Beyond the Façade: neo-patrimonialism and the Zambian health reforms
In: University of Leipzig Papers on Africa
In: Politics and economics 80
1611 Ergebnisse
Sortierung:
In: University of Leipzig Papers on Africa
In: Politics and economics 80
World Affairs Online
In: Peripherie: Politik, Ökonomie, Kultur, Band 33, Heft 130/131, S. 303-326
ISSN: 0173-184X
"References to 'patrimonialism' and 'neo-patrimonialism' are rife in analyses of the causes of perceived state failure, mainly in the Global South. Although such interventions have in common that they invoke Max Weber, their reading of Weber's ideal type of the rational state rests on a deep methodological misunderstanding. Whereas the ideal type of the rational state is taken for actual practice, the patrimonial one is misconstrued based on a fundamental misunderstanding of the logic of ideal types. Taken together, these misunderstandings lead to deeply flawed empirical assumptions. A critical reading of relevant literature links this finding to the pervasive Eurocentrism within (neo-)patrimonialism and state failure discourse. While this discussion is mainly aimed at literature concerned with Africa, a comparative Latin American perspective shows both divergent trajectories of state buildings and some commonalities in methodological misunderstandings, albeit using different terminology. Against this backdrop, some more critical approaches using patrimonialism terminology are explored, including the notion of 'patrimonial capitalism'. The article closes with three theses on the unsuitability of '(neo-)patrimonialism' as an overarching analytical paradigm." (author's abstract)
In: Theorien der europäischen Integration, S. 55-76
Der Autor sieht den Neo-Funktionalismus als Urvater der empirisch-analytischen Theorie europäischer Integration. Er nimmt dazu die wesentlichen analytischen Elemente des Funktionalismus vor allem von David Mitrany auf, und entwickelt diese zu einem Hypothesen generierenden Ansatz weiter. Er verwirft aber die normative Teleologie des Funktionalismus, insbesondere dessen strikte Begrenzung auf Kooperation in technischen, im wesentlichen apolitischen Fragen. Der Neo-Funktionalismus entwickelte sich damit zum zentralen Referenzpunkt der integrationstheoretischen Debatte der Nachkriegsjahrzehnte. Der Autor behandelt vor allem die Theorien von Ernst B. Haas und dessen Hauptwerk "The Uniting of Europe". Er geht dabei auf folgende Aspekte ein: Ontologische und epistemologische Grundannahmen; Integration als Prozess; "spill-over" als Motor der Integration und auf normative Elemente dieser Theorie. Abschließend geht er auf vier zentrale Kritikpunkte ein: ontologisch der Vorwurf der Sozialtechnik und der Verschleierung von Machverhältnissen; epistemologisch der Frontalangriff funktionalistischer Erklärungen in den Sozialwissenschaften; methodisch die prekäre Definition der abhängigen Variable sowie empirisch die Falsifikation zentraler Hypothesen des Neo-Funktionalismus. (ICB)
In: Einsichten
In: Themen der Soziologie
In: Einsichten. Themen der Soziologie
Der soziologische Neo-Institutionalismus hat seine Ursprünge in der US-amerikanischen Organisationssoziologie. Im Vordergrund stehen Fragen des institutionellen Wandels und des gesellschaftlichen Umgangs mit institutionellen Vorgaben. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der gesellschaftlichen Durchsetzung und Einbettung vorherrschender Grundüberzeugungen rationalen Handelns. Die Insignien moderner Rationalität werden in ganz unterschiedlichen Handlungsbereichen aufgespürt.Der Band führt in die Grundlagen des Neo-Institutionalismus ein, er beschreibt die wichtigsten empirischen Ergebnisse und diskutiert theoretische Weiterentwicklungen. Darüber hinaus werden in der vorliegenden zweiten Auflage Gemeinsamkeiten und Unterschiede zur Netzwerksoziologie, zu den Strukturtheorien von Giddens und Bourdieu sowie zur Systemtheorie Luhmanns benannt.
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 95, Heft 45
ISSN: 1424-4004
In: Widerspruch: Beiträge zu sozialistischer Politik, Heft 59, S. 113-118
ISSN: 1420-0945
In: Theorien der Internationalen Beziehungen, S. 371-398
Der Beitrag gibt zunächst einen Überblick über den wissenschafts- und politikgeschichtlichen Hintergrund neo-gramscianischer Perspektiven in der Disziplin der internationalen Beziehungen. Vor allem Robert Cox hat aus einer solchen Perspektive heraus eine kritische Theorie der Hegemonie, der Weltordnung und des historischen Wandels entwickelt. Ziel dieser Perspektive ist eine Rekonstruktion hegemonialer historischer Strukturen durch das Offenlegen der gesellschaftlichen und historischen Zusammenhänge von Produktion, Macht und Herrschaft. In Cox' Ansatz geht es um Produktionsbeziehungen und soziale Kräfte, Staatsformen, das Konzept des Historischen Blocks, Hegemonie, Weltordnungen, Globalisierung und die Pax Americana. Wichtige Weiterentwicklungen dieses Ansatzes hat Stephen Gill erarbeitet (Internationalisierung des Staates). Kritik wurde in erster Linien von Autoren geäußert, die mit ihren eigenen Ansätzen neo-gramscianischen Perspektiven eher nahe stehen. Ein didaktisch aufbereitetes Literaturverzeichnis erleichtert den Zugang zum Thema. (ICE2)
In: Organisation und Gesellschaft
In: Lehrbuch
Vorwärts in die Vergangenheit: So könnte man eine Veränderung in den Sozialwissenschaften beschreiben, die inzwischen seit mehreren Jahren zu beobachten ist. Denn Institutionen, die insbesondere für Emile Durkheim und später Talcott Parsons theorietechnisch konstitutiv waren, danach aber stetig an Bedeutung verloren, sind wieder wichtig. So wird soziales Handeln nicht mehr nur als Ergebnis individueller Entscheidungsfindung betrachtet, sondern ist auch beeinflusst durch institutionelle Rahmenbedingungen - so die zentrale These der "Neuen Institutionalisten". Seit Ende der 70er Jahre verhandeln Soziologen, Ökonomen, Politik- und Organisationswissenschaftler über die wiederentdeckte Bedeutung von Institutionen in der Gesellschaft. Das gemeinsame Fundament der fachübergreifenden Diskussion ist jedoch äußerst dünn. Einigkeit besteht allenfalls hinsichtlich des gemeinsamen Forschungsgegenstande s - Institutionen in ihrer Bedeutung für soziales Handeln - und im Skeptizismus gegenüber atomistischen Handlungsmodellen. Die Konsequenzen, die daraus gezogen werden, sind jedoch derart uneinheitlich, wie der aus dem Dornröschenschlaf erweckte Institutionenbegriff. Vor diesem Hintergrund strebt der vorliegende Band eine erste Gesamtübersicht über Konzepte, Begriffe und Probleme des derzeit wohl bedeutendsten neuen Institutionalismus an, nämlich des soziologischen Neo-Institutionalismus. - Einführung - Zentrale Begriffe - Zentrale Themen- und Problemfelder
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri, Band 93, Heft 23, S. 856-856
ISSN: 1424-4004
Klappentext: Einsatz für die Sache Gottes Wenn jemand sich ein Pferd hält, um es für die Sache Gottes ein zusetzen: Gott er ist mächtig und erhaben sagte: Und rüstet gegen sie, was ihr an Kriegsgerät und Pferden aufbieten könnt! (Koran 8. Sure 60) Abu Huraira (R) berichtet; der Prophet (S) habe gesagt: Wenn jemand sich ein Pferd hält, um es für die Sache Gottes einzusetzen, beseelt von seinem Glauben an Gott und dem Versprechen Gottes, so wird am Tag des Gerichts das Futter und Wasser sowie der Dung und Urin des Pferdes zu seinen Gunsten angerechnet werden. Wenn sie Panzer, Kampfflugzeuge, Maschinengewehre, Kriegsschiffe für die Sache Gottes einsetzen, beseelt von ihren Glauben an Gott und dem Versprechen Gottes, so wird am Tag des Gerichts das Kanonenfutter, sowie Urin von Jihadisten zu ihren Gunsten angerechnet werden. Islamophobie wird von Muslimen geschürt. Wenn sie mit derartigen Gedichten zum Jihad herausfordern: Die Minaretten sind unsere Bayonette Die Kuppeln sind unsere Stahlhelme Die Moscheen sind unsere Kasernen Die Gemeinde sind unsere Soldaten!