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In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs Gesundheits und Sozialbereich Sozialistisches Büro, Band 32, Heft 124, S. 71-93
Der Verfasser fragt nach der Bedeutung der von Tocqueville im Anschluss an dessen Analyse unterschiedlicher Vergemeinschaftungsmotive von Europäern und Amerikanern gebrauchten Begriffe von "aufgeklärter Selbstliebe" und "wohlverstandenem Eigennutz" in ihrer Bedeutung für die heutige Sozialarbeit. Hierzu gehören die folgenden Aspekte: (1) individualistische Borniertheit und Vergemeinschaftung; (2) Gemeinsinn; (3) Vergemeinschaftung; (4) soziale Vereine und politische Verbände; (5) kritisches Potenzial alternativer Vergesellschaftung; (6) Sozialarbeit als Vergemeinschaftungskunst; (7) antimoralischer Gemeinsinn; (8) gemeinsinnige Sozialarbeit; (9) Zivilgesellschaft und soziale Ungleichheit. (ICE2)
Die Dissertation legt die Ergebnisse einer tiefenpsychologischen Untersuchung der Motivationsstruktur des Blutspendens dar und verbindet diese mit Gestaltungsoptionen für das Marketing von Nonprofit-Organisationen des Blutspendewesens. Praktischer Hintergrund ist die Tatsache, dass die Europäische Union ihre Mitgliedsstaaten verpflichtet, die Selbstversorgung mit Blutprodukten sicherzustellen. Mangelnde Spendebereitschaft in den Sommermonaten und beschränkte Haltbarkeit von Blut führen in Deutschland immer wieder zu Engpässen. Deshalb sind für Blutspendedienste Erkenntnisse darüber, wie die Spendebereitschaft motiviert und aktiviert werden kann, von großem Interesse. In dem Forschungsprojekt wird die Hypothese aufgestellt, dass die relevanten Motive der Blutspende gesellschaftlich verpönt und zu einem großen Teil im Unbewussten zu suchen sind: dass man es folglich bei der Blutspende nur vordergründig mit rationalen Handlungszusammenhängen zu tun hat, hingegen die relevanten Motive unbewusst wirksam sind. Die Ergebnisse zeigen, dass die Blutspende eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben anstoßen kann. Dabei steht vor allem die Thematik der Endlichkeit des Lebens im Zentrum der Betrachtung. Die Blutspende wird von vielen Menschen als eine Bedrohung des eigenen Selbst erlebt – und dies, das ist das Interessante, sowohl für die Spender als auch die Nicht-Spender. Mehrfachspender müssen daher einiges an seelischem Aufwand betreiben, um die mit der Blutspende verbundenen starken Ängste zu kompensieren. Das Forschungsprojekt bleibt nicht bei den tiefenhermeneutischen Erkenntnissen über das Blutspenden stehen, sondern transponiert die Ergebnisse der tiefenpsychologischen Untersuchung in wirtschaftswissenschaftlich relevante Marketingempfehlungen für Nonprofit-Organisationen. Es werden Hinweise für die kommunikative Ansprache von potenziellen Blutspendern, zur Schulung des Personals und zur Gestaltung des Spendenortes erarbeitet. ; The thesis presents the results of a depth-psychological examination of the motivation structure governing blood donations which it then links to design options for marketing by non-profit blood donation organisations. The practical background is given by the fact that the European Union obligates its member states to ensure its own blood product supplies. A reluctance to donate blood during the summer months and the limited shelf life of blood repeatedly lead to bottlenecks in Germany. For this reason, blood donation services are greatly interested in any findings on how to motivate and activate donors. The research project involves the hypothesis that the relevant motives for donating blood are disapproved of in social terms and can be largely found in the sub-conscience: the fact that actually donating blood therefore only has to do with rational actions while the relevant motives are effective in a sub-conscious manner. The results indicate that the process of donating blood can trigger an intensive preoccupation with one's own life, whereby the focus is primarily on the issue of the finality of life. Many people perceive the act of donating blood as a threat to their own existence – and what is interesting about this is that this is true of both donors and non-donors. Multiple donors are therefore obliged to combat extensive emotional turmoil in order to compensate for the strong fears associated with giving blood. The research project does not however stop at the depth-hermeneutic findings as regards donating blood but rather transposes the results of the depth-psychological examination onto economically-relevant market recommendations for non-profit organisations. Information is drawn up for a communicative approach as regards potential blood donors, training personnel and designing the donation venue.
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In: Kultur und Gesellschaft: gemeinsamer Kongreß der Deutschen, der Österreichischen und der Schweizerischen Gesellschaft für Soziologie, Zürich 1988 ; Beiträge der Forschungskomitees, Sektionen und Ad-hoc-Gruppen, S. 653-656
Die Arbeit befasst sich mit Motivationsforschung in musiktherapeutischen Weiterbildungsstudiengängen. Sie enthält Reflexionen zum gesellschaftlichen kulturellen Zusammenhang, zu psychologisch/neurobiologischen Zusammenhängen und Lebenslangem Lernen sowie Basiswissen zur Motivationspsychologie. Mit dem Forschungsinstrument des narrativen Leitfadeninterviews wurden extrinsische wie auch intrinsische motivationale Aspekte herausgearbeitet. Den motivationalen Selbstbildern der Teilnehmer stehen implizite Motive gegenüber, wie die Rolle der Musik im bisherigen Lebenspanorama, die Resilienzerfahrung durch Lebenskrisen, die Begegnung mit \"Triggerfiguren\" als positiver Motivationsauslöser sowie überpersönlich-politische Determinanten. Die eher querschnittartige Sicht auf die katalogisierten Forschungsergebnisse wird ergänzt durch Motivationsportraits, die in ihrer eher längsschnittartigen Sichtweise die motivationale Prozessbildung beispielhaft beleuchten.
BASE
Die Bedeutung von Freiwilligenarbeit in Österreich ist auf soziale, wirtschaftliche und politische Änderungen zurückzuführen. Welchen Stellenwert Freiwilligenarbeit besitzt, lässt sich auch an der hohen Anzahl an Freiwilligen erkennen. Viele Vereine und Organisationen sind von diesen abhängig, um ihre Ziele und Visionen verfolgen zu können. Vor allem deshalb ist es für betroffene Vereine und Organisationen von Bedeutung, Motive für Freiwilligenarbeit zu kennen. Dieses Wissen erleichtert eine gezielte Ansprache, um Freiwillige im Dienst zu halten, aber auch um neue Freiwillige zu akquirieren. Ziel der vorliegenden Masterarbeit war es, herauszufinden, welche Motive in Österreich Freiwilligenarbeit beeinflussen. In diesem Zusammenhang sollte auch festgestellt werden, ob und inwieweit sich relevante Motive zwischen aktuell und ehemals Freiwilligen unterscheiden. Nach einer Online-Umfrage wurden mittels multipler Regressionsanalysen, die einerseits den Functional Approach to Volunteerism und andererseits die Theroy of Planned Behavior überprüften, neun unterschiedliche Motive untersucht. Altruismus ein Motiv, das das Wohl anderer in den Vordergrund stellt übt keinen signifikanten Einfluss auf die Freiwilligenarbeit aus, obwohl das Motiv in den Ursprüngen des Spendenverhaltens verankert ist. Aus den insgesamt neun untersuchten Motiven konnten die Verständnis-Funktion, die Soziale Anpassungsfunktion, die Subjektive Norm, die Einstellung und die Wahrgenommene Verhaltenssteuerung bestätigt werden. Aktuell und ehemals Freiwillige unterscheiden sich zwischen ebendiesen Motiven signifikant, da aktuell Freiwillige jeweils stärkere Ausprägungen aufweisen. Aus diesem Grund empfiehlt sich für Organisationen zwar eine differenzierte Ansprache von aktuell und ehemals Freiwilligen, jedoch sollten auch die insgesamt bestätigten Motive in die Akquise miteinbezogen werden, um relevante Vorteile aufzuzeigen. ; The importance of volunteering in Austria can be explained in part by social, economic and political changes and is also reflected by the traditionally high number of volunteers in the country. Many associations and organizations depend on different types of volunteers to achieve their goals and pursue their visions. Therefore, it is particularly important for them to understand and acknowledge peoples motives for volunteering. Being aware of these reasons makes it easier to directly adress and assess their volunteer population and to acquire new ones. The main aim of this paper was to identify the motives and drivers that impact volunteering in Austria. Moreover, the question of how different these motives are based on data from current and previous volunteer groups should have been answered. Following an online survey, multiple Regression Analyses were conducted to verify the Functional Approach to Volunteerism as well as the Theory of Planned Behavior. These investigated nine different motives for volunteering. Altruism, or the selfless welfare of others, has no significant impact on volunteering, although it is generally considered as the main reason for volunteering. Out of the nine motives investigated, Understanding, Social, Subjective Norm, Attitude and Perceived Behavioral Control were confirmed to have a significant impact on volunteering. The data points to these five as being distinctive motivation factors and reveals significant differences between current and previous volunteers. It is therefore recommended to approach the two groups differently, but to also include the confirmed motives in general in order to highlight the relevant benefits of volunteering. ; Carina Tacer, BSc ; Enthält Zusammenfassungen auf Deutsch und Englisch ; Abweichender Titel laut Übersetzung des Verfassers/der Verfasserin ; Karl-Franzens-Universität Graz, Masterarbeit, 2021 ; (VLID)5920419
BASE
In: Widersprüche: Zeitschrift für sozialistische Politik im Bildungs-, Gesundheits- und Sozialbereich, Band 32, Heft 2, S. 95-107
ISSN: 0721-8834
Der Verfasser fragt nach der Bedeutung der von Tocqueville im Anschluss an dessen Analyse unterschiedlicher Vergemeinschaftungsmotive von Europäern und Amerikanern gebrauchten Begriffe von "aufgeklärter Selbstliebe" und "wohlverstandenem Eigennutz" in ihrer Bedeutung für die heutige Sozialarbeit. Hierzu gehören die folgenden Aspekte: (1) individualistische Borniertheit und Vergemeinschaftung; (2) Gemeinsinn; (3) Vergemeinschaftung; (4) soziale Vereine und politische Verbände; (5) kritisches Potenzial alternativer Vergesellschaftung; (6) Sozialarbeit als Vergemeinschaftungskunst; (7) antimoralischer Gemeinsinn; (8) gemeinsinnige Sozialarbeit; (9) Zivilgesellschaft und soziale Ungleichheit. (ICE2)
In: MPIfG Discussion Paper, Band 04/9
"Why junior ministers? What function do they serve? Two explanations dominate the literature. Both focus on the role of junior ministers in coalition formation and coalition management. One approach sees junior ministers as instruments for controlling policy, the other as a means to solve or ease distributive conflict among coalition partners. As of yet, the literature lacks a discussion about when the two interpretations lead to similar empirical predictions and when they lead to different ones. The paper claims that different patterns of portfolio distribution can inform us about the underlying policy or office motives of the partners of a coalition government. Analyzing a rich data set on 11 countries from 1949 to 2004, the paper identifies a group of countries in which portfolio allocation shared a pattern best explained by office-seeking behavior, whereas in another group of countries portfolio allocation is better explained as the result of policy-seeking behavior." (author's abstract)
In: NPO-Management
Die Europäische Union hat ihre Mitgliedsstaaten verpflichtet, die Selbstversorgung mit Blutprodukten sicherzustellen. Mangelnde Spendebereitschaft in den Sommermonaten und beschränkte Haltbarkeit von Blut führen in Deutschland immer wieder zu Engpässen. Gernot Schiefer zeigt, dass die relevanten Motive der Blutspende zu einem großen Teil im Unbewussten zu suchen sind und dass man es bei der Blutspende nur vordergründig mit rationalen Handlungszusammenhängen zu tun hat. Die Blutspende kann eine intensive Auseinandersetzung mit dem eigenen Leben anstoßen und wird von Spendern wie Nicht-Spendern als Bedrohung des eigenen Selbst erlebt. Mehrfachspender müssen daher einiges an seelischem Aufwand betreiben, um die mit der Blutspende verbundenen starken Ängste zu kompensieren. Andererseits ermöglicht die Blutspende grandiose und heroische Phantasien, die sich in keiner anderen Alltagssituation so intensiv ausleben lassen. Diese Erkenntnisse setzt der Autor in wirtschaftswissenschaftliche Marketingempfehlungen um und präsentiert wichtige Hinweise zur Ansprache potenzieller Blutspender, zur Schulung des Personals und zur Gestaltung des Spendeortes.
In: IMF Working Papers
Why have emerging market economies (EMEs) been stockpiling international reserves? We find that motives have varied over time?vulnerability to current account shocks was relatively important in the 1980s but, as EMEs have become more financially integrated, factors related to the magnitude of potential capital outflows have gained in importance. Reserve accumulation as a by-product of undervalued currencies has also become more important since the Asian crisis. Correspondingly, using quantile regressions, we find that the reason for holding reserves varies according to the country's position i
World Affairs Online
In: Organisation und Entscheidung, S. 81-122