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Griechische Außen- und Sicherheitspolitik im Kontext der europäischen Integration: Impulse und Prozesse einer Neuorientierung
In: Europäische Hochschulschriften
In: Reihe 31, Politikwissenschaft 468
World Affairs Online
Accomplishments, strengths, and weaknesses of the US military (security)assistance program
In: The journal of Slavic military studies, Band 11, Heft 4, S. 1-71
ISSN: 1351-8046
World Affairs Online
Schwedens Sicherheitspolitik im Wandel: zwischen militärischer Allianzfreiheit, NATO und ESVP
In: HSFK-Report, Band 14/2005
'Schweden pflegt seit langem eine Tradition der politischen Neutralität und über zwei Drittel der Bevölkerung befürworten die Fortführung der Allianzfreiheit. Grund dafür ist vor allem die Sorge, dass Schweden durch eine Allianzmitgliedschaft und eine damit verbundene Beistandspflicht ungewollt in einen Krieg verwickelt werden könnte. Demgegenüber wird Allianzfreiheit mit Frieden gleichgesetzt. Die schwedische Regierung hat sich entsprechend verhalten und einen NATO-Beitritt lange als Tabu-Thema behandelt. Dieses Festhalten an der Bündnisfreiheit und das schwedische Selbstverständnis stehen allerdings in starkem Kontrast zu der sicherheitspolitischen Realität. Bereits seit einigen Jahren nimmt Schweden am Kooperationsprogramm 'Partnership for Peace' mit der NATO teil und engagiert sich im Rahmen der Europäischen Sicherheits- und Verteidigungspolitik (ESVP) in Friedensmissionen der EU. Schwedische Soldaten sind an zahlreichen militärischen Einsätzen beteiligt, auch wenn dies nicht recht zum Bild des neutralen Schwedens passt. Die Autorin zeigt im vorliegenden Report auf, dass die schwedische Politik in Bezug auf die NATO schlüssig und sowohl innenpolitisch als auch gegenüber der NATO zunächst unproblematisch ist. Innerhalb der EU könnte seine ambivalente Haltung Schweden jedoch in Schwierigkeiten bringen, denn die europäische Integration ist bereits so weit fortgeschritten, dass Tatsachen geschaffen wurden, die es Schweden im Ernstfall schwer machten, sich unter Verweis auf seine Neutralität zurückzuziehen.' (Autorenreferat)
The revolution in military affairs and European defense cooperation
In: Arbeitspapier
World Affairs Online
Die militärpolitische Entwicklung in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion (Teil II)
In: Berichte / BIOst, Band 27-1995
Der nach dem Zerfall der Sowjetunion von allen Nachfolgestaaten der UdSSR (NFSU) eingeschlagene Weg zur Etablierung nationaler Streitkräfte und militärpolitischer Selbstfindung ist noch keineswegs abgeschlossen. Kernfrage der militärpolitischen Konzeptionen aller nichtrussischen NFSU nach dem Zerfall der Sowjetarmee war und ist das Ausmaß und die Form der Kooperation mit Rußland und der GUS. Alle nichtrussischen Nachfolgestaaten standen und stehen permanent vor der Aufgabe, den Spagat zwischen militärpolitischer Abhängigkeit von Moskau auf der einen und dem Streben nach nationaler, auch militärpolitischer Souveränität auf der anderen Seite zu bewältigen. Moskau stellt unbestritten den militärpolitischen Kern auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion dar. Vor diesem Hintergrund wird der Stand der militärpolitischen Entwicklungen auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion gut drei Jahre nach deren Zerfall dargelegt. Im Mittelpunkt steht dabei die Militärpolitik Rußlands und deren Auswirkungen auf die anderen NFSU. Kernfragen sind, inwieweit die militärpolitischen Entwicklungen in der NFSU Kontinuität erkennen lassen und auf Desintegration, Reintegration oder eine neue Form der Integration ausgerichtet sind. (psz)
Die Integration von Vertriebenen in den Arbeitsprozeß am Beispiel des Mansfelder Kupferschieferbergbaus (1945-1949) ; The integration of displaced persons into the work process using the example of the Mansfeld copper-shale mine (1945-1949)
Die vorliegende Fallstudie untersucht die Arbeitsintegration sudetendeutscher Vertriebener am Beispiel des Mansfelder Kupferschieferbergbaus, dessen Wiederbelebung nach Kriegsende 1945 für die Gesamtwirtschaft der Sowjetischen Besatzungszone von großer Bedeutung war. Im Zuge dieser Entwicklung wurden im Einzugsgebiet des Mansfelder Kupferschieferbergbaus gezielt Vertriebene angesiedelt. Nach Ergründung der Ursachen für den Arbeitskräftebedarf werden die Art der Gewinnung, die Unterbringung sowie die sich aus der Ansiedlung von neuen Arbeitskräften entstehenden Probleme sowie Lösungsvorschläge erörtert. Analog hierzu erfolgt die Auseinandersetzung mit den Entwicklungen im Bereich der Arbeitskräftegewinnung zwischen 1947 und 1949, um dann den Erfolg der Integration der Vertriebenen in den Arbeitsprozess des Mansfelder Kupferschieferbergbaus zu hinterfragen. Dabei soll die Verknüpfung von wirtschafts- und gesellschaftspolitischen Aspekten bei der Integration der Vertriebenen sowie mit den spezifischen Problemen bei der Ansiedlung von Vertriebenen beschrieben werden. Die Untersuchung beschränkt sich auf den Zeitraum von 1945 bis 1949. ; The present case study examines the work integration of Sudeten German displaced persons using the example of the Mansfeld copper-shale mine, whose revival after the end of the war in 1945 was of great importance for the overall economy of the Soviet occupation zone. In the course of this development, displaced persons were specifically settled in the catchment area of the Mansfeld copper-shale mine. After the causes of the need for labour have been identified, the type of extraction, accommodation and the problems arising from the settlement of new workers are discussed, as well as proposed solutions. Similarly, the developments in the field of labour recruitment between 1947 and 1949 are discussed, in order to then question the success of the integration of displaced persons into the working process of the Mansfeld copper-shale mining industry. The aim is to describe the link ...
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Die Entscheidung zum Kauf von F-35-Kampfjets für die Luftwaffe: Herausforderung für die Integration und die Weiterentwicklung europäischer Luftkampfsysteme
Das Bundesverteidigungsministerium hat 35 amerikanische Kampfflugzeuge als Nachfolger für die veralteten Tornado-Kampfjets bestellt. Damit wird die Fortsetzung der nuklearen Teilhabe gesichert. Gleichzeitig werden dem Eurofighter neue Aufgaben im elektronischen Kampf übertragen. Die Einführung der F-35 droht das anvisierte "Future Combat Air System" zu verdrängen, das Deutschland, Frankreich und Spanien gerade gemeinsam entwickeln. Den Konflikt, der mit der Integration der Systeme verbunden ist, kann Deutschland nur im Austausch mit seinen Partnern lösen. (Autorenreferat)
Armee und staatliche Integration : Preußen und die Habsburgermonarchie 1815 - 1866 ; Rekrutierungspolitik in den neuen Provinzen: Staatliches Handeln und Bevölkerung
Bernhard Schmitt ; Inhaltstext ; Inhaltsverzeichnis ; Volltext // Exemplar mit der Signatur: München, Bayerische Staatsbibliothek -- PVA 2007.1700
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Das österreichische und das deutsche Wehrrecht : Ein Rechtsvergleich ; Austrian and German Military Law : A Legal Comparison
Die vorliegende Dissertation ist die erste weiterer vergebener Dissertationen mit gleichen Themen, aber jeweils anderen Staaten, die im Rahmen eines größeren Forschungsprojekts des Instituts für Internationale Politik, Sicherheitspolitik, Wehr- und Völkerrecht der Universität der Bundeswehr München von dessen Leiter, Univ.- Prof. Dr. iur. utr. Armin A. Steinkamm, vergeben worden sind. Hintergrund des Forschungsprojekts sind die Bemühungen, Probleme in der Zusammenarbeit multinationaler Verbände im Rahmen der NATO beziehungsweise (insbesondere künftig) der WEU/EU, aber auch im Rahmen internationaler Einsätze unter dem Mandat der UN, OSZE u.a. zu reduzieren. Letztlich geht es langfristig um eine Harmonisierung der Wehrrechtssysteme, insbesondere in den EU- und NATO-Staaten. Mit Blick auf diese Intentionen werden die Wehrrechtssysteme Österreichs und Deutschlands vergleichend gegenübergestellt. Unter Berücksichtigung der jeweiligen historischen, politischen sowie staats- und verfassungsrechtlichen Rahmenbedingungen untersucht die Arbeit die wesentlichen Rechtsvorschriften beider Länder, die die Einordnung der Streitkräfte in die staatliche Ordnung und die Stellung der Soldaten in und zu den Streitkräften regeln. Schwerpunktmäßig wird auf die Aufgaben der Streitkräfte, die Rechte und Pflichten der Soldaten, das Befehlsrecht und die Grenzen der Gehorsamspflicht, die Sanktionsmöglichkeiten des Staates gegen soldatische Normverstöße sowie die soldatischen Rechtsschutzmöglichkeiten eingegangen. ; The present dissertation is the first of several dissertations - dealing with the same subject but focussing on different states - which were assigned by Univ.-Prof. Dr. iur. utr. Armin A. Steinkamm, Director of the Institute for International Politics, Security Policy, Military Law and International Law at the Bundeswehr University in Munich, as part of a major research project at the Institute. The research project is being conducted against a background of efforts to reduce problems in the cooperation between multinational units operating within NATO and (particularly in future) the WEU/EU, and also within the framework of international military operations under the mandate of the UN, OSCE, etc. The long-term objective is to harmonise the systems of military law, particularly those of the EU and NATO states. With these intentions in mind, a comparison is made between the systems of military law in Austria and Germany. Taking the two countries respective historical, political and constitutional conditions into account, the paper examines the most important legal stipulations governing the integration of the armed forces into the state order in both countries, together with the position of the servicemen within, and in relation to, their respective armed forces. The paper places particular emphasis on the tasks of the armed forces, the rights and duties of the servicemen, the right to issue orders, the limits to the duty of obedience, the scope for state sanctions against violations of rules by servicemen and the possibility of legal protection for those servicemen.
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Der Internationale Karlspreis zu Aachen - ein Preis zur europäischen (West-) Integration?! : die Karlspreisträger bezugnehmend auf die Europapolitik von 1950 bis 1989
Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges gründete der Aachener Textilkaufmann Dr. Kurt Theobald Pfeiffer den Lesekreis "Corona Legentium Aquensis". Anhand von Diskussionen, Ausstellungen und Vortragsreihen beschäftigten sich dessen Mitglieder mit der Frage, wie der Friede in Europa künftig gewahrt werden könnte. Vor allem in der Einigung Europas sahen sie eine Möglichkeit, militärische Auseinandersetzungen in Zukunft zu verhindern. Aus diesen Überlegungen heraus kam es im Dezember 1949 zur Proklamation des "Internationalen Karlspreises zu Aachen." Mit dem Preis sollen Persönlichkeiten und Institutionen ausgezeichnet werden, welche sich für Europa ? für dessen Frieden und Freiheit ? und die europäische Integration einsetzen. Aufgrund ihrer geografischen Lage und historischen Bedeutung als ehemalige Residenzstadt Karl des Großen fühlt sich Aachen bis heute dazu berufen, nationale Gegensätze zu überwinden und die europäische Integration zu fördern. Bereits in der Zwischenkriegszeit wurde die Idee von einem friedlichen europäischen Zusammenschluss rege diskutiert. Nach dem Zweiten Weltkrieg fanden diese Gedanken in der Westhälfte Europas ihre Umsetzung. Mit der Gründung der "Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl" (EGKS) im April 1951 wurde der Grundstein für eine europäische Föderation gelegt. Es folgte die Gründung der "Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft" (EWG) und der "Europäischen Atomgemeinschaft" (EURATOM). Mit dem Fusionsvertrag von 1965 wurden neben einem gemeinsamen Gerichtshof und einem Parlament für EGKS, EWG und EURATOM, auch die übrigen Organe vereinigt. Die Karlspreisträger der Jahre 1950 bis 1989 haben durch ihren persönlichen Einsatz und Engagement wesentlich zum Erfolg dieser Entwicklungen in der Westhälfte Europas beigetragen. ; Right after the end of the Second World War Dr. Kurt Theobald Pfeiffer, a trader in Aachen, founded the reading circle "Corona Legentium Aquensis". On the basis of discussions, exhibitions and courses of lectures the members occupied with the question, how the peace in Europe can be secured for the future. Especially the unity of Europe seemed to them a possibility, how a military conflict can be avoided. Out of these considerations, in December 1949 "The International Charlemagne Prize of Aachen" has been proclaimed. With this award persons and institutions who campaigned for Europe ? its peace and freedom ? and for European integration are honoured. Due to its geographical location and its historical importance as former imperial residence of Charlemagne, Aachen feels itself also nowadays qualified to overcome national differences and to support the European integration. Already in the interwar period the idea of a peaceful European federation was lively discussed. After the Second World War these thoughts were realized in the western part of Europe. By founding the "European Coal and Steel Community" (ECSC) in April 1951, the cornerstone for the European federation was initiated. Afterwards the "European Economic Community" (EEC) and "European Atomic Energy Community" (EAEC) were founded. With the Merger Agreement of 1965 a common tribunal and a parliament for ECSC, EEC and EAEC as well as the remaining institutions were unified. Because of their personal effort and commitment of the Charlemagne Prize Winners from the years 1950 to 1989, they have significantly contributed to the development of the western part of Europe. ; vorgelegt von Petra Schabiner ; Abweichender Titel laut Übersetzung der Verfasserin/des Verfassers ; Zsfassung in dt. und engl. Sprache ; Graz, Univ., Dipl.-Arb., 2013 ; (VLID)234165
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Die militärpolitische Entwicklung in den Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion (Teil I)
In: Berichte / BIOst, Band 24-1995
'Der nach dem Putschversuch vom August 1991 unaufhaltsame Zerfall der Sowjetunion traf die politische und militärische Führung der Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion (NFSU) politisch, institutionell und psychologisch weitgehend unvorbereitet. Gerade im militärischen Bereich hatten viele erhebliche Schwierigkeiten, die neuen Realitäten zu begreifen und die aus der Neuausrichtung der Staatspolitik erwachsenden Anforderungen zu bewältigen. Der eingeschlagene Weg zur Etablierung nationaler Streitkräfte und militärpolitischen Selbstfindung der NFSU ist noch keineswegs abgeschlossen. Er ist vielmehr von einem ständigen Ringen mit den problematischen militärpolitischen Erblasten auf der einen und den oftmals nicht klar definierten und vielmals sehr unterschiedlich interpretierten Anforderungen der Zukunft auf der anderen Seite gekennzeichnet. Dabei kommt gerade den militärischen Fragen und Kräften angesichts der zahlreichen Krisen und innenpolitischen Instabilitäten auf dem Territorium der ehemaligen UdSSR erhebliche Bedeutung für die zukünftige Entwicklung und den Erfolg der Transformationsprozesse in dieser Region zu. Die militärpolitischen Entwicklungen in den NFSU seit der Erlangung staatlicher Unabhängigkeit stellen sich keineswegs als einheitlicher oder zumindest in eine einheitliche Richtung verlaufender Prozeß dar. Zielrichtung, Intensität und Motivation der Aktivitäten sind nicht nur im Vergleich der Staaten untereinander sehr unterschiedlich, sie haben auch innerhalb der einzelnen Länder teilweise durchaus gravierende Wandlungen erfahren. Vor diesem Hintergrund will die folgende Analyse einen Blick auf den Stand der militärpolitischen Entwicklungen auf dem Gebiet der ehemaligen Sowjetunion gut drei Jahre nach deren Zerfall werfen. Ziel soll es dabei nicht sein, alle Aktivitäten in den einzelnen Nachfolgestaaten der ehemaligen Sowjetunion detailliert nachzuzeichnen. Die Analyse wird sich vielmehr auf relevante nationale und regionale Entwicklungen beschränken. Sie will wesentliche Aspekte der Prozesse nachzeichnen, militärpolitische Planungen und deren Bestimmungsgrößen verdeutlichen sowie Probleme bei der Umsetzung dieser aufzeigen. Dabei stehen im ersten Teil die nationalen Planungen und Entwicklungen in den nichtrussischen Nachfolgestaaten im Mittelpunkt. Der zweite Teil richtet darauf aufbauend sein Augenmerk vorrangig auf die Militärpolitik Rußlands und deren Auswirkungen auf die anderen NFSU. Kernfragen sind, inwieweit die militärpolitischen Entwicklungen in den NFSU Kontinuität erkennen lassen und auf Desintegration, Reintegration oder eine neue Form der Integration ausgerichtet sind. Angesichts der Tatsache, daß einige Beobachter bereits eine Reintegration der ehemaligen Sowjetunion am Horizont heraufziehen sehen, andere es hingegen für verfrüht halten, '... in Moskau die Hauptstadt eines neuen Imperiums zu sehen', kommt der Frage möglicher militärpolitischer Zukunftsperspektiven für diese Region zentrale Bedeutung zu.' (Autorenreferat)
Die neuen sicherheitspolitischen Herausforderungen und die internationale Rolle Europas
In: Integration: Vierteljahreszeitschrift des Instituts für Europäische Politik in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Europäische Integration, Band 28, Heft 3, S. 246-250
ISSN: 0720-5120
New security challenges have led the EU to assume strategic responsibility in post-Cold War crisis management. Since the launch of the European Security & Defense Policy in 1999, the EU has developed a wide range of military & civilian crisis management capabilities to this end. In 2003, the EU has launched some first military & civilian ESDP operations & has adopted the European Security Strategy. Recent developments in the area of ESDP include, inter alia, the establishment of the European Defense Agency, the decisions on battle groups, the launch of EUJUST Themis in Georgia & ALTHEA in Bosnia & Herzigovina, the 2010 Headline Goal & the further improvement of civilian crisis management capabilities. Adapted from the source document.
Präzisere Echtzeit-Flugsimulation kleiner Nutzflugzeuge durch Integration feingranularer Teilmodelle : am Beispiel der Aktuator- und Fahrwerksmodellierung ; Improving real-time flight simulation accuracy by integration of highly detailed sub models : demonstrated for actuator and landing gear modell...
Gedruckt erschienen im Universitätsverlag der TU Berlin, ISBN 978-3-7983-3058-0 (ISSN 2512-5141). ; Die Technologien und Anwendungsgebiete für UAV und kleine Nutzflugzeuge haben im zivilen Bereich in letzter Zeit eine rasante Entwicklung erfahren. Da der Betrieb dieser Systeme mit erheblichen Sicherheitsrisiken für den Luftverkehr verbunden ist, wird für die Soft- und Hardwareentwicklung der erforderlichen komplexen und sicherheitskritischen Avioniksysteme ein Prozess benötigt, der eine vergleichbare Zuverlässigkeit wie die für die Entwicklung von CS-25-Flugzeugen gebräuchlichen Methoden bietet. Dafür werden detaillierte, aber dennoch echtzeitfähige Simulationsmodelle benötigt, die die spezifischen Besonderheiten dieser kleineren Luftfahrzeuge berücksichtigen, die häufig der CS-23-Kategorie zuzuordnen sind. Solche spezialisierten Modelle sind wegen des üblicherweise auf klassischen Nachweismethoden beruhenden Entwicklungsprozesses und der bisher geringen wirtschaftlichen Bedeutung dieser Flugzeugklasse kaum verfügbar. Die hierzu benötigten Modellierungsansätze haben sich auf Komponentenebene in anderen Anwendungsbereichen zwar prinzipiell etabliert, ihre Integration in eine systemdynamische Echtzeitflugsimulation ist aber in der Regel nicht trivial. Der wissenschaftliche Beitrag der Arbeit betrifft diesen Integrationsprozess und die damit verbundenen Herausforderungen und erforderlichen Maßnahmen, die neben einer effizienten Implementierung u.a. die Ableitung quasistationärer Ersatzmodelle für hochfrequente Teildynamiken und die effiziente numerische Behandlung unstetiger und nichtlinearer Phänomene betreffen. Dabei müssen spezifische Merkmale kleiner Nutzflugzeuge berücksichtigt werden, die eine direkte Übertragung entsprechender Modelle aus dem CS-25-Bereich oder militärischen Anwendungen ausschließen. Ein Beispiel für die Simulation eines solchen Nutzflugzeuges stellt das flugmechanische Modell dar, das für das Motorsegelflugzeug STEMME S15 zur Entwicklung eines hochdynamischen, vollauthoritären automatischen Flugsteuerungssystems aufgebaut wurde. Das Modell zeichnet sich durch sehr detaillierte und feingranulare Ansätze bei der Modellierung verschiedener Teilsysteme (Aerodynamik, Triebwerk, Geländemodell, Fahrwerk, Aktuatorik, Sensorsysteme, etc.) aus, die im Rahmen eines Überblicks skizziert werden. Eine detaillierte Darstellung aller Einzelheiten der Modellbildung und der Implementierung im Rahmen der Echtzeitsimulation erfolgt exemplarisch für die Aktuatorik und das Fahrwerk. Bei den eingesetzten Aktuatoren handelt es sich um rotatorische, elektromechanische Stellantriebe mit Wellgetriebe (HDT, Harmonic Drive Transmission), die über ein mechanisches Steuergestänge mit den Stellflächen verbunden sind. Das Fahrwerk ist als nicht einziehbares, gummibereiftes Dreibeinfahrwerk ausgeführt. Für die Stoßdämpfung werden neben der natürlichen Strukturelastizität Elastomerfederpakete eingesetzt. Die Bugradlenkung erfolgt mit Hilfe von Steuerseilen. Ein besonderes Augenmerk bei der Modellbildung liegt auf nichtlinearen Eigenschaften und Störeinflüssen des mechanischen Übertragungsweges, der Nachgiebigkeit der Ansteuerung sowie der Strukturelastizität und Seitenführungsdynamik des Fahrwerks. Diese Effekte können Verhalten und Leistungsfähigkeit des Regelungssystems maßgeblich beeinflussen. Für beide Teilsysteme wird die mathematische Modellbildung, die Implementierung und die Parameterbestimmung in einer Ausführlichkeit beschrieben, die die Ergebnisse für den Fachmann nachvollziehbar macht. Die entwickelten Teilmodelle werden zunächst einzeln durch speziell darauf ausgelegte Experimente validiert. Anschließend wird die erfolgreiche Integration in die echtzeitfähige Gesamtsimulation anhand von ausgesuchten Fallstudien dokumentiert. Die gewählten Beispiele demonstrieren den Nutzen für den Entwicklungsprozess und die Relevanz der detaillierten Modellbildung. Abschließend werden die erreichten Ergebnisse zusammengefasst, Verbesserungspotentiale aufgezeigt und weiterführende Fragestellungen angesprochen. ; New civil applications for UAV and smaller utility aircrafts have been rapidly unclosed by recent advances in UAV-Technology. The operation of these systems implies a considerable safety risk. For the soft- and hardware development of the complex and safety critical avionic systems involved a process is required, which is able to guarantee a comparable reliability like methods used for the development of CS-25 aircraft. This calls for detailed, but still real time capable simulation models, which adequately account for the characteristics of these smaller aircraft typically attributed to the CS-23 category. Such models are rarely available yet, due to the still minor commercial relevance of this aircraft class, as well as the common development process, which primary relies on classical verification methods based on experimental and calculative evidence. The required modelling approaches on a component level are established in other applications. However, their integration into system dynamical real-time flight simulation is seldom trivial. The contribution of this work concerns this integration process. Challenges and methods are addressed, comprising not only an efficient implementation, but also the derivation of analogous quasi stationary models for higher frequency sub dynamics as well as numerical methods able to cope with discontinuous and nonlinear model behavior. Specific attributes of CS-23-type aircraft have to be considered though, impeding a direct reuse of equivalent models common for CS-25 and military aircrafts. The flight mechanical model which has been established for the motor glider STEMME S15 in order to enable the development of a high bandwidth, full authority automatic flight control system can be considered as a representative example for the simulation of such small utility aircraft. The model is characterized by a high level of detail applied for the modelling of various subsystems (aerodynamics, power plant, ground model, landing gear, actuation and sensor systems, etc.) which will be outlined in a general overview. The modelling approaches for the actuators and the landing gear as well as their implementation into the real time simulation will be exemplified in all detail. The actuators employed may be characterized as rotative electro mechanic servo motors equipped with a harmonic drive transmission (HDT). They are linked to the control surfaces by means of a mechanical control rod assembly. The undercarriage is designed as non-retractable tricycle gear with pneumatic rubber tires. Suspension is provided by elastomer pads in addition to the natural structural elasticity. Control cables are used to steer the nose gear. During modelling, special attention has been payed to the mechanical transmission path being prone to various nonlinear parasitic effects, as well as to the control weakness, structural elasticity and slippage characteristics of the landing gear. These effects may significantly influence the control system behavior and performance. The mathematical modelling approach, the implementation as well as the parameter determination is described in a level of detail allowing the results to be followed and reproduced by the experts. The developed sub models will first be individually validated by experiments specifically designed for that purpose. Afterwards the successful implementation in the real-time flight simulation of the entire aircraft will be documented using selected case studies. These examples greatly demonstrate the benefit to the FCL\footnote{Flight Control Laws} development process as well as the relevance of the detailed modelling concepts chosen. Finally the achievements will be summarized and potential improvements as well as subsequent research topics will be identified. ; BMWi, 20F0603, LAPAZ – Automatisches Flugsteuerungssystem für Luftarbeitsflugzeuge ; BMWi, 20F0603A, LAPAZ 2 – Erweiterung des Flugsteuerungssystems um die Funktionalität Böenlastabminderung und ATOL
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