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In: Edition Rechtsextremismus Ser.
Schwarz vermummte Jugendliche hinter bunten Transparenten, Slogans wie "Smash Capitalism!" oder "Fight the system!": Mit den ,Autonomen Nationalisten' (AN) ist eine neue Generation von Neonazis in Erscheinung getreten, die derem bisherigen Klischeebild komplett widerspricht. Stilistisch angelehnt an jugendkulturelle Ausdrucksformen der Linken, sorgten diese ,neuen Nazis' gleichermaßen für allgemeine Irritation wie für Sogwirkung in der extremen Rechten. Eine eingehende wissenschaftliche Beschäftigung mit diesem Phänomen stand bislang aus. Erstmalig werden hier umfassend Herausbildung, Entwicklung und Wirkungsmächtigkeit der AN analysiert. Inszenierungspraxen, Selbstbild und Weltanschauung werden ebenso untersucht wie das Verhältnis zur NPD, aber auch die Lebenswelt der Akteure. Der unterschiedlichen Situation in den Bundesländern wird durch Beiträge zur regionalen Entwicklung Rechnung getragen, ergänzt um einen Blick auf die internationale Rezeption. Abgeschlossen wird der Sammelband durch sozial- und kulturhistorische Bezüge sowie eine theoretische Verortung unter Einbeziehung verschiedener Ansätze der sozialwissenschaftlichen Bewegungsforschung.
Frontmatter -- Contents -- Preface -- Introduction -- Post-Nationalism, Globalism, and the New American Studies -- Creating the Multicultural Nation -- Rethinking (and Reteaching) the Civil Religion in Post-Nationalist American Studies -- Foreign Affairs -- Making Comparisons -- Race, Nation, Equality -- Joaquín Murrieta and the American 1848 -- My Border Stories -- How Tiger Woods Lost His Stripes -- List of Contributors -- Index
This book argues that nationalist violence in developed countries is the product of unresponsive political elites and nationalists blocked from attracting supporters through legal channels. Political elites are prone to ignoring a regional polity when their clout in that region is negligible and they do not rely on the region's support to maintain their positions of power. Conversely, when nationalists cannot make inroads through legal channels, incentives for violence are ripe. Thus, when nationalists in postwar Europe found elites unresponsive, it was state repression that helped radicals build a new group of support around militant action. The larger this new constituency legitimizing violence grew, the longer the conflict lasted. The book elucidates this complex dynamic through a deft combination of theoretical modeling, statistical methods and comparative case studies from the Basque Country, Catalonia, Corsica, Northern Ireland, Sardinia and Wales
In: Estudios/Working Papers 147
Erscheinungsjahre: 2009-2014 (elektronisch)
In: Schriftenreihe der Humanistischen Akademie Deutschland Band 8
"Die Partei Alternative für Deutschland (AfD) hat 2018 die Desiderius-Erasmus-Stiftung als ihre parteinahe Bundesstiftung anerkannt und schmückt sich seitdem mit dem Namen des niederländischen Renaissance-Humanisten Erasmus von Rotterdam (1466–1536). Die philosophischen, historischen, religions- und politikwissenschaftlichen Beiträge des Bandes widersprechen dieser Vereinnahmung, die nicht auf ernsthafter Kenntnisnahme von Werk und Wirken des Namenspatrons beruht. Sie analysieren die geschichtspolitischen Strategien der Partei und zeigen Erasmus als europäischen Kosmopoliten und Universalisten, als aufgeklärten und rationalen Humanisten, als christlichen Religionskritiker und als einen Pazifisten, der behutsam um Ausgleich bemüht ist. Gegenstand ist ebenso sein problematisches Verhältnis zum Judaismus. Erasmus erweist sich als denkbar ungeeignet für ideologische Vereinnahmungen durch politische und weltanschauliche Positionen generell, insbesondere aber durch völkischen Nationalismus und Rechtspopulismus. Die Beiträge zeigen dagegen sein Aktualisierungspotenzial für die heutige Entwicklung humaner Zukunftsperspektiven auf."