Frontmatter -- CONTENTS -- Preface -- Introduction: Constancy and Change Since WWII -- PART I. THE TRUMAN ADMINISTRATION -- PART II. THE EISENHOWER ERA -- PART III. THE KENNEDY-JOHNSON YEARS -- PART IV. STATECRAFT UNDER NIXON AND FORD -- PART V. THE CARTER PERIOD -- PART VI. THE REAGAN ERA-REALISM OR ROMANTICISM? -- PART VII. PRUDENTIAL STATECRAFT WITH GEORGE HERBERT WALKER BUSH -- PART VIII. CLINTON'S GLOBALISM -- PART IX. THE FREEDOM AGENDA OF GEORGE W. BUSH -- PART X. OBAMA'S UNIVERSALISM VERSUS A STILL-FRAGMENTED WORLD -- Epilogue -- Notes -- Index
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Der große deutsche Gelehrte Otto Hintze (1861-1940) ist weiterhin bei vielen nur als Preußen- oder gar Hohenzollern-Historiker bekannt. Dabei ging sein wissenschaftliches Werk weit über diese Forschungsfelder hinaus und ist heute von beeindruckender Aktualität. Dies gilt vor allem hinsichtlich einer historischen Soziologie der Bürokratie, der methodischen Wendung zu einer Globalgeschichte und eines machtpolitischen Realismus, der die Frage nach den Möglichkeiten stabiler internationaler Friedensordnungen nicht umgeht. Hintzes Werk stellt eine kritische Fortführung des Historismus bei größter Offenheit gegenüber den Sozialwissenschaften dar. Es kann als Ergänzung und Korrektiv zu den Schriften von Max Weber und Ernst Troeltsch, aber auch als Alternative zu Carl Schmitt gelesen werden und erhält deshalb zu Recht immer mehr internationale Aufmerksamkeit.The great German scholar Otto Hintze (1861-1940) is still only known to many as a historian of Prussia or even Hohenzollern. Yet his academic work went far beyond these fields of research and is impressively relevant today. This is particularly true with regard to a historical sociology of bureaucracy, the methodological turn towards a global history and a power-political realism that does not bypass the question of the possibilities of stable international peace orders. Hintze's work combines a critical continuation of historicism with a clear tendency and openness towards the social sciences. It can be read as a supplement as well as a corrective to the writings of Max Weber and Ernst Troeltsch, but also as an alternative to Carl Schmitt, and is therefore deservedly attracting increasing international attention
Wieso wandelt sich Kooperation in Konflikt? Wie lässt sich der dynamische Wechsel in der deutsch-amerikanischen Sicherheitsstruktur in Afghanistan und im Irak erklären? Dieses Problem geht weit über den konkreten Gegenstand hinaus, berührt es doch auch grundlegende Fragen: etwa die nach der menschlichen Natur oder jene nach dem Verhältnis von Akteur und Struktur bzw. von Ideen und Materie. Auch die Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Analysen bedürfen einer Reflexion. Auf Basis des Critical Realism stellt sich Tim Griebel diesen Fragen und rekonstruiert die Dynamik von Liebe und Macht innerhalb einer historischen Sicherheitsstruktur mithilfe einer korpuslinguistischen kritisch-realistischen Diskursanalyse
Wieso wandelt sich Kooperation in Konflikt? Wie lässt sich der dynamische Wechsel in der deutsch-amerikanischen Sicherheitsstruktur in Afghanistan und im Irak erklären? Dieses Problem geht weit über den konkreten Gegenstand hinaus, berührt es doch auch grundlegende Fragen: etwa die nach der menschlichen Natur oder jene nach dem Verhältnis von Akteur und Struktur bzw. von Ideen und Materie. Auch die Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Analysen bedürfen einer Reflexion. Auf Basis des Critical Realism stellt sich Tim Griebel diesen Fragen und rekonstruiert die Dynamik von Liebe und Macht innerhalb einer historischen Sicherheitsstruktur mithilfe einer korpuslinguistischen kritisch-realistischen Diskursanalyse.
Wieso wandelt sich Kooperation in Konflikt? Wie lässt sich der dynamische Wechsel in der deutsch-amerikanischen Sicherheitsstruktur in Afghanistan und im Irak erklären? Dieses Problem geht weit über den konkreten Gegenstand hinaus, berührt es doch auch grundlegende Fragen: etwa die nach der menschlichen Natur oder jene nach dem Verhältnis von Akteur und Struktur bzw. von Ideen und Materie. Auch die Möglichkeiten und Grenzen wissenschaftlicher Analysen bedürfen einer Reflexion. Auf Basis des Critical Realism stellt sich Tim Griebel diesen Fragen und rekonstruiert die Dynamik von Liebe und Macht innerhalb einer historischen Sicherheitsstruktur mithilfe einer korpuslinguistischen kritisch-realistischen Diskursanalyse.
Seit ihrer Entstehung ging es der kritischen Theorie in ihren unterschiedlichen Ausführungen stets darum, die bestehende Gesellschaft mit ihren normativen Ordnungen zu kritisieren. Dabei differenzierten sich die unterschiedlichen Formen der kritischen Theorie hinsichtlich verschiedener Aspekte aus: Wurde die kapitalistische Gesellschaft in der frühen kritischen Theorie ausgehend von Hegel und Marx vor allem in ihrer Produktionsweise kritisiert, so rückten später die in ihr wirksamen Verständigungs- und Anerkennungsverhältnisse in den Vordergrund. Mit der Veränderung des Gegenstandsbereichs veränderten sich jedoch auch die normativen Maßstäbe der Kritik, wodurch die Frage nach den Gründen, aus denen Kritik geübt wird, für das Selbstverständnis der kritischen Theorie eine bedeutende Rolle spielt.Der Band geht den unterschiedlichen Begründungsformen von Kritik nach, die sich in klassischen und gegenwärtigen kritischen Theorien finden lassen. Dabei werden sowohl zu klassischen Positionen der Frankfurter Schule (Adorno, Habermas, Honneth), zu Reaktualisierungen kantianischer, hegelianischer und marxistischer Theorien als auch zu aktuellen Ansätzen des Critical Realism und des Perfektionismus Beiträge geliefert. Der Leser findet einen differenzierten Überblick über die unterschiedlichen Begründungsstrategien kritischer Theorien und erfährt, inwiefern die kritische Theorie einen unverzichtbaren Beitrag zur Philosophie und Gesellschaftstheorie der Gegenwart darstellt.Mit Beiträgen von Peggy Breitenstein, Hauke Brunkhorst, Volkan Cidam, Fabian Freyenhagen, Christoph Henning, Steffen Herrmann, Philip Hogh, Hannes Kuch, Frank Kuhne, Christine Kirchhoff, Johanna Müller, Stefan Müller-Doohm, Hartmut Rosa.
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Unsicherheit und Kontingenz sind zu paradigmatischen Kategorien für die Interpretation des sozialen und politischen Raumes geworden. Sie wecken Hoffnung auf Veränderung, werden aber auch für gegenwärtige Herausforderungen wie die sogenannte Postfaktizität und den Populismus verantwortlich gemacht. Lucas von Ramin legt den Kern einer postmodernen Sozialphilosophie frei und rekonstruiert damit, wie aus der Kontingenz der Welt doch Zuversicht geschöpft werden kann. Er zeigt auf, dass der normative Anspruch einer solchen Philosophie nicht hoch genug geschätzt werden kann, ihre Grenzen jedoch an der Gegenwart gemessen werden müssen.
What is there left to say about the human condition after the so-called "end of anthropology"? Never before have conceptions of what it means to be a human being been as diverse and fragmented as in the late modern age – with severe consequences for democratic discourse and liberal, "Western" societies as a whole. Examining the work of American theologian Reinhold Niebuhr (1892–1971), the book presents new insights into the intersection of anthropological thought and ethical orientation. Niebuhr, motivated by his perception of profound political and social crises in "Western" societies, develops an innovative, pragmatic and "realistic" type of theological anthropology. His anthropological approach functions as the basis of a much larger endeavor: rescuing Christianity and democracy itself. Reading Niebuhr today opens up a refreshing perspective on current debates on public theology and the so-called "crisis of democracy". In this context, the book argues, theological anthropology can be reclaimed as an essential social resource: It offers a comprehensive understanding of human nature both at its best and at its worst, providing the indispensable basis for the survival and vitality of democracy. - Was lässt sich nach dem vielbeschworenen "Ende der Anthropologie" noch vom Menschsein sagen? Wie lässt sich angesichts der zunehmenden anthropologischen Sprachlosigkeit noch ethische Orientierung gewinnen? Welche Folgen hat die Fragmentierung von Menschenbildern für den demokratischen Diskurs? Dieses Problemfeld bearbeitet die Autorin unter Rückgriff auf das Denken des hierzulande wenig bekannten US-amerikanischen Theologen Reinhold Niebuhr (1892–1971). Auf breiter Quellenbasis werden Genese, Funktion und Profil seiner theologischen Anthropologie herausgearbeitet, die sich als pragmatisch orientiertes, zentral um die Sündenlehre kreisendes Denkmodell präsentiert. Die Wahrnehmung tiefgreifender politischer und sozialer Krisen regt Niebuhr dazu an, die Anthropologie zum Fundament eines großangelegten gesellschaftlichen Rettungsprogramms auszubauen. Aus der einsichtsvollen historischen wie theologischen Aufarbeitung des Niebuhrschen Werkes leitet die Autorin gewichtige Impulse für die Debatten der Gegenwart ab. Sie zeigt auf, wie eine "realistische" Anthropologie im Sinne Niebuhrs nicht nur einen innovativen Ansatz einer public theology begründet, sondern darüber hinaus als "soziale Ressource" in der Debatte um die "Krise der Demokratie" neue Wege aufzuzeigen vermag.
Cover -- Inhalt -- Affektfragen -- »Fieldwork is a very extreme form of travel -- it is the parachute jump model«. Parachuting with Nigel Barley. An interview by Thomas Stodulka -- »Der nächste Völkermord kommt bestimmt«. Hans Christoph Buch im Gespräch mit Oliver Lubrich -- »Mein Lala Land«. Julia Fischer im Gespräch mit Katja Liebal -- »Is fieldwork funny?« Navigating political anger, academic realism, and ethnographic comedies of error with Roderick Galam. An interview by Thomas Stodulka -- »›If you are emotionally involved, you cannot be objective.‹ That's rubbish«. An interview with Jane Goodall, by Julia Keil -- Eine Wagenburg im Kirindywald. Peter Kappeler im Gespräch mit Katja Liebal -- »How do you balance ethical dilemmas? I say you do not balance them, you take them very seriously!« In a fever dream with Joshua Oppenheimer. An interview by Thomas Stodulka -- Reisen und Sterben. Michael Roes im Gespräch mit Oliver Lubrich -- »Begegnungsglück« - Feldforschung als zwischenmenschliche Bereicherung. Birgitt Röttger-Rössler im Gespräch mit Thomas Stodulka -- »Auf Reisen ist man immer allein«. Raoul Schrott im Gespräch mit Oliver Lubrich -- Beans and Politics in the Forest. An interview with Katie Slocombe, by Katja Liebal -- Feldarbeit ist immer Feldurlaub. Volker Sommer im Gespräch mit Katja Liebal
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US-Präsident Barack Obama bezeichnet den US-Theologen Reinhold Niebuhr als seinen Lieblingsphilosophen. Weitere amerikanische Führungspersönlichkeiten wie Hillary Clinton, John McCain oder Jimmy Carter berufen sich in ihren Schriften auf das Denken Niebuhrs. Im deutschsprachigen Raum gibt es dennoch keine umfassende Darstellung des Werkes dieses einflussreichen Predigers, Präsidentenberaters und Publizisten. Die Arbeit möchte diese als schmerzlich empfundene Lakuna füllen. Niebuhrs Anthropologie wird ebenso dargestellt wie die Wirksamkeit seiner außenpolitischen Analysen. Dazu werden noch unbekannte Facetten Niebuhrs als Unterstützer deutscher Exilanten im Widerstand gegen das Dritte Reich hervorgehoben. Sein Christlicher Realismus stellt Bausteine zur Konstruktion einer realistischen Sozialethik bereit. Das Buch richtet sich an Politikwissenschaftler, Theologen, Pädagogen und Historiker. / Reinhold Niebuhr belongs to the greatest American intellectuals of the 20th century. U.S. President Obama called him his »favorite philosopher«. However, Niebuhr's thinking is quite neglected in the German-speaking intellectual sphere. This book intends to fill this lacuna. After an introduction of his Christian Realism it is shown that Niebuhr intensively supported different German socialist resistance groups against the Third Reich inside the United States. Furthermore, his influence on international theory and foreign policy analysis is reconstructed and evaluated in the context of current political developments
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Auf die sich multipolar entwickelnde Machtverteilung reagieren die Theorieschulen der Internationalen Beziehungen (IB) in den letzten Jahrzehnten mit einer immer stärkeren Ausdifferenzierung. Über diesem Prozess schwebt stets die Kritik am Fehlen einer gemeinhin akzeptierten Systematik. Ferner bestehen Unklarheiten hinsichtlich der Anwendungsmöglichkeiten und Erklärungsleistungen der theoretischen Denkansätze. Vor diesem Hintergrund diskutiert die KFIBS-Forschungsgruppe "IB-Theorien und Außenpolitikforschung" aktuelle Trends und Debatten in den IB, bedient sich dabei ausgewählter Theorieansätze und wendet diese auf empirische Fallstudien an, um deren Leistungsfähigkeit zu testen. Mit Beiträgen von Sebastian M. Niemetz, Jann Preisendörfer, Ludwig Schulze, Paul Emtsev, Pauline Mathieu, Nicolas Verbeek, Eliza Friederichs und Sascha Arnautović.
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Unsicherheit und Kontingenz sind zu paradigmatischen Kategorien für die Interpretation des sozialen und politischen Raumes geworden. Sie wecken Hoffnung auf Veränderung, werden aber auch für gegenwärtige Herausforderungen wie die sogenannte Postfaktizität und den Populismus verantwortlich gemacht. Lucas von Ramin legt den Kern einer postmodernen Sozialphilosophie frei und rekonstruiert damit, wie aus der Kontingenz der Welt doch Zuversicht geschöpft werden kann. Er zeigt auf, dass der normative Anspruch einer solchen Philosophie nicht hoch genug geschätzt werden kann, ihre Grenzen jedoch an der Gegenwart gemessen werden müssen.
Diese Expertise hat das Ziel, Auffassungen von Kunststudenten über Kunst und Künstler in der DDR differenziert darzustellen. Dies soll es ermöglichen, künstlerisches Problem-, Funktions- und Wirkungsbewußtsein in seiner Verflochtenheit mit grundlegenden politisch-ideologischen Einstellungen der Studenten zu zeigen. Probleme und Funktionen von Gegenwartskunst, die Haltung zur Methode des sozialistischen Realismus, individuelle Schaffensabsichten und Lebensziele ergeben ein mosaikartiges Bild vom Platz der Kunst und der zukünftigen Berufskünstler in der sozialistischen Gesellschaft aus der Perspektive von Studenten der Kunsthochschulen. Insgesamt vertreten die Studenten die Auffassung, daß sich Kunst in gesellschaftliche Belange einmischen sollte und daß sie in der Diskussion gesellschaftlicher Probleme ein wichtiges Wirkungsfeld hat. Die Lebensziele und Wertorientierungen der Kunststudenten sind vor allem auf ihre künstlerische Selbstverwirklichung ausgerichtet; nur ein kleiner Teil der Studenten hat methodische Bedenken gegen den sozialistischen Realismus. (psz)