OSTDEUTSCHLAND - Preise und Einkommen in Ostdeutschland
In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 5, S. 73-92
ISSN: 0863-4564
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In: Berliner Debatte Initial: sozial- und geisteswissenschaftliches Journal, Heft 5, S. 73-92
ISSN: 0863-4564
In: Die politische Klasse in Deutschland: Eliten auf dem Prüfstand, S. 152-171
In diesem Beitrag beschreibt die Autorin die Elitentransformation in Ostdeutschland, die durch die "Wende" ausgelöst worden ist. Sie beschränkt sich dabei auf die politische Spitze der "halb"-nationalen Ebene, d.h. die Betrachtung der Kommunen und Länder wird ausgeklammert. Die Ausführungen bestätigen folgenden Trend: "Der Siegeszug der in Westdeutschland herrschenden Parteien auch in Ostdeutschland, die Marginalisierung der Bürgerbewegungen und die Zurückdrängung der Theologen und Künstler auch in den anderen Parteien weist auf eine Anpassung der Rekrutierungsmuster an in Westdeutschland üblichen Standards hin." (pmb)
In: Diskussionspapier 4/95
In: Blätter für deutsche und internationale Politik: Monatszeitschrift, Band 37, Heft 6, S. 759-762
ISSN: 0006-4416
Der Autor gibt einen Überblick über die wirtschaftliche Entwicklung in Ostdeutschland anhand der industriellen Wertschöpfung, der Beschäftigung und der Investitionen. (IAB)
In: Sozialwissenschaftliche Arbeitsmarktforschung N.F., 5
In: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie: KZfSS, Band 51, Heft 2, S. 260-282
ISSN: 0023-2653
"In diesem Artikel wird die Kapital- und Personalverflechtung aller ostdeutschen Unternehmen untersucht, die 1996 mehr als 500 Beschäftigte hatten (N=276). Für diese Unternehmen wurden alle Eigentümer, Aufsichtsräte und Vorstandsmitglieder erfasst. Fast 60 Prozent der ostdeutschen Betriebe befinden sich im Besitz westdeutscher/westlicher Konzerne. Die Kapitalverflechtung verläuft also von West- nach Ostdeutschland. Untereinander sind die ostdeutschen Betriebe kaum verflochten (Dichte: 0,02). Die Personalverflechtung verläuft ebenfalls fast ausschließlich von West nach Ost. Durch diese Verflechtungsstruktur werden systematisch 'structural holes' (Burt) geschaffen, die es westdeutschen Managern ermöglichen, die Position des Informations-'Brokers' einzunehmen. Während die Struktur der westdeutschen Unternehmensverflechtung den Konzernen eine autonome Selbstregulation ermöglicht, verstärkt die Verflechtung der ostdeutschen Betriebe deren Abhängigkeit. Es wird argumentiert, dass der Erfolg einer nachholenden Modernisierung (catching up) ein Wachstumsparadigma voraussetzt, in dem kooperative Netzwerke eine wichtige Rolle spielen. Diese Netzwerke fehlen in Ostdeutschland weitgehend." (Autorenreferat)
In: Die Städte in den 90er Jahren: demographische, ökonomische und soziale Entwicklungen, S. 91-108
Die Entwicklung der Städte in Ostdeutschland ist "von Problemen gekennzeichnet, die sich aus den Resultaten des 'sozialistischen Umbaus' der Städte und aus den Bedingungen der Transformation von einer sozialistischen Wirtschafts- und Bodenordnung zu einer privatwirtschaftlichen ergeben". Es wird untersucht, "ob sich dabei Stadtstrukturen ergeben, die sich dauerhaft von den westdeutschen Städten unterscheiden, oder ob es sich nur um eine relativ kurze Übergangsphase bis zur Anpassung an westdeutsche Stadtmodelle handelt". Die markanten Unterschiede von Städten der DDR im Vergleich zu westdeutschen Städten werden benannt. Die Entwicklung und Perspektiven der kleinen und mittleren ostdeutschen Städte seit der Wende werden aufgezeigt. Dabei werden zwei Beispiele ausführlicher geschildert:(1) Die Konkurrenz zwischen den Innenstädten und den Randlagen bzw. den umliegenden Gemeinden als Standorte des Einzelhandels; (2) die Perspektiven für den Erhalt der historischen Stadtkerne bzw. für die Stadterneuerung. (prf)
In: Arm dran: Armut, sozialer Wandel, Sozialpolitik, S. 77-86
Nach der Wende haben sich für die Bevölkerung der der ehemaligen DDR durch den Strukturwandel grundlegende Veränderungen ergeben, charakterisiert durch Verschlechterungen der Lebenslagen und einen sprunghaften Anstieg der Arbeitslosenzahlen von 240.000 im Jahre 1990 auf 1,15 Millionen Arbeitslose im November 1993. Ausgehend von der Vermutung, daß etwa 342.000 Menschen in den neuen Bundesländern unterhalb der Sozialhilfeschwelle liegen, aber keine Unterstützung in Anspruch nehmen, untersucht der Beitrag auf der Basis der Sozialhilfestatistik 1991 die Ursachen von Armut und des Armutspotentials. Die Ursachenanalyse gibt Anlaß zu der Befürchtung, daß ein Ansteigen des Sozialhilfeniveaus abzusehen ist. Zu den vordringlichsten sozialpolitischen Aufgaben zählen neben der Aufklärung über Ursachen und Folgen der Armut sowie der Schaffung eines öffentlichen Bewußtseins für notwendige politische Maßnahmen der Abbau der Massenarbeitslosigkeit in Ostdeutschland, die grundlegende Reform der Sozialhilfe zu einer bedarfsorientierten Grundsicherung, die Beseitigung der Wohnungsnot, die Verbesserung der Kinderbetreuung und der Ausbau der Schuldnerberatung. (ICH)
In: Pädagogische Reihe Bd. 2
In: Edition Neuer Diskurs [2]
In: Ostdeutschland und die Sozialwissenschaften: Bilanz und Perspektiven 20 Jahre nach der Wiedervereinigung, S. 58-72
"Dieser Beitrag zeigt Themen und Trends auf wie zu Ostdeutschland seit der deutschen Einheit geforscht wurde und wird. Anhand der institutionellen Anbindung dieser Forschung - entweder an deutschen Universitäten oder aber an außeruniversitären Einrichtungen in den ostdeutschen Bundesländern - unternehmen die Autoren eine erste Bestandsaufnahme, wer wo mit welchem Schwerpunkt Ostdeutschland beforscht. Dabei zeigt sich, dass neben klassischen sozioökonomischen Themen oder Transformationsstudien Ostdeutschland auch als kulturelles Konstrukt hinterfragt wird. Zudem wird deutlich, dass in Zeiten der Drittmittelfinanzierung Kooperationen die strikte Einteilung in universitäre und außeruniversitäre Forschung durchbrechen. Schließlich werden Tendenzen skizziert, welche Richtung die Ostdeutschlandforschung zukünftig einschlagen könnte. Hierbei geht es neben der Analyse auch um die Frage nach Gestaltungsperspektiven für die Entwicklung in Ostdeutschland." (Autorenreferat)
In: Ostdeutschland und die Sozialwissenschaften. Bilanz und Perspektiven 20 Jahre nach der Wiedervereinigung., S. 58-72
"Dieser Beitrag zeigt Themen und Trends auf wie zu Ostdeutschland seit der deutschen Einheit geforscht wurde und wird. Anhand der institutionellen Anbindung dieser Forschung - entweder an deutschen Universitäten oder aber an außeruniversitären Einrichtungen in den ostdeutschen Bundesländern - unternehmen die Autoren eine erste Bestandsaufnahme, wer wo mit welchem Schwerpunkt Ostdeutschland beforscht. Dabei zeigt sich, dass neben klassischen sozioökonomischen Themen oder Transformationsstudien Ostdeutschland auch als kulturelles Konstrukt hinterfragt wird. Zudem wird deutlich, dass in Zeiten der Drittmittelfinanzierung Kooperationen die strikte Einteilung in universitäre und außeruniversitäre Forschung durchbrechen. Schließlich werden Tendenzen skizziert, welche Richtung die Ostdeutschlandforschung zukünftig einschlagen könnte. Hierbei geht es neben der Analyse auch um die Frage nach Gestaltungsperspektiven für die Entwicklung in Ostdeutschland." (Autorenreferat).