«Love handles»
In: Swiss Medical Forum ‒ Schweizerisches Medizin-Forum, Band 6, Heft 45
ISSN: 1424-4020
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In: Swiss Medical Forum ‒ Schweizerisches Medizin-Forum, Band 6, Heft 45
ISSN: 1424-4020
In: Soziale Welt, Band 45, Heft 1, S. 98-119
In der Fernsehsendung "Traumhochzeit" geht es nicht nur darum, vor der Kamera, d.h. vor zehn Millionen Zuschauern zu sagen "Ich will", sondern ebenso "Ich liebe Dich" vor einer versteckten Kamera. Denn wenn ein Paar den ersten Preis in der Show gewonnen hat, heiraten sie in Begleitung des Fernsehteams im großen Stil. Im vorliegenden Beitrag wird untersucht, warum Paare an diesem Programm teilnehmen und wie sie es für ihre eigene Lebensorganisation nutzen. In der Mitteilung ihrer Erfahrungen wird deutlich, daß die Teilnehmer der Sendung "Traumhochzeit" nicht aufgrund eines Bedürfnisses, sich zu exhibitionieren, teilnehmen, sondern "um die Lösung eines für die einander Liebenden keinesfalls unbedeutenden Problems - nämlich um die Auf-Dauer-Stellung ihrer auf gegenseitiger Liebe basierenden Zweiergemeinschaft" zu finden. Die Nutzung des Fernsehens durch die Mitspieler an der Sendung "Traumhochzeit" ist "also letztlich als magische Handlung zu begreifen, welche eine Segnung der Paarbeziehung herbeirufen will" und kann als modernes Ritual die traditionellen, zum Teil nicht mehr begreifbaren ersetzen. (psz)
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 93, Heft 45, S. 1656-1657
ISSN: 1424-4004
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 8, Heft 1, S. 58-74
ISSN: 2196-4467
"Obwohl Liebe eines der zentralen Begründungsmotive dauerhafter Paarbeziehungen darstellt, wird der Begriff im deutschen Familienrecht mit Bezug auf die Ehe oder die eingetragene Lebenspartnerschaft nicht genannt. Davon ausgehend, dass in politischen Verhandlungen über Gesetzesänderungen eine Übersetzung gesellschaftlicher Realität in juristische Normen stattfindet, geht der Beitrag der folgenden Frage nach: Wie und wann sprechen Bundestagsabgeordnete von Liebe, wenn im Rahmen familienrechtlicher Reformen über Beziehungen zwischen hetero- und homosexuellen Paaren verhandelt wird? Das Material zeigt eine Spaltung zwischen einer Zuschreibung der Berechtigung von Liebe, die entweder mit sakralen Motiven in Verbindung gebracht wird, oder, wenn sie als unberechtigt gilt, als sexualisiertes Begehren abgewertet wird. Es ist außerdem darstellbar, dass eine universale Zuschreibung von Liebe bei hetero- und homosexuellen Paaren stattfindet, was allerdings wesentlich mit der Bereitschaft zur lebenslangen Unterhaltsverpflichtung zusammenhängt." (Autorenreferat)
In: Zeitschrift für Ethik und Moralphilosophie: ZEMO = Journal for ethics and moral philosophy
ISSN: 2522-0071
ZusammenfassungHaben Kinder ein Recht auf die Liebe ihrer Eltern? Haben Eltern die Pflicht, ihre Kinder zu lieben? Diese innerhalb der Moralphilosophie kontrovers diskutierten Fragen basieren einerseits auf empirischen, andererseits auf normtheoretischen Argumenten: Umstritten ist erstens, ob Kinder die Liebe ihrer Eltern brauchen, und zweitens, ob Liebe überhaupt ein Recht oder eine Pflicht sein kann. Die Beantwortung beider Fragen hängt allerdings davon ab, welchen Liebesbegriff man zugrundelegt. Um die Frage nach dem deontologischen Status der Elternliebe zu beantworten, möchte ich zeigen, dass Liebe nicht primär ein Gefühl, sondern ein Willensphänomen ist. Versteht man Liebe als wertschätzende und wohlwollende Bejahung des Kindes, sind das kindliche Liebesbedürfnis und die elterliche Liebespflicht kompatibel.Damit weist meine Position sowohl Übereinstimmungen als auch Differenzen zu den bekannten Positionen von Cowden und Liao auf: Wie Cowden behaupte ich, dass Kinder kein Recht auf Liebe haben können, weil es kein Recht auf innerliche Einstellung geben kann. Allerdings haben Kinder ein subjektives Recht auf eine hinreichend gelingende Beziehung zu ihren Eltern, sofern sie durch Handlungen konstituierbar ist. Eltern haben die Rechtspflicht, eine Beziehung zu ihren Kindern zu etablieren, die durch Achtung, Fürsorge und Aufmerksamkeit gekennzeichnet ist. Anders als Cowden und Liao gehe ich davon aus, dass Eltern die Tugendpflicht haben, sich das Wohlergehen und Glück ihrer Kinder zum Zweck zu setzen und es deshalb nach Kräften zu befördern. Dazu gehört auch, dass sie das Wohlwollen ihren Kindern gegenüber kultivieren sollen. Gelingt ihnen dies nicht aus eigener Kraft, haben sie eine Metapflicht, Hilfe bei Personen zu suchen, die sie darin unterstützen, eine gelingende Beziehung zu ihren Kindern aufzubauen.
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 96, Heft 44
ISSN: 1424-4004
In: Stiftung & Sponsoring: das Magazin für Non-Profit-Management und -Marketing, Heft 3
ISSN: 2366-2913
In: Theorie und Praxis der sozialen Arbeit: TUP, Band 46, Heft 6, S. 230-236
ISSN: 0342-2275
In dem Beitrag wird die Situation der Jugend in der Postmoderne diskutiert, um Ansatzpunkte für eine entsprechende Jugendarbeit der Verbände zu finden. Die Jugendkulturen in den 90er Jahren werden mit ihren charakteristischen Merkmalen beschrieben. Es wird gezeigt, daß die herkömmlichen Reaktionen der Jugendverbände der Situation nicht gerecht werden, was einen Mitgliederverlust zur Folge hat. Aus diesem Grund werden der Mitgliederbegriff der Verbände und ihre Strukturen im Hinblick auf die Zielgruppe kritisch hinterfragt. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, daß die Krise der Jugendverbandsarbeit "hausgemacht" ist und es eigentlich keinen objektiven Grund dafür gibt, daß Jugendverbände keine Existenzberechtigung mehr haben sollten. (ICA)
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 8, Heft 1, S. 11-26
ISSN: 2196-4467
"Der Beitrag beschäftigt sich mit Intimitäts- und Subjektivierungsformen in Mehrfachpartnerschaften, insbesondere in polyamoren Beziehungen. In einer Analyse von narrativen Interviews zu Beziehungsbiografien gehen wir dabei besonders auf Selbstdefinitionen der Beziehungsform und Erzählungen über Beziehungsalltage ein. Beziehungen definieren sich, so stellen wir fest, in Mehrfachpartnerschaften nicht über vordefinierte Subjektpositionen, sondern über dynamische Relationen innerhalb eines Beziehungsgeflechts. Dabei ziehen Benennungs- als Vereindeutigungspraktiken die Grenzen zwischen spezifischen Partnerschaften, während Intimität (Gefühle von Liebe, intensive persönliche Beziehungen oder Sexualität) auch in unbenannten, also unbestimmte(re)n Beziehungen gelebt werden kann. Die Beziehungskonstellationen scheinen vor allem eins: Aushandlungssache. In diesen Verhandlungen von Liebe und Intimität bilden sich Subjekte, die sich einerseits als hochindividualisierte Menschen mit hochspezifischen Bedürfnissen artikulieren, deren Grenzen andererseits durch die Imperative der Ehrlichkeit und Offenheit in den Beziehungen auch brüchig sind. Wir interpretieren dieses Selbstverhältnis als Subjektform 'Polyviduen', d. h. Immer-Vielfach-Verbundene, die innerhalb dieses Verbundenseins zugleich hoch individuell sind. Fixe Vorstellungen von vergeschlechtlichen Bedürfnissen oder Geschlechterrollen finden wir in den Daten entgegen unserer Erwartungen kaum. Vordergründig geben sich Polyviduen als geschlechtslose VerhandlungspartnerInnen." (Autorenreferat)
In: Europäische Sicherheit & Technik: ES & T ; europäische Sicherheit, Strategie & Technik, Band 69, Heft 9, S. 31-33
ISSN: 2193-746X
World Affairs Online
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 6, Heft 1
ISSN: 1438-5627
Die Monografie von Aaron ZE'EV, Professor für Philosophie und Kodirektor des Zentrums für interdisziplinäre Emotionsforschung an der Universität Haifa, hat sich zum Ziel gesetzt, die Besonderheiten von romantischer Liebe und sexuellem Begehren im Internet herauszuarbeiten. Der Autor versteht diese Thematik als einen Spezialfall seines Forschungsfeldes, nämlich der Untersuchung von Emotionen im Alltag. Online-Liebe und Cybersex werden theoretisch als ambivalente oder sogar paradoxe emotionale Phänomene konzeptualisiert. Insgesamt verortet ZE'EV computervermittelte zwischenmenschliche Interaktionen und Beziehungen in der Mitte zwischen reiner Phantasiewelt einerseits und herkömmlicher Beziehungsrealität andererseits. Der Autor stellt keine eigenen Primärdaten vor, sondern bezieht sich auf eine Reihe vorliegender empirischer Studien und arbeitet vor allem mit Zitaten aus Erfahrungsberichten und Leitfaden-Interviews. Für die Zukunft prognostiziert ZE'EV eine Zunahme erotischer und romantischer Flexibilität durch niederschwellige Online-Erfahrungen, die zur Labilisierung der Ehe beitragen könnten. Interessant ist der Forschungsüberblick aus philosophischer Perspektive mit dem Bemühen um starke Systematisierung, welche jedoch teilweise in theoretisch und empirisch problematische Simplifizierungen führt.
In: Osteuropa, Band 72, Heft 11, S. 183-203
ISSN: 2509-3444
World Affairs Online
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 27, Heft 1, S. 105-121
ISSN: 2196-2154
"In den letzten vierzig Jahren wurden viele Versuche unternommen, sich der Komplexität des Forschungsgegenstandes 'Liebe' anzunähern. Lee entwickelte 1973 ein Klassifikationssystem und unterschied sechs Liebesstile: Eros (die romantische Liebe), Ludus (die spielerische Liebe), Storge (die freundschaftliche Liebe), Mania (die besitzergreifende Liebe), Pragma (die pragmatische Liebe) und Agape (die altruistische Liebe). In dieser Studie wurde der Zusammenhang zwischen Liebesstilen und der gemeinsamen Stressbewältigung analysiert. 154 Paare wurden zu ihrer Partnerschaft befragt. Die Resultate zeigten, dass Eros am stärksten mit dem dyadischen Coping assoziiert ist und prädiktiv sowohl für das positive als auch für das negative dyadische Coping ist. Bei den Männern erwies sich zudem Agape prädiktiv für das positive dyadische Coping und Pragma als Prädiktor für das negative dyadische Coping, während sich einzig bei den Frauen Ludus prädiktiv für das negative dyadische Coping und Pragma prädiktiv für das positive dyadische Coping erwies. Implikationen für die Beratung, Paartherapie und zukünftige Forschung werden diskutiert." (Autorenreferat)
In: Gender: Zeitschrift für Geschlecht, Kultur und Gesellschaft, Band 6, Heft 2, S. 85-101
ISSN: 2196-4467
In: Juridikum: die Zeitschrift für Kritik - Recht - Gesellschaft, Heft 1, S. 125
ISSN: 2309-7477