VETDOC ; RINGDOC ; PESTDOC ; Life sciences collection ; Index medicus ; Chemical abstracts ; Excerpta medica ; Issues lack date designation, Jahrg. 140, Heft 21 ( 1990)- ; Supplements accompany some issues ; Mode of access: Internet. ; Official organ of various Austrian medical societies, 1951- ; Vol. 1-25, in v. 25 ; Some issues, 15 Juni 1990; include: Diskussionsforum medizinische Ethik ; Has supplements: Blätter für wissenschaftliche balneologie, 1855; Blätter für reform des sanitätswesens, nr. 1-24, 1868; Der Militärarzt, v. 1-52, 1867-1918; Seuchenbekämpfung, 1-7, 1924-30; Spitals-zeitung, 1859-64; Subsidia Medica, - ; Die Tägliche Praxis, Jahrg. 1-6, Jan. 1929- Dez. 1934; Wiener medizinische Wochenschrift. Supplement, 1971- ; Medequip, 1982- ; Oct. 1944-Feb. 1945 united with other journals to form war merger, Medizinische Zeitschrift. Resumed independent publication in 1946 ; UPD
1862-75, 1900-04 include "Allgemeine militärärztliche zeitung." ; "Blätter für medizinal-gesetzgebung und öffentliche gesundheitspflege," no. 1-34, Jan.-Aug. 1870, with v. 11. ; Editors: 1860-69, Philipp Markbreiter (with Johann Schnitzler, 1861-69)--1870-86, Johann Schnitzler.--1887-1907, Anton Bum. ; Mode of access: Internet. ; Merged into Medizinische klinik.
Nach der Neugründung war die Zeitschrift 'Psychiatrie, Neurologie und medizinische Psychologie' die einzige für den Fachbereich der Psychiatrie und Neurologie in der DDR und sollte in Konkurrenz zu westdeutschen stehen. Ihr Wirkungskreis blieb jedoch weitgehend auf die DDR beschränkt. In der personellen Auswahl der Herausgeber und Redaktionsleiter wird die politische Einflussnahme deutlich, die durch eine enge Verzahnung zwischen der Fachgesellschaft für Psychiatrie und Neurologie und der Schriftleitung der Fachzeitschrift gewährleistet werden sollte und schließlich in die Gründung eines Redaktionskollegiums mündete. Die für die Fachzeitschrift hauptverantwortlichen Redakteure agierten dabei an der Schnittstelle von Politik und Wissenschaft. Gemessen am Publikationsaufkommen ist die Durchschlagskraft ideologisch besetzter Inhalte allerdings als vorübergehendes Phänomen in den 1950er Jahren einzustufen. Auf der anderen Seite unterlagen bestimmte Themen wie die Suizidforschung erheblichen Beschränkungen. (HoF/Text übernommen)
Aufgrund des immer stärker werdenden Kostendrucks im Gesundheitswesen rückt zusehends die dynamische Kapazitätssteuerung in den Fokus medizinischer Einrichtungen. Dabei spielen insbesondere die Probleme der Ressourcenauslastung durch Patientenaufnahme und der Ressourcenzuweisung auf verschiedene Patienten eine wichtige Rolle. Die vorliegende Arbeit analysiert nun beide Problemstellungen, indem sie diese als Markovsche Entscheidungsprozesse formuliert und auf optimale Politiken hin ...
Die vorliegende, in den Kontext medizinisch-geographischer Traditionslinien eingebettete Arbeit macht es sich zur Aufgabe, Verbreitungsmuster und Diffusionsprozesse der Diphtherie sowie ihrer Präventionsmöglichkeiten mittels eines multimethodischen Ansatzes zu erfassen und erkennbare regionale Disparitäten aus interdisziplinärer Perspektive zu interpretieren. Ausgehend von der Annahme, daß nicht nur medizinischer und technischer Fortschritt den Rückgang der Infektionskrankheiten bedingt, wird historisch-vergleichend unter Einbezug verschiedener Maßstabsebenen der Einfluß geographischer, sozio-kultureller und ökonomischer Determinanten auf das Erkrankungsspektrum einer Bevölkerung untersucht. Dies geschieht mit Fokus auf Deutschland, wobei der Untersuchungsraum sowohl in den internationalen Kontext eingebunden wie auch in regionale Untersuchungseinheiten untergliedert wird, um möglichst viele Einflußfaktoren zu erfassen. In zeitlicher Hinsicht spannt die Arbeit einen Bogen vom (vermuteten) Beginn der Aufzeichnungen zur Diphtherie in der Antike zu ihrer aktuellen globalen Verbreitung. Dabei zeigt sich eine Veränderung der Krankheit, die von medizinischen und politischen Faktoren ebenso beeinflußt ist wie von der individuellen Wahrnehmung einer potentiellen Bedrohung durch die Diphtherie und der damit einhergehenden Inanspruchnahme prophylaktischer Maßnahmen. Aus der Interpretation der regional unterschiedlichen Impfentscheidungen werden potentielle Einflußfaktoren abgeleitet und Handlungsvorschläge zum Umgang mit der Diphtherie in der heutigen Zeit sowie zur Bereitstellung von Präventivangeboten auf verschiedenen gesundheitspolitischen und gesundheitsinfrastrukturellen Ebenen formuliert. Die Daten zum Krankheitsauftreten und Impfstatus erstrecken sich von Veröffentlichungen internationaler Großorganisationen wie Völkerbund und Weltgesundheitsorganisation über Statistiken der Bundesländer Deutschlands auf Kreisebene bis hin zu Individualanalysen von Diphtherie-Patienten zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Diese wurden statistisch ausgewertet und unter Verwendung umfangreicher Sekundärliteratur interpretiert. Mit diesem interdisziplinären Ansatz verknüpft die Arbeit Forschungsmethoden aus natur- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen und ergänzt diese durch den Einbezug räumlicher Strukturen und Kontexte.
Einleitung: Die Medizin, zu der im weiteren Sinne auch die Zahn- und Tiermedizin gerechnet werden können, gehört zu den ältesten Wissenschaften. Gesundheit, Krankheit und Tod haben die Menschen beschäftigt, seit es sie gibt. Da diese Fragen und die Kommunikation mit dem Arzt für jeden Menschen von Bedeutung sind, kommt medizinischer Fachsprache eine besonders wichtige Rolle zu. Sie ist Reflexions- und Untersuchungsgegenstand in Medizin und Sprachwissenschaft. Die Emanzipation der Nationalsprachen im 18./19. Jahrhundert führte auch in der Medizin zu einem demokratischeren Zugang zu Expertenwissen. Antike und neue Verkehrssprachen üben jedoch auch heute einen großen Einfluss auf die deutsche Fachsprache der Medizin aus. Auffälligstes Merkmal ist die enorme Zahl an Fachwörtern verschiedener vorklinischer (Anatomie, Physiologie usw.) und klinischer (Innere Medizin, Dermatologie usw.) Disziplinen, die mit einer zunehmenden fachlichen Speziali¬sierung entstanden sind (Rothschuh 1965; Wiese 1984: 14). Aus kommunikativer Sicht sind theoretische und praktische Textsorten und Gesprächstypen abnehmenden Abstraktionsgrades (von innerfachlicher bis Laienkommunikation) zu unterscheiden (Löning 1985: 26-31). In der Fachsprachenforschung spricht man in diesem Zusammenhang auch von der horizontalen (Fächer, Disziplinen) und vertikalen (Textsorten und Gesprächstypen unterschiedlichen Abstraktionsgrades) Gliederung der Fachsprachen (Hoffmann 1987, vgl. auch Art. 45). DaF-/DaZ-Materialien für medizinische Fachsprache liegen bislang nur wenige vor. Der Bedarf daran dürfte mit Blick auf die zunehmende Zahl von Ärzten, Pflegepersonal und Patienten mit Migrationshintergrund jedoch steigen. ; peerReviewed
The highly interdisciplinary LSP research field subsumes structural, pragmatic and cognitive perspectives on (specialised) language use (e.g. the handbook edited by Hoffmann/ Kalverkämper/ Wiegand 1998, 1999 as well as the introduction by Roelcke 2010). The pragmatic oriented characterisations of LSP genres have mostly focused on the so called internal and external communication processes (Gläser 1990), i.e. knowledge transfers either from experts to experts or from experts to laymen (popularisation). The various textual instances of professional didactic communication have been, on the contrary, relatively overlooked. Adopting a functional approach and assuming that the diachronic perspective would shed light on the conventionalisation process underlying genre formation (and moving from the genre definition proposed by Brinker /Cölfen / Pappert 2014), this work specifically addresses this particular level of LSP communication, which is essential to the continuity of specialised fields themselves. The dissertation centres, in fact, on a diachronic analysis of the German medical textbook based on a corpus collecting texts originally written in German from the 13th to the 18th century: ▪Ortolf von Baierland (13th century): Das Arzneibuch ▪Hans von Gersdorff (1517), Feldtbuoch der Wundarzney ▪Paracelsus (1537), Die große Wundarznei ▪Johann Theodor Eller (1767), Ausübende Arzneywissenschaft oder praktische Anweisung zu der gründlichen Erkenntniß und Cur aller innerlichen Krankheiten ▪Christoph Wilhelm Hufeland (1800), System der practischen Heilkunde. Ein Handbuch für academische Vorlesungen und für den practischen Gebrauch. Moving from the LSP research areas mentioned above and illustrated in the first part of this study, following questions have been investigated: • Textual organisation, i.e. how themes are logically developed using the categories introduced by Brinker /Cölfen / Pappert (2014), who determine four general thematic development patterns (Themenentfaltung): description, explanation, argumentation and narration. They assume that textual structure is characterised by the (functionally determined) dominance of one of those patterns. • Verbal and non-verbal didactic supports, such as metaphors and images. With respect to this area, conceptual metaphors have also been analysed using the Metaphor Identification Procedure (Pragglejaz Group 2007): Although some of them are not strictly didactic, they nevertheless give interesting insights into the medical discourse in its historical development, as conceptual metaphors play(ed) a crucial role in medical communication (e.g. Bauer 2006; Fleishmann 2001; Goschler 2008; Schachtner 1990, 2001; Schiefer 2005). • LSP features with particular attention to the use and explanation of terminology, i.e. the striving for exactness (Baumann 1998b), thereby also including the problem of multilingualism in scientific communication (specifically, the relationship between German and Latin). • Intertextual references: How they are formally specified in the text and how they can be functionally interpreted, i.e. how they contribute to the realisation of the general function of the text. The results presented in the second part lead to the definition of a genre class subsuming common features shared by the texts. The data collected can also be integrated in further studies, both diachronically and synchronically oriented. Moreover, they can serve as starting point for wider analysis focussing on specific research areas among those selected, in particular comparing different languages and discursive fields (for example medicine and politics).
In der sich vollziehenden Transformation des Systems zur Absicherung von Krankheitsrisiken in der Bundesrepublik bleibt eine Institution weitgehend ausgeklammert: der Medizinische Dienst der Krankenversicherung (MDK). Dieser Dienst hat die Funktion einer unabhängigen Begutachtungs- und Beratungsinstitution der Gesetzlichen Krankenversicherung und der sozialen Pflegeversicherung. Seine Auftraggeber sind die einzelnen Kranken- und Pflegekassen. Deren Wettbewerb berührt auf vielfältige und widersprüchliche Weise die Aufgaben, die Arbeitsweise, die Beziehungen zu den Krankenkassen, zu den Versicherten, zu den medizinischen Dienstleistern und auch die Unabhängigkeit des MDK. Es werden die sich derzeit vollziehenden widersprüchlichen Entwicklungen im Verhältnis von Krankenversicherung, Krankenkassen und MDK im Gefolge des Wettbewerbs der einzelnen Kassen untereinander diskutiert. Im Ergebnis wird die Auffassung vertreten, dass der MDK als Institution der Krankenversicherung solange unverzichtbar sein wird, wie eine sozial undiskriminierte, nach Maßgabe sozialer Lebenslagen und regionaler Bedingungen allgemein zugängliche und am individuellen Bedarf orientierte Versorgung für alle Bürger unabhängig von Geschlecht, Alter, Einkommen und ethnischer Zugehörigkeit als politisches Ziel hinreichend zum Konsens geführt werden kann. Vor allem diese Ziele machen eine unabhängige Institution notwendig, die (a) in den Sachfragen der medizinischen Versorgung individueller Patienten und (b) in den Fragen der Gestaltung von effektiven, d. h. an Zielen orientierten Versorgungsstrukturen und -prozessen professionell sozialmedizinisch und gesundheitswissenschaftlich und vor allem interessenunabhängig expertisefähig ist. Im Interesse der Mitglieder und der Versicherten müssen die Relationen zwischen den Aufgaben in der medizinischen Begutachtung bzw. Beratung einzelner Leistungsfälle und in der sozialmedizinischen Beratung der heranwachsenden und übergreifenden systembezogenen Problemstellungen für die Versicherten neu bestimmt werden. Die wichtigsten Gründe hierfür ergeben sich aus den Veränderungen der Eigentumsformen und der Eigentümerbeziehungen sowie den nachfolgenden sich neu etablierenden Interessengeflechten im Gesundheitssystem. Hierzu bedarf es der Weiterentwicklung eines rechtlichen Ordnungsrahmens, der den MDK in seiner unabhängigen, wettbewerbsneutralen und überregionalen Arbeitsfähigkeit stärkt und ihn als eine Institution der Mitglieder der Krankenversicherung schärfer profiliert und normiert. ; In the ongoing transformation of Germany's health insurance system one institution seems to have been widely neglected: The Medical Review Board of the Statutory Health Insurance Funds (Medizinischer Dienst der Krankenversicherung, MDK) which is jointly run by all in-surance funds, including long-term care insurance providers. The Board functions as an independent assessment and consulting agency for the insurance funds. Competition between these funds influences in various - and sometimes contradictory ways - the MDK, not only in terms of the focus and procedures of the work done by the MDK, but also in terms of how the MDK relates to the various players (the funds themselves, those insured, and medical service providers). The author argues that the MDK as an institution is indispensable as long as a political con-sensus for universal coverage exists. Such coverage necessitates an independent institution of this sort in order to assess (a) issues related to the care of individual patients and (b) questions regarding the goals and effectiveness of care measures, more generally. In the interest of the insured, the relationship between assessments at the level of patient care and those at the structural level should be newly defined. Such a redefinition is necessitated particularly by the changes in ownership structures for the funds and the associated new con-stellations of vested interest. A legal framework needs to be developed to strengthen the MDK's independent, competition-neutral and cross-regional role, resulting in a clearer profile as an institution working on be-half of the insured.
Die begrenzte Wirksamkeit des Gesundheitswesens gegenüber den zentralen volksgesundheitlichen Problemen rückt die Notwendigkeit präventiver Eingriffe in die Arbeits- und Lebensbedingungen in den Vordergrund. Innerhalb der betriebsbezogenen Präventionsstrategien nimmt der medizinische Arbeitsschutz nach dem Arbeitssicherheitsgesetz von 1974 eine hervorragende Stellung ein. Hierzu werden- Ergebnisse einer empirischen Untersuchung vorgelegt, in der erstmals auf breiter Basis dessen Struktur und Wirkungsweise analysiert wurde. Als wesentliche Defizite erweisen sich dabei neben der unzureichenden Reichweite des Gesetzes - die Dominanz kurzfristiger einzelwirtschaftlicher Interessen über das Gesundheitsinteresse der Beschäftigten, - die Dominanz professioneller Sichtweise über die Belastungserfahrung der Betroffenen sowie - die Individualisierung und Passivierung der Beschäftigten beim Umgang mit ihren arbeitsbedingten Gesundheitsproblemen. Im Hinblick auf eine Novellierung des Arbeitsschutzgesetzes werden Kriterien für gesundheitspolitisch funktionale Neuregelungen unter Aufnahme von Erfahrungen aus USA, Japan, Kanada und Italien entwickelt.
Die akademische Zahnheilkunde ist eine noch relativ junge Disziplin, die sich erst in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zu einem eigenständigen wissenschaft-lichen Fach ent-wickelte. Die vorliegende Arbeit stellt dar, wie dieser Prozess der Akademisierung und Professionalisierung der Zahnheilkunde von den zu dieser Zeit bereits eta-blier-ten Humanmedizinern wahrgenommen wur-de. Zu diesem Zweck wurden die Jahr-gänge 1880-1920 zweier medizinischer Fachzeitschriften, der Deutschen Medi-zinischen Wochenschrift und der Münch-ener Medizinischen Wochenschrift, in Hinblick auf Themen, welche die Zahn-heil-kunde und ihre wissenschaftliche und standespolitische Entwicklung betreffen, untersucht und ausgewertet. ; von Susanne Christina Hanke-Damianov
Hintergrund: Gesundheit als fundamentales Menschenrecht fordert eine universelle gesundheitliche Versorgung. In Kambodscha ist jedoch der Zugang zu medizinischen Leistungen vor allem für die rurale und ärmere Bevölkerung eingeschränkt. Rund ein Drittel der Bevölkerung ist von Armut betroffen, dennoch finanzieren private Haushalte 60 % der gesamten Gesundheitsausgaben des Königreiches. Krankheit, Armut und der frühzeitige Tod könnten durch adäquate medizinische Maßnahmen vermieden werden.Fragestellung: Mit der Frage, welche Problemfelder im Gesundheitswesen Kambodschas existieren und inwiefern die verfügbare medizinische Versorgung für die Gesamtbevölkerung "gerecht" ist, beschäftigt sich diese Arbeit. Mithilfe einer ethischen Beurteilung werden Gerechtigkeitskriterien für die Bewertung des Gesundheitssystems recherchiert und Verantwortungsbereiche abgegrenzt.Ergebnisse: Menschenrechte, (Neid-)Freiheit, Chancengleichheit und Effizienz sind etablierte objektive Maßstäbe, die vor allem gesellschaftspolitische Institutionen für die Bereitstellung einer universellen gesundheitlichen Versorgung zur Verantwortung ziehen. Dafür müssen in Kambodscha private Zahlungen reduziert und eine Verbesserung der Qualität und Quantität staatlicher Einrichtungen gewährleistet werden. Zudem ist zur Vorbeugung von Infektionskrankheiten eine Erweiterung sanitärer Anlagen und eine saubere Trinkwasserversorgung erforderlich. Wesentliche Problemfelder des Gesundheitswesens sind die Doppelbelastung übertragbarer- und nicht übertragbarer Krankheiten, sowie die hohe Kinder- und Säuglingssterblichkeit.Conclusio: Anhand der beschriebenen Kriterien kann die medizinische Versorgung Kambodschas nicht vollständig als gerecht bewertet werden. Eine der Hauptursachen dafür ist die mangelhafte Verantwortungsübernahme des Staates. Die letzten zwei Jahrzehnte zeigen jedoch positive Gerechtigkeitstendenzen und Ansätze zur Problemlösung durch staatliche Initiativen mit externer Unterstützungshilfe. ; Background: Health is claimed as a fundamental human right and requires adequate universal health care for everyone. This works in theory, but Cambodias practice does not show this equal access to medical treatment. Mostly rural and poor inhabitants have obstacles to overcome. About one third of the population suffers from poverty and still 60 % out of the kingdoms total health expenses are out-of-pocked payments of private households. Lots of early deaths could be avoided if there would only be better medical help. Objective: The question is which criteria need to be met to judge health care as just or unjust. This thesis is aiming to frame the main problems of the health system in Cambodia. Furthermore, theories of justice are researched quantitatively and overlapped to these problems to be able to define the health system as fair or not and to find out whos area of responsibility health is. Result: Human Rights, freedom, equal social opportunities, and efficiency are established criteria for justice that direct the responsibility of providing health care services mostly to the governmental institutions. To achieve universal health coverage, out-of-pocket payments need to be reduced. Additionally, it is necessary to improve the quality and quantity of these institutions to provide adequate care. Access to improved sanitary facilities and drinking water is still rare and can cause infectious diseases. The main problems in the health status are concerns about maternal and childrens health as well as the double burden of communicable and non-communicable diseases. Conclusion: Health care in Cambodia does not meet all criteria of justice in the evaluation of demonstrated theories of justice. Lack of overtaken governmental responsibilities for health care is one of the main causes for this evaluation. Nevertheless, the last two decades the Ministry of Health supported by external development aid showed positive tendencies for more justice and better health. ; Salzmann Sonja, BSc. ; Enthält Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2020 ; (VLID)5555774
Der Stellenwert von Qualitätssicherung (QS) und Qualitätsmanagement (QM) in medizinischen Laboratorien ist gerade seit Beginn der SARS-CoV-2-Pandemie ein Thema in vielen politischen und öffentlichen Diskussionen. Einheitliche Standards werden benötigt, um Vergleichbarkeit nicht nur in Deutschland unter den medizinischen Laboratorien zu schaffen, sondern auch über die Landesgrenze hinaus. Dafür gibt es in Deutschland zwei federführende Systeme: die Richtlinie der Bundesärztekammer zur Qualitätssicherung laboratoriumsmedizinischer Untersuchungen (Rili-BÄK) und die Akkreditierung nach der Norm DIN EN ISO 15189. Der Artikel dient der Sensibilisierung für Qualität in medizinischen Laboren zur Gewährleistung der Patientensicherheit durch eine kompetente Diagnostik am Patienten. Es wurde eine Literaturrecherche u. a. von Gesetzestexten, Normen sowie weiterführenden Dokumenten und Veröffentlichungen des QM durchgeführt sowie Erfahrungswerte von Vertretern unterschiedlicher Institutionen berücksichtigt. Ein umfassendes QM-System unterstützt die Arbeit in der medizinischen Laboratoriumsdiagnostik maßgeblich. Die Wahrung des Vertrauens in die Leistungsfähigkeit von medizinischen Laboratorien und die jeweils tragenden Einrichtungen ist für eine bestmögliche Versorgung der Bevölkerung von großer Bedeutung. Auch der Mehraufwand, der mit einer Akkreditierung einhergeht, ist mit Blick auf die Patientensicherheit gerechtfertigt, sollte jedoch keine zusätzliche Bürokratie erfahren. ; The importance of quality assurance (QA) and quality management (QM) in medical laboratories has been a topic in many political and public discussions, especially since the beginning of the SARS-CoV‑2 pandemic. Uniform standards are required in order to create comparability not only among medical laboratories in Germany, but also across national borders. There are two leading systems in Germany: The Guideline of the German Medical Association (Rili-BÄK) and accreditation according to DIN EN ISO 15189. This article is intended to raise awareness of ...
An der medizinischen Staatshaftung zeigt sich der Preis, den theoretisch ungelöste Fragen in der Praxis haben können: grosse Rechtsunsicherheit. Gleichzeitig bestätigt sich, «dass es nichts Praktischeres gibt als die Theorie» (FRITZ FLEINER). Am Beispiel einer unglücklichen Geschichte möchte ich hinter die Gründe der Abgrenzung von privater und staatlicher Haftung blicken, um dann kurz auf die Gründe für die medizinische Staatshaftung einzugehen. Dabei beziehe ich mich immer wieder auf die Lehrbuchkontroverse im «Arztrecht» – ein äusserst anregender Meinungsaustausch zu den nachfolgenden «Grenzfragen» von Privatrecht und öffentlichem Recht.
Diese Studie zielt darauf ab, die Notwendigkeit und Möglichkeiten des Einsatzes der Mikrofinanz als Instrument zur Finanzierung medizinischer Hilfsmittel in Syrien zu analysieren und die bereit bestehenden Mikrofinanzprogramme zu motivieren, damit sie ihre Finanzdienste für Finanzierung medizinischer Hilfsmittel anbieten. Die syrische Regierung hat bedeutende Fortschritte im Bereich des Gesundheitswesens erzielt. Aber bei fehlender sozialer Krankenversicherung kann eine Vielzahl der Armen, deren Einkommen unzureichend ist, ihre gesundheitlichen Probleme nicht überwinden. Diese Studie zeigt, dass die Gehbehinderte und Lungenpatienten davon überzeugt sind, dass die Mikrofinanz in Syrien eine wichtige Rolle bei der Finanzierung medizinische Hilfsmittel spielen könnte. ; This study aims to analyse the need and chance for microfinance as a tool for financing medical devices. In addition, this study wants to encourage microfinance institutions to go beyond their traditional field of business and start lending to disabled so that they can buy the equipment necessary to live a productive life of higher quality. The Syrian government has taken important steps in the field of public health, but in the absence of social health insurance a large number of poor people whose income is insufficient cannot overcome their health problems. This study shows that patients suffering from a walking disability and patients with chronic lung are convinced that microfinance could be an important tool for them to finance their medical devices.