Die Bildung der Volksmacht ("Poder Popular"): die Gewerkschaftsbewegung, die CUT und die Arbeiterkämpfe in der Periode der Unidad Popular
In: Salvador Allende und die Unidad Popular, S. 205-237
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In: Salvador Allende und die Unidad Popular, S. 205-237
In: Soziale Bewegungen in der vierten Welle der Demokratisierung in Lateinamerika: Endbericht des Seminars Spezialisierung im Praxisfeld I und II, Wintersemester 2010/2011 und Sommersemester 2011, Linz, März 2012, S. 128-136
Der Beitrag widmet sich den politischen Entwicklungen Boliviens unter Präsident Hugo Chávez. Das grundsätzliche Ziel von Präsident Chávez ist eine ideologische Neuausrichtung seines Landes, weg vom Kapitalismus und hin zu einem alternativen ökonomischen System. Der Sozialismus ist für Chávez die einzig mögliche Alternative, um das Problem der weltweiten Armut zu lösen. Dabei verweist Chávez darauf, dass man kein anderes sozialistisches Modell, wie etwa das von China, Kuba oder Russland, übernehmen kann. Der Beitrag beschreibt die Entwicklungen seit dem Amtsantritt von Präsident Hugo Chávez und analysiert das Konzept und die Umsetzungen des Bolivarianischen Sozialismus. Behandelt werden die Konzepte "Poder Popular" sowie soziale Ökonomie und endogene Entwicklung. Dabei erläutert der Beitrag einzelne Aspekte der konzeptionellen Grundlagen, geht auf den Wandel des Systems ein und wirft einen Blick auf die empirischen Ergebnisse der bisherigen Entwicklungen. (ICA2)
In: Politik und Gesellschaft in sozialistischen Ländern: Ergebnisse und Probleme der Sozialistische Länder-Forschung, S. 489-509
Die Verfasser geben zunächst einen Überblick über die Wirtschafts- und Sozialstruktur des vorrevolutionären Kuba und zeichnen die wesentlichen Phasen in der Entwicklung Kubas nach 1959 nach. Es schließt sich eine Darstellung der Diskussion um "materielle vs. moralische Anreize" als die grundlegenden Optionsalternativen in der Entwicklung Kubas an. Nachdem sich Guevara in der Planungsdebatte 1963/64 mit seinem Plädoyer gegen ein materielles Anreizsystem durchgesetzt hatte, vollzog Kuba unter dem Eindruck sinkender Produktivität 1978 eine Kehrtwendung zur begrenzten Zulassung von Markt- und Ware-Geld-Beziehungen. Wiederum als Reaktion auf eine ungünstige Wirtschaftsentwicklung wurde 1987/88 erneut auf Guevaras Position zurückgegriffen, nunmehr in Abgrenzung zur sowjetischen Perestroijka-Politik. Die Verfasser ziehen eine vergleichende Bilanz der wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung Kubas und behandeln die politische Institutionalisierung der kubanischen Revolution (Poder Popular). Abschließend werden aktuelle Fragen der kubanischen Entwicklung, vor allem die wirtschaftliche Abhängigkeit von der UdSSR, problematisiert.