Themen: Zahl der Schwangerschaften, Fehlgeburten und Frühgeburten; psychische und ärztliche Versorgung sowie Beschwerden während der Schwangerschaft; Art und Dauer der Berufstätigkeit während der Schwangerschaft sowie Entlastung bei der Hausarbeit; Mütterberatung; Art des ärztlichen Beistands bei der Entbindung; Entbindungsort; Komplikationen bei der Entbindung; Geschlecht und Gewicht des Kindes; Erkrankungen des Kindes; Stillen; Todesursache und Todesart des Kindes; Einstellung zur Schwangerschaftsverhütung und Abtreibung; Familienplanung; Familiengröße und Wohnsituation; Art des Mietverhältnisses; geographische Herkunft; Religiosität.
Demographie: Alter (klassiert); Familienstand; Kinderzahl; Alter der Kinder (klassiert); Alter und Anzahl der Geschwister; Konfession; Religiosität; Schulbildung; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; soziale Herkunft; regionale Herkunft; Flüchtlingsstatus.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft der Befragten; Anzahl der Kontaktversuche; Gesamteindruck von der Wohnung des Befragten.
The dataset contains information on births, stillbirths and infant mortality on the canton and national level for the years 1952 to 1990. For the years 1970 to 1989 the data also contains information on births and infant mortality on the county level. The information is based on the Statistical Yearbooks of the German Democratic Republic. The State Central Bureau for Statistics recorded the number of births, still births and infant mortality on a yearly basis.
The research for this dataset was financed by the research grant KO 2239/3-1 "Spontane Revolution oder lange Wende? Eine soziologische Analyse der DDR und ihres Niedergangs auf Basis von Eingabenstatistiken zwischen 1970 und 1989" of the German Research Foundation (Deutsche Forschungsgemeinschaft;DFG).
The research for this dataset was also financed by the WZB Berlin Social Science Center.;
These are replication files for the paper "Brady D, Kohler U, Zheng H. Novel Estimates of Mortality Associated With Poverty in the US. JAMA Intern Med. Published online April 17, 2023. doi:10.1001/jamainternmed.2023.0276" The package contains all Stata do-Files to replicate all the 980 regression models run for the project, as well as the do-files to re-produce the graphs and the MS Word formatted tables.
Gegenstand der Studie: " Die Entwicklung der Säuglingssterblichkeit in Deutschland ist bisher für das 19. Jahrhundert insgesamt nur mangelhaft und für den Zeitraum vor 1871 lediglich kleinräumig dokumentiert. Mit der Aufbereitung der von den Behörden der damaligen deutschen Staaten zusammengestellten Zahlen wird hier zunächst eine neue statistische Grundlage geschaffen. Die rekonstruierte nationale Zahlenreihe (ab 1826) belegt eine vergleichsweise hohe Säuglingssterblichkeit mit geringen Fortschritten bis zur Wende des 20. Jahrhunderts. Der Einfluss der Faktoren Urbanisierung und Industrialisierung wird nicht bestritten, die Auswertung der unterschiedlichen regionalen Muster und Entwicklungstrends führt aber zu einer neuen Gewichtung. Demnach waren die Lebens- und Arbeitsverhältnisse auf dem Lande von erheblicher Bedeutung. Die Logik des Zusammenhangs von Fertilität und Säuglingssterblichkeit wird für die Epoche des nachhaltigen Fertilitätsrückgangs anders eingeschätzt als für die vorausgehende. Insgesamt werden die vorherrschenden Gewohnheiten und Einstellungen als ausschlaggebend für die Überlebenschancen von Kleinkindern angesehen. Deshalb wird der Blick auf die aufgeklärte Öffentlichkeit und auf die Behörden gelenkt. Bemühungen dieser Kreise um einen Wandel waren insbesondere im Südwesten zu verzeichnen, wo angesichts der teilweise dramatischen Verhältnisse relativ früh ein Problembewusstsein entstand. Zu einer abschließenden Bewertung dieser Vorgänge bedarf es weiterer historischer Forschungen auf regionaler Ebene." (Gehrmann 2011, S. 807)
Daten und Datenaufbereitung, Quellenproblematik: "Die föderale Struktur des Kaiserreichs hatte (…) zur Folge, dass die gedruckte Statistik zur Säuglingssterblichkeit vor 1901 lückenhaft blieb. Mehr noch: es wurden offensichtlich in einigen Staaten diesbezügliche Angaben gar nicht oder zumindest nicht von Anfang an bei den Standesämtern abgefragt. Als das Kaiserliche Statistische Amt in den 1880er Jahren die erste Sterbetafel für das Deutsche Reich erstellen wollte, musste es deshalb konstatieren, dass in den Einzelstaaten "fast alle in der Statistik überhaupt üblichen Arten und Grade der Spezialisierung vertreten" (Kaiserliches Statistisches Amt 1887: 21) waren, aus manchen aber trotzdem keine geeigneten Unterlagen beschafft werden konnten. Immerhin repräsentierte die Sterbetafel am Ende doch 96,8% der Reichsbevölkerung im Jahre 1885 und 97,3% der Lebendgeborenen 1872 bis 1880. Damit ist auch die jährliche Säuglingssterblichkeitsrate ab 1872 bekannt. (…) Mit Hilfe des Sterbetafel-Materials kann die statistische Reihe aus "Bevölkerung und Wirtschaft" also um fast 30 Jahre nach hinten verlängert werden. (…) Komplizierter stellt sich die Sachlage für weiter zurückliegende Zeitabschnitte dar. " (S. 812-813) Obwohl in fast allen deutschen Staaten statistische Erhebungen über die Bevölkerungsbewegung vorliegen, unterscheiden sich die Statistiken in ihrer Qualität erheblich. Während z.B. in Preußen schon in den frühen Statistiken Angaben zur Säuglingssterblichkeit zu finden sind, weisen andere deutsche Staaten (Sachsen-Coburg-Gotha, Mecklenburg-Strelitz, Waldeck, Lippe, Schaumburg-Lippe) nur rudimentäre Statistiken auf. "Das Bezugsgebiet der Untersuchung ist das Deutsche Reich in den Grenzen von 1914 ohne Elsass-Lothringen. Statistisch sind das 32 Gebietseinheiten, da Hannover, das Kurfürstentum Hessen, Frankfurt, Homburg, Nassau und Schleswig-Holstein-Lauenburg historisch von Preußen zu trennen sind. Weiterhin haben die Landesteile Coburg und Gotha, die zum Land Sachsen-Coburg-Gotha gehören, unterschiedliche statistische Systeme. Für diese 32 Gebietseinheiten ermittelt der Autor die Säuglingssterblichkeit, die im internationalen Vergleich als die deutsche Säuglingssterblichkeit einbezogen werden kann, also eine repräsentative Größe darstellt." (S. 813) Eine einfache Hochrechnung möchte der Autor zunächst aufgrund der qualitativen Differenzen der frühen Statistiken nicht durchführen. Insbesondere würden bei diesem Vorgehen die Werte der nicht dokumentierten Gebiete den Werten der anderen Gebiete gleichgesetzt. Da Preußen die Hälfte des Untersuchungsgebietes repräsentiert und schon sein 1816 über eine sehr gute Statistik verfügt, werden somit ca. 50% des Reichsgebietes statistisch nachgewiesen. Nach dem Deutschen Krieg (oder Preußisch-Deutscher Krieg) von 1866 vergrößerte Preußen sein Gebiet, so daß seine statistischen Werte nahe den Werten des Reichs liegen. (S. 814). Der Autor hat geprüft, ob auch die Preußischen Werte zu Geburten und zur Säuglingssterblichkeit auch vor 1866 nahe den Werten des Deutschen Reichs liegen. Dabei weist er noch einmal darauf hin, dass "Schon allein wegen der großen regionalen Unterschiede (…) die preußischen Werte bzw. ein davon dominierter Datensatz nicht einfach hochgerechnet werden (sollte)." Sein Vorgehen ist daher wie folgt: "Vielmehr empfiehlt es sich, zunächst in kleinen Schritten für die einzelnen Territorien fehlende Werte durch wahrscheinliche zu ersetzen. Diese ergeben sich in erster Linie aus dem Vergleich der Säuglingssterblichkeitswerte benachbarter Gebiete zu anderen Zeitpunkten. So können für Württemberg die vor 1859 zu längeren Zeiträumen zusammengefassten Informationen auf Einzeljahre herunter gerechnet werden, indem die Verteilung über die Jahre wie in Bayern angenommen wird. … Alle ermittelten Werte beziehen sich auf Lebendgeborene." Hierbei stellt sich bei den Quellen eine begriffliche Abgrenzungsproblematik. Die Geburten wurden in den frühen Statistiken hauptsächlich in Kirchenbüchern festgehalten. Bei der Erhebung der Anzahl der Geborenen, Gestorbenen und Totgeburten kommt es insbesondere in katholischen Gebieten zu begrifflichen Abweichungen. Totgeburten wurden getrennt ausgewiesen, aber nicht immer korrekt registriert. Häufig wurden Totgeborene nicht – wie es richtig gewesen wäre – auch als Totgeburt registriert, sondern stattdessen als Lebendgeborene, die am Tag der Geburt verstorben sind. Die scheinbare Totgeburtenrate ist also in diesen Gebieten zu niedrig und die scheinbare Säuglingssterblichkeit ist etwas zu hoch. (S. 814) "In historischen Untersuchungen …, denen das Originalmaterial aus den Kirchenbüchern zugrunde liegt, wird wegen der konfessionell unterschiedlich gehandhabten Unterscheidung zwischen Totgeburten einerseits und am Tage der Geburt gestorbenen Lebendgeborenen andererseits auch mit einem Trennfaktor gearbeitet, der auf der Annahme beruht, dass seinerzeit überall ein ähnlicher Anteil (ungefähr ¼ ) der insgesamt am Tage der Geburt als verstorben registrierten Kinder Totgeburten waren." Analog zu der von Imhof angewendeten Vorgehensweise versucht auch der Autor, die tatsächlichen Totgeburten für die statistisch ungenauer dokumentierten Gebiete zu schätzen. (S. 815)
Ergebnis der Schätzung: "Die komplexe Prozedur der Ergänzung fehlender Daten führt für den Zeitraum 1828-1871 nicht zu wesentlich anderen Ergebnissen als die einfache Addition der Zahlen aus den Quellen. Pro Jahr beträgt die Differenz zwischen beiden Reihen nicht mehr als 0,9 Prozentpunkte, was im Verhältnis zur damaligen Höhe der Säuglingssterblichkeit als eine nur geringfügige Abweichung bezeichnet werden kann. Die nicht ermittelbaren hundertprozentig vollständigen Werte können keine signifikant anderen sein, denn selbst unerwartete, extreme und punktuelle Ausschläge in einzelnen Staaten mit fehlenden Daten können realistischerweise nicht als so groß angenommen werden, dass si einen hinreichenden Einfluss auf die Gesamtwerte ausüben könnten. (…) Damit existiert eine tragfähige Grundlage für die Einschätzung der Gesamtentwicklung." (S. 817)
Diskussion: Die Analyse der Geburtenreihen weist darauf hin, dass klimatische Bedingungen weniger ausschlaggeben für die Sterblichkeitsraten im Säuglingsalter sind. Von größerer Bedeutung sind soziale Faktoren, wie z.B. die Arbeitsbelastung der Frauen, wobei der Autor darauf hinweist, dass vieles an Konkretisierungsarbeit zu leisten wäre. "Es muß besonders untersucht werden, wie die Aufteilung der Aufgaben auf dem Lande vorgenommen wurde. Zudem sollte den eingangs erwähnten Hinweisen Wiegelmanns nachgegangen werden, der eine in dieser Hinsicht günstigere Stellung des Ostseeraums seit dem Mittelalter erwähnt. "
Datentabellen in HISTAT (Thema: Bevölkerung):
A. Säuglingssterblichkeit im Deutschen Reich: Vervollständigung durch Berechnung und Repräsentativität der Daten
A.01 Säuglingssterblichkeit im Deutschen Reich zwischen 1818 bis 1871 – Repräsentativität der Zahlen A.02 Säuglingssterblichkeit in Deutschland - Rohdaten, Sterbetafeln und ergänzte Daten, 1826 bis 1866
B. Lebendgeborene und Säuglingssterbefälle in den Staaten und Hansestädten des Deutschen Reichs
B.01 Lebendgeborene in den größeren Staaten und Hansestädten, 1819-1900 B.02 Säuglingssterbefälle in den größeren Staaten und Hansestädten, 1819-1900
Im Rahmen der Grundlagenarbeit "Informationssystem zur Medizinalstatistik der Bundesrepublik Deutschland" wurde das Ziel verfolgt, das umfangreiche und sehr heterogene statistische Material für die drei Bereiche "Heilpersonal", "Krankenhäuser" und "Sterblichkeit" in eine übersichtliche, sinnvoll strukturierte Form mit einheitlichen Bezeichnungen zu bringen. Die Daten sollen auf den Aggregationsebenen Bund, Länder und Regierungsbezirke für die Jahre 1950-1985 in Zeitreihen zusammengestellt und pro Kopf der jeweiligen Bevölkerung umgerechnet werden. In der hier vorliegenden Teilstudie zur "Sterblichkeit" in der Bundesrepublik Deutschland sind die Daten nach Gesamtstaat und nach Bundesländern sowie nach neun Altersgruppen der Bevölkerung gegliedert.
Themen: Bevölkerung, Sterbefälle insgesamt, Sterbefälle nach Altersgruppen der Bevölkerung, Sterbefälle nach Geschlecht, Sterbefälle nach 17 Todesursachenkategorien (Krankheiten), berechnete Sterbeziffern pro 10.000 Einwohner.
"Gegenstand der Untersuchung ist die Stadt 'Altona in den Jahren 1720 bis 1914, deren Gegenstand der Untersuchung ist die Stadt Altona in den Jahren 1720¬1914, deren demographische Entwicklung in erster Linie mit den zu Spandau vorliegenden Ergebnissen verglichen werden soll (Gehrmann 1986; 1987). In beiden Fällen handelt es sich um Städte in der Nachbarschaft von Zentren mit überregionaler Bedeutung. Ihre Betrachtung fordert deshalb immer auch den Vergleich mit Berlin und Hamburg mit Rückschlüssen auf die dortigen Verhältnisse heraus. Das läßt die Untersuchung auch dann lohnend erscheinen, wenn sie zunächst einmal weitgehend auf einer deskriptiven Ebene geführt werden muß. Der Beginn des Untersuchungszeitraums definiert sich durch das Einsetzen einer Kirchenbuchführung, bei der die Sterbeeinträge durchgängig mit Altersangaben versehen wurden. Das ist in den Jahren vor 1720 der Fall. Damit eröffnet sich eine langfristige Perspektive, in der nicht mehr alle Entwicklungen dem Aspekt der demographischen Transition untergeordnet werden. Die politischen Rahmenbedingungen für die wirtschaftliche Entwicklung der beiden untersuchten Städte waren recht unterschiedlich. Während Altona und Hamburg bis zur deutschen Einigung verschiedenen Staaten angehörten und Altona in Konkurrenz zu Hamburg angelegt worden war, so daß sich günstige Voraussetzungen für die eigenständige Entwicklung zentraler Funk¬tionen eröffneten, wurde Spandau bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts durch die Nachbarschaft Berlins eher in seiner Entfaltung behindert als gefördert, da der Stadt nur die Rolle als Festung und Zuchthaus zugedacht wurde. Als Altona aufgrund seiner direkten und indirekten Teilhabe am Fernhandel zur zweitgrößten Stadt des dänischen Gesamtstaats wurde und in einigen kul¬turellen Bereichen, beispielsweise in der Verbreitung seiner Presse, ebenfalls eine gewisse Bedeutung besaß, blieb Spandau eine Landstadt, deren gesellschaftliches Erscheinungsbild weniger von einem weltläufigen Bürgertum als von der Präsenz des Militärs geprägt wurde. Einige Zahlen zur Bevölkerungsentwicklung illustrieren den unterschiedlichen Stellenwert der beiden Städte. In der Zeit vor 1769 wurden in Altona zwar keine Volkszählungen durchgeführt; es kann aber davon ausgegangen werden, daß bei der Einäscherung der Stadt durch die Schweden (1713) bereits über 10.000 Menschen dort lebten. 1742 wurden 3.809 Wohnungen gezählt (Bolten 1790, 52) - mehr als Spandau zu dieser Zeit Einwohner besaß (3.122). 1769/70 bestand ein Verhältnis von 18055 Einwohnern zu 3.209 und 1802/03 von 23.112 zu 4.790. Als Spandau 1855 die Schwelle von 10.000 Einwohnern überschritt, wies Altona bereits 40.626 auf. Trotz einer bedeutenden Entwicklung im Kaiserreich wurde Spandau bis zu seiner Eingemeindung nach Berlin im Jahre 1920 nicht mehr Großstadt, - im Gegensatz zu Altona, das sich durch die Eingemeindungen von Ottensen, Bahrenfeld, Oevelgönne und Othmarschen 1889 und 1890 zudem auch territorial ausweitete. Gegen Ende des Untersuchungszeitraums, 1910, umfaßt die Hafenstadt 206.000 Einwohner. Von einer starken Arbeiterbevölkerung waren nun sowohl Spandau als auch Altona geprägt, aber Altona bewahrte doch einen auch im Vergleich zu Berlin sehr hohen Anteil des Handels mit 36.1% der Berufstätigen 1907 gegenüber 28.1 % in der Reichshauptstadt (Statistik des Deutschen Reichs NF 207, 427-431). Es stellt sich also die Frage, ob die unterschiedlichen geographischen Bedingungen und sozioökonomischen Entwicklungen sich auch in unterschiedlichen demographischen Verhältnissen widerspiegelten und ob sich im Verhältnis zu den benachbarten Großstädten ähnliche Muster beobachten lassen" (Gehrmann, R., 1994: Urbane Mortalitätsmuster 1720-1914 am Beispiel Berlin-Spandaus und Hamburg-Altonas. In: Haupt, H.-G./Marschalck, P. (Hrsg.), 1994: Städtische Bevölkerungsentwicklung in Deutschland im 19. Jahrhundert. St. Katharinen: Scripta Mercaturae Verlag, S. 229f.).
Themen
Datentabellen in HISTAT (Thema: Bevölkerung) : A. Hamburg - Altona A.01 (Tab. 1) Geburten und Sterbefälle in der Altonaer Hauptgemeinde (1720-1805) A.02 (Tab. 2) Geburten und Sterbefälle in Altona (1806-1864) A.02 (Tab. 2) Geburten und Sterbefälle in Altona (1806-1864) A.03 (Tab. 3) Natalität und Mortalität, Säuglingssterblichkeit und Totgeburten (1868-1914) B. Alt – Berlin und Spandau B.01 Geburten- und Sterbeziffer in Alt-Berlin und in Spandau (1843-1914) B.02 Index der ehelichen Fruchtbarkeit (Ig) in Berlin und Spandau, 5-Jahresintervalle (1878-1907) B.03 Säuglingssterblichkeit in Berlin und Spandau (1875-1919)
The project consists of a database containing all intentional, completed homicides in Switzerland from 1990 till 2014. Information about the offender, the victim and the circumstances of the offences are collected. The offences are categorized into different types of homicide to give consideration to the heterogeneity of this offence. Data were collected in the context of two different SNF-projects. The first one (1990-2004) has already been published (homicide in Switzerland over twenty years [1980-2002]). For the current project, the new data (2005-2014) are completed with the old ones.
Die vorliegende Datenbank ist im Rahmen eines bevölkerungsbiologischen Forschungsvorhabens entstanden. Eine wissenschaftliche Arbeitsgruppe beschäftigte sich mit dem Zusammenhang von genetischer und kultureller Reproduktion am Beispiel der Krummhörner Bevölkerung des 18. und 19. Jahrhunderts. Datengrundlage des Vorhabens sind die in den Kirchenregistern enthaltenen Lebenslauf-Einträge. Diese wurden nach bestimmten Gesichtspunkten systematisch erhoben und nach der Methode der ´Familienrekonstitution´ genealogisch geordnet. Im Vordergrund der Bemühungen stehen die Identifizierung der Personen und die möglichst vollständige vitalstatistische Beschreibung ihrer Lebensläufe. Flankiert werden die Daten durch Angaben zu den sozialen Hintergründen der Familien, wie sie aus den Steuerlisten erhoben werden.
Die Einzeldaten aus den Kirchenbüchern sind familienzentriert in strukturellen Einheiten (den ´Fällen´) zusammengefasst. Jeder ´Fall´ ist in zwei Ebenen gegliedert. Die erste Ebene enthält die Identifikation und Beschreibung des Falls sowie die Angaben zum Mann und zur Frau dieses Falls, also typischerweise zum Vater und zur Mutter einer Kernfamilie. Diese Angaben sind in der so genannten Familientabelle gespeichert. Die zweite Ebene enthält Angaben zu den Kindern (falls vorhanden). Diese sind in der Kindertabelle enthalten.
I. Familientabelle (Ebene 1):
Familien-ID; Fallangabe (Copulation - Heirat, Proklamation, Verlobung, illegitime Verbindung); Falldatum (Heiratsdatum bzw. Datum der Proklamation); Ort der Eheschließung; andere Proklamationsorte als der Ort der Eheschließung; Sozialgruppenzugehörigkeit (beruhend auf Berufs- und Ehrenbezeichnungen); größter jemals dokumentierter Landbesitz (in grasen); Vorname(n) des Mannes und der Frau; Zwischen- und Nachnamen des Mannes und der Frau; individuelle ID des Mannes und der Frau; Geburtsdatum des Mannes und der Frau; Kommentar zur Geburtsangabe des Mannes und der Frau; Geburtsort bzw. Taufort des Mannes und der Frau; Taufort des Mannes und der Frau, wenn vom Geburtsort verschieden; Familien-ID der Herkunftsfamilie des Mannes und der Frau; Ordnungszahl der Ehe bei Mehrfachehen; Gesamtzahl aller bekannten Ehen des Mannes und der Frau; Familien-ID von bis zu vier weiteren Ehen des Mannes bzw. der Frau; Berufe des Mannes und der Frau; Sterbedatum des Mannes und der Frau (hilfsweise das Begräbnisdatum); Kommentar zur Todesangabe des Mannes und der Frau; Sterbeort bzw. Begräbnisort des Mannes und der Frau; Begräbnisort des Mannes und der Frau, wenn vom Sterbeort verschieden.
II. Kindertabelle (Ebene 2):
Familien-ID, individuelle ID der Person; Geschlecht des Kindes; Vorname(n) des Kindes, Zwischen- und Nachnamen des Kindes; Geburtsdatum des Kindes; Kommentar zur Geburtsangabe des Kindes; Geburtsort bzw. Taufort des Kindes; Taufort des Kindes, wenn vom Geburtsort verschieden; Familien-ID von bis zu fünf gegründeten Familien; Sterbedatum des Kindes; Kommentar zur Todesangabe des Kindes; Sterbeort bzw. Begräbnisort des Kindes; Begräbnisort des Kindes, wenn vom Sterbeort verschieden; Berufe des Kindes.
Viele Krankheitsverläufe, die zum Tod führen, können durch persönliche Lebensweisen beeinflusst werden. ´Ungesunde´ Verhaltensweisen erschweren das erfolgreiche, aktive Altern. Auf Grundlage mehrerer Erhebungswellen werden Informationslücken im Hinblick auf eine weiter steigende Lebenserwartung und den wachsenden Anteil älterer Menschen geschlossen. Im Verlauf der letzten Jahrzehnte gewannen chronische Krankheiten, Herz- und Kreislauferkrankungen sowie bösartige Neubildungen als Todesursachen immer mehr an Bedeutung. Wie neuere Analysen zeigen, sind viele dieser Erkrankungen durch persönliche Verhaltensweisen, Lebensformen und Umweltbedingungen beeinflusst und damit auch häufig ´vermeidbar´. Ungesunde Verhaltensweisen erschweren auch das erfolgreiche, aktive Altern. Um die derzeitige Lebenssituation und einen Wechsel der Lebensumstände mit ihren Auswirkungen auf den früheren, derzeitigen und zu erwartenden Gesundheitszustand untersuchen zu können, wurde 1998 von der I+G Gesundheitsforschung eine Erhebung durchgeführt, die als Wiederholungsbefragung der 1984/86 in West- und 1991/92 in Ostdeutschland durchgeführten Nationalen Gesundheitssurveys angelegt war. Wesentliche Bestandteile des neuen Fragebogens im Hinblick auf den Untersuchungsgegenstand war die retrospektive Erfassung von Ereignissen, die zwischen den zeitlich sehr weit auseinander liegenden Erhebungszeitpunkten aufgetreten sind sowie eine detailliertere Erfassung der familiären Situation. Dafür wurde auf rein medizinische Fragen verzichtet.
Welle 1 Themen: Wohndauer am jetzigen Wohnort; Wohlfühlen am Wohnort; Ausbildung, Beschäftigung: höchster Schulabschluss; abgeschlossene Berufsausbildung oder Hochschulausbildung; Berufstätigkeit bzw. derzeitige Situation; jemals berufstätig; Zeitraum seit der letzten Berufstätigkeit (Monate, Jahre); Tätigkeit im erlerneten Beruf; derzeitige berufliche Tätigkeit und berufliche Stellung; Branche; empfundene Arbeitsbelastung durch ausgewählte Arbeitsbedingungen (z.B. Überstunden); vorwiegende Körperhaltung der derzeitigen Hauptbeschäftigung.
Freizeit, Zeiteinteilung: Häufigkeit des Auftretens von nicht abschalten können, Müdigkeit, Erschöpfung, Bedrücktsein und Schlafbedürfnis nach Feierabend.
Ernährung: Ess- und Trinkgewohnheiten: Konsumhäufigkeit ausgewählter Nahrungsmittel bzw. Getränke; detailierte Angaben zu durchschnittlich pro Tag aufgenommenen Flüssigkeitsmengen ausgewählter Getränke; Häufigkeit der Verwendung ausgewählter Fette und Öle; Nennung der Marken der verwendeten Margarinen und andere Öle und Fette; Befragter verwendet kein Öl bzw. Fett; Diät; Nennung Diät; Diät verordnet; Frühstück werktags; Häufigkeit von Kantinenessen werktags.
Rauchen: Raucherstatus; Alter bei Rauchbeginn; Angaben zur jetzigen bzw. früheren täglichen Rauchmenge und Art der Tabakwaren; Jahr, in dem mit dem Rauchen aufgehört wurde; Rauchen eingeschränkt (nur Raucher).
Sport, körperliche Aktivität: Häufigkeit sportlicher Betätigung pro Woche; Leistungssport; detailierte Angaben zu Art, Häufigkeit und Frequenz ausgeübter Sportarten oder körperlicher Betätigungen (in den letzten drei Monaten).
Soziale Aktivitäten: Anzahl der Personen, auf die im Notfall Verlass ist; psychologische Selbstcharakterisierung (z.b. unpünktlich, nach Konkurrenz strebend, guter Zuhörer, belastbar, etc., semantisches Differential).
Gesundheit und Krankheiten: Achten auf die eigene Gesundheit; Beeinflussbarkeit des eigenen Gesundheitszustands; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Gesundheitszustand behindert alltägliche Aufgaben; Beeinträchtigung durch ausgewählte Beschwerden; Schmerzen im Brustraum; Auftreten dieser Schmerzen und Verhalten bei Auftreten dieser Schmerzen; Zeitraum zwischen Temporeduzierung und Bessserung der Beschwerden; Schmerzen recht, mitte links; Ausstrahlen der Beschwerden in den linken Arm; jemals starker Brustschmerz von mindestens 30 Minten; Auftreten verschiedener Krankheiten; erstmaliges Auftreten dieser Krankheiten innerhalb der letzten 12 Monate.
Kontakte mit Ärzten: Zeitpunkt des letzten Arztbesuchs; Häufigkeit der Inanspruchnahme von ausgewählten Ärzten; letzter Zeitpunkt ausgewählter ärztlicher Untersuchungen oder Ratschläge; Tage der Bettlägerigkeit in den letztn 4 Wochen; Anzahl der gesundheitlich beeinträchtigten Tage innerhalbder letzten 4 Wochen; Krankenhausaufenthalt in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit der Krankenhausaufenthalte; detailierte Angaben zu allen Krankenhausaufenthalten innerhalb der letzten 12 Monate.
Medikamenteneinnahme: Häufigkeit der Einnahme ausgewählter Medikamente.
Zufriedenheit: Zufriedenheit mit ausgewählten Lebensbereichen; allgemeine Lebenszufriedenheit.
Alltag: Zeitaufwand an einem Werktag für Berufstätigkeit, Ausbildung, Lernen, Wegezeiten Schlafzeit, Hausarbeit, Familienbetreuung, Einkaufen, körperlich aktiv und passiv verbrachte Freizeit;
Demographie: Geschlecht; Alter (gruppiert); Geburtsmonat, Geburtsjahr; Staatsangehörigkeit; Konfession; Familienstand; Jahr der Eheschließung; berufliche Stellung des Partners; Anzahl Personen im Haushalt (Haushaltsgröße); Anzahl der Personen im Haushalt unter 18 Jahren; Anzahl leiblicher Kinder und Geburtsjahr dieser Kinder; Anzahl der Personen im Haushalt mit eigenem Einkommen; Haushaltsnettoeinkommen; Befragter ist Hauptverdiener; Anzahl der Wohnortwechsel; jemals arbeitslos; Häufigkeit von Arbeitslosigkeit; derzeit arbeitslos bzw. Zeitpunkt der letzten Arbeitslosigkeit; letzte Arbeitslosigkeitsdauer; Nebenerwerbstätigkeit; Tätigkeit im öffentlichen Dienst; Beschäftigtenzahl im Gesamtunternehmen;
Zusätzlich verkodet wurde: Erhebungsdatum (Tag, Monat, Jahr); Alter in vollendeten Jahren 1984/86?; bevorzugte Zigarettenmarke genannt; Nikotinstärke; Häufigkeit von Schwitzen infolge körperlicher Betätigung; Angaben zur Teilnahme an Vereinsveranstaltungen und Teilnahmehäufigkeit an ausgewählten Vereinen; Vereinsmitglied mit besonderen Aufgaben; Anzhal der Freundschaften außerhalb der Familie; Wunsch nach mehr engen Beziehungen; Treffen mit Freunden, Besuche bei Freunden, von Freunden, gemeinsame Unternehmungen mit Freunden; Angaben zum Auftreten seelischer Belastungen; Angaben zur Auswirkung seelischer Belastungen; Häufigkeit des Auftretens verschiedener Belastungen; Angaben über unzureichende Körperfunktionen; Ausmaß der jeweiligen Schwierigkeiten; Angaben zum erstmaligen Auftreten von Krankheiten und Behinderungen innerhalb der letzten 12 Monate; Angaben zu Arztbesuchen in den letzten vier Wochen; Angaben zu ärztlichen Aktivitäten; Vorhandensein eines Hausarztes; Fachrichtung des Hausarztes; therapeutische Betreuung in den letzten vier Wochen; behandelt oder beraten durch; Benennung innerhalb sieben Tagen Medikamente; Körpergewicht in kg; Körpergröße in cm; Angaben zur Krankenversicherung; Art der Mitgliedschaft in der Krankenkasse;
höchster Schulabschluss des Partners; Alter (Geburtsjahr) des Partners; Anzahl der Personen im Haushalt insgesamt sowie der Personen unter 18 Jahren und über 18 Jahren; bestehende oder geplante Schwangerschaft.
Sterbedatum vermutlich Befragter (Monat, Jahr); Bundesland; politische Gemeindegrößenklasse; Gemeindetyp und Gemeindegrößenklasse (Boustedt).
Welle 2 Themen: kein Wohnortwechsel; Wohndauer am jetzigen Wohnort; Umzugsgründe; Wohlfühlen am Wohnort; Bewertung der Infrastruktur am Wohnort; Zweitwohnsitz; Gründe für Zweitwohnsitz; höchster Schulabschluss und Ausbildungsabschluss; Angaben zur derzeitigen und früheren Situation, zu Berufstätigkeit, Arbeitslosigkeit, Tätigkeitsdauer, beruflicher Stellung, Branche, Tätigkeit im öffentlichen Dienst und Anzahl der Beschäftigten im Betrieb; Verfügbarkeit und Nutzungshäufigkeit verschiedener Verkehrsmittel; Häufigkeit von Sport; Sport aus eigenem Interesse oder aufgrund ärztlicher Empfehlung; Häufigkeit verschiedener Freizeitaktivitäten; Anzahl der Freunde; Angaben zu diesen Freunde in Bezug auf Verhältnis, Entfernung des Wohnortes, Geschlecht, Alter, Berufstätigkeit und Gesundheitszustand.
Ernährung: Essen unter Zeitdruck, unregelmäßig bzw. mit Ruhe und Genuss; selten Frühstück; Diät und besondere Ernährung; Essen in Kantine, Schnellimbiss, Gaststätte, privater Mittagstisch, bei Verwandten oder Bekannten, zuhause, selbst kochen, Essen auf Rädern, sonstiges; vegetarische Ernährung; Alter bei Beginn der vegetarischen Ernährung; Dauer der vegetarischen Ernährung; detailierte Angaben zu durchschnittlich pro Tag aufgenommenen Flüssigkeitsmengen ausgewählter Getränke; Veränderung des Alkoholkonsums.
Rauchen: Raucherstatus; Dauer Nichtraucher; Alter bei Rauchbeginn; Häufigkeit des Rauchens; Angaben zur jetzigen bzw. früheren täglichen Rauchmenge und Art der Tabakwaren; Absicht mit dem Rauchen aufzuhören und Häufigkeit; Dauer des Nichtrauchens; Passivrauchen am Arbeitsplatz, zu Hause bzw. an anderen Orten; empfundene Störung durch Passivrauchen.
Gesundheit und Krankheiten: Achten auf eigene Gesundheit; Beeinflussbarkeit des eigenen Gesundheitszustands; Selbsteinschätzung des Gesundheitszustands; Gesundheitszustand behindert alltägliche Aufgaben; Beeinträchtigung durch ausgewählte Beschwerden; Auftreten verschiedener Krankheiten; erstmaliges Auftreten dieser Krankheiten innerhalb der letzten 12 Monate; Angaben über unzureichende Körperfunktionen; Körpergewicht; Körpergröße; Krankenkasse; Art der Krankenversicherung.
Kontakte mit Ärzten: Hausarzt; Hausbesuche des Hausarztes; Zeitpunkt des letzten Arztbesuchs; Häufigkeit der Inanspruchnahme von ausgewählten Ärzten und jeweiliger Grund für den Arztbesuch; Krankenhausaufenthalt in den letzten 12 Monaten; Häufigkeit der Krankenhausaufenthalte; Zeitpunkt des letzten stationären Krankenhausaufenthalts; anerkannte Behinderung; Jahr der Anerkennung der Behinderung; Grad der Behinderung; Teilnahme an Reha-Maßnahmen und Teilnahmehäufigkeit; berufliche oder sonstige Gründe für Reha.
Pflegebedürftigkeit: eigene Pflegebedürftigkeit; Dauer der Pflegebedürftigkeit; Hilfe bei der Haushaltsführung; pflegerische Hilfe und Art dieser Hilfe (z.B. ambulante Pflegeeinrichtung, Ehepartner, etc.); Leistung der Pflegeversicherung; Stufe der Pflegeversicherung; Bezahlung der Leistung durch Krankenkasse, Sozialamt, Familie, anteilig oder ganz durch Befragten selst, ehrenamtliche Hilfe, sonstige; Gründe für fehlende Hilfe; Betreuung pflegebedürftiger Personen; Verhältnis zu diesen Personen; betreute pflegebedürftige Person im eigenen Haushalt, im Haus, in der Nachbarschaft, am Ort oder in der weiteren Umgebung.
Zufriedenheit: Zufriedenheit mit ausgewählten Lebensbereichen; allgemeine Lebenszufriedenheit.
Demographie: Alter (kategorisiert); Staatsangehörigkeit; Konfession; Bedeutung von Religion; Partnerschaft; Zusammenleben mit einem Partner; höchster Schulabschluss des Partners; berufliche Stellung des Partners; Alter (Geburtsjahr) des Partners; Gesundheitszustand des Partners; Familienstand; geschieden seit; verwitwet seit; Jahr der letzten Eheschließung; frühere Ehen; Anzahl früherer Ehen; Beginn und Ende dieser früheren Ehen; Anzahl Personen im Haushalt (Haushaltsgröße) und Haushaltszusammensetzung; Haushaltsmitglieder unter 18 Jahren; Anzahl Kinder; detailierte Angaben zu diesen Kindern (Alter (Geburtsjahr), leibliches Kind, Wohnort, Familienstand, Enkel, Anzahl Enkel, Berufstätigkeit und Gesundheitszustand); Anzahl Personen im Haushalt mit eigenem Einkommen; Haushaltsnettoeinkommen; Befragter ist Hauptverdiener; Art des Haushaltseinkommens; Tod des Partners bzw. nahestehender Persone; Todesjahr dieser Personen; schwere Erkrankung des Partners bzw. nahestehender Personen und Jahr der Erkrankung; eigene schwere Erkrankung(en) und Jahr(e) der Erkrankung; Partnerschaftsprobleme, familiäre Probleme, berufliche Probleme, Probleme mit Freunden, finanzielle Probleme oder sonstige Probleme; Jahr des Auftretens dieser Probleme; Umzug; Umzugsjahr; künftige Veränderung der Situation; kein Umzug geplant bzw. Gründe für den geplanten Umzug; Gefährdung des eigenen Arbeitsplatzes; Verlust des Arbeitsplatzes aus gesundheitlichen Gründen; Suche nach neuer Arbeitsstelle; gesundheitliche Gründe für Stellensuche; weitere berufliche Veränderungen: beruflicher Aufstieg, neuer Beruf, berufliche Verschlechterung, Selbständigkeit, Berufstätigkeit aufgeben; gesundheitliche Gründe für diese beruflichen Veränderungen; Lebensweise.
Zusätzlich verkodet wurde: West/Ost; Ausfülldauer Fragebogen (Stunden, Minuten); Hilfe beim Ausfüllen; helfende Person; Ausfülldataum.
Im Osten wurden u.a. Fragen zum Ess- und Trinkverhalten angepasst, die Angaben zum Rauchen wurden für einzelne Lebensabschnitte erhoben, ebenso Rauchen des Partners, zusätzlich wurden Depressionstendenzen des Befragten und Angaben zu Verletzungen und Unfällen erfragt sowie zum Geburtsgewicht jedes leiblichen Kindes (unter 2500 g).
Insufficient nursing staff levels have been shown to have a negative impact on the quality of care, increasing patient morbidity and mortality. In order to address the issue of how Switzerland can avail itself of sufficient nursing staff in the medium-term and despite ageing of the population, it is necessary to have information on certain key factors. How many people with training in nursing stay in the health sector throughout their working life and why do other nursing staff leave their original career field? The nurses at work study aimed to discover the reasons why nursing staff remain in or leave their profession or more specifically, the health sector. Its goal is to find ways of retaining more nursing staff in the profession. Despite tremendous efforts, it proved extremely difficult to get in touch with men and women who had left the healthcare system: today we can only conclude that this group is under-represented in the study. This conclusion is backed up by data from the Federal Statistical Office's Structural Survey). Nevertheless, the findings of nurses at work are very useful as qualitative research and should be made available to the public and in particular to authorities in charge of staff planning. The results pinpoint which aspects of the nursing profession should be taken into account when making endeavours to retain as many nurses as possible in the health sector.
The data set contains 503 variables and 624 observations on suicides and suicide rates as well as on demographic, socio-structural, infrastructure and crime statistics on the canton and national level for the years 1952 to 1990. The information was recorded and processed by GDR's Central Bureau of Statistics on a yearly basis. The statistical yearbooks of the GDR and various files of the Federal Archive were used as the sources of this data.
The demographic statistics include the population distribution by gender and age-groups, the incidence of deaths, homicides, births, stillbirths, as well as infant mortality and domestic migration rates by year and administrative district. The socio-structural information includes marriage and divorce rates, population distribution by education, employment and religious denomination, as well as the number of members and candidates of the Socialist Unity Party of Germany by year and district. The infrastructure data contains information on population density, residential housing construction and retail sales by year and administrative canton. The annual numbers of offenders of criminally liable age and convicted persons in the districts that come from the GDR crime statistics were included in the data set from the GDR crime statistics.
Missing values indicate that no information could be found for the given year or region. However, the missing information on the distribution by gender and age-groups, as well as suicide rates by age-group can be estimated using the attached do-files. A detailed description of how the missing values have been determined can be found in the document "Imputation und Standardisierung.pdf". The do-files and the description are available in a zip file below.
Deutsch:
Dieser Datensatz umfasst 503 Variablen und 624 Beobachtungen. Er beinhaltet Informationen zu Suizidzahlen sowie demographische, sozialstrukturelle, infrastrukturelle Statistiken und Kriminalstatistiken in den Bezirken der DDR sowie des gesamten Landes von 1952 bis 1990. In der DDR war die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik (SZS) für die Sammlung und Aufbereitung der verschiedenen Jahresstatistiken zuständig, weshalb die langen Zeitreihen größtenteils aus dem Primärbestand der SZS ermittelt und anschließend vergleichbar über die Bezirke und den Zeitverlauf berechnet wurden. Als Recherchequellen dienen die statistischen Jahrbücher der DDR sowie verschiedene Akten des Bundesarchivs.
Die demographischen Statistiken umfassen die jährlichen bezirksspezifischen Verteilungen der Geschlechter, Altersgruppen, Verstorbenen, Ermordeten, Lebendgeborenen, Totgeborenen, gestorbenen Säuglinge und Binnenmigration. Die sozialstrukturellen Informationen umfassen Angaben zu regionalen Verteilungen der Eheschließung, Ehescheidung, Bildung, Beschäftigung und Konfession sowie Statistiken über die Mitgliedschaft und Kandidatur für eine Mitgliedschaft bei der SED. Die verschiedenen infrastrukturellen Daten umfassen jährliche Statistiken der Bevölkerungsdichte, des Wohnungsbaus und des Einzelhandelsumsatzes in den Bezirken der DDR. Zudem wurden aus der Kriminalstatistik der DDR die jährliche Anzahl der strafmündigen Täter und der Verurteilten in den Bezirken in den Datensatz aufgenommen.
Missings werden in dem Datensatz ausgewiesen, wenn für bestimmte Jahre oder Regionen keine Zahlen recherchiert werden konnten bzw. die Informationen nicht erhoben wurden. Fehlende Suizidzahlen und fehlende Bevölkerungszahlen in bestimmten Altersgruppen können mittels der beigefügten Do-Files geschätzt und importiert werden. Eine ausführliche Beschreibung der Bestimmung der fehlenden Zahlen lassen sich dem Dokument "Imputation und Standardisierung.pdf" entnehmen. Zudem ist ein unverzerrter Vergleich der Suizidraten über Regionen und Zeit nur anhand von standardisierten Suizidraten möglich. Auch dieses Vorgehen der indirekten Standardisierung ist im genannten Dokument beschrieben und kann anhand der Do-Files repliziert werden. Sie sind unten in einer Zip-Datei verfügbar.