Mediennutzung, politische Kenntnisse, Idealbild eines Kanzlers und Bewertung des Images der Kanzlerkandidaten. Agenda-Setting der Medien.
Themen: Beurteilung der gegenwärtigen und zukünftigen wirtschaftlichen Lage in Deutschland; Politikinteresse; wichtigste Probleme in Deutschland; wichtigste Eigenschaften eines Bundeskanzlers; Kanzlerpräferenz: Helmut Kohl oder Gerhard Schröder; Einstellung zu den Politikern Helmut Kohl, Gerhard Schröder, Wolfgang Schäuble und Oskar Lafontaine; Eigenschaften von Helmut Kohl und Gerhard Schröder; Anspruchsprofil eines Idealkanzlers hinsichtlich Issue-Kompetenz, Managementfähigkeiten, persönliche Charaktereigenschaften, Integrität sowie Vergleich mit den wahrgenommenen Eigenschaften der Kanzlerkandidaten Helmut Kohl und Gerhard Schröder (raiting Skala); Lesehäufigkeit der Bildzeitung und anderer überregionaler Tageszeitungen; Beachtung das politischen Geschehens; Lesehäufigkeit der Nachrichtenmagazine Der SPIEGEL, Focus und DIE ZEIT; Sehhäufigkeit und Sehintensität ausgewählter Nachrichtensendungen im Fernsehen (öffentlich-rechtlich und privat); Glaubwürdigkeit von Fernsehen im Vergleich zu Zeitungen bei differierender Berichterstattung über die Kanzlerkandidaten; Kenntnis des Bundespräsidenten, der Partei mit der Mehrheit im Bundesrat und der Parteien der Opposition im Bundestag; Parteipräferenz (Sonntagsfrage); Parteineigung.
Demographie: Alter; Geschlecht; Bildung; Berufstätigkeit; Beruf; Haushaltungsvorstand; Berufstätigkeit und Beruf des Haushaltungsvorstandes; Familienstand; Haushaltsgröße und Haushaltszusammensetzung; Ortsgröße; Bundesland; Haushaltsnettoeinkommen; Konfession; Gewerkschaftsmitgliedschaft.
Politische Einstellungen sowie Beurteilung von Parteien und Politikern.
Themen: Wichtigste Probleme Baden-Württembergs; Parteipräferenz (Sonntagsfrage und Rangordnungsverfahren); Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung; Wahlverhalten bei der letzten Landtagswahl; Sympathie-Skalometer für die Parteien auf Landes- und Bundesebene; Zufriedenheitsskalometer für die Landesregierung und die Opposition; Sympathie-Skalometer für ausgewählte Landespolitiker; präferierte Regierungskoalition und Ministerpräsidentenpräferenz; Einstellung zu einer absoluten Mehrheit für die CDU; Beurteilung der allgemeinen wirtschaftlichen Lage in Baden-Württemberg und Vergleich mit der im Bundesgebiet; vermutete wirtschaftliche Entwicklung des Landes; Einstellung zur Steuerreform und vermutete Gruppe mit einer höheren Entlastung; Beurteilung der Situation der Bauern im Land; Eigenverantwortung bzw. verantwortliche Institution für die schlechte Situation der Bauern; Beurteilung der Unterstützung der Bauern durch die Landesregierung; Landwirtschaft oder Weinbau als Nebenerwerb; Einstellung zu einer Änderung der Ladenschlußzeiten sowie der Öffnungszeiten von Ämtern und Behörden; vermuteter Wahlsieger; Wahrscheinlichkeit einer absoluten Mehrheit für die CDU; Ortsgröße.
Demographie: Geburtsjahr; Geschlecht; Familienstand; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; aktueller und angestrebter Schulabschluss; Berufsausbildung; Hochschulabschluss; berufliche Position; Berufstätigkeit; Tätigkeit im öffentlichen Dienst; militärischer Grad; Anzahl Personen über 18 Jahre im Haushalt; Befragter ist Haushaltsvorstand; Charakteristika des Haushaltsvorstands; Gewerkschaftsmitgliedschaften im Haushalt.
Lebensverhältnisse, Wertorientierungen, politische Orientierungen und politische Verhaltensbereitschaft von Jugendlichen.
Themen: Allgemeine Lebenszufriedenheit (Skalometer); Selbsteinstufung des Erwachsenseins; wichtigste Charakteristika und Ausstattungsmerkmale von Erwachsenen sowie Angabe der davon selbst bereits erreichten Ausstattungsmerkmale; Häufigkeit unterschiedlicher Vorstellungen und Ansichten im Vergleich zur Familie, zum Freundeskreis, zu Arbeitskollegen sowie im Vergleich zur ganzen Bevölkerung; Vertrauen in ausgewählte Institutionen wie Gewerkschaften, Kirche, Gerichte, Parteien, Bundeswehr, Presse, Unternehmen, Bundesregierung, Polizei, Medien, Bundestag und Greenpeace; Ortsverbundenheit, Verbundenheit mit dem Bundesland sowie mit Deutschland; Ignoranz der Politiker und Gefühl der politischen Wirksamkeit; politisches Verständnis und Kompliziertheit der Politik; Nationalstolz; Gründe für den Nationalstolz; ausreichende Berücksichtigung der DDR-Interessen bei der Vereinigung Deutschlands; Möglichkeiten des Lernens von den Menschen im anderen Teil Deutschlands; Demokratieverständis (Skala); persönliche Vor- oder Nachteile durch die deutsche Vereinigung; Aspekte des persönlichen Lebens, die durch die Vereinigung tangiert wurden, und derzeitige Zufriedenheit in diesen Bereichen; Wichtigkeit ausgewählter Charaktereigenschaften (Skala); Wichtigkeit der Lebensbereiche; Postmaterialismus- Skala; Einstellung zur Demokratie allgemein und zur Demokratie in der Bundesrepublik; Einstellung zur Idee des Sozialismus und zum Sozialismus in der DDR; detaillierte Angaben über derzeitige und frühere Mitgliedschaften sowie Intensität der Beteiligung an den Aktivitäten der Verbände, Vereine oder Initiativen; Übernahme von Funktionen in diesen Vereinen; Einstellung zu und eigene Aktivitäten in Friedensinitiativen, Umweltschutzgruppen, Selbsthilfegruppen, nationalistischen Gruppierungen, linken Gruppierungen, Menschenrechtsgruppen usw.; Verständnis der Frauenrolle (Skala); Frau und berufliche Karriere; Einstellung zum Nationalsozialismus und Einstellung zu einer Führungsrolle in Europa (Skala); rassistische Einstellungen; Einstellung gegenüber Ausländern (Skala); Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts-Kontinuum; Sympathie- Skalometer für die Parteien; gerechter Anteil am Bruttosozialprodukt; Anomieskala; Unsicherheit und schneller Wechsel der gesellschaftlichen Verhältnisse; Wunsch nach und Realisation von Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Berufsleben; Politikinteresse; Häufigkeit politischer Gespräche mit Eltern, Ehepartnern, Freunden, Schulkameraden und Arbeitskollegen; Bereitschaft zur politischen Partizipation und allgemeine Einstellung zur politischen Betätigung.
Demographie: Ausbildungsaspiration; Berufszufriedenheit; Kinderwunsch; Aufwachsen bei Eltern, Stiefeltern oder alleinerziehenden Elternteilen; Religiosität; Geburtsjahr; Geburtsmonat; Wohnen im Haushalt der Eltern; Zeitpunkt des Verlassens des elterlichen Haushalts; Zusammenleben mit einem Partner; Telefonbesitz; Zusammenleben mit etwa Gleichaltrigen und Anzahl der Ausländer unter diesen; regionale Herkunft und Wohndauer im Bundesland.
Zusätzlich verkodet wurde: Wohnlage; Wohnsituation; Einschätzung der Schichtzugehörigkeit des Befragten; Einschätzung des politischen Interesses und der politischen Kenntnisse des Befragten; Interviewdauer; Interviewdatum; Gemeindekennziffer; Intervieweridentifikation; Interviewergeschlecht; Intervieweralter.
Beurteilung des deutsch-deutschen Vereinigungsprozesses, Wahlabsicht für Bundestagswahl.
Themen: Hoffnungen und Befürchtungen; Zufriedenheit mit der Arbeit der Volkskammer, der Regierung und der örtlichen Behörden; Verbundenheit zum Heimatort, -bezirk, -land, zur DDR und zu Europa; Tempo sowie Art und Weise der Vereinigung der beiden deutschen Staaten; Interesse für Wahlkampf der Parteien, für Landtags- und Bundestagswahlen; eigene Wahlbeteiligung an Landtags- und Bundestagswahlen; eigene wirtschaftliche Lage; Veränderungen der wirtschaftlichen Lage in einem Jahr; Bedeutung der Entwicklung in Polen und in der Sowjetunion; Beitrag zur Entwicklung in Osteuropa; Verhältnis zu Ausländern in der BRD und deren Bewertung; allgemeine Einschätzung des Lebens in der DDR.
Politische Partizipation und Einstellungen von hessischen Studenten.
Themen: Art und Inhalt des Studiums; angestrebter Abschluß; Semesterzahl; Tätigkeiten vor Beginn des Studiums; wichtigste Gründe für das derzeitige Studium; Art der Studienfinanzierung; Einstellung zu einer Förderung des Hochschulstudiums aus öffentlichen Mitteln für ausgewählte Randgruppen; Umfang der zur Verfügung stehenden finanziellen Mittel und Baföganteil; Mietkosten; Wohnsituation; Wohnzufriedenheit; Studienzufriedenheit; Hauptgründe für die Zufriedenheit bzw. Unzufriedenheit; derzeitige persönliche Belastung; Gründe für Gedanken an Studienabbruch; die Rolle der Wissenschaften (Skala); eigenes hochschulpolitisches Engagement; sympathischste und unsympathischste Hochschulgruppe; Beteiligung an Aktionen zur Hochschulreform; Kontakthäufigkeit zu ausgewählten Personengruppen innerhalb und außerhalb der Hochschule; Einschätzung der eigenen Berufs- und Arbeitsmarktchancen nach dem Studium; Erwartungen an die eigene berufliche Position im Jahr 2000; Ansprüche und Idealvorstellungen bezüglich des zukünftigen Berufslebens; Zeitbudget für Studium, Arbeit und politische Aktivitäten; Anteil der verbleibenden Freizeit; regelmäßig gelesene Tageszeitungen und Wochenzeitungen; Wichtigkeit ausgewählter Freizeitbeschäftigungen; Wertepräferenz; Interesse am politischen Geschehen, an hochschulpolitischen Fragen und Entwicklungen sowie an der Europapolitik; politische Partizipation; wichtigste Gründe für ein politisches Disengagement; Gründe für eine eher positive oder negative Erwartung an die weitere politische und gesellschaftliche Entwicklung; Selbsteinschätzung auf einem Links-Rechts- Kontinuum im Vergleich zur Mehrheit sowie zu den eigenen Kommilitonen; Verständnis von links und rechts; Grad der Übereinstimmung der eigenen politischen Haltung mit verschiedenen politischen Grundpositionen; Einstellung zu politischen Fragen und Zustimmung zu ausgewählten politischen Zielen (Skala); Bezeichnung von Nationen und Ethnien, denen man besondere Sympathie bzw. Antipathie entgegenbringt; empfundene Bedrohungen aus politischen Entwicklungen und Veränderungen der Umwelt; Politikverdrossenheit; Volksentscheide, Bürgerbeteiligung, Parteireform oder verstärkte Präsidialregierung als präferierte Lösung zur Bewältigung der aktuellen politischen Probleme; Einstellung zu ausgewählten gesellschaftspolitischen Auffassungen (Skala); Einstellung zu einer politischen Führungselite; Einstellung zu ausgewählten Aspekten des demokratisch verfaßten politischen Systems (Skala); Gründe für die Sympathie zu neuen Parteien; Einstellung zu ausgewählten Positionen zu Fragen der inneren Sicherheit (Skala); Sympathie-Skalometer für ausgewählte politische Gruppen, Randgruppen und Minderheiten (Skalometer); Einstellung zu Deutschland als Einwanderungsland (Skala); psychologische Selbstcharakterisierung; Nationalität; alleinerziehend; soziale Herkunft.
Prosopographische Untersuchungen zur Struktur und inneren Dynamik der politischen Eliten in der frühen Neuzeit; Umfang, Entwicklung und Struktur der Standeserhebungen unter verfassungs- und verwaltungsgeschichtlichen Aspekten.
Themen: Herkunftsland, Beruf, Tätigkeitsbereich, Titel, Jahr der Erhebung, erhebender Kaiser, Adelstitel.
Soziale Herkunft von Promovierten und Zugang zu Führungspositionen.
Inhaltsanalyse der in den Dissertationen enthaltenen Lebensläufe bezüglich sozialer Herkunft und eingeschlagener Bildungswege der Promovierten auf der Basis einschlägiger Handbücher und rekonstruierter Informationen über den beruflichen Werdegang.
Themen: Promotionsjahr; Universität, an der promoviert wurde; Studienfächer; Geburtstag; Geschlecht; Beginn des Studiums; Studiendauer; Anzahl der Studienfächer; Anzahl der Studienabschlüsse; Anzahl der besuchten Universitäten; Auslandsstudium; Berufstätigkeit vor der Aufnahme des Studiums; Berufstätigkeit zwischen Studienabschluss und Promotion innerhalb der Universität und außerhalb der Universität; Beruf des Vaters; Elitenzugehörigkeit des Vaters; Zugehörigkeit zum Großbürgertum; Geburtsjahr; Nennung im Hoppenstedt-Handbuch leitender Männer der Wirtschaft bzw. seit 1979 leitender Männer und Frauen der Wirtschaft; Nennung einer wirtschaftlichen Spitzenposition in der FAZ-Liste für Spitzenunternehmen; Position in der Politik, in einem Verband bzw. in der Wirtschaft; Anzahl der Funktionen; mehr als drei Nennungen im Hoppenstedt-Handbuch; Karriere in der Politik; Karriere in der politischen Verwaltung; Aufsichtsratsposten, Universitäts-Professur bzw. FH-Professur erreicht; Jahr der ersten Universitätsprofessur bzw. FH-Professur; Anzahl der Universitäten bzw. Fachhochschulen; jemals genannt im Hoppenstedt-Handbuch; Jahr der ersten Nennung im Hoppenstedt-Handbuch; jemals genannt in der FAZ-Liste; Jahr der ersten Nennung in der FAZ-Liste; jemals genannt in einer politischen Position; Jahr der ersten Nennung in politischer Position; jemals genannt in Verbändeposition; Jahr der ersten Nennung in Verbändeposition; wirtschaftliche Position aufgrund politischer Ämter; erfolgreiche Karriere aufgrund der Angaben; mehrere Positionen in einem Jahr; nur politische Karriere; nur Karriere in politischer Verwaltung; nur Aufsichtsratsposten; soziale Herkunft.
Religiosität und Einstellung zum Tod. Gesellschaftspolitische Einstellungen von Studenten an Universitäten in Köln und Tokio.
Themen: 1. Religiosität: Kirchgangshäufigkeit; Häufigkeit des Betens, der Bibellektüre; Selbsteinstufung der Religiosität; Besitz von Glücksbringern; Glaube an Wahrsager; Wichtigkeit religiöser Gefühle; Häufigkeit des Nachdenkens über Religion; religiöse Gefühle beim Naturerlebnis; beseelte Natur; alle Regionen haben dieselbe Botschaft; Glaube als Ausdruck von Schwäche; kein Glück ohne Glauben.
2. Tod: Vorstellungen über das Leben nach dem Tod (Skala); wann zum ersten Mal Tod verstanden; Vorstellungen vom Tod in der Kindheit (Skala); was hat das Verhältnis zum Tod geprägt (Skala); Häufigkeit des Nachdenkens über den Tod; belastende Vorstellungen über den Tod (Skala).
3. Freiwilliges Lebensende: Ideale oder Personen als Gründe, freiwillig sein Leben zu opfern; Selbstmordgründe (Skala); hypothetisches Verhalten bei Krieg und Chaos.
4. Politik und Gesellschaft: Beurteilung ausgewählter gesellschaftspolitischer Probleme; Grundeinstellung zur Gesellschaft; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts- Kontinuum.
The institutional arrangements that characterize the Swiss, corporatist-like, decision-making system were designed at a time when the impact of the "outside world" on both the form and content of legislative acts was presumably very low. With the deepening of the processes of economic globalization and political internationalization, however, an increasing number of issues that used to be domestic in nature are now co-defined at the international level and/or strongly influenced by norms elaborated abroad. Against this background, the purpose of this project is to evaluate the impact of the internationalization/globalization processes on the national decision-making system and related institutional arrangements in Switzerland. In order to do so, we shall intend to rely on a double strategy. First, we will carry out a "before-after" analysis, that is, a comparison between the characteristics of the Swiss decision-making institutions and processes in the most recent legislative period (1995-99), with those at an earlier stage of the internationalization process (legislative period 1971-75). While data already exists for the period 1971-75, corresponding data - on the institutional setting, the duration of decision making processes, the importance and level of conflictuality of a given act, etc. - will have to be gathered for the legislature 1995-99. All legislative acts which were treated by the Swiss parliament between 1995 and 1999 and which were either initiated by a popular initiative or subject to a referendum (presumably around 200 acts) will be included in the quantitative analysis. Second, we will carry out a more detailed, but still mostly quantitative, network analysis of a small sample of the "most important" legislative acts of the period 1995-99. We shall focus on three legislative acts that differ with respect to their "international-national" character: a "purely" domestic policy decision, and two types of "mixed" decision. For this part of the study, socio-metric data collected through structured interviews with the relevant political elites will be the main source of information. The first general assumption of this project is that the process of internationalization has induced changes in the institutional framework of the Swiss decision-making system. Most noticeably, internationalization is expected to have limited the formal consultation/ concertation procedures during the legislative process. The "before-after" analysis will help test whether and to what extent these changes have actually occurred. The second general assumption is that the changes in the decision-making institutions brought about by internationalization have influenced the distribution of political power in the Swiss political system. The policy network analysis in the three selected policy domains will help highlight the possible changes in power relations and how they are related to institutional changes.