Gerechter, nicht gerecht: organisationale Gerechtigkeit als Zumutung an Führung und Management
In: Management/Organisation/Führung
In: Systemische Forschung im Carl-Auer-Verlag
39 Ergebnisse
Sortierung:
In: Management/Organisation/Führung
In: Systemische Forschung im Carl-Auer-Verlag
In: Schriftenreihe Personalwirtschaft Band 53
In: Gerechtigkeit und Management; Managementforschung, S. 175-210
In: Schriftenreihe Compliance - geprüft Band 2
In: Die Verwaltung: Zeitschrift für Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften, Band 43, Heft 1, S. 35-63
ISSN: 0042-4498
In: Die Verwaltung: Zeitschrift für Verwaltungsrecht und Verwaltungswissenschaften, Band 43, Heft 1, S. 35-62
ISSN: 1865-5211
Fragen und Antworten der Gerechtigkeit sind für nahezu jeden Menschen von zentraler Bedeutung. Gerade in Organisationen mit mehreren operativ tätigen Miteigentümern entstehen unter den Gesellschaftern oft Situationen, welche mit Gerechtigkeitsfragen in Verbindung stehen. Sowohl die organisationale Gerechtigkeit als auch organisationale Konflikte sind bereits weit erforschte und etablierte Forschungsfelder, jedoch weisen beide Forschungsgebiete noch Forschungslücken auf. Bestehende Studien beschränken sich vorwiegend auf die Untersuchung der Auswirkung organisationaler Gerechtigkeit auf Mitarbeitende. Es gibt jedoch noch keine Studien, welche den Einfluss von Gerechtigkeit unter mehreren operativ tätigen Miteigentümern eines Unternehmens auf die Unternehmensperformance untersucht haben. Vor diesem Hintergrund ergänzt die vorliegende Arbeit die bestehende Forschung, indem einerseits der Einfluss verschiedener Dimensionen der organisationalen Gerechtigkeit unter operativ tätigen Miteigentümern auf den Erfolg eines Unternehmens analysiert und andererseits der mediierende Einfluss unterschiedlicher organisationaler Konflikte auf den Zusammenhang zwischen der organisationalen Gerechtigkeit und der Unternehmensperformance untersucht wurde. Auch der moderierende Einfluss von Konfliktmanagement auf den Zusammenhang zwischen organisationalen Konflikten und der Unternehmensperformance ist Bestandteil der vorliegenden Arbeit. Eine quantitativ-empirische Untersuchung von 139 Miteigentümer/innen von Zahnarztpraxen in Deutschland kommt zu folgenden Ergebnissen: Erstens erweisen sich sowohl die prozedurale Gerechtigkeit, Verteilungsgerechtigkeit, informationale- als auch die interpersonale Gerechtigkeit als positive Prädikatoren für die Unternehmensperformance. Zweitens konnten sowohl Aufgaben- als auch Beziehungs-konflikte als Mediatoren der Verbindung zwischen sowohl prozeduraler Gerechtigkeit als auch Verteilungsgerechtigkeit un
In: Der Betriebswirt: Management in Wissenschaft und Praxis, Band 55, Heft 3, S. 16-20
ISSN: 2628-7846
Mitarbeiter bewerten organisationsinterne Ungleichheit hinsichtlich ihrer Angemessenheit. Die Beurteilung des Ausmaßes der realisierten organisationalen Gerechtigkeit wiederum beeinflusst maßgeblich sowohl die Einstellungen der Mitarbeiter als auch ihr konkretes Arbeitsverhalten. Der Beitrag zeigt daher auf, wie organisationale Gerechtigkeit sozialpsychologisch gefasst wird, charakterisiert distributive, prozedurale und interaktionale Gerechtigkeit als Dimensionen organisationaler Gerechtigkeit und zeigt beispielhaft die Konsequenzen für drei besonders gerechtigkeitssensitive Handlungsfelder des Personalmanagements (Personalauswahl, Entgeltgestaltung und Talentmanagement) auf.
Organizational Justice is concerned with people's perceptions in their employment relationship. Justice perceptions have been shown to have effects on people's attitudes, motivation and performance. This paper gives an overview of the dimensions of organizational justice (distributive, procedural and interactional justice) and demonstrates the consequences for HRM activities like hiring, reward systems and talent management.
Keywords: talentmanagement, potenzialkriterien, gerechtigkeitsdimensionen, entgeltdifferenzierung
In: Arbeit, Organisation und Diversität in Wirtschaft und Gesellschaft Band 13
In: Nomos eLibrary
In: Soziologie
Die Debatte um das Verhältnis von Geschlecht und Gerechtigkeit in technischen Organisationen zeigt Geschlechtergerechtigkeit als ein widersprüchliches Phänomen. Es stellt sich die Frage, wie mit Geschlechtergerechtigkeit in der organisationalen Praxis umgegangen wird. In diesem Buch werden über eine prozesshafte Verknüpfung von Theorie, Empirie und Reflexion historisch und sozial hervorgebrachte Gestaltungskontexte untersucht und in einen Gesamtkontext gestellt. Grundwidersprüche werden nachvollziehbar in Vergleich gesetzt. Verdeutlicht wird die Notwendigkeit einer der Komplexität von Geschlechtergerechtigkeit angemessenen Auseinandersetzung, deren Gelingen eine organisierte Teilhabe und Befähigung aller Beteiligten offenkundig voraussetzt.
Unternehmen und Organisationen stehen in der heutigen Zeit vor der wachsenden Herausforderung, eine Vielzahl von Stakeholder Beziehungen gleichzeitig zu managen. Dies bringt ein Abwägen und Ausgleichen von sich häufig diametral gegenüberliegenden Interessen mit sich. Die Unternehmung als ein Input-Output System hat sich in einen Akteur verwandelt, der in einem Netzwerk mit anderen Unternehmen zusammenarbeitet. Als Daseinsberechtigung muss es einen Mehrwert für seine Stakeholder generieren. Zu definieren, wer welchen Teil des kreierten Mehrwertes erhält, ist eine komplex zu ermittelnde und zunehmend gewichtige Managementaufgabe geworden. Die einschlägige Forschung hat gezeigt, dass Organisationale Gerechtigkeit zentral ist für die Motivation von Mitarbeitenden und einen positiven Einfluss für deren Beitrag für ihre Organisation hat. Obwohl das Konzept der Organisationalen Gerechtigkeit in Bezug auf alle Stakeholder noch nicht gründlich untersucht wurde, verweisen bereits eine Anzahl von Forscherinnen und Forschern auf deren Relevanz. Diese Dissertation verwendet die Stakeholder Theorie, um zu analysieren, wie Unternehmen Wert kreieren und diesen an ihre Stakeholder verteilen, um Organisationale Gerechtigkeit für alle Stakeholder zu erlangen. Der erste Teil der vorliegenden Arbeit besteht aus einem Literaturüberblick. Dieser zeigt den aktuellen Forschungsstand der Konzepte auf, die mit der Organisationalen Gerechtigkeit in Bezug auf Stakeholder zusammenhängen. Dies sind die Stakeholder Theorie, Organisationale Gerechtigkeit und Management Priorisierung. Sie legen die Grundlage für die nachfolgende vergleichende Fallstudie und deren Ergebnisse, die im zweiten und dritten Teil der Arbeit präsentiert werden. Der empirische Teil bildet den Kern dieser Arbeit. In der Fallstudie werden zwei Fälle unterschiedlicher Organisationen verglichen. Diese wurden mit der Methode der kritischen Ereignisse erstellt, um Simple Rules
In: WSI-Mitteilungen: Zeitschrift des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts der Hans-Böckler-Stiftung, Band 69, Heft 7, S. 540-546
ISSN: 0342-300X
Führungs- und Unternehmensethik kann in Zeiten großer Veränderungen (Klimawandel, Digitalisierung oder Coronapandemie) eine Form von Strukturierung, Orientierung und Analyse, aber auch ein kritisches Hinterfragen bis hin zu Problemlösungsmöglichkeiten anbieten. Neben einer kurzen Einführung in die Grundlagen der Ethik bzw in Theorien zur Unternehmensethik bilden die Ausführungen zur 4-Ebenenmatrix einen Schwerpunkt. Die digitale Arbeitswelt mit ihren technisch unendlichen Möglichkeiten fordert gleichzeitig eine Humanisierung von Arbeitsbedingungen. Partizipation von Mitarbeitern, selbstbestimmtes Arbeiten, Förderung von Kreativität, selbstgewählte Verantwortungsübernahme oder organisationale Gerechtigkeit stellen zentrale Aspekte dar.
In: Texte 2020, 108
In: Umweltforschungsplan des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit
Befunde der Umweltbewusstseinsstudien (2016, 2018) verdeutlichen ein hohes Potenzial von Umweltengagement in der deutschen Bevölkerung. Das vom Umweltbundesamt (UBA) und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) beauftragte Projekt "Bürgerschaftliches Engagement für die sozial-ökologische Erneuerung" untersuchte, wie bürgerschaftliches Engagement für eine sozial-ökologische Erneuerung in der Gesellschaft verbreitert werden kann. Hierfür wurden Interviews mit Expert*innen aus zivilgesellschaftlichen Initiativen und Organisationen in verschiedenen Engagementbereichen zur Rolle von sozial-ökologischen Werten und Zielen beim bürgerschaftlichen Engagement durchgeführt. Die Ergebnisse verdeutlichen, dass in einer Vielzahl von Engagmentbereichen auch jenseits des klassischen Umweltengagements vielfältige Beiträge für die sozial-ökologisch Erneuerung erfolgen. Bedeutsam hierfür erwiesen sich Motiv- und Zielallianzen, die über zusätzliche Engagement-Angebote und über die Neuausrichtung organisationaler Praktiken gebildet werden. Die Herausforderungen, die sich bei der Bildung von Motiv- und Zielallianzen ergeben, wurden in weiteren Interviews mit Vertreter*innen zivilgesellschaftlicher Organisationen aus dem Bereich der sozialen Arbeit und von Unternehmen vertiefend diskutiert. Als Handlungsempfehlung für die Umweltpolitik wurde aus den empirischen Befunden abgeleitet, dass Umweltengagement als eine Handlungslogik aufgefasst und in verschiedenen Tätigkeitsbereichen sichtbar gemacht werden sollte. Für den Bereich bürgerschaftlichen Engagements sind dabei Kooperationen zwischen zivilgesellschaftlichen Organisationen aus unterschiedlichen Engagementbereichen wichtig, um soziale, ökologische, aber auch ökonomische Werte und Ziele miteinander zu verbinden und in den organisationalen Praktiken zu verankern.
In: Konflikt-Dynamik: Verhandeln, Vermitteln und Entscheiden in Wirtschaft und Gesellschaft, Band 12, Heft 3, S. 212-220
ISSN: 2510-4233
Konfliktstile beschreiben Handlungsweisen, wie Personen in Konflikten agieren. Es bestehen theoretische Überlegungen zu Zusammenhängen von Konfliktstilen und Vertrauen sowie Gerechtigkeitserleben, welche für die Freiwilligenarbeit empirisch überprüft werden. Die Ergebnisse einer Fragebogenstudie mit Freiwilligen (N = 194) verweisen auf positive Auswirkungen der berichteten Wahl von kooperativen Konfliktstilen, insbesondere Problemlösen und Nachgeben. Sie tragen zur Erklärung von Vertrauen in andere Engagierte, zu organisationalem Gerechtigkeitserleben sowie zur Erklärung von Zufriedenheit bei. Die vorliegenden Daten bestätigen auch die vermittelnden Wirkungen von organisationalem Gerechtigkeitserleben und interpersonellem Vertrauen auf die Zufriedenheit im Engagement. Die Studie verweist damit auf die Bedeutung eines gelingenden Konfliktmanagements in der Freiwilligenarbeit in NPOs.
Courts in general have already been the subject of numerous organisational studies. Commercial courts in particular are much less. However, they are an original way of linking external regulation with self-regulation in the business world. The combination of these two approaches is an important subject of study from the point of view of the contemporary challenges of economic justice. Our exploratory study examined the feasibility of an organisational and structural study of a commercial court (.). ; Les tribunaux en général ont déjà fait l'objet de nombreuses études organisationnelles. Les tribunaux de commerce en particulier beaucoup moins. Pourtant ils constituent un mode original d'articulation entre régulation externe et auto-régulation du monde des affaires. La rencontre de ces deux logiques constitue un objet d'étude important du point de vue des enjeux contemporains de la justice économique. Notre étude exploratoire a consisté à examiner la faisabilité d'une étude organisationnelle et structurale d'un tribunal de commerce (.).
BASE