The Myth of Disaster Myths
In: Oxford Research Encyclopedia of Politics
"The Myth of Disaster Myths" published on by Oxford University Press.
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In: Oxford Research Encyclopedia of Politics
"The Myth of Disaster Myths" published on by Oxford University Press.
In: Politische Mythen im 19. und 20. Jahrhundert in Mittel- und Osteuropa, S. 3-14
Der Verfasser setzt sich mit dem Konzept des Mythos, seiner Herkunft und Funktionen auseinander und vergleicht den Begriff des ursprünglichen Mythos mit jenem des politischen Mythos. Vor dem Hintergrund der begrifflichen Bestimmung wird das Verhältnis zwischen politischen Mythen und Utopien untersucht. Dabei wird festgestellt, dass sowohl der Mythos als auch die Utopie eine regressive und eine progressive Janusköpfigkeit aufweisen und entsprechende Funktionen erfüllen. Einen wesentlichen Unterschied zwischen den beiden Phänomenen wird in dem Grad der Ausführlichkeit der Zukunftsorientierungen festgestellt. Die Unterscheidung zwischen Utopien und Ideologien werden in deren Beziehung zu der bestehenden Ordnung angesehen. Während die Utopien eine gegebene Ordnung sprengt, dient die Ideologie der Legitimation und Reproduktion der bestehenden Ordnung. Zugleich lassen sich sowohl Mythen als auch Utopien von Ideologien instrumentalisieren. (ICG)
In: Generation Global: ein Crashkurs, S. 12-26
Der Beitrag liefert einen Überblick über die zahllosen Kontroversen der Globalisierungsdebatte. Dazu widerlegt der Autor einige der verbreitetsten Mythen der Globalisierung und hebt einige ihrer elementaren Antriebskräfte und Herausforderungen hervor. In diesem Zusammenhang werden folgende Aspekte bzw. Annahmen erörtert: (1) Globalisierung ist nicht gleichzusetzen mit Amerikanisierung. (2) Es hat kein schrankenloser Wettbewerb um die geringsten Sozialausgaben und niedrigsten Arbeitsstandards stattgefunden. (3) Es hat kein vollständiger Kollaps des Umweltschutzes stattgefunden. (4) Globalisierung bedeutet nicht das Ende des Nationalstaats. (5) Die Globalisierung ist nicht eine bloße Gefahr für die Nationalkulturen. (6) Die Globalisierung hat die weltweiten Ungleichheiten nicht einfach vergrößert. (7) Die Globalisierung hat nicht ausschließlich die Macht der Unternehmen gestärkt. (8) Nicht in ihrer Gesamtheit sind die Entwicklungsländer die Verlierer des Welthandels. (9) Wirtschaftliche Globalisierung und das gegenwärtige Gefüge internationaler Governance schließen keineswegs 'Stimme' und Einfluss von Entwicklungsländern aus. (10) Widerstand gegen die vorherrschenden politischen und wirtschaftlichen Interessen ist nicht deshalb zum Scheitern verurteilt, weil er sich nicht auf die Ressourcen der meisten Staaten und multinationalen Unternehmen stützen kann. (ICG2)
In: The art of the possible, S. 121-142
In: Der unbekannte Wähler?: Mythen und Fakten über das Wahlverhalten der Deutschen, S. 273-289
In ihrem den Sammelband "Der unbekannte Wähler" abschließenden Beitrag formulieren dessen Herausgeberinnen ein Resümee der Einzelbeiträge. Ziel war es, wiederkehrende und in den Medien gern kommunizierte Mythen über die Befindlichkeit des deutschen Wählers auf empirischer Basis kritisch zu hinterfragen. In den meisten der hier behandelten Fälle fällt diese Überprüfung eindeutig aus: den politischen Mythen fehlt es an empirischer Untermauerung. Dies gilt besonders für die Mythen, die die deutsche Politik und die deutschen Wähler im Kontext eines Niedergangs beschreiben, aber auch für die Normalwähler-Mythen, die das tatsächliche Wahlverhalten mit dem eines normativen "Normalbürgers" vergleichen. (ICE)
In: Glück und Globalisierung: Alltag in Zeiten der Weltgesellschaft, S. 27-38
Margaret Thatcher, die 1979 die neoliberale Marktwirtschaft als erste Regierungschefin in Europa (wieder) einführte, prägte den berühmten Satz: "There Is No Alternative." In kritischer Auseinandersetzung mit diesem TINA-Syndrom kritisiert der vorliegende Essay das Verständnis von Globalisierung als einer Entwicklung, die sich mit naturgesetzlicher Notwendigkeit durchsetzt. Eingegangen wird dabei auf den Abbau des staatlichen Protektionismus, Privatisierung bisheriger Staatsbetriebe, Produktion nicht für den Eigenbedarf, sondern für den Export, Liberalisierung, d. h. Deregulierung bzw. Flexibilisierung von bestehenden Gesetzen, die dem freien Welthandel im Wege stehen, Öffnung aller nationalen Wirtschaftssektoren für die globale Konkurrenz - also die wichtigsten Maßnahmen, um diese "New Economy" durchzusetzen. Globalisierung, Liberalisierung, Privatisierung (GLP) - das sind die drei Säulen, auf denen sie beruht. Dass die Prozesse der Globalisierung, Flexibilisierung, Liberalisierung und Privatisierung so unverstanden und widerstandslos über die Bühne gehen, liegt einmal an den Mythen, die diese Prozesse schönreden, aber auch an der strukturellen Atomisierung, Fragmentierung und Flexibilisierung der Arbeitsprozesse und der Gesellschaft. (ICA2)
In: Nuclear Disarmament: Regional Perspectives on Progress; Contributions to Conflict Management, Peace Economics and Development, S. 145-157
In: Organization Theory and the Public Sector