Lamas und Alpakas in der pädagogischen Förderung von Kindern und Jugendlichen
In: mensch & tier
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In: mensch & tier
In: http://orbilu.uni.lu/handle/10993/5448
Kapitel 17 analysiert die Entwicklung der sonderpädagogischen Förderung in Deutschland. Dieses Handbuch gibt umfassend und systematisch Überblick über das gesamte Bildungswesen. Die Einführung in das institutionelle Gefüge des Bildungssystems wird verknüpft mit der Analyse grundlegender Strukturprobleme und längerfristiger Entwicklungen. Aus der Diagnose aktueller Herausforderungen des Bildungswesens, wie sie in den internationalen Vergleichen überdeutlich hervorgetreten sind, folgt die Beschreibung von Handlungsmöglichkeiten in den Grenzen politischer Planung und administrativer Steuerung.
BASE
ISSN: 0177-607X
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 63, Heft 4/5, S. 96-101
ISSN: 1865-5386
"Die mangelnde Ausbildungsreife von Jugendlichen im Übergangssystem wird meist kompetenztheoretisch mit unzureichenden (schulischen) Leistungen erklärt und damit individualisiert. Da jedoch schulisches Vorwissen alleine nicht die ungleichen Chancen auf einen Ausbildungsplatz erklärt, nimmt der Beitrag die soziale Herkunft von jungen Menschen in berufsvorbereitenden Bildungsgängen als ein mögliches Hemmnis beim Zugang zu betrieblicher Ausbildung in den Blick. Angesichts der Tatsache, dass der jugendkulturelle Habitus der Jugendlichen den Erwartungen betrieblicher Meisterlehre widerspricht, bezieht sich die pädagogische Förderung von Ausbildungsreife keineswegs nur auf die Kompetenzen der Jugendlichen, sondern ebenso auf deren milieuspezifisch geformte Körperpraxen und Kleidungsstile sowie auf deren Sprach- und Sprechweisen. Dies veranschaulicht der Beitrag exemplarisch an einer ethnographischen Studie zum pädagogischen Alltag in der schulischen Berufsvorbereitung." (Autorenreferat)
In: Sozialer Fortschritt: unabhängige Zeitschrift für Sozialpolitik = German review of social policy, Band 63, Heft 4/5, S. 96-101
ISSN: 0038-609X
In: Fördern lernen 5
Aggressive, gewalttätige Kinder oder solche mit Aufmerksamkeits- und Hyperaktivitätsstörungen fanden als Störer in pädagogischen Handlungsfeldern bislang breite Aufmerksamkeit. Dabei sind Ängste und Ängstlichkeit bei Kindern in der pädagogischen Praxis ebenso weit verbreitet und bereiten erhebliche Probleme. Das Buch liefert zunächst grundlegende Informationen zu den Erscheinungsweisen, der Verbreitung und den Erklärungskonzepten von Ängsten, Ängstlichkeit und Angststörungen. Anschließend werden Möglichkeiten einer pädagogischen Diagnostik erörtert und ein Überblick zu psychotherapeutischen Ansätzen gegeben. Ein Überblick zu verfügbaren, evidenzbasierten Programmen und Trainings schließt sich an. In einem ausführlichen letzten Kapitel werden die Ansatzpunkte der Prävention sowie Möglichkeiten, Konzepte und konkrete Vorgehensweisen einer pädagogischen Förderung dargestellt.
Im Jahr der deutschen Revolution 1848 schrieb der politische Journalist und Paulskirchenabgeordnete Arnold Ruge: Die freie Staatsform braucht freie Menschen und erst die freie Staatsform bringt mit Sicherheit freie Menschen hervor. Ja, so ist es, dieser Zirkel ist vorhanden. In diesem Zitat äußert Ruge ein von ihm wahrgenommenes Kernproblem der Situation während des Vormärz und der Revolution: Die Einführung der auf einem souveränen Volk basierenden demokratischen Staatsform, ohne dass das Volk zur politischen Selbstbestimmung in der Lage sei. Ruge verstand den politischen Systemwechsel als Aufgabe eines jeden Menschen, der das 'monarchische Prinzip' selbst überwinden müsse, um die Demokratie zu schaffen. Dazu bedürfe er jedoch der pädagogischen Unterstützung. Ebenso projektierte Ruge im Jahr 1849 einen sozialdemokratischen Staat der Zukunft, in dem die demokratische Erziehung der Jugend eine staatserhaltende Funktion hat. Ruge machte damit sowohl die Schaffung als auch die Erhaltung des projektierten demokratischen Staates zu Aufgaben des Individuums, die der pädagogischen Förderung bedürfen. Im vorliegenden Beitrag sollen beide politischen Funktionen des Pädagogischen dargestellt werden: die schaffende sowie die erhaltende Funktion.
BASE
In: Soziale Praxis
Long description: Über ein Viertel aller Schülerinnen und Schüler des Primar- und Sekundarbereichs I besucht eine Ganztagsschule. Wie ist hier individuelle Förderung in entsprechenden Konzepten verankert und wie realisiert sie sich in der alltäglichen Praxis? Mit dem Fokus auf Schülerinnen und Schüler in schwierigen Lebens- und Bildungssituationen wurde in dieser Studie analysiert, inwiefern die fachliche Maxime der individuellen Förderung anschlussfähig ist an das Handeln und an die Förderkonzepte der Lehr- und weiteren pädagogischen Fachkräfte.
In: Sonderpädagogische Förderung heute
In: Beiheft 1
In: Beltz-Praxis
In: Unter erschwerten Bedingungen. Politische Bildung mit bildungsfernen Zielgruppen., S. 62-76
Die Behauptungen eines politischen Desinteresses von Bildungsbenachteiligten sind nach Meinung des Autors nicht tragfähig, auch wenn es zweifellos eine Distanz und ein Desinteresse gegenüber bestimmten Formen und Institutionalisierungen der herrschenden Kommunikationsweisen über Politik gibt. Wenn zum Beispiel von einer "Sprach- und Gesprächsarmut" und von "Vorurteilsbeladenen" die Rede ist, welchen auf Grund ihrer Defizite mit einer "Elementarisierung" der Bildungsinhalte begegnen werden sollte, greift dies wesentlich zu kurz. Der Autor relativiert die Generalisierungen und Verallgemeinerungen sowohl der älteren Klassen- und Schichtenmodelle wie auch neuerer Milieutypologien als allenfalls heuristische Instrumente. Stattdessen ist seines Erachtens eine jeweils konkrete Wahrnehmung der spezifischen Lebenswirklichkeit und Lebenswelt der Adressaten notwendig. An einem Beispiel zeigt der Autor auf, wie ein konsequent an den Interessen der Subjekte orientierter Ansatz auch unter erschwerten Bedingungen dazu führt, dass die Adressaten kompetent an Problemanalysen arbeiten, sich problembezogenes Wissen selbst aneignen (d. h. dass es ihnen nicht vermittelt wird), und sie schließlich ihre Handlungsfähigkeit zurück gewinnen. (ICI2).