Migrationsphänomene im sozialrechtlichen Kontext
In: Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht: ZESAR, Heft 9
ISSN: 1868-7938, 1864-8479
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In: Zeitschrift für europäisches Sozial- und Arbeitsrecht: ZESAR, Heft 9
ISSN: 1868-7938, 1864-8479
In: Politische Studien: Magazin für Politik und Gesellschaft, Band 41, Heft 309, S. 23-36
ISSN: 0032-3462
In: Psychologie und Gesellschaftskritik, Band 23, Heft 3, S. 47-76
'Der Aufsatz stellt Umgangsweisen bei Migrationsfolgegenerationen in den Vordergrund, die deutlich machen, daß Menschen im faktischen und imaginären Spannungsfeld mehrerer 'nationaler Kulturen' produktiv und kreativ mit ihrer Lebenssituation umgehen. Doppelte national-kulturelle Heraussetzung und Mehrfachzugehörigkeit können zu einem kultivierenden Bezug auf sich selbst führen. Dies wird an einer Art Einzelfallanalyse exemplifiziert, welche abschließend mit Blick auf methodologische Argumente und Dilemmata einer 'subjektorientierten' Migrationsforschung kommentiert wird.' (Autorenreferat)
World Affairs Online
In: Studien zur historischen Migrationsforschung Band 31
In: Sport Studies, S. 137-148
Migrationsphänomene sind heutzutage ebenso wie die sozialen Welten des Sports durch Diversifikationen und Fragmentierungen gekennzeichnet. Sie weisen immense Bandbreiten auf. Zukünftige Forschungen zu diesen Gegenständen werden die Wechselwirkungen zwischen Sportentwicklungen und weltweiten Migrationen genauer analysieren und sich daraus ergebende Fragestellungen präziser herausarbeiten müssen als es bisher der Fall war. Während in Deutschland entsprechende Analysen bislang vorrangig auf Integrationspotentiale des Sports unter dem Aspekt der Eingliederung von Menschen mit Migrationshintergrund ausgerichtet sind, thematisiert die internationale Forschung zunehmend auch transnationale Wanderungsmuster, die für den (semi-) professionellen wie auch den Hochleistungsport kennzeichnend sind und die durch bestehende globale und transnationale Netzwerke des Sports gestützt werden. Am Beispiel des Fußballsports zeigt der Beitrag exemplarisch die Möglichkeiten einer feldspezifischen Perspektive auf, mit dem Ziel, der großen Bandbreite des Ineinandergreifens von Sport- und Migrationsphänomenen gerecht zu werden.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Heft 27, S. 34-38
ISSN: 2194-3621
"Islamische Jugendkulturen sind kein Migrationsphänomen. Junge Muslime definieren sich oft ausdrücklich als muslimisch und deutsch und sehen sich als aktiven Teil der Gesellschaft. Dies spiegelt sich auch in den Trends und Szenen wider, die von diesen Jugendlichen und jungen Heranwachsenden geprägt werden." (Autorenreferat)
In: Studienskripten zur Soziologie
Das vorliegende Lehrbuch setzt sich mit den theoretischen Hintergründen von Migrationsphänomenen sowie den gegenwärtigen Forschungsfeldern von Migrationsstudien auseinander. Es stellt die klassischen und zeitgenössischen Theorien der Migrationssoziologie systematisch dar und gibt damit einen Überblick über das breite Spektrum an unterschiedlichen Forschungsansätzen. Themenschwerpunkte sind beispielsweise die Klassiker der Migrationssoziologie über den Fremden, assimilationsorientierte Zyklenmodelle, pluralistische Ansätze sowie die Migrationssystemtheorie. Ebenso werden zeitgenössische Ansätze, wie beispielsweise die Transnationalismustheorie oder die Netzwerktheorie, vorgestellt. Bedeutende Forschungsfelder der Migrationssoziologie - Arbeit und Arbeitsmarkt, Bildung, Integration, Flucht, irreguläre Migrationen, oder die Feminisierung der Migration - werden anschließend untersucht. Zudem werden globale Migrationsphänomene, internationale Migrationsströme und Migrationstrends der Zukunft (z. B. Klimaflucht) betrachtet. Zuletzt steht die Interdisziplinarität der Migrationsforschung im Mittelpunkt. Der Inhalt klassische und zeitgenössische Theorien der Migrationssoziologie Forschungsfelder der Migrationssoziologie globale Migrationsströme Migrationstrends Interdisziplinarität der Migrationsforschung Die Zielgruppen Das Lehrbuch wendet sich an Sozial-, Wirtschafts-, Kultur-, und Migrationswissenschaftler und -wissenschaftlerinnen. Die Autorin Dr. Petra Aigner ist Assistenzprofessorin am Institut für Soziologie der Johannes-Kepler Universität Linz. Sie studierte in Großbritannien und Irland und promovierte am Trinity College Dublin in Irland
Migrationsgesellschaft" widmet sich den in der Migrationsgesellschaft relevanten (nationalen und ethno-kulturellen) Identitäts- und Differenzzuschreibungen: Machtvolle Re-Präsentationen, also Darstellungen und Vertretungen Anderer, werden beleuchtet, Fallstricke der Selbstrepräsentation thematisiert sowie Dilemmata und Paradoxien aufgezeigt, die mit der Kritik von Re-Präsentationen oftmals verbunden sind. Theoretische Aspekte und empirische Facetten von Re-Präsentationen werden angesprochen sowie (macht-)kritische Ansätze des Umgangs mit Migrationsphänomenen thematisiert.
Migration ist eines der zentralen Themen der Gegenwart. Migrationsphänomene spiegeln dabei nicht nur die machtvolle Bestimmtheit der sozialen Welt, sondern auch ihre grundlegende Unbestimmtheit. Matthias Rangger geht der Frage nach, wie Bildung unter dieser Bedingung gedacht werden kann. Mittels der Modellierung hegemonietheoretischer Perspektiven leistet er eine migrationspädagogische Akzentuierung eines politisch gedachten Bildungsbegriffs in einer postkolonialen Welt. Bildung zeigt sich hier als Bewegung, die nach einem grundlegend anderen Verhältnis zu sich selbst, zu anderen und zur Welt sucht, um darüber bessere Lebensbedingungen für alle zu ermöglichen.
In: Zentralasien-Analysen, Heft 152, S. 2-6
ISSN: 1866-2110
In diesem Beitrag werden drei aktuelle Formen der Mobilität aus und nach Zentralasien betrachtet, die durch den Krieg in der Ukraine, aber auch durch historische Strukturen des russischen Kolonialismus und der Rassifizierung zentral- und nordasiatischer Bevölkerungsgruppen geprägt sind. Vor dem Hintergrund des noch heute fortwirkenden Erbes des russischen Imperialismus und der dadurch geprägten kolonialen Mentalitäten sollen drei Migrationsphänomene analysiert werden: erstens die Arbeitsmigration von Zentralasien nach Russland, zweitens die Teilnahme von Migrant:innen und Angehörigen ethnischer Minderheiten Russlands als Soldat:innen am Krieg in der Ukraine und drittens die Flucht russischer Bürger:innen vor den Folgen des Krieges in Richtung Süden.
Forschungsstelle Osteuropa
In: Zentralasien-Analysen, Heft 152, S. 2-6
In diesem Beitrag werden drei aktuelle Formen der Mobilität aus und nach Zentralasien betrachtet, die durch den Krieg in der Ukraine, aber auch durch historische Strukturen des russischen Kolonialismus und der Rassifizierung zentral- und nordasiatischer Bevölkerungsgruppen geprägt sind. Vor dem Hintergrund des noch heute fortwirkenden Erbes des russischen Imperialismus und der dadurch geprägten kolonialen Mentalitäten sollen drei Migrationsphänomene analysiert werden: erstens die Arbeitsmigration von Zentralasien nach Russland, zweitens die Teilnahme von Migrant:innen und Angehörigen ethnischer Minderheiten Russlands als Soldat:innen am Krieg in der Ukraine und drittens die Flucht russischer Bürger:innen vor den Folgen des Krieges in Richtung Süden.
Im Verlauf der vergangenen zehn Jahre verstetigten sich in der chinesischen Binnenmigration die in den vorangegangenen Kapiteln skizzierten Migrationsphänomene. Eine wachsende Zahl von Mikrostudien zeigt, dass die teilnehmenden Migranten alle weltweit für das Phänomen der Arbeitsmigration typischen Charakteristika zeigen - Alter zwischen 16 und 35 Jahren, am Durchschnitt der Herkunftsregion gemessen höherer Bildungsgrad, in der Mehrzahl unverheiratet und männlich. Die Migration selbst erreichte innerhalb ihres de jure nach wie vor informellen Bezugsrahmens inzwischen einen sehr hohen Organisationsgrad. Mit der fortschreitenden Selbstorganisati- on der Migranten lebten hier auch alte Traditionen wieder auf, die während einiger Jahrzehnte, wenn nicht unterbrochen, so doch von geringerer Bedeutung waren.
BASE
In: Entwicklung und Migration, S. 102-127
Entwicklungs- und Migrationsforschung waren bisher in der Öffentlichkeit weithin von Defizitansätzen geprägt. Erst spät wurde die Bedeutung finanzieller Transfers von Migranten erkannt, die höher sind als die staatliche Entwicklungshilfe und die Bevölkerung mit geringeren Reibungsverlusten erreichen. Hinzu kommen Wissenstransfers durch Rückwanderungen oder durch den Aufbau von Netzwerken. Wichtige asiatische Länder wie Indien, China, Malaysia, Singapur, Taiwan und Südkorea sind keine bedürftigen Entwicklungsländer mehr. Indiens IT-Sektor ist das Paradebeispiel einer durch Remigration und Netzwerke gestützten Entwicklung, ein Beispiel, das andere Länder (Mexiko) allerdings nicht wiederholen konnten. Angesichts dieser Entwicklungen muss sich die Entwicklungsforschung für Migrationsphänomen ebenso öffnen wie die Migrationsforschung für Entwicklungsperspektiven. (ICE)