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World Affairs Online
Brudermord im Osmanischen Reich
In: Zeitschrift für Balkanologie: ZfB, Band 55, Heft 1, S. 53
ISSN: 2747-447X
Die Kapitulationen des Osmanischen Reiches
In: Zeitschrift für Völkerrecht Bd. 10, [Erg.-H. 3]
Das Osmanische Reich - ein antikoloniales Imperium?
In: Zeithistorische Forschungen: Studies in contemporary history : ZF, Band 3, Heft 1, S. 34-54
ISSN: 1612-6041
In dem letztlich gescheiterten Bemühen, seine Existenz zu sichern, zeigt das Osmanische Reich Ähnlichkeiten zum Habsburger- und zum Zarenreich. Einen deutlich imperialen Status besaß das Osmanische Reich vor allem vom 15. bis zum 18. Jahrhundert, während der imperiale Charakter osmanischer Herrschaft im 19. und frühen 20. Jahrhundert weniger ausgeprägt war. Eine islamisch-christliche Konfrontation zur Erklärungsgrundlage des Verständnisses zwischen dem Osmanischen Reich und den anderen europäischen Großmächten machen zu wollen würde in eine Sackgasse führen; so zeigte die von Sultan Abdülhamid II. um 1900 verfolgte Option eines Panislamismus deutlich machtstrategisch-utilitaristische Züge. Nach wie vor wird in der internationalen Geschichtsforschung jedoch debattiert, wie die Elemente einer Gleichrangigkeit oder einer Marginalisierung des Osmanischen Reichs im Verhältnis zu den europäischen Großmächten im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert zu bewerten sind. Das imperiale Erbe der Osmanen in Südosteuropa und in den arabischen Nachfolgestaaten ist umstritten und bisher nicht ernsthaft erforscht worden; ob es zu einer Erklärung der heutigen Konfrontation von Islamismus und amerikanischem Imperium beitragen könnte, wäre noch zu untersuchen.
Einmal quer durch das Osmanische Reich
In: Schweizerische Ärztezeitung: SÄZ ; offizielles Organ der FMH und der FMH Services = Bulletin des médecins suisses : BMS = Bollettino dei medici svizzeri
ISSN: 1424-4004
Das Osmanische Reich in Reisebeschreibungen und Konsulnberichten
In: Türkei und Europa: Facetten einer Beziehung in Vergangenheit und Gegenwart, S. 63-82
Die Vorstellung vom Osmanischen Reich in englischen und französischen Reisebeschreibungen und Konsulnberichten im 19. Jahrhundert ist ein Teil der Betrachtung des Ostens und der Länder außerhalb Europas. Die Kategorien des kolonialistischen Diskurses, wie Beobachten, Klassifizieren, Ästhetisieren, Demütigen, Anerkennen, Idealisieren oder Erotisieren, sind gleichzeitig auch die Verfahren der Behandlung vom Osmanischen Reich. Im Hinblick auf ihren nicht-westlichen Inhalt und auf ihren Zusammenhang weisen diese Dokumente neben literarischen und wissenschaftlichen Texten große Ähnlichkeiten miteinander auf, da sie aus eintönigen Wiederholungen und Zitaten früherer Werke bestehen. Bei den Reisebeschreibungen und Konsulnberichten im 19. Jahrhundert verstärkt eine solche Darstellung einerseits die Selbstvorstellung des Okzidents und hält sie lebendig, andererseits trägt sie dazu bei, die Kolonialisierungsbestrebungen des Abendländers in jenen Ländern zu legitimieren, die er in verschiedenem Ausmaß und in verschiedener Anzahl unter seine Kontrolle zu bringen sucht. (ICI2)
Ein Interpretationsrahmen für die Analyse des Osmanischen Reiches
In: Kapitalistische Weltökonomie: Kontroversen über ihren Ursprung und ihre Entwicklungsdynamik, S. 201-234
In dem Aufsatz wird eine neue Formulierung der osmanischen Geschichte vorgeschlagen. Sie wird von bestimmten Begriffen und theoretischen Konstruktionen hergeleitet, die die Grundlage eines in den Sozialwissenschaften neu entstehenden Paradigmas bilden. Im Rahmen dieses Paradigmas wird die Rekonstruktion der osmanischen Geschichte, der Übergang vom Weltreich, in dem die asiatische Produktionsweise dominant war, zu einer Region mit peripherem Status in der kapitalistischen Weltwirtschaft beschrieben. Zunächst wird jedoch die gegenwärtige Literatur charakterisiert und kritisiert. Dann wird der neue Bezugsrahmen zur osmanischen Geschichte formuliert, der sowohl die verschiedenen Elemente der Struktur des osmanischen Reiches zu einem sinnvollen Ganzen integriert als auch mit Hilfe einer Periodisierung, die sich am Begriff der Peripherisierung orientiert, die beiden unzusammenhängenden Zeitblöcke des 16. und 19. Jahrhunderts verbinden kann. Auf diese Weise wird die theoretische Konstruktion der Gesellschaftsformation entwickelt. Dann werden die der osmanischen Gesellschaftsformation inhärenten Widersprüche herausgearbeitet, die sich konjunkturell manifestierten. Nach der Erörterung isolierter Entwicklungslinien der osmanischen Gesellschaftsformation (Steuerpacht, Schmuggelhandel, Preis- und Bevölkerungsbewegungen) werden Formen der Peripherisierung beschrieben, d.h. die einzelnen Komponenten werden als Beitrag zur Integration in den Kreislauf des Weltkapitals analysiert. Abschließend wird gezeigt, daß mit der Transformation des Staates in einen Kolonialstaat das osmanische System seine Eigentümlichkeit verlor. (KW)
Armenische Revolutionskomitees im Osmanischen Reich
In: Politik und Gesellschaft in der Türkei: im Spannungsverhältnis zwischen Vergangenheit und Gegenwart, S. 11-26
Die Armenische Frage, ob es einen von der osmanischen Regierung geplanten und verübten Völkermord an der armenischen Minderheit in Anatolien gab, ist ebenso wie der Kemalismus und der Islam Bestandteil des türkischen Selbstverständnisses, das heißt der türkischen Identität. Aus diesem Grund wird im vorliegenden Beitrag ein Überblick über diese äußerst brisante und seit Jahrzehnten politisierte und propagandistisch missbrauchte Thematik gegeben. Dabei stützt sich der Beitrag auf armenische, amerikanische, britische, deutsche, französische, russische und türkische Quellen, um den Sachverhalt möglichst objektiv darzulegen. Die weitgehend sehr einseitige Darstellung der historischen Ereignisse sowie das Verschweigen der weitaus höheren Opferzahlen auf islamischer Seite durch die armenischen Historiker und Politiker prägt nach Meinung des Autors seit mehr als 90 Jahren die internationale Wahrnehmung dieses Konfliktes. Er analysiert daher die Entwicklungen in den türkisch-armenischen Beziehungen vom Ausbruch des Ersten Weltkrieges über den Armenier-Aufstand in Van, den Verhaftungen von armenischen Revolutionären in Istanbul und der Umsiedlungsaktion der armenischen Minderheiten aus den strategisch wichtigen Gebieten bis hin zur Gründung der Republik Türkei. (ICI2)
Geschichte des osmanischen reiches in Europa
The "Register von J.H. Möller" has special t.-p. and separate paging. ; A projected eighth vol. which was to continue the history of Turkey to the year 1861 was never published. ; Vols. 2-7: Gotha, F. A. Perthes. ; 1. th. Urgeschichte und wachsthum des reiches bis zum jahre 1453. 1840.--2. th. Das reich auf der höhe seiner entwickelung 1453-1574. 1854.--3. th. Das innere leben und angehender verfall des reiches bis zum jahre 1623. 1855.--4. th. Zunehmender verfall und neuer aufschwung des reiches bis zu dem frieden von Vasvar und dem falle von Candia in den jahren 1664 und 1669. 1856.--5. th. Fortschreitendes sinken des reiches vorzüglich unter dem einflusse der wachsenden macht Russlands, vom ausgange des krieges mit Venedig im jahre 1669 bis zum frieden zu Kutschuk-Kainardsche im j. 1774. 1857.--6. th. Umschwung des innern lebens des osmanischen reiches und der orientalischen politik während der revolutionszeit, von dem frieden zu Kutschuk Kainardsche im jahre 1774 bis zum frieden mit ?Frankreich im jahre 1802. 1859.--7. th. Die zeit der reformen und der rivalität der grossmächte um ihren einfluss im Diwan vom frieden mit Frankreich im jahre 1802 bis zum frieden mit Russland zu Bucharest im jahre 1812. 1863.--Register, von J.H. Möller. 1863. ; Library's c.2 is a photocopy. ; Mode of access: Internet.
BASE
World Affairs Online
Die Zeit der Dynastie und ihre Feiern im Osmanischen Reich
In: Comparativ: C ; Zeitschrift für Globalgeschichte und vergleichende Gesellschaftsforschung, Band 10, Heft 3, S. 38-53
ISSN: 0940-3566
Der Beitrag untersucht das Zeitbewußtsein bzw. die Aufteilung der Zeit im Osmanischen Reich und das Problem, wie die Bewohner des Reiches den "Fluß der Zeit" erlebt und gedeutet haben. Osmanische Sultane bildeten das Glied in einer Kette, d.h. die dynastischen Zeiten mit der Abfolge der Herrscher waren der entscheidende Bezugsrahmen für die Zeitwahrnehmung. Trotz aller Bindungen an unveränderliche Normen wie religiösen Brauch und Recht galt der Beginn einer neuen Regierung immer auch als Anfang einer neuen Zeit. Der Autor arbeitet heraus, wie die Sultane gegen die "Zufälligkeiten" und Unwägbarkeiten ihrer Lebenszeiten Kontrolle über ihre dynastische Zeit zu erlangen suchten. Religiöse Vorgaben, die Begrenzung der physischen Existenz und die Codierung der Politik über Lebenszeiten schränkten diese Versuche jedoch stark ein, da alle Herrschaft mit dem Tod endete. (ICA)
Das Osmanische Reich - ein antikoloniales Imperium?
In: Österreichische Zeitschrift für Politikwissenschaft: ÖZP, Band 3, Heft 1, S. 34-54
ISSN: 1612-6033, 0378-5149
Zusammenbruch des Osmanischen Reiches und Befreiungskrieg
In: Türkei, S. 27-36
III. Die Verfassungsentwicklung im Osmanischen Reich
In: Die Türkei in der Identitätsfalle, S. 47-64