Einstellung der Bevölkerung zu aktuellen politischen Themen. Beurteilung von Parteien und Politikern.
Themen: Beurteilung der wirtschaftlichen Lage in der BRD und in Rheinland-Pfalz; Selbsteinschätzung des politischen Interesses; Beurteilung der Relevanz ausgewählter politischer Issues sowie der Issue-Kompetenz der Parteien; Einfluß der Auseinandersetzungen um den Oppositionsführer im Landtag auf die allgemeine sowie die persönliche Wahlentscheidung; Sicherheit der eigenen Wahlabsicht; präferierte Regierungspartei bzw. Regierungskoalition und präferierter Ministerpräsident; Meinungsübereinstimmung mit Politikern bzw. Parteien auf Landes- und Bundesebene.
Bewertung von Parteien und Politikern vor der Landtagswahl im Saarland.
Themen: Kenntnis des Landtagswahltermins; Zufriedenheit mit der derzeitigen Landesregierung; Bewertung der Arbeitslosigkeit im Lande sowie der Rolle der Landesregierung im Konkurs einer großen Baufirma; Einstellung zu Wahlveranstaltungen in Betrieben und zur Steuerreform; erwartete Auswirkungen der Steuerreform auf die eigene Situation; Einstufung der Wichtigkeit politischer Probleme; Issue-Kompetenz der Landesregierung sowie der Parteien; Wunsch nach Regierungswechsel; Parteipräferenz (Rangordnungsverfahren und Listenverfahren); Sympathie-Skalometer für die SPD, CDU/CSU und die FDP; Sicherheit der eigenen Wahlentscheidung und Einfluß von Landes- bzw. bundespolitischen Faktoren auf die eigene Wahlabsicht; Einfluß von Sachprogrammen oder Politikern auf die eigene Stimmabgabe; Wahlverhalten bei der letzten Landtagswahl (Stimmzettelverfahren); Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit; Zeiten der Anwesenheit zu Hause in der letzten Woche.
Beurteilung der wirtschaftlichen Situation im Saarland und Wahlentscheidung der Bürger.
Themen: Beurteilung der wirtschaftlichen Lage der BRD und der eigenen wirtschaftlichen Situation; vermuteter Unterschied der ökonomischen Situation im Saarland und in anderen Gebieten der BRD; Zuweisung der Verantwortlichkeit für die schlechte wirtschaftliche Lage; Einschätzung der zukünftigen wirtschaftlichen Entwicklung; wichtigste politische Probleme; politisches Interesse; Sicherheit und Zeitpunkt der eigenen Wahlentscheidung; Parteipräferenz; Einfluß der wirtschaftlichen Lage auf die eigene Wahlentscheidung; Wahlverhalten bei der letzten Landtagswahl; Zeiten der Anwesenheit zu Hause in der letzten Woche; Einschätzung der eigenen Arbeitsplatzsicherheit.
Einfluß der besonderen Verfassung der Freien Universität, "Berliner Modell" und der besonderen Lage der Stadt auf das politische Bewußtsein der Studenten.
Themen: Soziale Herkunft; frühere politische Tätigkeiten, z. B. in der Schülervertretung; Einstellung zu Notstandsgesetzen; Mitgliedschaft in studentischen Gruppen und Organisationen; Wahlbeteiligung an universitären Abstimmungen; eigene Teilnahme an Versammlungen und Beteiligung an der studentischen Selbstverwaltung; Zufriedenheit mit der Arbeit der Studentenvertretung; Kenntnis der Zulassungsbestimmungen; Einstellung zu unterschiedlichen Zulassungsqualifikationen; Einstellung zum Eintritt in eine Gewerkschaft; Parteipräferenz; A-Skala.
Demographie: Alter (klassiert); Geschlecht; Familienstand; Konfession; Religiosität; Schulbildung; Berufsausbildung; Einkommen; Selbsteinschätzung der Schichtzugehörigkeit; soziale Herkunft; Geburtsort; regionale Herkunft; Flüchtlingsstatus.
Indizes: politische Informiertheit auf hochschul- und allgemeinpolitischer Ebene, Einstellung zur Demokratie, universitätspolitisches Potential, politischer Habitus, politisches Engagement.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten.
Das Projekt INVEDUC analysiert die öffentlichen Einstellungen und Präferenzen der Bürger zu verschiedenen Aspekten der Bildungspolitik in acht westeuropäischen Ländern. Ebenfalls untersucht wird, inwieweit und über welche Mechanismen die öffentliche Meinung Prozesse der Politikgestaltung beeinflusst.
Themen: Zufriedenheit mit der Arbeit der Landesregierung; Meinung zu ausgewählten Aussagen (Privatunternehmen am besten zur Lösung wirtschaftlicher Probleme geeignet, öffentliche Dienstleistungen und Schlüsselindustrien gehören in Staatsbesitz, stärkere Strafen für Straftäter, kulturelle Bereicherung durch Zuwanderung, Frauen sollten wegen der Familie zur Aufgabe ihres Jobs bereit sein); wichtigste Bildungsaufgabe; wichtigste Aufgabe des Wohlfahrtsstaates; allgemeines Personenvertrauen; Meinung zu ausgewählten Reformvorschlägen im Hinblick auf soziale Fragen; präferierter Umfang des Budgets der Landesregierung für Sozialleistungen und soziale Dienste; Meinung zur Finanzierung zusätzlicher Sozialausgaben; präferierter Umgang der Regierung mit finanziellen Ressourcen aus Mittelkürzungen; präferierte Verteilung öffentlicher Ausgaben auf verschiedene staatliche Aufgabenbereiche (z.B. Gesundheitswesen, etc.); wichtigster Aufgabenbereich für mehr staatliche Förderung; Präferenzen für die Verteilung der Bildungsausgaben auf verschiedene Bereiche des Bildungssystems (frühkindliche Bildung und Betreuung, allgemeine Schulen, berufliche Bildung und Ausbildung, Hochschulbildung); Zustimmung zur Einführung einer neuen Steuer zur Finanzierung zusätzlicher Investitionen in den vorgenannten Bereichen der Bildungspolitik; Bereitschaft, Steuern für zusätzliche Bildungsausgaben zu zahlen; Zufriedenheit mit den Bildungsbedingungen im Land; Unterstützung der Bildungsausgaben angesichts unterschiedlicher fiskalischer und politischer Kompromisse (höhere Steuern, höhere Staatsverschuldung, Kürzungen in anderen Teilen des Wohlfahrtsstaates); präferierte gesellschaftspolitische Aufgaben des Staates (z.B. ausreichende Betreuungsmöglichkeiten für Kinder erwerbstätiger Eltern, öffentliche Förderung privater Schulen, etc.); Einstellungen und Präferenzen in Bezug auf die Steuerung des Bildungswesens (umfassende Bildung, Dezentralisierung der Bildungssteuerung, Arbeitsteilung zwischen öffentlichem und privatem Bildungsangebot, Schulwettbewerb, Rolle der Arbeitgeber in der beruflichen Bildung); Meinung zu staatlicher finanzieller Unterstützung von Studierenden; Empfänger dieser finanziellen Unterstützung (Studierende aus Familien mit geringem Einkommen, hochbegabte Studierende oder alle Studierenden); Meinung zur Erhebung von Studiengebühren durch Universitäten; Belastung mit Studiengebühren nur für Studierende aus Familien mit hohem Einkommen, für durchschnittlich begabte Studierende oder für alle Studierenden; geeignetster Bildungsweg für durchschnittlich Begabte; Meinung zu kostenloser frühkindlicher Bildung; Unterstützung der Sozialinvestitionspolitik im Vergleich zu anderen Sozialtransfers; Links-rechts-Selbsteinstufung; Parteipräferenz (länderspezifisch, Sonntagsfrage).
Demographie: Nationale Staatsangehörigkeit; andere Staatsangehörigkeit; Ortsgröße; finanzielle Situation des Haushalts; Alter (Geburtsjahr); Geschlecht; höchster Bildungsabschluss (länderspezifisch); Alter bei Abschluss der Vollzeitausbildung; Erwerbsstatus bzw. derzeitige Situation; Gründe für Teilzeitbeschäftigung; berufliche Stellung; Beruf (ISCO 2008); Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Branche; Wahrscheinlichkeit eigener Arbeitslosigkeit; Haushaltsnettoeinkommen (länderspezifisch, klassiert); persönliches Nettoeinkommen; bildungsbezogene Schulden; Haushaltsgröße; Anzahl der Kinder im Haushalt; Anzahl der Kinder im Haushalt unter 10 Jahren; Alleinerzieher; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Universitätsabschluss der Eltern.
Zusätzlich verkodet wurde: Interview-ID; Interviewdatum; Gewichtungsfaktoren (gesamt und länderspezifisch); Land; Festnetz oder Mobiltelefon; Interviewdauer; ISCED-Level alle Länder; Probleme bei der Berufevercodung, Nuts Region (länderspezifisch); Berufevercodung ISCO 88.
Die Erhebung enthält eine Reihe von experimentellen Komponenten, insbesondere bei der Messung der Auswirkungen von Abwägungen auf Präferenzen.
Politisches Interesse und Einstellung zur Politik der Bundesregierung.
Themen: Beurteilung der aktuellen wirtschaftlichen Lage in der BRD und der eigenen wirtschaftlichen Situation; Einschätzung der wirtschaftlichen Entwicklung; Einstellung zu den Notstandsgesetzen, zur Wahlrechtsreform, zur DM-Aufwertung, zur rechtlichen Gleichstellung unehelicher Kinder, zur Verjährung von Verbrechen im Dritten Reich, zur Mitbestimmung, zur Inneren Führung in der Bundeswehr, zur Wiederherstellung von Ruhe und Ordnung an den Universitäten, zum Verbot der NPD, zur Ostpolitik und zum Leber-Plan; Zufriedenheit mit der Bundesregierung und der Großen Koalition; Issue-Kompetenz der Parteien und Politiker; Vor- und Nachteile der Kanzlerkandidaten und der großen politischen Parteien; bevorzugter Bundeskanzler; Sympathie und Bekanntheitsgrad von Bundespolitikern; präferierter Bundespräsident; politisches Interesse; politische Partizipation und wahrgenommene Möglichkeiten politischer Einflußnahme; Rangfolge politischer Ziele; Rangfolge der Parteipräferenzen; Parteiunterstützung und Parteimitgliedschaft; politische Informiertheit und Partner für Gespräche über Bundestagswahlen und Parteien; Parteipräferenz der Bezugspersonen; Vergleich der eigenen Meinung mit der Mehrheitsansicht der Bevölkerung; führende Partei im Wohnviertel; Wahlverhalten bei den Bundestagswahlen 1965 und 1969 und bei der Landtagswahl; wichtigste Aufgabe der neuen Bundesregierung; allgemeine Beurteilung der Personen in führenden Positionen in Politik und Wirtschaft; Wahlentscheidung des Ehepartners; Mitgliedschaft in Vereinen und Organisationen sowie Interesse an der Mitgliedschaft in einer Gewerkschaft; Mitgliedschaft in einem Berufsverband und Parteipräferenz der Mitglieder dieses Verbandes; Parteipräferenz der Arbeitskollegen; Betriebsgröße; Mitgliedschaften des Vaters; soziale Herkunft; Ortsansässigkeit und Ortsgröße; Zufriedenheit mit der Ausbildung und mit dem Wohnort; Mediennutzung und Kenntnis politischer Fernsehsendungen; Beurteilung der Erziehung im Elternhaus; Mitgliedschaft in Flüchtlings- oder Aussiedlerorganisationen; Rückerinnerung an die erste Befragung.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten; Interviewdatum; Anzahl der Kontaktversuche; Interesse des Befragten an politischen Problemen; Niveau politischer Informiertheit des Befragten.
Studiensituation und politisches sowie hochschulpolitisches Bewusstsein der Studenten an der Universität Köln.
Themen: Bewertung der Studienbedingungen an der Kölner Universität; wöchentliche Studienzeit; Interesse an Hochschulpolitik; Präferenz politischer Hochschulgruppen und Einstellung zum SDS, zur APO, zur DKP und zur ADF; Einstellung zu politischen Stellungnahmen von Professoren; Einstellung zum Studentenparlament und zum politischen Mandat der Studentenvertreter; Einstellung zur Studienreform und zu einer stärkeren Studienreglementierung; Einstellung zu Protestaktionen; Beurteilung der Wirksamkeit von APO-Aktionen auf die politische Situation der BRD; Einstellung zur Gewaltanwendung bei politischen Auseinandersetzungen; Wahlbeteiligung und Wahlverhalten bei der letzten Wahl zum Studentenparlament; politische Selbsteinschätzung und politische Weltanschauung; Einschätzung der politischen Einstellung der Studentenmehrheit; eigene Parteipräferenz und die der Eltern; Sympathie-Skalometer für CDU, SPD, FDP, NPD und DFU; Einstellung zu Notstandsgesetzen, Verbot der NPD, Anerkennung der DDR, Vietnamkrieg, Einmarsch der UdSSR in die CSSR, Che Guevara und Nahostkonflikt; Einstellung zur Disziplinierung von Studenten durch die Hochschule und durch staatliche Sanktionen; politische und wissenschaftliche Hochschulautonomie; Einstellung zu politischen Privilegien für Studenten, zum technischen und wissenschaftlichen Fortschritt, zum Wirtschaftswunder und zum Konsumfetischismus; wahrgenommener Einfluß von Organisationen und Interessenverbänden auf die deutsche Politik; Zufriedenheit mit der Politik von Bundeskanzler Kiesinger; Einstellung zur parlamentarischen Demokratie, zu Parlamentariern und zu einer Wahlrechtsänderung; eigene Wahlkampfaktivitäten bei der Bundestagswahl 1969; Mediennutzung; soziale Herkunft; Berufsziel; Charakterisierung des Berufswunsches; Verhältnis zu den Eltern und deren politischen Aktivitäten; Studienfächer und angestrebter Abschluß; Wohnsituation; Religiosität.
Einstellung zu politischen Fragen und Beurteilung der Koalition sowie der Politik der Bundesregierung.
Themen: Allgemeine wirtschaftliche Lage im Zeitvergleich; präferierte konjunkturelle Maßnahmen und Bereitschaft zur Leistung eines Eigenbeitrags; Beurteilung der Großen Koalition; vermutete Motive zur Bildung der Großen Koalition; wichtigste Aufgaben der Bundesregierung; Issue-Kompetenz der Regierung; Einstellung zur Anerkennung der DDR; Zufriedenheit mit den Regierungen Erhard und Kiesinger (Skalometer); präferierte Regierungskoalition; gewünschter Bundeskanzler; Sympathie-Skalometer für Parteien und Politiker; Wichtigkeit politischer Ziele; Maßnahmen zur Verwirklichung dieser Ziele; Zufriedenheit mit dem politischen System in der BRD und Demokratieverständnis; Wichtigkeit der Lebensbereiche; Beurteilung der Chancengleichheit in der BRD und des Ansehens der BRD in der Welt; Wahlverhalten bei der Bundestagswahl 1965; nichtwählbare Partei; Parteipräferenz; Notwendigkeit der Gründung einer neuen Partei; Einstellung zur NPD; perzipierter und erwünschter Einfluß von Interessengruppen in der BRD; Kenntnis der Aufgaben des Bundesverfassungsgerichts und der Bundesbank; Selbsteinschätzung der politischen Informiertheit und Informationsquellen für politisches Wissen; Lesen von Zeitungen; Ortsgröße; Grund- und Bodenbesitz; Ortsansässigkeit; Wohnzufriedenheit.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Kinderzahl; Konfession; Religiosität; Beruf; berufliche Position; Berufslaufbahn; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße; Haushaltszusammensetzung; Haushaltungsvorstand; Wohnsituation; soziale Herkunft; regionale Herkunft; Besitz langlebiger Wirtschaftsgüter; Besitz von Vermögen; Mitgliedschaft; Mediennutzung.
Interviewerrating: Kooperationsbereitschaft des Befragten und sein Interesse am Befragungsthema.
Political attitudes as well as judgement on parties and politicians in the Federal Republic.
Topics: most important problems of the Federal Republic; judgement on one´s own and the general economic situation; issue relevance; issue-ability of the parties; attitude to selected political topics such as e.g. nuclear energy, the death penalty for terrorists, directing the economy, abortion and restriction of civil rights; postmaterialism index; knowledge about the time of the next Federal Parliament election; importance of result of Federal Parliament election for oneself; party preference (ballot procedure); preference for federal chancellor; not desired federal chancellor; behavior at the polls with other candidates for chancellor than Schmidt and Strauss; trust in the leadership role of the USA; fear of war (scale); preferred chancellor given a hypothetical international crisis situation; attitude to founding of the Greens; attitude to voting for the Greens in a Federal Parliament election; assumed taking seats in Parliament by the Greens as well as a tax party; self-classification on a left-right continuum; sympathy scale for the political parties and leading politicians in the Federal Republic; judgement on social-liberal coalition and opposition in Bonn; party inclination; party identification; satisfaction with democracy in the Federal Republic; attitude to a grand coalition; self-assessment of social class; trust in the action of the Federal Government; Federal Government in the service of the public interest or special interest groups; the right to political opposition and personal understanding of democracy (scale); judgement on the relationship between taxpayer and tax office; judgement on tax equity and honesty in paying taxes; trust in the the judiciary; assumed equality of all citizens before the law; personal court experiences and judgement on the court decision; association with policemen and prestige of the police; attitude to authorities and conduct in contact with authorities (scale); judgement on the possibilities of political participation; complexity of political events; assessment of the relation between voter and politician or the parties; personal political interest and activities; importance of participation in politics; attitude to selected protest measures and judgement on the effectiveness of such measures; personal participation and intent to participate in protest measures; assumed winner of the next Federal Parliament election; frequency of conversations about politics and the Federal Parliament election.
Demography: ZUMA standard demography: age; sex; marital status; religious denomination; frequency of church attendance; school education; vocational training; occupational position; employment; area of business of company; company size; household income; sources of income; composition of household; residential status; interest in politics; behavior at the polls in the last Federal Parliament election; regional origins; memberships.
Interviewer rating: type of city; degree of urbanization; presence of others during the interview; interventions by other persons in the interview; willingness to cooperate and reliability of respondent; time of interview.
Also encoded was: availablilty of respondent on various weekdays; interviewer identity; length of interview; day of interview.