'Die Literaturauswahl soll einen Überblick über verschiedene Zugänge und wissenschaftliche Diskurse im Zusammenhang mit dem Leitbild einer nachhaltigen Entwicklung geben. Das Hauptaugenmerk richtet sich dabei auf verschiedene Forschungsfelder und internationale Beiträge zur Konzeptualisierung und Operationalisierung von Nachhaltigkeit. Obwohl die Beiträge meist inter- und transdisziplinärer Natur sind, werden sie je nach Forschungsthema und wissenschaftlicher Herkunft in die Disziplinen Naturwissenschaften und Technik, Wirtschaftswissenschaften sowie Sozial- und Geisteswissenschaften eingeteilt. Ein weiterer Literaturblock mit dem Fokus Politik und Umsetzung soll Beiträge kommentieren, bei denen es um umwelt-, sozial- und entwicklungspolitische Maßnahmen auf lokaler, regionaler, nationaler oder globaler Ebene geht. Basierend auf dieser Literaturauswahl findet sich in Kapitel 2 eine Auflistung internationaler ExpertInnen sowie ihrer Institutionen und Organisationen, die sich mit Forschungsfragen zur Nachhaltigkeit sowie deren Umsetzung beschäftigen.' (Textauszug)
Der Vatersohn ist der andere, gute, aber nicht der glückliche Mann. Er ist der angepaßte Sohn. Er steht nicht außerhalb der Männergesellschaft, schlimmer, er schafft sie nach mit seinem Lieb-Sohn-Sein. Er ist das Bindeglied, mit dem Muttersöhne ihr Zerstörungswerk betreiben. (Volker Elis Pilgrim).
Das Verhältnis zwischen Menschen und anderen Tieren hat zahlreiche Facetten, ist so alt wie der Mensch selbst und hat wiederum Einfluss auf zwischenmenschliche Beziehungen. Eine strenge Hierarchie lässt den Menschen als legitimen Herrscher erscheinen und tradiert dieses Verhältnis zumeist unhinterfragt; es wird im Rahmen der Sozialisation, unter anderem auch durch Sprache, fest in unseren Köpfen verankert. Als gewaltsames Herrschaftsverhältnis bietet das Verhältnis zwischen Menschen und anderen Tieren dabei Gewalt als ein legitimes Handlungsmittel an, welches zwar nicht auf Menschen übertragen werden soll, dessen bloße Existenz aber Modellcharakter für zwischenmenschliches Handeln haben kann. Ebenso haben friedliche Beziehungen zwischen Menschen zu anderen Tieren Modellcharakter. Viele Intellektuelle wie z. B. Immanuel Kant und Albert Einstein haben sich seit der Antike mit dem Verhältnis zwischen Menschen und anderen Tieren und dessen Einfluss auf den Menschen beschäftigt. Die meisten postulieren dabei ähnliche Zusammenhänge. Während gewaltsame Behandlung von nicht-menschlichen Tieren den Menschen verrohen lasse und seine Hemmschwelle zur Gewalt gegenüber anderen Menschen herabsenke, befördere der friedliche Umgang mit nichtmenschlichen Tieren ein friedliches zwischenmenschliches Miteinander. In der vorliegenden Studie betrachtet der Autor das Tier nicht aus der üblichen technisch-ökonomischen Perspektive, sondern wagt den seltenen Ansatz diese als Bedeutungsträger für den Menschen zu untersuchen. Er diskutiert dabei die folgenden Fragen: Kann eine friedliche und respektvolle Beziehung zu Tieren positive Auswirkungen auf ein zwischenmenschliches Miteinander haben? Haben gewalttätiger und verständnisloser Umgang mit ihnen negative Folgen für zwischenmenschlichen Umgang? Und was kann dies für globale Dimensionen bedeuten? Robert Pilgrim, M.Ed. wurde 1987 in Neustadt, Holstein geboren. Er befasste sich schon früh mit dem Verhältnis von Menschen und Tieren und untersuchte dessen Verbindungen in Bezug auf zwischenmenschliche Beziehungen und Verhaltensweisen. Viele philosophische Überlegungen, soziale Ablehnung und bisweilen leidenschaftliche Diskurse ließen ihn vertiefte Einblicke in die Zusammenhänge von der Welt des industrialisierten Systems, der Ausbeutung von nicht-menschlichen Tieren und sozialer Tradierung gewinnen. Sein Studium der Sonderpädagogik wurde von theoretischen und praktischen Erfahrungen in der Tierrechtsarbeit begleitet.
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Der Beitrag behandelt Südafrikas Position als Rohstoffland und die weltweite Versorgungsproblematik. Besonderer Aspekt ist die Rohstoffabhängigkeit der deutschen Wirtschaft von Südafrika. (DÜI-Gbh)