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In der gegenwärtigen wissenschaftlichen Diskussion gibt es viele Unstimmigkeiten und Gegensätze in der Beurteilung der Probleme der Dritten Welt. der Autor analysiert theoretische und methodische Unzulänglichkeiten der sowjetischen Entwicklungsländerforschung und gibt einen Überblick über Gegenstandsbereiche und analytische Möglichkeiten der objektiven Erforschung der Entwicklungsgesellschaften. (BIOst-Ldg)

Der Verfasser untersucht das Phänomen der steigenden Sterblichkeitsrate in Rußland und geht dabei der Frage nach, inwieweit durch die Systemkrise bewirkte objektive Ursachen bzw. in welchem Ausmaß subjektive Faktoren für diese Entwicklung ursächlich sind. Weitere Untersuchungsschwerpunkte bilden die Entwicklung der Kindersterblichkeit und die regionale Differenzierung dieser Phänomene. (BIOst-Mrk)

Rubin legt die für den Zentralisationsprozeß im Sozialismus charakteristischen subjektiven und objektiven Faktoren dar und geht auf das Spannungsverhältnis von Zentralismus und Demokratisierung ein, wobei er den betrieblichen Interessen besondere Aufmerksamkeit widmet. Die Rolle der wissenschaftlich-technischen Revolution und der Ware-Geld-Beziehungen im Rahmen der zentralistischen Planung bilden weitere Untersuchungsschwerpunkte. (BIOst-Str)

Der Autor versucht, die Veränderungen in der Industrieproduktion von 1990 bis 95 und ihre Entwicklungsrichtung zu analysieren, um eine objektive Prognose für die Zukunft zu erstellen. Für die Analyse der letzten fünf Jahre werden, was den mittleren Produktionssausstoß betrifft, auch saisonale Schwankungen berücksichtigt. Außerdem untersucht der Verfasser die verschiedenen Ursachen, die Rückgang bzw. Steigerung der Produktion bedingen. Dem Text sind entsprechend veranschaulichende Diagramme und Tabellen beigegeben. (BIOst-Rgl)

De Wende in der US-amerikanischen Politik gegenüber China ist auf das wachsende wirtschaftliche und politische Gewicht Chinas - sowohl in der Region, als auch in der Welt - zurückzuführen. Wenngleich es weiterhin eine Reihe von Widersprüchen im ideologischen und politischen Bereich gibt, so überwiegen doch die gemeinsamen objektiven Interessen. Dem taiwanesischen Problem, der Frage der von China ausgehenden sicherheitspolitischen Bedrohung und den bilateralen außenwirtschaftlichen Beziehungen wird besonderes Augenmerk geschenkt. (BIOst-Mrk)

Als grundlegende Ursachen der strukturellen Krise der Rüstungsindustrie in Rußland führt der Autor an: (1) das unzureichende Budget für Verteidigungsausgaben, (2) die zu geringen Investitionen im Bereich der Rüstungsindustrie und (3) den hinter den objektiven Möglichkeiten weit zurückbleibenden Umfang an Waffenexporten. Zur Wiederbelebung des Rüstungssektors schlägt er eine Reihe von staatlichen Maßnahmen vor, die die Steuerpolitik, Kredite und Staatsaufträge für die Rüstungsindustrie sowie die grundsätzliche staatliche Zielsetzung zur Verbesserung der Rüstungsproduktion betreffen. (BIOst-Mrk)

Der Beitrag versucht, die russischen Interessen in den ehemaligen Sowjetrepubliken sowie den ehemaligen Ostblockstaaten zu analysieren und die russische Einflußsphäre zu definieren. Rußland ist bemüht, eine objektive pragmatische und vor allem individuelle Basis für die künftigen Beziehungen zu finden; so werden vorliegend die Grundprinzipien und Mechanismen der russischen Einflußnahme auf wirtschaftlicher, politischer und militärischer Ebene erörtert und ihre möglichen negativen Konsequenzen für Rußland bzw. die wahrscheinlichen Reaktionen aus dem Ausland aufgezeigt. (BIOst-Rgl)

Noch bis heute fehlen in der UdSSR objektive Voraussetzungen für die volle Konvertibilität des Rubels. Ungeachtet staatlicher Verordnungen ist dieses Problem praktisch ungelöst geblieben. Es wird immer folgender Widerspruch deutlicher: der Erfolg der Wirtschaftsreform hängt von der Konvertibilität des Rubels ab, andererseits ist die Konvertibilität des Rubels nicht ohne konsequente Reformmaßnahmen zu erreichen. Erörtert werden konkrete Vorschläge zur Realisierung des Programms der Rubel-Konvertibilität, einschließlich der Möglichkeiten einer "Schock-Therapie". (BIOst-Ldg)

Analysiert wird die politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung der BRD in der zweiten Hälfte der 80er Jahre. Angesichts der objektiven Faktoren der gesellschaftlich-wirtschaftlichen Lage zeichnen sich politische Machtverschiebungen ab. Der Regierungskoalition ist es nicht gelungen, die wichtigsten sozial-ökonomischen und ökologischen Probleme zu lösen. Die sich wandelnde politische Entwicklung zwingt die führenden politischen Parteien des Landes zur Erneuerung ihrer Strategien und Programme, die stärker auf die Lösung der ökonomischen und sozialen Probleme ausgerichtet sind. (BIOst-Ldg)

Der Verfasser wendet sich gegen die These, daß Gorbacev in der Perestrojka-Phase willkürlich grundlegende Veränderungen initiiert und Rußland und die UdSSR in eine existentielle Krise gestürzt habe. Er betont demgegenüber die objektive Notwendigkeit der Reformen zum gegebenen Zeitpunkt, kritisiert jedoch die Plan- und Perspektivlosigkeit der von Gorbacev konkret unternommenen Schritte. Dieser hat nach Ansicht des Autors die Folgen seiner Politik überhaupt nicht abschätzen können. Gorbacev steht damit in einer langen historischen Tradition russischer Politiker, die den Typus des "unwissenden Umgestalters" verkörpern. (BIOst-Mrk)

Die objektiven Faktoren für die Herausbildung von Nationalitätenkonflikten in den ethnischen Regionen Rußlands haben nach Ansicht des Verfassers nicht derart dramatischen Charakter, wie man aufgrund der insgesamt krisenhaften Entwicklung in Rußland annehmen könnte. Das national-territoriale Prinzip des Staatsaufbaus bildet jedoch eine potentiell explosive Basis für das Entstehen ethnischer Konflikte. Der Autor hält es daher für angemessen, die Kompetenzen der Subjekte der Rußländischen Föderation zu erweitern und die Gründung territorialer Vereinigungen zu fördern, die die traditionellen ethnischen Grenzen überschreiten. (BIOst-Mrk)

Die Analyse der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung in Turkmenistan wird durch das Fehlen objektiver Materialien wie Statistiken etc. stark erschwert. Der Autor konstatiert jedoch eine schwere ökonomische Krise und erläutert an einem Fallbeispiel den verschwenderischen Umgang mit Staatseigentum. Die staatliche Wirtschaft hat sich Reformversuchen bislang kaum geöffnet. Ausländische Investitionen werden in Bereichen getätigt, die keinerlei positive Auswirkungen auf das niedrige Lebensnivau der turkmenischen Bevölkerung haben. Die Regierung des mit reichen Energieressourcen ausgestatteten Landes ist auch nicht in der Lage, die Staatsbürger in diesem Bereich ausreichend mit Dienstleistungen zu versorgen. (BIOst-Mrk)

Im neuen Lehrbuch der Philosophie soll der bis jetzt wenig beachtete Fragenkomplex theoretisch aufgearbeitet werden: Aspekte der Entwicklung von Individuum, Individualität und Persönlichkeit. In der besonderen Akzentuierung dieser Fragestellungen zeigt sich auch das wachsende Interesse, das die Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung im Verlauf der Reform der sowjetischen Gesellschaft gefunden haben. Ziel wissenschaftlicher Forschung ist die Analyse der subjektiven und objektiven Faktoren, die innerhalb eines gesellschaftlichen Umfelds Handeln und Wertorientierungen eines Individuums beeinflussen. Die Entstehung der Persönlichkeit wird anhand der Definitionen der marxistisch-leninistischen Philosophie und der Konzeptionen der bürgerlichen Philosophie dargelegt. (BIOst-Ldg)

Die Autoren untersuchen die energiepolitische Sicherheit Rußlands vor dem Hintergrund der sich für das Land objektiv negativ entwickelnden Weltmarktlage. Der technologische Rückstand der Öl- und Gasindustrie, die negativen Folgen der Privatisierung für diesen Sektor und die schrumpfenden Exportreserven werden näher beleuchtet. Eine stärkere Betonung der europäischen Orientierung der Energieexporte halten die Verfasser angesichts der realen Nachfrageentwicklung in diesen Ländern nach russischen Produkten für unrealistisch. Demgegenüber weisen sie auf die Exportmöglichkeiten in der Asiatisch-Pazifischen Zone hin. Darüber hinaus plädieren sie für eine stärkere Öffnung des russischen Energiekomplexes für ausländische Direktinvestitionen. (BIOst-Mrk)

Aufgrund langjähriger Beschäftigung mit den interethnischen Beziehungen in Kirgisistan - in den Jahren 1992 bis 1998 wurden fünf soziologische Expeditionen durchgeführt - unternimmt die Autorin den Versuch, das Problem der Lage der Russen in den zentralasiatischen Republiken objektiv und emotionsfrei darzulegen. Anhand der Ergebnisse von empirischen Befragungen weist sie nach, daß der Anteil derjenigen Russen, die sich zum Bleiben entschlosen haben, in Kirgisistan über die Hälfte der dortigen ethnischen russischen Bevölkerung ausmacht. Sie erforscht die Motive sowohl derjenigen, die sich zum Bleiben entschlossen haben, als auch derjenigen, die die Migration gewählt haben, und fragt nach den Perspektiven der russischen Minderheit in Kirgisistan. (BIOst-Mrk)