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World Affairs Online
In: Journal für Entwicklungspolitik, Band 23, Heft 1_B, S. 80-90
ISSN: 0258-2384
In: Journal für Entwicklungspolitik, Band 23, Heft 1B, S. 80-90
ISSN: 2414-3197
In: Berichte und Gutachten, 1998,4
World Affairs Online
In: Arbeitsunterlage zur Lateinamerikaforschung 6
In: Veröffentlichungen des HWWA-Institut für Wirtschaftsforschung, Hamburg
World Affairs Online
In: Journal für Entwicklungspolitik 26.2010,1
In: Probleme des Friedens und des Sozialismus: Zeitschrift der kommunistischen und Arbeiterparteien für Theorie u. Information, Band 22, Heft 11, S. 1509-1515
ISSN: 0032-9258
World Affairs Online
In: Die Dritte Welt : Vierteljahresschrift zum wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen u. politischen Wandel ; DDW, Band 8, Heft 1, S. 86-101
ISSN: 0340-160X
Der Artikel behandelt das lateinamerikanische Wirtschaftssystem SELA, das am 17.10.1975 von 23 lateinamerikanischen Staaten in Panama City gegründet wurde. Diskutiert werden die folgende Hauptpunkte: 1. Die Situation lateinamerikas 1975 in bezug auf seine regionalen und internationalen Probleme. 2) Die Konzeption der SELA als eine Antwort auf die Ablehnung der lateinamerikanischen Situation 1975. 3) Die Reaktion der lateinamerikanischen Staaten und USA auf diese Konzeption. 4) Die institutionelle Struktur der SELA und ihre Problemlösungsstrategie. Eines der Hauptziele der SELA ist die Überwindung des Bilateralismus unter lateinamerikanischen Staaten und Drittländern und ihren Gruppierungen. Zur selben Zeit versucht SELA "qualitative Änderungen im internationalen System durch effektive Verhandlungen mit den Industrieländern zu erreichen. Es ist bemerkenswert, daß SELA die einzige lateinamerikanische Organisation mit kubanischer Mitgliedschaft ist, eine Tatsache, die ein bedeutender Versuch der Überwindung der Diskrepanzen unter den lateinamerikanischen Ländern auf regionaler Ebene ist. (GPÜbers)
Wie die Kämpfe der indigenen und afroamerikanischen Völker um die Anerkennung ihrer Kulturen exemplarisch zeigen, gehört die Forderung nach Interkulturalität von Anfang an zur Sozial- und Kulturgeschichte Lateinamerikas. Trotzdem hat die lateinamerikanische Philosophie bis heute kaum auf diese Forderung reagiert. In selbstkritischer Absicht will deshalb der vorliegende Band die interkulturelle Herausforderung thematisieren, mit der die lateinamerikanische Philosophie der Gegenwart konfrontiert wird und zwar vor allem nach der Verschärfung dieser Frage im Kontext der Debatte um die Bedeutung de
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft B. 39-40, S. 3-14
ISSN: 0479-611X
"Nach dem Zweiten Weltkrieg und dem Zusammenbruch der europäischen Gesellschaft machte Lateinamerika, das sich bis dahin traditionelle an Europa orientiert hatte, eine Orientierungskrise durch. Zu jener Zeit da die Vereinigten Staaten sich zur Weltmacht entwickelten, stellten lateinamerikanische Intellektuelle Überlegungen nach möglichen Alternativen an. Octavio Paz El Laberinto de la soledad und Alejo Carpentiers Los pasos perdidos sind repräsentativ für dieses Entwicklungsstadium. Nimmt man diese Werke als Rahmen, dann kann man typische Themen der lateinamerikanischen Literatur verfolgen: Die Erfahrung des Exils, die Notwendigkeit, eine authentische Geschichte Lateinamerikas zu entdecken, die Entfremdung des Künstlers von der Gesellschaft, das Fortdauern des Mythos und des Übersinnlichen, die Suche nach erotischer Erfahrung. Seit den fünfziger Jahren hat sich der soziologische Kontext geändert, doch in wichtigen Gebieten sind keine Verbesserungen der Situation der Künstler eingetreten. Im gleichen Zeitraum schwang unter Intellektuellen das politische Pendel von einer Position kritischer Distanz und Entfremdung zu einer Position der positiven Erwartung und aktiven Unterstützung für linke und liberale Bewegungen und nach den Enttäuschungen der späten sechziger und siebziger Jahre wieder zurück zu kritischer Distanz, diesmal jedoch stärker zynisch akzentuiert. Dennoch gibt es heute ein größeres und besser ausgebildetes Reservoir an Schriftstellern, die sich ihrer Kunst als Hauptanliegen widmen, und dieser Umstand ist für die große Qualität der gegenwärtigen lateinamerikanischen Literatur verantwortlich." (Autorenreferat)
In: Die Entzauberung des kritischen Geistes: Intellektuelle und Politik in Lateinamerika, S. 229-238
Der abschließende Beitrag des Sammelbandes diskutiert den Strukturwandel der lateinamerikanischen Intelligenz in ihrer Gesamtheit. Viele lateinamerikanische Intellektuelle haben in den letzten Jahren mit der Wende zur Demokratie in einzelnen Ländern wichtige Regierungsfunktionen übernommen. Manche haben sich zu "Experten" gewandelt, mit den Technokraten vereint und sind zu Verkündern des Endes der linken Utopien mutiert. Der Autorin verweist jedoch darauf, dass ohne Intellektuelle die Utopie zum Untergang verurteilt ist. Utopie versteht sie nicht nur als Vision einer zukünftigen Gesellschaft, sondern als eine andere Art, die Dinge zu sehen, eine alternative Sicht auf die Realität und deren Möglichkeiten. Es ist Aufgabe der Intellektuellen, so die Autorin, zu verhindern, dass nur die Experten entscheiden. Freiräume sind für den Bürger offen zu halten, sie müssen Mitwirkung und Mitentscheidung in der Politik gestatten. Deshalb haben die Intellektuellen nach wie vor die wichtige Funktion der Kritik, des Widerspruchs und der Kontrolle. Ihr Glanz ist heute im Kontext der demokratischen "Normalisierung" etwas verblasst und ihr Einfluss auf Politik und Öffentlichkeit hat sich etwas relativiert, zudem haben sich die Unterschiede zwischen einzelnen Ländern eher noch vertieft. Für das Funktionieren und die Entwicklung der demokratischen Ordnungen bleiben die Intellektuellen in Lateinamerika jedoch unverzichtbar. (ICA2)
In: Studien zu Lateinamerika Band 41
Klimawandel, Artensterben, massive Ressourcenausbeutung, Umweltverschmutzung, der Verbrauch nicht erneuerbarer, aber lebenswichtiger Elemente, all das sind Symptome einer planetarischen Krise, die die Ökosysteme – und damit auch den Menschen – gegenwärtig in ihrer Existenz bedrohen. Trotz ihrer globalen Dimensionen hat diese Krise regional, sozial und politisch sehr unterschiedliche Auswirkungen. Im Band werden die globalen Facetten dieser multiplen Umweltkrisen aus der Perspektive Lateinamerikas betrachtet. Dabei werden – gerade was den mit der Krise zusammenhängenden Konsum angeht – auch die Verflechtungen mit Europa betont. Zugleich diskutieren die Beiträge konkrete Lösungen und kreative Antworten auf die globale ökologische Krise aus lateinamerikanischer Perspektive.
World Affairs Online
In: PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft, Band 4, Heft 14/15, S. 213-283
ISSN: 2700-0311
Die wissenschaftliche Diskussion um die Ursachen der Unterentwicklung der Länder der Dritten Welt und der Peripherie Europas ist Anfang der 70er Jahre in ein neues Stadium getreten. Der forcierte Kapitalakkumulationsprozeß in Brasilien, Mexiko, Iran und den Exportökonomien Südostasiens rückte schlagartig die Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen kapitalistischer Industrialisierung in der Dritten Welt in den Mittelpunkt der empirischen und theoretischen Arbeiten der verschiedenen ,Schulen' der Theorie der Unterentwicklung. Während die Vertreter der nordamerikanischen Modernisierungstheorien die hohen Wachstumsraten der Industrieproduktion in zentralen Peripherieländern wie Brasilien als Bestätigung ihrer gradualistischen Entwicklungskonzeption (Unterentwicklung als gradueller Entwicklungsrückstand wird durch massiven Kapital- und Technologiezufluß aufgehoben) interpretieren konnten (Baer 1973, Chenery 1972) (2) und die Vertreter der strukturalistischen Schule der Nationalökonomie in Lateinamerika (UNO-Wirtschaftskommission für Lateinamerika ECLA, Furtado, Pinto) rapide Industrialisierung ohne Strukturreformen (Agrarreform, Einkommensumverteilung) als Widerlegung ihres Unterkonsumtionsansatzes hinnehmen mußten (CEPAL/ECLA 1969, Furtado 1969, 1972), geriet die lateinamerikanische Theorie der strukturellen Abhängigkeit in ihre strukturelle Krise.
In: Die Dritte Welt : Vierteljahresschrift zum wirtschaftlichen, kulturellen, sozialen u. politischen Wandel ; DDW, Band 6, Heft 3/4, S. 378-412
ISSN: 0340-160X
Die lateinamerikanischen Länder stellen innerhalb der Dritten Welt eine eigenständige Kraft mit einem eigenständigen Selbstbewußtsein dar. Übereinstimmung mit anderen Ländern der weltwirtschaftlichen Peripherie besteht besonders hinsichtlich internationaler Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Wirtschafts- und Handelspolitik. Internationale Kooperation und enge Zusammenarbeit zwischen Ländern unterschiedlicher Gesellschaftsstrukturn haben in Lateinamerika, das im Vergleich zu anderen peripheren Staaten politisch selbständige Nationalstaaten schon lange kennt, eine besondere Tradition. Auch auf wissenschaftlichem Gebiet nimmt Lateinamerika innerhalb der Dritten Welt in vielen Bereichen eine besondere Stellung ein. Dies gilt vor allem für die Wirtschaftswissenschaften. Hier begründeten die Arbeiten des Argentiniers Prebisch die Entwicklung der Dependenztheorie in ihren verschiedenen Varianten. Der Verfasser erläutert die Bedeutung dieser Theorie und der Vorstellungen über Industrialisierung für die Entwicklung der Dritten Welt. (WZ)