internationalen Immaterialgüterrechts in der Europäischen Union von Andreas Schwartze.
Frontmatter -- Table of Contents -- Preface by Series Editor Antonio Loprieno -- Vorwort / Foreword -- Sophie Charlotte (1668–1705): Die Frau, die das Warum des Warum wissen wollte / Sophia Charlotte (1668–1705): The Woman Who Wanted to Know the Why of Why -- Patrona Scientiarum? Maria Theresia als Gründerin der Brüsseler Akademie (1717–1780) / Patrona Scientiarum? Maria Theresa as Founder of the Academy in Brussels (1717–1780) -- Lovisa Ulrikas (1720–1782) akademi: Sveriges första vittra kungliga akademi / Lovisa Ulrika's (1720–1782) academy: Sweden's first learned society -- Katharina die Große als Patronin von Bildung und Wissenschaften im Russischen Imperium (1729–1796) / Catherine the Great as patron of education and sciences in the Russian Empire (1729–1796) -- Ersilia Caetani Lovatelli (1840–1925): La prima donna eletta nell'Accademia Nazionale dei Lincei / Ersilia Caetani Lovatelli (1840–1925): The first woman elected to the Accademia Nazionale dei Lincei -- Beatrice Webb (1858–1943): "A career of disinterested research" -- Maria Skłodowska Curie (1867–1934), kobieta uczona / Maria Skłodowska-Curie (1867–1934), two-time Nobel laureate -- Lise Meitner (1878–1968): Pionierin der Atomphysik / Lise Meitner (1878–1968): Pioneer in Nuclear Physics -- La primera acadèmica catalana: Caterina Albert (1869–1966) / The first female academy fellow in Catalonia: Caterina Albert (1869– 1966) -- Johanna Westerdijk, an extraordinary professor and pioneer in plant pathology (1883–1961) -- Cosán corrach Eleanor Knott MRIA (1886–1975) / Eleanor Knott MRIA (1886–1975): "And there were other barriers" -- Professori Ella Kivikoski (1901–1990): suomalainen tiedenainen arkeologiassa / Professor Ella Kivikoski (1901–1990): A Finnish female scientist in archaeology -- Dorothy Hodgkin (1910–1994): Crystallographer, Chemist, and Role Model -- The Editors / The Authors
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Intro -- Inhalt -- Verzeichnis der Autorinnen und Autoren -- Abstracts in deutscher und italienischer Sprache -- Einleitung/Introduzione -- (Stefan Immerfall / R. Rosella Pugliese) Integration vor Ort. Die Praxis der Asylpolitik im deutsch-italienischen Vergleich -- (Stefan Immerfall / R. Rosella Pugliese) L'integrazione sul posto. Asilo politico e il processo di integrazione nel confronto italo-tedesco -- I. Akteure und Rahmen der Flüchtlingspolitik -- (Stefan Immerfall) Deutsche Asyl- und Flüchtlingspolitik im europäischen Mehrebenensystem -- (Jörg Bogumil / Jonas Hafner) Kommunale Migrations- und Integrationspolitik in Deutschland -- (Susanne Worbs) Deutschland vier Jahre nach der "Flüchtlingskrise": Haben wir's geschafft? -- (Mario Caterini) Integrazione culturale e sistema penale dal Mediterraneo al Mare del Nord -- II. Sprachliche Integration und neue Lernformen -- (R. Rosella Pugliese) Sprach(en)politik der Integration im deutsch-italienischen Vergleich -- (Nazli Hodaie) Mit Sprache zur Fachkompetenz. Sprachlernen in den MINT-Fächern -- (Sara Mazzei / Luise Schimmel / Miriam Stock / Valentina Zecca) Il ruolo di tutor e mediatori madrelingua nell'integrazione dei minori stranieri arabofoni. I casi italiano e tedesco -- (Petra Deger / Monika Gonser / Martin Lange / Friedhelm Pfeiffer) Arbeitsmarktintegration als Herausforderung. Die Kooperation von Wissenschaft und Praxis im Reallabor Asylsuchende in der Rhein-Neckar-Region -- III. Gesellschaftliche Integration in Kommunen und Regionen -- (Fiorella de Rosa) Le comunità italo-albanesi dell'Italia meridionale Percorsi di integrazione -- (Anne-Katrin Schührer) Soziale Inklusion durch bürgerschaftliches Engagement? -- (Rosalbino Turco / Arianna Jennifer Turco) La scuola come laboratorio di "cittadinanza interculturale".
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Rotuli (auch Rodel/Rotel/Rödel) sind in Rollenform aufbewahrte Papyrus-, Pergament- oder Papierstücke. Der Band leuchtet ihre unterschiedliche Verwendungsmöglichkeit vorrangig an deutschen und italienischen Beispielen des hohen und späten Mittelalters aus. Warum wurden etwa Universalchroniken oder Reiseliteratur in Form eines Rotulus aufgezeichnet, wieso lassen sich Rotuli vermehrt ab dem ausgehenden 11. Jahrhundert als administrative Gebrauchsstücke fassen? Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem ökonomisch- sowie dem juristisch-administrativen Bereich. Hier sind die Rotuli nicht nur ein Indikator für grundlegende Wandlungen, sie zeigen auch einen veränderten Zugriff auf Ressourcen sowie eine Rationalisierung von Verwaltungsprozessen. Die letzte Sektion widmet sich der Archivierung und Erfassung der Rotuli in den Archiven, die oftmals nicht als Rotuli, sondern beispielsweise lediglich als Heberegister erfasst wurden, ohne dass die materielle Form der Rotuli Berücksichtigung fand.
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