Metaphysics and Ideologies in Science
In: Cultura: international journal of philosophy of culture and axiology, Band 4, Heft 2, S. 22-36
ISSN: 2065-5002
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In: Cultura: international journal of philosophy of culture and axiology, Band 4, Heft 2, S. 22-36
ISSN: 2065-5002
In: Die Natur der Gesellschaft: Verhandlungen des 33. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Kassel 2006. Teilbd. 1 u. 2, S. 4875-4883
"Musik scheint in der menschlichen Natur begründet zu sein. Im anthropologischen Sinne ist sie eine existentiale Möglichkeit, im biologischen Sinne ist sie mit dem menschlichen Körper verwoben. Ferner scheint sie kulturübergreifend zu sein, da alle Menschen Musik machen und verstehen können. Ein konkreter interkultureller Vergleich zeigt jedoch, dass Musikstücke sehr unterschiedlich interpretiert werden. Auch wenn einige Aspekte von Musik eine Art universale Sprache zu bilden scheinen, kann man sich in dieser Sprache nicht universal verständigen, weil die jeweiligen kulturellen Muster stark voneinander abweichen. Bei Grundstimmungen (im Sinne Bollnows) ist die Variation geringer. Werden Trauer und Glück musikalisch ausgedrückt, schränkt sich die Bandbreite musikalischer Möglichkeiten offenbar ein, zumindest insofern sie gesellschaftlich sanktioniert sind. Vor dem Hintergrund biographischer Erfahrungen beschäftigte sich Gustav Mahler in seinem Spätwerk mit Alter, Krankheit und Tod. Die Phänomene sind anthropologische Konstanten und veranlassten den Buddha dazu, seine metaphysisch-religiöse Lehre zu entwickeln. Ähnlich wie die buddhistische Metaphysik lässt sich auch Mahlers 9. Symphonie deuten: eine zugleich heitere, entschuldigende und melancholische Absage ans Diesseits. Ist diese Deutung interkulturell verständlich und annehmbar? Was ist das Besondere an Mahlers Interpretation der Phänomene Alter, Krankheit und Tod? Ist die Interpretation unabhängig von Natur zum einen und von einer bestimmten sozialen Perspektive zum anderen denkbar?" (Autorenreferat)
In: Cultura: international journal of philosophy of culture and axiology, Band 3, Heft 1, S. 35-40
ISSN: 2065-5002
In: Cultura: international journal of philosophy of culture and axiology, Band 6, Heft 1, S. 7-21
ISSN: 2065-5002
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie, Band 40, Heft 2, S. 207-222
In dem Beitrag wird versucht, den für die objektive Hermeneutik zentralen Strukturbegriff zu konkretisieren, indem die dem Oevermann'schen Konzept implizite "Metaphysik der Strukturen" herausgearbeitet und ihre Konsequenzen für die verstehende Soziologie diskutiert werden. In der Analyse der theoretischen, methodischen und forschungspraktischen Implikationen des Strukturbegriffs werden Probleme aufgezeigt, die sich bei der Anwendung des Konzepts auf Phänomene wie Strukturreproduktion und Strukturtransformation ergeben. Hier kann sich eine Immunisierung gegen Falsifikationsversuche einstellen. Die Argumentation führt zu dem Schluß, daß das Konzept der objektiven Hermeneutik (strukturale Hermeneutik) nicht Teil einer verstehenden Soziologie ist. (KO)
In: Zeitschrift für Ethik und Moralphilosophie: ZEMO = Journal for ethics and moral philosophy, Band 2, Heft 2, S. 249-264
ISSN: 2522-0071
In: Zeitschrift für Ethik und Moralphilosophie: ZEMO = Journal for ethics and moral philosophy, Band 5, Heft 1, S. 93-97
ISSN: 2522-0071
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 106, Heft 2, S. 265-300
ISSN: 2363-5614
In: Studies in East European thought, Band 61, Heft 2-3, S. 221-232
ISSN: 1573-0948
This article strives to combine conceptions of the person by Semen Frank. From his early critical Marxist works to his metaphysical personalism and late Christian anthropology, he covered normative-ethical, transcendent-epistemological, and 'total unity' -- ontological questions in equal measure. This diversity will be synthesized in comparisons of his personalist and ontological thought. The text will highlight Franks different schemes of personal modes of being, i.e. correlations between the 'I-thou' relationship and the absolute being, and move on to contrast his concepts of ontological personality. Adapted from the source document.
In: Osteuropa, Band 55, Heft 3, S. 168-178
ISSN: 0030-6428
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 17, Heft 4, S. 909-936
ISSN: 0023-2653
In: Journal für Psychologie, Band 10, Heft 2, S. 177-199
Der Stellenwert von Literatur und Biographie im Werk von J. P. Sartre wird erörtert. Sartre begründet sein Vorgehen mit der gesellschaftlichen Vermitteltheit jedes Individuums, die auch die Modellierung des sozialen Prozesses selbst an die Struktur der vorfindlichen Praxis bindet, dabei Theorie insgesamt zu einer spezifischen Praxisform werden lassend. Es gilt mithin ferner, die Grundlegung zu einer theoretischen Erfassung der Praxis aus dieser selbst heraus zu entwickeln und dabei die aktuale Wirklichkeit der Person inmitten sozialer Prozessualität immer schon in Rechnung zu stellen. Für Sartre spielt dabei die Literatur eine zentrale Rolle, insofern sie zum einen imstande ist, die aktuale Wirklichkeit pointiert abzubilden, falls sie sich der begrifflichen Schärfe befleißigt, die Sartre allein der Prosa und dem Drama zubilligt, insofern sie zum anderen zugleich jenes Medium darstellt, in welchem sich Abbildungen dieser Art am besten vermitteln lassen. Außerdem verweist ein solcher Ansatz von vornherein auf eine ethische Ausrichtung der Problematisierung, weil der hier geschilderten Sichtweise immer auch eine Auffassung zugrunde liegt, welche die gesellschaftliche Vermitteltheit der je individuellen Person inmitten sozialer Praxis von ihrer eigenen Begründung her thematisiert. Sartre sieht hierin von Beginn an ein ontologisches Problem (der menschlichen Seinsweise), das ein anthropologisches (der menschlichen Lebensweise) impliziert.
In: Historical social research: HSR-Retrospective (HSR-Retro) = Historische Sozialforschung, Band 39, Heft 1, S. 277-298
ISSN: 2366-6846
Currently, epistemological debates on the formation of concepts in the field of history are close to nonexistent. For that reason alone, this book written by philosopher of history Doris Gerber – with which she earned her habilitation degree at the University of Tübingen – is a welcome addition to the literature in the field. In this work, Gerber addresses the metaphysical question of what "history" really is. In this study, she considers approaches typically adopted within the field of history, and questions whether the intention to act is essential in writing history, or whether it is even required in the first place. The findings of the four reviewers that follow are diverse in their opinion of this provocative study.
In: Zeitschrift für internationale Beziehungen: ZIB, Band 13, Heft 2, S. 231-238
ISSN: 0946-7165
This article describes the origins of cosmopolitanism to be found in the Greek Stoa. Here the political is unified with metaphysics & ethics. Today integration in this global world is only possible politically & not on a cultural & local level. In the future the question will not be: "cosmopolitanism -- yes or no?", but rather which one. This is only possible when it includes every form of global society & world citizenship. Three concepts stand opposite one another: market, state & civil society. The first has its origins in the Scottish clarification & in mercantilism. Market has its roots in self-interest. It aims at a global society of the mercantile townsmen. The state in an ideal situation can also survive without cooperation & traditionally can be seen as rather dangerous if it pursues only the self interest of its rulers. Civil society does not stand by itself & interaction of citizens is needed. Here moral reciprocity & support is found on all levels. Today sociological (cultural) cosmopolitanism looks into the breakup of archaic national identities & welcomes overlapping of cultures & social identities. References. S. Block
In: Kodikas/ Code - Ars semeiotica, Band 21, Heft 3-4, S. 287-304
Der Beitrag rekonstruiert das Menschenbild, welches in der Erkenntnistheorie von Ch. S. Peirce zum Ausdruck kommt. Dabei beschränkt sich der Autor auf einen zentralen Teil der Spätphilosophie (also ab 1890), genauer: auf die Darstellung der impliziten Anthropologie, welche dem Konzept des Wissenserwerbs oder enger: dem Konzept des abduktiven Schlusses zugrunde liegt. Da Peirce diese Art des Schließens erst in seinen späten Arbeiten näher bestimmt und den Ausdruck 'Abduktion' etwa seit 1898 verwendet hat, ergibt sich die Beschränkung auf das Spätwerk von selbst. So wird im ersten Schritt zunächst eine kurze Skizze der Erkenntnistheorie von Peirce angefertigt. Zusammenfassend lässt sich sagen: die Abduktion besitzt eine klar zu beschreibende Form, jedoch ist der Prozess des Folgerns - obwohl keineswegs Produkt des Zufalls - nicht zu beschreiben. Dennoch verfügt er über eine gewisse Zuverlässigkeit. Um diese Zuverlässigkeit zu erklären, greift Peirce bei seiner Argumentation implizit und explizit auf anthropologisch fundierte Annahmen zurück. Der zweite Schritt liefert sodann eine Skizze der Peirceschen Naturphilosophie. Da die anthropologischen Implikationen der von Peirce vertretenen Evolutionstheorie sehr viel plausibler erscheinen als die Metaphysik des objektiven Idealismus, wird letztere hier nur kurz behandelt und weiter unten ausführlicher auf die Evolutionstheorie eingegangen. Dem gemäß gliedern sich die Ausführungen in drei Punkte: (1) Metaphysische Naturphilosophie als objektiver Idealismus, (2) anthropologische Grundlagen abduktiven Schlussfolgerungen sowie (3) die Brauchbarkeit instinktiver Erkenntnis. Auch Peirce weiß - trotz der seiner Konzeption innewohnenden Verifikationsstrategie - um die mögliche Fehlerhaftigkeit menschlicher Erkenntnistätigkeit. Absolute Sicherheit ist auch für ihn real nicht zu erlangen. "In Wahrheit können Menschen niemals unbedingte Gewissheit erreichen." (ICG2)