In dieser überarbeiteten Dissertation beschäftigt sich Roland BADER ausführlich mit dem Handlungsfeld der außerschulischen Medienpädagogik und interaktionistischen Konzepten des Lernens. Lern- und sozialpsychologische Konzepte wie beispielsweise die "Activity Theory" werden dargestellt. BADER widmet sich im Weiteren den Lernenden Gemeinschaften. Im Anschluss an die theoretischen Erörterungen wird anhand der sorgsam beschriebenen Fallstudie in der pädagogischen Weiterbildung deutlich, wie die Aneignung von Netzkompetenz bei PädagogInnen trainiert werden kann. Hierbei sind für BADER Gestaltung und Grenzen von Learning Communities wesentlich. Als ein Ergebnis ist die Kohärenz der Kommunikation in Gruppen in Bezug auf den Erfahrungsaustausch, auch außerhalb der Aufgabenstellung, zu sehen.
Drei Einzelfallanalysen in Norwegen, England und Deutschland präsentieren die Facettenbreite der Learning Communities, aus denen sich vier Grundvarianten ableiten lassen. Die Analysen basieren auf leitfadengestützten Experteninterviews, einer Fragebogenerhebung unter den Netzwerkmitgliedern sowie auf Kontextinterviews und umfassenden Recherchen vor Ort. Zudem werden sie international-vergleichend in Bezug gesetzt. Die Ergebnisse zeigen, wie Idee und Verständnis des Lebenslangen Lernens in den theoretischen wie praktischen Ansätzen von Learning Communities deutlich werden und welche Konsequenzen damit verbunden sind.
Drei Einzelfallanalysen in Norwegen, England und Deutschland präsentieren die Facettenbreite der Learning Communities, aus denen sich vier Grundvarianten ableiten lassen. Die Analysen basieren auf leitfadengestützten Experteninterviews, einer Fragebogenerhebung unter den Netzwerkmitgliedern sowie auf Kontextinterviews und umfassenden Recherchen vor Ort. Zudem werden sie international-vergleichend in Bezug gesetzt. Die Ergebnisse zeigen, wie Idee und Verständnis des Lebenslangen Lernens in den theoretischen wie praktischen Ansätzen von Learning Communities deutlich werden und welche Konsequenzen damit verbunden sind.
Anders als in den bisherigen Bänden der Reihe "Medien in der Wissenschaft" behandelt dieses Buch stärker außer-institutionelle Formen des Einsatzes digitaler Medien - also Online-Communities wie Wikis, Weblogs, Social Software und weitere elektronische Lern-, Arbeits- und Lebensräume. Warum? E-Learning in Schule, Hochschule und Betrieben ist leider vielfach hinter den Erwartungen zurückgeblieben. Darüber hinaus setzt zurzeit mit denOnline-Communities ein zwar langsamer, doch weit reichender Strukturwandel ein. Wie funktionieren Gemeinschaften also, wenn es sie nur online gibt? Der Band liefert viele Beispiele für die Anwendung von Wikis, Weblogs und Social Software: in virtuellen Autoren-Kollektiven, Unternehmen und studentischen Initiativen.
Das Buch Online-Communities als soziale Systeme. Wikis, Weblogs und Social Software im E-Learning von DITTLER, KINDT und SCHWARZ diskutiert den Einsatz neuer, kollaborativer Anwendungen für die Lehre und den Unterricht an Universitäten und Schulen. Es ist eine gut lesbare, an exemplarischen Fällen orientierte Momentaufnahme von Online-Communities aus der Perspektive der mitteleuropäischen E-Learning-Szene. Dabei steht die Frage im Mittelpunkt, ob – und wenn ja wie – neue Online-Plattformen bzw. -Communities neue Formen der Wissensvermittlung und des Lernens ermöglichen, bzw. ob es zu Konflikten zwischen freien und institutionellen Formen kommt. Dass Konflikte entstehen, wird von den empirischen Ergebnissen teilweise gestützt: Institution und freier, informeller Charakter der Anwendungen stehen sich teilweise im Weg.
Welche Bedeutung kommt dem kooperativen Lernen im Zusammenhang mit dem Fernstudium zu? Kann das Internet dabei eine fördernde, unterstützende Rolle spielen? Diese Fragen untersucht Patricia ARNOLD in ihrer Dissertation, wobei sie sich auf das Fernstudium mit seinen besonderen Bedingungen des Lernens bezieht. In der vorliegenden qualitativ-empirischen Untersuchung einer Gemeinschaft von Fernstudierenden untersucht ARNOLD, wie selbst bestimmtes Lernen innerhalb einer Gruppe kooperativ und online organisiert werden kann. Ausgangslage ihrer Untersuchung ist der aktuelle Stand der Forschung zu kooperativem Lernen im Internet. Die Subjektwissenschaftliche Lerntheorie nach HOLZKAMP (1993) und das situierte Lernen in Communities of Practice nach LAVE und WENIGER (1991) stellen die beiden theoretischen Ankerpunkte in der Studie dar. Im Ergebnis wird eine gegenstandsbezogene Theorie sichtbar, in der sich die Formen des Lernens in einer virtuellen Gemeinschaft zwischen Bewältigung und Gestaltung des Fernstudiums bewegen. Daran anschließend entwickelt die Autorin Strategien für die Praxis des kooperativen virtuellen Lernens und erweitert die Fernstudiendidaktik um den Aspekt des "autonom handelnden Subjekts". Bildungsträger von Fernstudienangeboten können sich im Anschluss an diese Überlegungen der Frage widmen, wie sie förderliche Bedingungen für die Entstehung von Lerngemeinschaften entwickeln und bedarfsorientierte Lernräume über das Internet herstellen können. Insgesamt leistet die Studie einen relevanten Beitrag zur gegenwärtigen Forschung über das Lehren und Lernen mit neuen Medien. Interessant und lesenswert ist die Arbeit für alle, die sich gründlich mit dem Thema Fernstudium und kooperatives Lernen im Internet auseinandersetzen wollen. Lesende gewinnen einen guten Überblick zum Stand der aktuellen Forschung wie auch zur Umsetzung theoretischer Erkenntnisse in praktische Lehr-Lern-Arrangements. Ein Ratgeber, der schnelle Lösungen verspricht, ist das Buch nicht; eher eine Grundlage für die Erarbeitung eigenständiger Lösungsansätze für E-Learning und kooperatives Lernen, die auf empirisch gesicherten Erkenntnissen beruhen.
"Erstmals liegen aus der im Projekt 'Förderung des freiwilligen Engagements und der Selbsthilfe in Kommunen' durchgeführten kommunalen Umfrage und der Befragung der 580 Anlaufstellen für freiwilliges Engagement in Deutschland empirisch gesicherte Erkenntnisse zur Praxis und zu den Zielen der Engagementförderung von Kommunen vor. Die vergleichende Befragung von Freiwilligenagenturen, Seniorenbüros und Selbsthilfekontaktstellen konnte zeigen, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen ihnen bestehen, im Hinblick auf ihr Aufgabenprofil und ihre Tätigkeiten; die von ihnen informierten und beratenen Bürger/innen; die unterstützten Organisationsformen des freiwilligen Engagements, also Vereine, Selbsthilfegruppen, Verbände und Einrichtungen; ihre Ressourcenausstattung und Finanzierung. Die Erkenntnisse zur gegenwärtigen Situation der Engagement unterstützenden Infrastruktur in Kommunen bieten eine gute Basis für eine zukunftsgerichtete Weiterentwicklung der bisherigen Anlaufstellen für freiwilliges Engagement und Selbsthilfe. Die insbesondere von Kommunen für notwendig gehaltene Erweiterung des Aufgaben- und Leistungsprofils der bisherigen Anlaufstellen, das sich an alle Bürger/ innen in allen Engagementbereichen wendet, verbessert die Chancen ihrer finanziellen Absicherung und der Erreichbarkeit durch die an freiwilligem Engagement Interessierten." (Textauszug)
1\. Einleitung 1 1.1. Wer gestaltet Computertechnologien? 1.2. Vorüberlegungen zur Ethnografie 9 1.3. Begriffsklärungen 13 1.4. Aufbau der Arbeit 15 2\. Einführung ins Forschungsfeld FLOSS-Communities 17 2.1. FLOSS-Communities als Teile einer Szene 17 2.1.1. Zum sozioökonomischen Hintergrund von FLOSS- Entwickler_innen 19 2.1.2. Die Rolle von Privatwirtschaft und Stiftungen in der Szene 23 2.1.3. Kooperation und interne Strukturen von FLOSS-Projekten 25 2.1.4. Anliegen und ,Philosophie' von FLOSS-Communities 27 2.1.5. Die Verbindung von Anerkennung und Geschlecht 29 2.1.6. Lokale User Groups als Anlaufstellen 34 2.1.7. Community-Events als Vernetzungstreffen der Szene 36 2.2. Der historische Wissensbestand von FLOSS-Communities 40 2.2.1. Die Entstehung des Internet 40 2.2.2. Die Entstehung des Softwaremarktes 41 2.2.3. Kämpfe um die "Freiheit" von Software 44 2.2.4. Kurze Reflexion 46 3\. Theoretischer Zugang: Einführung in Bourdieus Praxistheorie 49 3.1. Eckpunkte für die Konzeptionalisierung des Forschungsfeldes 52 3.1.1. Bourdieus Feldbegriff 52 3.1.2. Die Reproduktion von Feldern über die Kapitalverteilung 54 3.2. Anhaltspunkte für die Untersuchung von Praxis 58 3.2.1. Die Strukturierung der Praxis durch den Habitus 59 3.2.2. Distinktion: Die Herstellung von Unterschieden über Stil 61 3.3. Theoretisch informierte Reformulierung der Forschungsfragen 63 4\. Eine Sprache sprechen 65 4.1. Mitreden und mitlachen können 66 4.2. "Das ,s' steht für Schäuble" — Humoristisches Sprechen über Politik 73 4.3. Exkurs: Linux als politisches Projekt? 74 4.4. Vergeschlechtlichte Stereotype und sexistische Witze 84 4.5. Empirische Zwischenergebnisse 92 4.6. Theoretische Reflexion: Fachsprache und Humor als Voraussetzung für Teilhabe 93 5\. Informelles Lernen in Linux User Groups 95 5.1. Annäherung an LUG-Treffen 97 5.2. Durch technischen Support "der Community etwas zurückgeben" 99 5.2.1. Hilfesuche als Herausforderung im informellen Kontext 99 5.2.2. Vorwissen und Annahmen über Vorwissen 106 5.2.3. Learning by doing or ...
Anniversaries and jubilees play a central role in the "doing" of history. They qualitatively and quantitatively expand the group of people who consume and produce "history," while different history media correspond and compete with each other. Celebrations and ceremonies, plays and productions address individual and collective identities and (re)produce a sense of belonging to (imagined) communities.
FUTURE SKILLS wie Achtsamkeit, Kreativität, Selbstwirksamkeit, digitale Souveränität, Systemdenken und weitere soziale, persönliche und digitale Kompetenzen sind die zukunftsentscheidende Währung des 21. Jahrhunderts. Für jeden Menschen, jedes Team und jede Organisation. Doch wie lernt man diese – individuell, in Teams, in Communities, in Organisationen? Genau hierfür ist dieses Buch entstanden. "Alle Autorinnen und Autoren" sind die "Prototypen-Pioniere dieser neuen Bildungswelt", was dieses Buch "einzigartig macht" durch seine "Qualität als echtes Praxisbuch für Future Skills". So das Urteil der beiden renommierten Vorwortautoren. Mit diesem Buch steht Ihnen faktisch ein persönliches FUTURE SKILLS Coaching-Team aus 69 Vordenk- und Umsetzungs-Pionier*innen zur Seite, durch das Sie Ihren ganz individuellen Einstieg in diese neue Lerndimension ?nden werden. Für jede einzelne Future Skill haben Studien längst den Nachweis erbracht, wie tiefgreifend und umfassend diese uns persönlich und auf Organisationsebene souveräner, co-kreativer, agiler und nachhaltig zukunfts?t machen. FUTURE SKILLS sind die neue Zukunftsbildung. Und dieses Buch kann der Anfang einer und Ihrer Future Skills Bewegung sein. Mehr dazu auf der Innenklappe der Coverrückseite. Mit diesem Buch halten Sie die Einladung zu Ihrer Entdeckungsreise in die FUTURE SKILLS Welt in Ihren Händen. Doch es gibt noch weit mehr als das Buch: Kommen Sie vorbei auf der zukunftsweisenden Future Skills Lernplattform! futureskills.org Dort ?nden Sie fortlaufende Tools, Impulse, News, Praxisbeispiele, Events, Fortbildungen, Ausbildungen, Learning Communities und vieles mehr. Die Autor*innen dieses Buches mit ihren Organisationen bilden dafür ein wert-volles Fundament. Die Plattform wird sich darüber hinaus sukzessive und dynamisch weiterentwickeln. Dauerhaft bleibt sie eine kuratierte Plattform – sowohl als Online Lear-ning Plattform als auch für alle dort kommunizierten physischen Angebote. FutureSkills.org wird kuratiert durch die Future Skills Foundation beim gemeinnützigen WeQ Institute (weq.institute) und dabei unter-stützt durch die WeQ Foundation (weq.foundation) sowie das wachsende Future Skills Netzwerk
Zugriffsoptionen:
Die folgenden Links führen aus den jeweiligen lokalen Bibliotheken zum Volltext:
Rezensionen zu: 1) Kirchhof, Steffen: Informelles Lernen und Kompetenzentwicklung für und in beruflichen Werdegängen - dargestellt am Beispiel einer qualitativ-explorativen Studie zu informellen Lernprozessen Pflegender und ihrer pädagogisch-didaktischen Implikationen für die Aus- und Weiterbildung. Münster: Waxmann 2007. ISBN 978-3-8309-1824-0. 2) Dieckmann, Heinrich; Dittrich, Karl-Heinz; Lehmann, Burkhard (Hrsg.): Kompetenztransfer durch selbstgesteuertes Lernen. Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2006. ISBN 3-7815-1492-7. 3) Arbeitsgemeinschaft Betriebliche Weiterbildungsforschung e.V./Projekt Qualifikations-Entwicklung-Management (Hrsg.): Kompetenzentwicklung 2006: das Forschungs- und Entwicklungsprogramm "Lernkultur Kompetenzentwicklung". Ergebnisse - Erfahrungen – Einsichten. Münster: Waxmann 2006. ISBN 978-3-8309-1782-1. 4) Bergold, Ralph; Gisbertz, Helga; Kruip, Gerhard (Hrsg.): Treffpunkt Ethik: Internetbasierte Lernumgebungen für ethische Diskurse. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2007. ISBN 978-3-7639-3538-9. 5) Federighi, Paolo; Abréu, Carina; Nuissl von Rein, Ekkehard (Hrsg.): Learning among Regional Governments – Quality of Policy Learning and Policy Transfer in Regional Lifelong Learning Policies. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2007. ISBN 978-3-7639-3577-2. 6) Knabe, Ferdinand (Hrsg.)/ Bundesverband Alphabetisierung und Grundbildung e.V.: Wissenschaft und Praxis in der Alphabetisierung und Grundbildung. Alphabetisierung und Grundbildung, Bd. 1. Münster: Waxmann 2007. ISBN 978-3-8309-1864-6. 7) Nuissl, Ekkehard; Lattke, Susanne (Hrsg.): Qualifying adult learning professionals in Europe. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2008. ISBN 978-3-7639-3623-6. 8) Siebert, Horst: Konstruktivistisch lehren und lernen. Reihe: Grundlagen der Weiterbildung. Augsburg: ZIEL-Verl. 2008. ISBN 978-3-940562-04-3. 9) Wagner, Birgit; Schmid, Alfons; Meden, Barbara von der: Allgemeine Arbeitsweltbezogene Weiterbildung: Ergebnisse eines Innovationsprojekts. München und Mering: Hampp 2007. ISBN 978-3-86618-160-1. 10) Schreiber-Barsch, Silke: Learning Communities als Infrastruktur Lebenslangen Lernens: vergleichende Fallstudien europäischer Praxis. Bielefeld: W. Bertelsmann Verl. 2007. ISBN 978-3-7639-3332-7.
Gedruckt erschienen im Universitätsverlag der TU Berlin, ISBN 978-3-7983-2992-8 (ISSN 2512-8906) ; Wie können Hochschulen einen stärkeren Beitrag für die StadtLand-Vernetzungen und die produktive Entwicklung der ländlichen Räume sowie ihrer Provinzstädte in Deutschland leisten? Ergebnisse aus der Hochschullehre und einer nationalen Winterschule eröffnen eine kritische Diskussion zur künftigen Entwicklung ländlicher Gemeinden. Bedarf es mehr akademischer Forschung und Lehre auf dem Land? Ist eine Erweiterung der Planer-Ausbildung erforderlich? Die Publikation gibt Denkanstöße um lokales Know-How zu erschließen und den Austausch zwischen Stadt und Land auf Augenhöhe zu führen. Angehende Planer und Gestalter hinterfragen festgeschriebene Grenzen und fordern eine bewusste Beschäftigung mit ländlichen Räumen in der schulischen wie auch der Hochschulbildung. Wegweisend entwickeln sie dynamische Bilder der Provinzstadt als Lehr- und Lernraum des StadtLands. ; How can higher education institutions make a greater contribution to StadtLand networks and the productive development of rural regions along with their respective provincial towns in Germany? Results from academic teaching and a national winter school have sparked a critical debate regarding the future development of rural communities. Are more academic research and teaching required in rural areas? Does the educational training to become a planner need to be broadened? This publication provides food for thought on how to tap into local know-how and encourage dialog between urban and rural players on equal footing. Prospective planners and designers scrutinize prescribed restrictions and demand a conscious effort to incorporate rural spaces into the curriculum at both schools and universities. They lead the way by developing dynamic images of the provincial town as a teaching and learning environment within the StadtLand system. ; Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat (BMI), Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR); BMI, BBR, 31NSP16001 – Fachlicher Nachwuchs entwirft Zukunft
Zusammenfassung In diesem Bericht stellen wir unsere Evaluation der CommSy-Nutzung vor. CommSy steht für Community System und ist eine Softwareplattform zur Unterstützung von Lerngemeinschaften, die am Fachbereich Informatik der Universität Hamburg entwickelt wurde. Im Rahmen des Projektes WissPro wurden kontinuierlich Maßnahmen zur Evaluation durchgeführt, deren Ergebnisse im Sinne einer formativen Evaluation ständig in die Weiterentwicklung der Software sowie der im Projekt entwickelten didaktischen Konzepte zum Einsatz von CommSy eingeflossen sind und noch einfließen. Bei unserem methodischen Vorgehen setzen wir auf eine Triangulation verschiedener qualitativer und quantitativer Verfahren. Unsere empirischen Untersuchungen zeigen, dass CommSy im praktischen Einsatz seinen Designkriterien gerecht wird: die einfache, intuitive Benutzbarkeit des Systems, die be-tont begrenzten und didaktisch motivierten Funktionalitäten sowie die demokratische Rechteverteilung werden explizit als Vorzüge und Alleinstellungsmerkmale von CommSy gesehen und gelobt. Auch die Einbindung in einen Medienmix entspricht offenbar der Realität der Nutzung. Jedoch entsteht eine lebendige Lerngemeinschaft und -kultur nicht automatisch durch den Einsatz von CommSy oder eines anderen Systems. Vielmehr bedarf es der didaktisch durchdachten Einbettung in den jeweiligen Veranstaltungskontext, der kontinuierlichen Moderation im System sowie einer Aushandlung von Nutzungskonventionen und einer Reflexion der Nutzung. ; In this report we present our evaluation of the usage of the software system CommSy. CommSy stands for Community System and is a web-based system to support learning communities. CommSy has been developed in the Department for Informatics, University of Hamburg, since May 1999. In our research project WissPro we undertake continuous measures for the evaluation of the usage of CommSy. In the sense of a formative evalua-tion we feed back our respective results into the processes of the software development and the development of didactical methods to embed CommSy in learning settings. Therefore, the usage of CommSy was evaluated triangulating various qualitative and quantitative methods. Our results show that the design of CommSy suits a variety of different learning settings. However, a lively learning community does not emerge automatically with the use of CommSy or a comparable system. Rather, there is a strong need to undertake measures to explicitly embed CommSy in the respective didactical concept.