Mobilität und Verkehrsmittelwahl 1999/2000
Verkehrsmittelwahl und Einstellungen. Umweltbewusstsein und
Umweltverhalten.
Welle 1:
Themen: Von der Wohnung zu Fuß erreichbare ausgewählte Einrichtungen,
Freunde und Verwandte; Wichtigkeit ausgewählter Kriterien für
Verkehrsmittel; Rangfolge dieser Kriterien; regulärer Weg, der
regelmäßig und mehrmals pro Woche zurückgelegt wird; Möglichkeit der
Nutzung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV); Anbindung an den
ÖPNV (Bus, Straßenbahn, U-Bahn, S-Bahn, DB/Regionalbahn/Zug); Bewertung
der Erreichbarkeit und der Taktzeiten der vorgenannten Verkehrsmittel;
Nutzungshäufigkeit der Verkehrsmittel (zusätzlich Taxi); Zufriedenheit
mit der Erreichbarkeit, der Umsteigehäufigkeit und den Taktzeiten der
für tägliche Wege genutzten öffentlichen Verkehrsmittel; Motive für die
Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel; auf öffentliche Verkehrsmittel
angewiesen und dadurch empfundene Störung; Besitz einer Dauerfahrkarte
für den ÖPNV (Jahresabonnement, Monats- oder Wochenkarte); Besitz einer
BahnCard; Wichtigkeit zu Fuß erreichbarer öffentlicher Verkehrsmittel;
Entscheidung für Fußweg oder Autofahrt am Beispiel Briefkasten; Gründe
für die jeweilige Nutzung von Fußweg oder Auto (offene Frage);
Überlegungen, die eine Rolle bei der Entscheidung spielen (schlechtes
Gewissen, Auto vermeiden, im Interesse aller, einmal mehr oder weniger,
immer, also auch in diesem Fall, Verweis auf Andere); mit öffentlichen
Verkehrsmitteln und mit dem Auto verbundene Eigenschaften (flexibel,
schnell pünktlich, sicher im Verkehr, geschützt vor Kriminalität,
preisgünstig, entspannt, umweltbewusst, bequem, Transporte möglich);
Fahrradbesitz; Führerscheinbesitz und Fahrzeugklasse der Fahrerlaubnis;
Besitz von Pkw oder Motorrad; Gründe für fehlenden Pkw-Besitz;
Hauptgrund; Pkw zur Verfügung; Wichtigkeit der Verfügbarkeit eines PKWs;
tägliche Wege mit Auto möglich; für tägliche Wege auf das Auto
angewiesen und dadurch empfundene Störung; Kraftfahrzeuge im Haushalt;
für bis zu vier Fahrzeuge wurde detailliert erfragt: Fahrzeugart,
Marke, Kilometerleistung pro Jahr, Kraftstoffverbrauch und
Kraftstoffart; persönliche Beteiligung an der Kaufentscheidung;
Wichtigkeit der Umweltverträglichkeit des Kfz; assoziierte
Möglichkeiten für umweltgerechtes Verhalten als Autofahrer (offene
Frage); Beurteilung ausgewählter Maßnahmen hinsichtlich umweltgerechten
Verhaltens als Autofahrer (Rangfolge); detaillierte Angaben zur
Nutzungshäufigkeit aller genutzten Verkehrsmittel für die Zeiträume
immer/Winter und Sommer für den Arbeitsweg, Erledigen größerer
Einkäufe, Wochenendausflüge, Freizeitaktivitäten und Begleitung von
Kindern; Kombinationen von Verkehrsmitteln für die vorgenannten
Zeiträume; Fahrtdauer einfache Strecke bei ausschließlicher Nutzung von
Auto, ÖPNV und einer Kombination; Entfernung des Zielortes von der
Wohnung; maximal in Kauf genommene Fahrtdauer; genutztes Verkehrsmittel
für den letzten täglichen Weg; beabsichtigter Zeitpunkt und
Verkehrsmittel für den nächsten täglichen Weg; genutztes Verkehrsmittel
für den letzten Urlaub.
Autofahrer wurden gefragt: Einstellung zu ausgewählten Gründen für die
Pkw-Nutzung (ÖPNV fährt zu selten, schlecht abgestimmt, Strecke wird
von ÖPNV nicht bedient, Vorzug des PKW aus Zeitgründen und aus
Komfortgründen, angenehm, ÖPNV zu teuer, persönliche Mobilität,
begeisterter Autofahrer, Auto für tägliche Wege richtig); präferiertes
Ersatzverkehrsmittel bzw. Kombination (immer bzw. für die Zeiträume
Sommer und Winter) Bereitschaft zur Einschränkung der Autonutzung aus
Umweltschutzgründen bezogen auf den Arbeitsweg, größere Einkäufe,
Freizeitaktivitäten, Wochenendausflüge, Begleitung von Kindern und in
anderen Situationen; Einschränkung der Autonutzung wäre möglich;
Absicht zur Einschränkung der Autonutzung; Zufriedenheit bezüglich der
Vorsätze; weitere vorstellbare Einschränkungen der Autonutzung (offene
Frage); Bereitschaft zum Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel unter
ausgewählten veränderten Bedingungen (z.B. beansprucht viel mehr Zeit
und wird billiger); Rangfolge der vorgenannten Situationen für den
Umstieg auf öffentliche Verkehrsmittel; eigenes Verhalten bei hohen
Ozonwerten hinsichtlich der Befolgung eines Aufrufs und einer
Vorschrift zu Tempo 80 auf Autobahnen.
Wieder alle: Einstellung zum Umweltschutz (Skala: unbedingt notwendig
in allen Lebensbereichen, Übertreibung der Medien bzw. Umweltbelastung
durch Autoverkehr, Schonung der Ressourcen, können nicht so weiter
machen, Inkaufnahme von Einschränkungen, nur durch aktiven Beitrag
jedes Einzelnen möglich, Verantwortung nicht an andere abgeben,
Reduzierung des Autoverkehrs für Wohlbefinden unabdingbar,
Berücksichtigung bei der Verkehrsmittelwahl, große Eigenverantwortung
für die Umwelt, eigenes umweltgerechtes Verhaltens persönlich wichtig);
Einschätzung jedes einzelnen täglich genutzten Verkehrsmittels als
schädlich oder schonend für die Umwelt; Sicherheit der Überzeugung
bezüglich dieser Einschätzung; Einschätzung des Schadens für die Umwelt
im Vergleich zu möglichen Alternativen; Sicherheit der Überzeugung;
Zufriedenheit mit der Verkehrsmittelwahl hinsichtlich der Umweltfolgen;
Einstellung zum Umweltschutz bei täglichen Wegen (Skala: Inkaufnahme
höherer Kosten für den Umweltschutz, Wahl eines umweltfreundlichen
Verkehrsmittels trotz höheren Zeitaufwands, als Umweltschützer der
Dumme, Bereitschaft zu Unbequemlichkeiten für den Umweltschutz, Mensch
handelt zum eigenen Vorteil auf Kosten der Umwelt, Nutzen von ÖPNV, da
Umweltschutz jeden angeht, wenig umweltgerechtes Verhalten der
Bevölkerung, so bequem wie möglich, ÖPNV als Alternative nur wenn nicht
zu teuer und zeitintensiv, umweltgerechtes Verhalten unabhängig vom Tun
der anderen, Wahl der Verkehrsmittel nach geringstem Kostenaufwand,
tägliche Wege mit geringstem Zeitaufwand, eigenes Verhalten nur ein
winziger Beitrag); präferierte Alternative der Verkehrsmittelwahl für
die täglichen Wege (kostengünstigstes, schnellstes,
umweltfreundlichstes oder bequemstes Verkehrsmittel); Auswirkungen
eines Wechsels des Verkehrsmittels; präferierte Gesprächspartner über
Umweltprobleme und Verkehrsprobleme; Gesprächspartner über Umweltthemen
in der Vergangenheit; vermutete Reaktion des Freundeskreises bei
Wechsel des Verkehrsmittels; Einstellung zu Status und sozialem Umfeld
(Skala: Autonutzung für den Arbeitsweg gehört ab bestimmter beruflicher
Position dazu, Meinung von Freunden ist wichtig, Autogröße in
Abhängigkeit von der beruflichen Position, umweltgerechtes Verhalten im
Freundeskreis wichtig, höheres Ansehen von Autofahrern als von
ÖPNV-Nutzern, Übereinstimmung mit den Freunden wichtig, hohes
gesellschaftliches Ansehen wichtig; Anzahl der ÖPNV-Nutzer im
Kollegenkreis; Nennung von Umweltschutzorganisationen; Kenntnis des für
den Treibhauseffekt verantwortlichen Gases; Einschätzung der Gefahr
durch die Klimaveränderungen; Einschätzung der Klimaveränderung durch
Autoabgase; Hauptverantwortlicher für den Umweltschutz; Einschätzung
der persönlichen Umweltverantwortung (11-stufiges Skalometer);
Bereitschaft zu spürbaren Einschnitten für den Umweltschutz.
Umweltschutzmaßnahmen: Bewertung ausgewählter Verbesserungsvorschläge
im Verkehrsbereich bzw. zur Verminderung des Autoverkehrs (z.B.
autofreie Innenstadt, Rückbau von Straßen, preiswerter ÖPNV);
Einstellung zu ausgewählten Aussagen (Forderung nach mehr Disziplin der
Jugend, zu viel Einfluss großer Unternehmen auf die Gesellschaft,
strenger bei richtig/falsch Einschätzung als andere, moderne
Technologie ist bester Umweltschutz, Anweisung von Vorgesetzten ist
Folge zu leisten, beim Umweltschutz auf Experten vertrauen,
Einkommensangleichung als Aufgabe der Regierung, Wirtschaftswachstum
für Umweltschutz nötig, persönliche Wichtigkeit von Pünktlichkeit,
gerechte Wohlstandsverteilung garantiert Weltfrieden, florierende
Unternehmen sorgen für Wohlstand, Fortführen von Familientraditionen,
gutes Auskommen Aller ist Aufgabe der Regierung, höhere Besteuerung
beruflich Erfolgreicher, Gleichberechtigung von Tieren und Menschen,
hart Erarbeitetes später genießen, Sozialleistungen des Staates hindern
die Eigeninitiative, weniger gesellschaftliche Probleme durch mehr
Gleichheit, Ruhe und Ordnung als wichtigste Aufgabe der Politik
(Postmaterialismus), mehr Schaden als Nutzen durch moderne
Technologien, gutes Gehalt als bester Anreiz für Arbeitseinsatz,
Wirtschaftswachstum als Schlüssel zu mehr Lebensqualität, möglichst
wenig staatliche Eingriffe in die Wirtschaft, Einhaltung von
Umweltstandards sollte der Wirtschaft überlassen sein, Schätzen von
Beständigkeit, Unterschiede zwischen den Menschen sind annehmbar);
erwartete Vorteile durch Einkommensangleichung.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Staatsbürgerschaft;
Herkunft aus den alten oder den neuen Bundesländern;
Haushaltszusammensetzung: Anzahl der erwachsenen Personen im Haushalt;
Anzahl und Alter der Kinder im Haushalt; Anzahl der Personen, die zum
Haushaltseinkommen beitragen; Haushaltsnettoeinkommen; höchster
Schulabschluss; höchster Bildungsabschluss; derzeitige Tätigkeit;
berufliche Stellung; Selbsteinschätzung links-rechts (11-stufiges
Skalometer); Selbstbeschreibung anhand von Gegensatzpaaren
(semantisches Differential: vernünftig - emotional, Risiko suchend -
auf Sicherheit bedacht, förmlich - ungezwungen, konsequent - nicht
konsequent - in Denken und Handeln); Sorgen hinsichtlich ausgewählter
Themen (allgemeine wirtschaftliche Entwicklung, eigene wirtschaftliche
Situation, technologische Entwicklungen im allgemeinen,
Umweltverschmutzung, Zustand der Natur, Friedenssicherung,
Kriminalitätsentwicklung, Ausländersituation in Deutschland, Sicherheit
in der Wohngegend, Arbeitsmarktentwicklung).
Kenntnis über die Eröffnung der Verbindung Berlin-Neuruppin;
Informationsquelle; Zeitpunkt der Kenntnisnahme bzw. Kenntnisdauer;
Erwartungen an die Verbindung; Nutzung der Verbindung für den
Arbeitsweg und für Wochenendausflüge.
Zusätzlich verkodet wurde: Netzwerkmitglieder, Region; Kontakt zur
Person auf Grund: Adressenliste/CD-Rom, RLD oder Schneeballsystem;
Interviewbeginn und Interviewende; Interviewdauer; Fragebogenversion
(alt, neu); Interventionsgespräch zwischen 1. und 2. Welle.
Welle 2:
Themen: Übereinstimmung des täglichen Wegs seit der letzten
Befragung; Fahrtziel (offene Frage); Wichtigkeit ausgewählter Kriterien
für Verkehrsmittel; Möglichkeit der Nutzung des Öffentlichen
Personennahverkehrs (ÖPNV); Anbindung an den ÖPNV (Bus, Straßenbahn,
U-Bahn, S-Bahn, DB/Regionalbahn/Zug); Bewertung der Erreichbarkeit und
der Taktzeiten der vorgenannten Verkehrsmittel; vorwiegend genutztes
Verkehrsmittel für den täglichen Weg; Kombination der genutzten
Verkehrsmittel für die Zeiträume immer/Winter und Sommer; Motive für
die Nutzung dieser Verkehrsmittelkombination (kostengünstigste bzw.
schnellste Möglichkeit, öffentliche Verkehrsmittel zu Fuß schlecht
erreichbar, angenehm, Erledigung anderer Dinge nebenbei,
Stressfreiheit, ÖPNV-Nutzung ist richtig, Umweltbeitrag); Motive als
Pkw-Nutzer (Skala: ÖPNV zu selten, schlecht abgestimmt, Strecke wird
nicht bedient, Zeitgründe, Komfortgründe, angenehm, ÖPNV zu teuer,
persönliche Mobilität, begeisterter Autofahrer, richtig so);
präferiertes Verkehrsmittel bzw. Verkehrsmittelkombination ohne zur
Verfügung stehendes Auto; Veränderungen der Verkehrsmittelwahl seit der
1. Welle für den Arbeitsweg, Erledigen größerer Einkäufe,
Wochenendausflüge, Freizeitaktivitäten, die Begleitung von Kindern und
in anderen Situationen; Bereitschaft zum Umstieg auf öffentliche
Verkehrsmittel unter ausgewählten veränderten Bedingungen (z.B.
beansprucht viel mehr Zeit und wird billiger); Motive als ÖPNV-Nutzer
(kostengünstigste bzw. schnellste Möglichkeit, Umweltbeitrag, angenehm,
nebenbei Erledigung anderer Dinge, stressfrei, so richtig); auf
Öffentliche Verkehrsmittel angewiesen mangels Alternativen; weitere
Motive als ÖPNV-Nutzer (keine Parkplatzsuche, kein Stau, Auto manchmal
nicht verfügbar); Zufriedenheit mit der Erreichbarkeit und den
Taktzeiten der für tägliche Wege genutzten öffentlichen Verkehrsmittel;
Motive als Rad-Nutzer (kostengünstigste bzw. schnellste Möglichkeit,
Umweltbeitrag, angenehm, gesunde Bewegung, stressfrei, so richtig);
empfundene Störung durch Angewiesensein auf ÖPNV; Besitz einer
Dauerfahrkarte für den ÖPNV (Jahresabonnement, Monats- oder
Wochenkarte); Besitz einer BahnCard; Wichtigkeit der Anbindung an den
ÖPNV; mit öffentlichen Verkehrsmitteln und mit dem Auto verbundene
Eigenschaften (flexibel, schnell pünktlich, sicher im Verkehr,
geschützt vor Kriminalität, preisgünstig, entspannt, umweltbewusst,
bequem, Transporte möglich); Besitz von PKW oder Motorrad; Hauptgrund
für fehlenden PKW- oder Motorradbesitz; PKW zur Verfügung; täglicher
Weg mit dem Auto zurücklegbar; auf ein Auto angewiesen und dadurch
empfundene Störung; Wichtigkeit der Verfügbarkeit eines PKW;
Überraschung über das Ergebnis der ersten Erhebungswelle bezüglich der
Frage nach umweltgerechtem Verhalten als Autofahrer (offene Frage);
Beurteilung ausgewählter Maßnahmen hinsichtlich umweltgerechten
Verhaltens als Autofahrer (retrospektiv, Rangfolge); detaillierte
Angaben zur Nutzungshäufigkeit aller genutzten Verkehrsmittel für die
Zeiträume immer/Winter und Sommer für den Arbeitsweg, Erledigen
größerer Einkäufe, Wochenendausflüge, Freizeitaktivitäten und
Begleitung von Kindern; Fahrtdauer einfache Strecke bei Nutzung von
Auto, ÖPNV, in Kombination und mit Fahrrad; Entfernung des Zielortes
von der Wohnung; genutztes Verkehrsmittel für den letzten täglichen
Weg; beabsichtigter Verkehrsmittel für den nächsten täglichen Weg;
genutztes Verkehrsmittel für den letzten Urlaub; Einstellung zu
ausgewählten Aussagen zum Umweltschutz (Skala); Einschätzung jedes
einzelnen täglich genutzten Verkehrsmittels als schädlich oder schonend
für die Umwelt; Sicherheit der Überzeugung bezüglich dieser
Einschätzung; Einschätzung des Schadens für die Umwelt im Vergleich zu
möglichen Alternativen; Sicherheit der Überzeugung; Zufriedenheit mit
der Verkehrsmittelwahl hinsichtlich der Umweltfolgen; Präferenz für das
kostengünstigste, schnellste, umweltfreundlichste oder bequemste
alternative Verkehrsmittel; bei Nutzung einer Kombination von Auto und
ÖPNV: Wechsel der Verkehrsmittelwahl auf ein Verkehrsmittel;
Auswirkungen dieses Wechsels.
Selbstausfüller Beziehungstabelle (Schneeballsystem): für jede
Bezugsperson (Netzwerkperson) detaillierte Angaben zu: Beziehungsart;
Alter und Geschlecht der Bezugsperson, Person fährt überwiegend Pkw;
vermutete Zustimmung dieser Bezugsperson zur Notwendigkeit der
Reduzierung des Autoverkehrs für die Umwelt.
Benennen einer Netzwerkperson bei der ersten Befragungswelle; Gespräch
mit dieser Person über das Projekt; Befragter wurde von jemandem
benannt und hat mit dieser Person gesprochen; erwartete Reaktion des
Freundeskreises nach einem Wechsel des Verkehrsmittels aus
Umweltschutzgründen; Anzahl der Freunde und Kollegen, die öffentliche
Verkehrsmittel benutzen; Einschätzung der persönlichen
Umweltverantwortung (11-stufiges Skalometer); Bereitschaft zu spürbaren
Einschnitten für den Umweltschutz.
Demographie: Änderung der beruflichen Tätigkeit, der beruflichen
Stellung, und der Tätigkeitsbezeichnung seit der ersten
Befragungswelle; derzeitige berufliche Tätigkeit, berufliche Stellung
und Tätigkeitsbezeichnung.
Zusätzlich verkodet wurde: Intervierweridentifikation; Datum des
zweiten Interviews; Interviewbeginn und Interviewende; Interviewdauer;
Personenidentifikation; Art des Anschreibens der 3. Welle (Broschüre
mit oder ohne Interventionsblatt oder Kontrollgruppe).
Welle 3:
Themen: Übereinstimmung des täglichen Wegs seit der letzten Befragung;
Fahrtziel; Fahrzeit; Wichtigkeit ausgewählter Kriterien für den
täglichen Weg (Flexibilität, Schnelligkeit, Pünktlichkeit,
Verkehrssicherheit, Kosten, Bequemlichkeit und Transportmöglichkeiten);
Erreichbarkeit von öffentlichen Verkehrsmitteln; Bewertung der
Erreichbarkeit und der Taktzeiten der öffentlichen Verkehrsmittel;
Erreichbarkeit eines Bahnhofs des Zugfernverkehrs; Bewertung der
Erreichbarkeit dieses Bahnhofs; Bewertung der Taktzeiten der Fernzüge;
Kenntnis der Inbetriebnahme des Prignitzexpress; Freizeitnutzung
dieser neuen Zugverbindung; Möglichkeit der Nutzung des Öffentlichen
Personennahverkehrs für den täglichen Weg; zur Verfügung stehender Pkw;
Pkw-Nutzung für den täglichen Weg ist möglich; Wichtigkeit eines Pkw
für den Befragten; empfundene Störung durch Angewiesensein auf einen
Pkw; Häufigkeit der Nutzung von Auto, öffentlichen Verkehrsmitteln,
Fahrrad, zu Fuß für den täglichen Weg; vorwiegend genutzte
Verkehrsmittel (Fahrtyp); Reihenfolge der genutzten Verkehrsmittel bei
einer Verkehrsmittelkombination; konkrete Angabe des zuerst und als
zweites genutzten Verkehrsmittels; Einschätzung jedes einzelnen täglich
genutzten Verkehrsmittels als schädlich oder schonend für die Umwelt;
Sicherheit der Überzeugung bezüglich dieser Einschätzung; Grund für die
Nutzung einer Verkehrsmittelkombination (angenehm, öffentliche
Verkehrsmittel für tägliche Wege richtig); konkrete Nutzung der
Verkehrsmittel als Selbstfahrer oder Mitfahrer; Grund für Autonutzung
(angenehm, Auto für tägliche Wege richtig); Angewiesensein auf das
Auto; präferierte alternative Verkehrsmittel zum Auto; Veränderungen im
allgemeinen bei der Verkehrsmittelwahl im Vergleich zur letzten
Befragung bei ausgewählten Fahrten (Arbeitsweg, Erledigen größerer
Einkäufe, Freizeitaktivitäten, Wochenendausflüge und Begleitung von
Kindern); konkrete Angabe des zuerst und ggfls. als zweites genutzten
öffentlichen Verkehrsmittels; Einschätzung der täglich genutzten
öffentlichen Verkehrsmittel als schädlich oder schonend für die Umwelt;
Sicherheit der Überzeugung bezüglich dieser Einschätzung; Motivation
für die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (angenehm, Auto für
tägliche Wege richtig); Angewiesensein auf öffentliche Verkehrsmittel
wegen fehlender Alternative; Zufriedenheit mit der Erreichbarkeit
allgemein sowie mit den Taktzeiten der täglich genutzten öffentlichen
Verkehrsmittel; Einschätzung der Fahrradnutzung für tägliche Wege als
schädlich oder schonend für die Umwelt; Nutzung anderer Verkehrsmittel
oder eines privaten Pkw; Einschätzung dieser Verkehrsmittel als
schädlich oder schonend für die Umwelt; Sicherheit der Überzeugung
bezüglich dieser Einschätzung; Motivation für die Fahrradnutzung
(angenehm, Fahrrad für tägliche Wege richtig); empfundene Störung durch
das Angewiesensein auf öffentliche Verkehrsmittel; Besitz einer
Dauerfahrkarte für den ÖPNV; Besitz einer BahnCard; Wichtigkeit der
Erreichbarkeit öffentlicher Verkehrsmittel von zuhause; Einstellung zur
Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und zur Autonutzung (Skala:
flexibel, schnell, pünktlich, sicher im Verkehr, preisgünstig,
umweltbewusst, bequem, Transporte möglich); genutztes Verkehrsmittel
für den letzten täglichen Weg; beabsichtigter Verkehrsmittel für den
nächsten täglichen Weg; maximal in Kauf genommene Wegezeit für den
täglichen Weg; Einstellung zum Umweltschutz (Skala: Zurücklegen der
täglichen Wege mit dem geringsten Zeitaufwand bzw. so bequem wie
möglich, Verkehrsmittelwahl nach geringsten finanziellen Kosten,
Notwendigkeit der Reduzierung des Autoverkehrs für Gesundheit und
Lärmschutz, Präferenz für ein umweltfreundliches Verkehrsmittels trotz
höheren Zeitaufwands, Bereitschaft zur Inkaufnahme von
Unbequemlichkeiten für den Umweltschutz, Notwendigkeit umweltgerechten
Verhaltens in allen Lebensbereichen, Bereitschaft zur Inkaufnahme
höherer Kosten aus Umweltschutzgründen, können nicht so weiter machen,
Verantwortung für Umweltschutz nicht an andere abgeben, umweltgerechtes
Verhalten persönlich wichtig, Umweltschutzbelange bei der
Verkehrsmittelwahl berücksichtigen, große Eigenverantwortung für die
Umwelt); Zufriedenheit mit der Verkehrsmittelwahl hinsichtlich der
Umweltfolgen; Präferenz für das kostengünstigste, schnellste,
umweltfreundlichste oder bequemste Verkehrsmittel; Benennen einer
Netzwerkperson bei der ersten Befragungswelle; Gespräch mit dieser
Person über das Projekt; Befragter wurde von jemandem benannt und hat
mit dieser Person gesprochen; erwartete Reaktion des Freundeskreises
nach einem Wechsel des Verkehrsmittels aus Umweltschutzgründen;
Einschätzung der persönlichen Verantwortung für den Umweltschutz
(11-stufiges Skalometer); persönliche Bereitschaft zu Einschnitten beim
Lebensstandard.
Demographie: Änderung der beruflichen Tätigkeit und der beruflichen
Stellung in den letzten sechs Monaten; derzeitige berufliche Stellung;
Anzahl der erwachsenen Personen und der Kinder im Haushalt; Veränderung
des eigenen Umweltverhaltens durch die Studie.
Zusätzlich verkodet wurde: Interviewdauer.