Scepticism, freedom and autonomy: a study of the moral foundations of Descartes' theory of knowledge
In: Quellen und Studien zur Philosophie 58
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In: Quellen und Studien zur Philosophie 58
In: Schöningh, Fink and mentis Religious Studies, Theology and Philosophy E-Books Online, Collection 2013-2017, ISBN: 9783657100095
In diesem Buch wird eine lange vernachlässigte Position in der Metaethik verteidigt – der sogenannte moralische Realismus. Demnach existieren moralische Tatsachen, die moralische Urteile als wahr oder falsch ausweisen. Diese Tatsachen werden jedoch nicht dadurch konstituiert, dass jemand (eine Person, eine Gesellschaft oder eine Kultur) behauptet, dass sie existieren. Es handelt sich bei ihnen um einen eigenständigen Bestandteil der Wirklichkeit, wenngleich sie etwas anderes als naturwissenschaftliche Tatsachen sind. Moralische Tatsachen sind nicht nur objektiv, sondern auch intrinsisch normativ und motivational wirksam. Folgt daraus aber nicht eine Wiedereinführung eines obskuren Reichs der Werte? Diese Frage wird vom Autor verneint und im Rahmen einer Kritik an gängigen Naturalisierungsstrategien in der Metaethik plausibilisiert. In konstruktiver Hinsicht wird schließlich ein sogenannter expansiver Naturalismus expliziert, auf dessen Basis der moralische Realismus vertreten werden kann
This book assembles Stemmer's most important essays advancing the contractarian moral theory he first proposed in Handeln zugunsten anderer. The central question is: What are the best criteria for distinguishing good moral principles from wrong or bad moral principles? Stemmer gives particular attention to justifications and their relationship to the prohibition of oppression. He also examines the links between will, practical reasons, and normativity.
In: Qualitative Fall- und Prozessanalysen Band 16
In: Qualitative Fall- und Prozessanalysen. Biographie – Interaktion – soziale Welten
Cover -- Moral und Staatlichkeit. Fallgeschichten von Mitarbeitenden in Bundespolizei, Ausländerbehörden und Aufenthaltsberatungsstellen -- Inhalt -- Dank -- Einleitung: Staat, Migrationsverwaltung und implizites Wissen -- Teil I Nationalstaat - Migration - Wissen. Gegenstandstheoretische Zugänge -- 1 Staatssoziologie ohne Grenzen. Das Staunen über die Homogenisierung -- 1.1 Die Produktion von Raum, Nation und Zugehörigkeit(en) -- 1.1.1 Die Klassengesellschaft im Kapitalismus: Ein Strukturprinzip -- 1.1.2 Staat und Raum: Die Genese des Territoriums und des sozialen Raumes -- 1.1.3 Staat und Wissen: Die Genese eines common sense -- 1.1.4 Staat und Nation: Die Objektivierung der Zugehörigkeit -- 1.1.5 Zugehörigkeit als ein Problem der Rechte der Zugehörigen -- 1.1.6 Vertiefung: Stratifizierung und abgestufte Zugehörigkeiten zur Nation -- 1.2 Verwaltung -- 1.2.1 Bürokratie als die Rationalisierung sozialer Beziehungen -- 1.2.2 Das Verhältnis von Verwaltungsmodellen und Ethnographie -- 1.3 Fazit: Die Verwaltung von nationaler Zugehörigkeit auf der Basis einer monopolisierten symbolischen Ordnung -- 2 Grenzsoziologie der Globalisierung. Die Entdeckung der Multiplizität -- 2.1 Globalisierung, Migration und andere Bewegungen -- 2.2 Fazit: (Nationale) Grenzakteure in einer globalisierten Welt -- 3 Das Wissen der Grenzakteur*innen: Empirie -- 3.1 (Explizites) Wissen der Akteurinnen des Grenzregimes -- 3.2 Akten als Wissensträgerinnen -- 3.3 (Implizites) Verwaltungswissen und -praxis -- 3.3.1 Asylverfahren -- 3.3.2 Ausländerbehörden -- 3.3.3 Grenzpolizei -- 3.4 Fazit: Grenzarbeit verstehen -- Teil II Über Grenzarbeit sprechen. Methodologie und Empirie -- 1 Das Interview -- 1.1 Wie mit wem sprechen? Ein einleitender Exkurs zu Expert*innen -- 1.2 Wissen und Organisation: Die Organisation als Erfahrungs- und Handlungsraum.
In diesem Buch wird eine lange vernachlässigte Position in der Metaethik verteidigt – der sogenannte moralische Realismus. Demnach existieren moralische Tatsachen, die moralische Urteile als wahr oder falsch ausweisen. Diese Tatsachen werden jedoch nicht dadurch konstituiert, dass jemand (eine Person, eine Gesellschaft oder eine Kultur) behauptet, dass sie existieren. Es handelt sich bei ihnen um einen eigenständigen Bestandteil der Wirklichkeit, wenngleich sie etwas anderes als naturwissenschaftliche Tatsachen sind. Moralische Tatsachen sind nicht nur objektiv, sondern auch intrinsisch normativ und motivational wirksam. Folgt daraus aber nicht eine Wiedereinführung eines obskuren Reichs der Werte? Diese Frage wird vom Autor verneint und im Rahmen einer Kritik an gängigen Naturalisierungsstrategien in der Metaethik plausibilisiert. In konstruktiver Hinsicht wird schließlich ein sogenannter expansiver Naturalismus expliziert, auf dessen Basis der moralische Realismus vertreten werden kann.
In: Diskursivierung von Wissen in der Frühen Neuzeit Band 3
In: De Gruyter eBook-Paket Geschichte
The early modern period was characterized by the diversification of knowledge as a result of technological, institutional, socio-cultural, and epistemic breakthroughs as well as intercultural influences. This volume examines the resulting transformations in learned discourses about morality and ethics in contemporary literary and philosophical texts
In: Archiv für Rechts- und Sozialphilosophie: ARSP = Archives for philosophy of law and social philosophy = Archives de philosophie du droit et de philosophie sociale = Archivo de filosofía jurídica y social, Band 105, Heft 2, S. 218-232
ISSN: 2363-5614
Aufgrund von sich häufender führungsethischer Fehlentscheidungen in der Wirtschaft ist das Personalmanagement mit neuen Herausforderungen konfrontiert. Denn trotz der Entwicklung hin zu einer flachen Hierarchie, besteht weiterhin das Gefüge zwischen Führungskräften und Geführten, und damit bleibt auch die Asymmetrie der Machtverhältnisse weiterhin bestehen. Eine machtfundierte Führung hat nicht nur auf das berufliche Arbeits- und Leistungsverhalten, sondern auch auf die persönliche Arbeits- und Lebensqualität eine Auswirkung. Aus diesem Grund sollten die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen stets verantwortungsvoll und ethikbewusst geführt werden.Die vorliegende Arbeit umfasst drei Hauptthemengebiete. Als Erstes erfolgt eine theoretische Einführung in das Thema Ethik und Moral, bevor einzelne Ethiken herausgenommen und genauer erläutert werden. Um einen besseren Überblick zu bekommen, werden die für die Masterarbeit notwendigen Ethikansätze beschrieben. Diese Grundlagen sollen die Basis für die spätere Zusammenfügung von Ethik und Personalmanagement beziehungsweise Führungsmanagement bilden.Das zweite Hauptthemengebiet beschäftigt sich mit der Erarbeitung des Zusammenhanges zwischen Ethik und Ökonomie. Darauf aufbauend wird der Konfliktgehalt zwischen den beiden Begriffen anhand des Ansatzes von Homann beschrieben. Die Frage, die sich hier stellt, ist, ob ethikbewusstes Handeln in einem Unternehmen speziell im Bereich Personalmanagement und Führungsmanagement als Basis für den wirtschaftlichen Erfolg dienen kann. Aufgrund der zuvor erhaltenen Erkenntnisse über die Termini Ethik, ökonomischer Erfolg und Personal- beziehungsweise Führungsmanagement, wird im letzten Teil dieser Masterarbeit der Zusammenhang zwischen den Begriffen hergestellt und erörtert. Es wird versucht, die Grundlagen einer ethikbewussten Führung näher zu erläutern. Dazu werden die möglichen führungsethischen Ansätze beschrieben und anschließend auf ihre jeweilige Anwendbarkeit hin geprüft. ; Human resource management faces new challenges due to the increasing number of wrong ethical decisions in the field of economy. Despite the trend towards flat hierarchy, the interrelation of executives and personnel remains and, therefore, also the asymmetry of power. Strong leadership skills do not only largely affect job-related work and performance habits but also the quality of private work and life. For that reason leadership should always be performed in a responsible and ethical way.This master thesis covers three main topics. First, a theoretical introduction of ethics and moral and then individual ethics are described in detail. In order to get a better insight those ethical approaches necessary for this master thesis are defined. Additionally, specifically selected topics of the field of human resources are described. These basics form the foundation for a successful merging of ethics and human resource management respectively leadership management.The second main topic deals with the relationship of ethics and economics. Based on this, the conflict between these two subjects is described with the help of Homanns approach. The question that arises is whether an ethical human resource management respectively an ethical leadership may increase the economic success.Due to the previously obtained knowledge about the subjects of ethics, economic success and human resource management respectively leadership management, the correlation of those topics will be made and discussed. In this master thesis an attempt is made to explain the basis of an ethically aware leadership. This will be made by explaining possible ethical leadership approaches which are described and then tested for their respective applicability. ; Julia Wolfartsberger ; Zusammenfassungen in Deutsch und Englisch ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2015 ; (VLID)838640
BASE
In: Global- und Kolonialgeschichte 15
Das Verhältnis von Christentum und Kolonialismus ist vielschichtig und häufig undurchsichtig. Ohiniko M. Toffa entwickelt eine neue epistemische Lesart der deutschen Missions- und Kolonialgeschichte in Togo. Anhand der Missionskonzeption des Missionsinspektors Franz Michael Zahn wirft er einen diskursanalytischen Blick auf die unterschiedlichen Ordnungen, Entscheidungen und persönlichen Überlegungen. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf den daraus abzuleitenden Werten und Normen. Diese Herangehensweise bringt eine neue Kolonialmoral hervor und liefert somit wichtige Anstöße für eine Dekolonialisierung des Wissens
Blog: theorieblog.de
Am 22. und 23. Juni findet an der Frankfurter Goethe-Uni eine von Regina Schiedel und Lukas Sparenborg organisierte Konferenz mit dem Titel "Epistemic Injustices, Marginalized Knowledges, and Trust Conflicts" statt. Neben einer Keynote von Serene Khader über "Colonial Epistemic Habits in Moral and Political Philosophy?" bietet das Konferenzprogramm insgesamt vier – nicht zeitgleiche! – Panel […]
In: Expertenwissen: die institutionalisierte Kompetenz zur Konstruktion von Wirklichkeit, S. 248-267
Am Beispiel der kalifornischen Kampagne gegen das Rauchen wird dargestellt, wie die (gesundheitsaktivistische Fraktion der) "Wissensklasse" ihre Weltdeutung und (damit auch) ihre Relevanzen gegenüber anderen Bevölkerungsgruppen durchsetzt und diese ihrer unmittelbaren Handlungskompetenzen enthebt. Die geänderte Einstellung zum Rauchen ist demnach keine Folge individueller Wandlungen der Rauchgewohnheiten, sondern das Ergebnis der gezielten Anstrengungen von Experten. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht folglich die Ausbildung von Fachleuten, die sich auf die Vermittlung von Expertenwissen spezialisiert haben: Anfänglich von moralischen Unternehmern initiiert, entwickelte sich in den 70er Jahren eine Nichtraucherbewegung, aus der neue Expertengruppen hervorgingen, die sich der Vermittlung von Gesundheitswissen widmen und die Bekämpfung des Rauchens zum Ziel haben.
In: Eigene und fremde Welten 32
Openness about sperm and egg donation and the regulation of donor anonymity or non-anonymity are new phenomena. How do affected families, clinics, and regulators deal with information about gamete donors and the donation itself? And how does this knowledge management contribute to the creation and enactment of kinship? Addressing these questions in Germany and Britain, this ethnography makes a comparative contribution to the empirical and theoretical analysis of kin-formation and social change. Maren Klotz reveals a contemporary renegotiation of the values of privacy, information-sharing, and connectedness as they relate to the social, clinical, and regulatory management of kinship information. Transparency, not genetics, is the moral imperative, and instead of an unambiguously discernible 'geneticization,' her findings on donor non-anonymity and parental openness display a pattern of 'transparentization.' This pattern represents a shift in authority over kinship away from the sometimes highhanded reproductive medical profession towards concerned groups, parents-by-donation, and policymakers. Bekommt ein Paar ein Kind mithilfe von gespendeten Ei- und Samenzellen, stellt sich die Frage, wie diese Familie mit dem Wissen um die Spende im Alltag umgeht. Maren Klotz untersucht, wie Verwandtschaft vor diesem Hintergrund konstruiert wird. Sie zeichnet ein Bild von Familiengründung im 21. Jahrhundert, das weniger von einer Relevanz genetischen Wissens geprägt ist, als vielmehr von Transparenz und Informationsfreiheit als neuem moralischem Gebot. Ausgezeichnet mit dem Humboldt-Preis 2013 der Humboldt-Universität zu Berlin. Maren Klotz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Europäische Ethnologie der HU Berlin.
In Gerechtigkeitstheorien sind moralische Kompetenzen häufig Prämissen der Normbegründung (z.B. bei Rawls, Habermas, Nussbaum) und in konkreten pluralistischen demokratischen Gesellschaften scheinen die moralischen Vermögen der Bürgerinnen und Bürger eine Voraussetzung für die Gewähr- leistung gesellschaftlicher Teilhabe und Stabilität zu sein. Moralische Kompetenz ist deshalb ein entscheidendes Bildungsziel, das in gewissem Maße intentional in Bildungsprozessen gefördert werden kann und moralische Bildung ist somit ein zentrales Thema der Bildungsethik. Der Text soll einen Einblick in die verschiedenen Möglichkeiten des Aufbaus moralischer Kompetenzen geben, insbesondere in das komplexe Zusammenspiel von Bildungsprozessen auf der kognitiven und der affektiven Ebene, von moralischem Wissen und moralischer Motivation.In influential theories of social justice (e.g. Rawls, Habermas, Nussbaum) moral competencies usually form the basis of justification. In pluralistic democratic societies moral skills seem to be requirements of citizents' participation and social stability. For that reason, moral competencies tend to be core aims in educational processes. The essay throws some light on the possibilities and limitations of moral education and the extensive interaction between affectivity and cognition, moral knowledge and moral motivation.
BASE
Im Alltag wie in ethischen Fachdiskussionen verweisen wir häufig auf moralische Intuitionen. Doch welche Art mentaler Zustand sind moralische Intuitionen eigentlich? Wie "generieren" sie moralische Wertungen? Unter Rückgriff auf zeitgenössische Theorien aus der Philosophie des Geistes argumentiert die Autorin, dass moralische Intuitionen zu konkreten Fällen eine Form der Emotion sind. Sie spezifiziert in Anlehnung an Millikans biosemantisches Intentionalitätskonzept und Prinz' Emotionstheorie, was diese moralisch wertenden Emotionen auszeichnet und welche mentalen Prozesse ihrem Auftreten zugrunde liegen. Burgbachers Modell gibt eine zeitgemäße, empirisch orientierte Antwort auf die stark diskutierte Vorfrage der Ethik und Metaethik nach der Natur moralischer Intuitionen. Es bietet eine solide Basis für die Diskussion des epistemischen und handlungsbezogenen Status moralischer Intuitionen.
In: Forum qualitative Sozialforschung: FQS = Forum: qualitative social research, Band 21, Heft 3
ISSN: 1438-5627
In diesem Artikel werden Moralisierungen, die anhand beruflicher Fallerzählungen rekonstruiert wurden, als habitualisierte Werthaltungen diskutiert. Datengrundlage für die theoretischen Überlegungen sind Interviews mit Mitarbeiter*innen der deutschen Bundespolizei, Ausländerbehörden und Aufenthaltsberatungsstellen. Aus Erzählungen über die berufliche Fallarbeit konnten drei berufstypische Erzählmodi rekonstruiert werden. Die Erzählmodi verweisen auf berufliche Erfahrungen und Handlungen in Situationen, in denen Interaktionspartner*innen sich anders als erwartet bzw. erwünscht verhielten. Die drei Erzählmodi werden vor dem Hintergrund praxeologischer Konzepte als situierte, sinngenerierende Moralisierungen verstanden und stehen darin dem Konzept der Werthaltung nah. Im Anschluss an die methodologische Diskussion der Analyseergebnisse werden die Befunde der Studie im Lichte gegenstandstheoretischer Überlegungen zum Verhältnis von Organisationen, beruflichem Wissen und Moral reflektiert.