Prosopographische Untersuchungen zur Struktur und inneren Dynamik der politischen Eliten in der frühen Neuzeit; Umfang, Entwicklung und Struktur der Standeserhebungen unter verfassungs- und verwaltungsgeschichtlichen Aspekten.
Themen: Herkunftsland, Beruf, Tätigkeitsbereich, Titel, Jahr der Erhebung, erhebender Kaiser, Adelstitel.
Soziale Herkunft von Promovierten und Zugang zu Führungspositionen.
Inhaltsanalyse der in den Dissertationen enthaltenen Lebensläufe bezüglich sozialer Herkunft und eingeschlagener Bildungswege der Promovierten auf der Basis einschlägiger Handbücher und rekonstruierter Informationen über den beruflichen Werdegang.
Themen: Promotionsjahr; Universität, an der promoviert wurde; Studienfächer; Geburtstag; Geschlecht; Beginn des Studiums; Studiendauer; Anzahl der Studienfächer; Anzahl der Studienabschlüsse; Anzahl der besuchten Universitäten; Auslandsstudium; Berufstätigkeit vor der Aufnahme des Studiums; Berufstätigkeit zwischen Studienabschluss und Promotion innerhalb der Universität und außerhalb der Universität; Beruf des Vaters; Elitenzugehörigkeit des Vaters; Zugehörigkeit zum Großbürgertum; Geburtsjahr; Nennung im Hoppenstedt-Handbuch leitender Männer der Wirtschaft bzw. seit 1979 leitender Männer und Frauen der Wirtschaft; Nennung einer wirtschaftlichen Spitzenposition in der FAZ-Liste für Spitzenunternehmen; Position in der Politik, in einem Verband bzw. in der Wirtschaft; Anzahl der Funktionen; mehr als drei Nennungen im Hoppenstedt-Handbuch; Karriere in der Politik; Karriere in der politischen Verwaltung; Aufsichtsratsposten, Universitäts-Professur bzw. FH-Professur erreicht; Jahr der ersten Universitätsprofessur bzw. FH-Professur; Anzahl der Universitäten bzw. Fachhochschulen; jemals genannt im Hoppenstedt-Handbuch; Jahr der ersten Nennung im Hoppenstedt-Handbuch; jemals genannt in der FAZ-Liste; Jahr der ersten Nennung in der FAZ-Liste; jemals genannt in einer politischen Position; Jahr der ersten Nennung in politischer Position; jemals genannt in Verbändeposition; Jahr der ersten Nennung in Verbändeposition; wirtschaftliche Position aufgrund politischer Ämter; erfolgreiche Karriere aufgrund der Angaben; mehrere Positionen in einem Jahr; nur politische Karriere; nur Karriere in politischer Verwaltung; nur Aufsichtsratsposten; soziale Herkunft.
Religiosität und Einstellung zum Tod. Gesellschaftspolitische Einstellungen von Studenten an Universitäten in Köln und Tokio.
Themen: 1. Religiosität: Kirchgangshäufigkeit; Häufigkeit des Betens, der Bibellektüre; Selbsteinstufung der Religiosität; Besitz von Glücksbringern; Glaube an Wahrsager; Wichtigkeit religiöser Gefühle; Häufigkeit des Nachdenkens über Religion; religiöse Gefühle beim Naturerlebnis; beseelte Natur; alle Regionen haben dieselbe Botschaft; Glaube als Ausdruck von Schwäche; kein Glück ohne Glauben.
2. Tod: Vorstellungen über das Leben nach dem Tod (Skala); wann zum ersten Mal Tod verstanden; Vorstellungen vom Tod in der Kindheit (Skala); was hat das Verhältnis zum Tod geprägt (Skala); Häufigkeit des Nachdenkens über den Tod; belastende Vorstellungen über den Tod (Skala).
3. Freiwilliges Lebensende: Ideale oder Personen als Gründe, freiwillig sein Leben zu opfern; Selbstmordgründe (Skala); hypothetisches Verhalten bei Krieg und Chaos.
4. Politik und Gesellschaft: Beurteilung ausgewählter gesellschaftspolitischer Probleme; Grundeinstellung zur Gesellschaft; Selbsteinstufung auf einem Links-Rechts- Kontinuum.
Darstellung der Wahlen zum Europäischen Parlament in den Medien.
Themen: Zeitungen: Seitennummer, auf der der Artikel beginnt; Abschnitt; Art des Artikels; Anzahl der zu dem Artikel gehörenden Fotografien und Grafiken; Länge des Zeitungsartikels; Gesamtzahl der Seiten im politischen Nachrichtenteil, im redaktionellen Teil und im Wirtschaftsteil; Beginn des Artikels auf der oberen Hälfte oder auf der unteren Hälfte der Seite, Fernsehen: Länge des TV-Beitrags; Position innerhalb der gesamten Nachrichten; Fernsehen und Zeitung: Thema des Beitrags: Europäische Integration, Globalisierung, Umwelt, nationale wirtschaftliche Fragen; Bewertung der Veränderung der nationalen Wirtschaftslage in den letzten 12 Monaten; Einfluss der nationalen Regierung oder der EU Regierung auf die nationalen wirtschaftlichen Bedingungen; Verantwortlichkeit für Wirtschaftsfragen (tatsächlich und präferiert); entsprechende Fragen zur Einwanderung, Veränderung der Zinssätze, Gesundheit und Klimawandel; Positionierung des Beitrags im Sinne von Prominenz; Erwähnung und Bewertung der aktuellen nationalen Regierung; Erwähnung der Europäischen Union, ihrer Institutionen und Politik, der Europäischen Parlamentswahlen oder der Wahlkampagne; Akteure: detaillierte Informationen für bis zu 6 verschiedene Personen, Gruppen oder Organisationen (z.B. Häufigkeit mit der der Akteur direkt zitiert oder auf Fotografie oder Film gezeigt wird).
EU-spezifische Themen: bis zu fünf EU-spezifische Themen: Thema diskutiert, themenrelevante Informationen, die Entwicklung des Themas im Sinne von gut oder schlecht; Bewertung der EU, des Europäischen Parlaments, der potentiellen Erweiterung der EU, der Möglichkeit eines Beitritts von Kroatien, der Schweiz und der Türkei; Beitrag enthält sachliche Informationen über: die Gesamtzahl der Mitgliedstaaten in der EU, die Anzahl von Parlamentsmitgliedern, die Rotation der Präsidentschaft des Rates der Europäischen Union, das Mindestalter als Kandidat für die nationalen Wahlen, die Gesamtzahl der Abgeordneten im nationalen Parlament, Zahl der Sitze des Europäischen Parlaments nach der Wahl 2009; Zustand der Demokratie in der EU; Bewertung dieser Aspekte; Referenden über EU Integration: unterstützend oder nicht; zwei oder mehr Seiten eines Problems erwähnt, Konflikte oder Meinungsverschiedenheiten erwähnt; persönlicher Angriff zwischen Akteuren; Vorwürfe eines EU-Landes (beschuldigt, kritisiert die Europäische Union oder die Europäische Kommission); Vorteile oder Nachteile durch die EU; Zahlen, Zahlenmaterial oder Statistiken, die die Vorteile oder Nachteile aus der EU zeigen; negative Bezugnahme auf eine Distanz zwischen der EU und ihren Bürgern; positive Bezugnahme auf die Reaktionsfähigkeit der EU gegenüber den Bürgern; Kontrast zwischen der Position von Eliten und der Position der breiten Öffentlichkeit; Kritik aus der Perspektive der Bürger.
Europawahlen und Wahlkampagne: Beitrag behandelt die Europawahlen bzw. die Wahlkampagne; Meinungsumfrageergebnisse erwähnt; Herkunftsland der Zeitung oder TV-Sendung; erwartetes Abschneiden der Parteien bei den Europäischen Parlamentswahlen; Beitrag erwähnt Interviews von Personen auf der Straße (vox populi); Erwähnung von Akteuren als ´Gewinner´ oder ´Verlierer´; Präsentationsart und Stil; Beitrag erwähnt einen strategischen Schritt mit einer bestimmten Motivation; Verwendung von Metaphern aus der Sprache des Sports bzw. von Kriegen; EP Wahlkampf wird als langweilig oder spannend bezeichnet; Wahlbeteiligung an den Europawahlen im eigenen Land; Interesse der Menschen an der Wahlkampagne; Beitrag erwähnt Aspekte im Zusammenhang mit der Rolle der Medien und die Bemühungen der politischen Akteure um Publizität oder Kampagnen gegen die Medien.
Zusätzlich verkodet: Coder-ID; Datum; Name des Mediums.
Zusätzliche länderspezifische Variablen sind in den nationalen Datensätzen enthalten.
Darstellung der Wahlen zum Europäischen Parlament in den Medien.
Themen: Zeitungen: Seitennummer, auf der der Artikel beginnt; Art des Zeitungsartikels (z.B. Reportage, Interview, Dokumentation, Karikatur usw.); Beginn des Artikels auf der oberen Hälfte oder auf der unteren Hälfte der Seite; Fernsehen: Länge des TV-Beitrags; Hauptthema des Beitrags; tatsächlicher und gewünschter Hauptverantwortlicher im Hauptthema des Beitrags (politischer Akteur innerhalb und außerhalb der nationalen Regierung, nicht politischer Akteur, EU oder EU-bezogener Akteur); Handlungsort des Beitrags; hauptsächlich betroffenes geographisches Gebiet; Hauptakteur (Personen, Gruppen, Organisationen); explizite Bewertung des Hauptakteurs; Geschlecht des Hauptakteurs; Häufigkeit, wie oft der Hauptakteur direkt zitiert wurde; Bewertung der EU; zwei oder mehr Seiten eines Problems erwähnt; Konflikte oder Meinungsverschiedenheiten erwähnt; persönlicher Angriff zwischen Akteuren.
Wahlen zum Europäischen Parlament und Wahlkampagne: Beitrag behandelt die Wahlen zum Europäischen Parlament bzw. die Wahlkampagne; Meinungsumfrageergebnisse erwähnt; Erwähnung von Akteuren als ´Gewinner´ oder ´Verlierer´; Erwähnung von Präsentationsart und Stil des Akteurs; Beitrag erwähnt einen strategischen Schritt mit einer bestimmten Motivation; Verwendung von Metaphern aus der Sprache des Sports bzw. von Kriegen; Wahlkampagne zu den Europawahlen wird als langweilig oder spannend bezeichnet; Beitrag erwähnt die Wahlbeteiligung an den Europawahlen im Land; Beitrag erwähnt Interesse der Menschen an der Wahlkampagne oder an den Wahlen; Beitrag erwähnt Aspekte im Zusammenhang mit der Rolle der Medien in der Wahlkampagne (nur in 2004); Beitrag erwähnt Interviews von Personen auf der Straße (vox populi).
Zusätzlich verkodet wurde: Coder-ID; Name des Mediums; Erscheinungsdatum; Land.
Aggregatdaten aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Administration und bevölkerungsstatistische Daten.
Themen: Stimmberechtigte Jungwähler und ältere Wähler; Migrationen; Ausländeranteil; Kennzahlen der erwerbstätigen Bevölkerung und der Männer im Ruhestand; Prozentsatz der berufstätigen Frauen und der verheirateten berufstätigen Frauen; Arbeitslosenanteil der Männer; Kraftfahrzeugbesitz; Angaben über die Wohnverhältnisse; Wahldaten aus den Jahren 1955 bis 1970; Entfernung des Wahlbezirks zur nächsten Großstadt.
Aggregatdaten aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Administration und bevölkerungsstatistische Daten.
Themen: Für den Referenzzeitraum 1900 bis 1970 wurde jeweils in Abständen von zehn Jahren erhoben: Kultiviertes Land in Hektar; Bevölkerungsdichte; Prozentsatz der Bevölkerung in Städten; Gesamtbevölkerungszahl; Haushaltszahlen; Migrationen (beginnend mit dem Jahre 1888); Anzahl der schweizerischen Bevölkerung; verheiratete Männer über 20 Jahren; Bevölkerung nach Altersklassen; Geburtenrate; Herkunftsland der Immigranten; Muttersprache; Religionszugehörigkeit; Kennzahlen der erwerbstätigen Bevölkerung, aufgeschlüsselt nach Branchen; Anzahl der Unternehmen; Fabrikarbeiterzahl; Elektrizitätsverbrauch; Kindersterblichkeit (ebenfalls seit 1888); Anzahl der Ärzte; Daten zum Bildungssystem; Schülerzahl; öffentliche Ausgaben; Steuereinnahmen; Anzahl der Inhaftierungen; Wahlenthaltungen; Stimmenanteile der Parteien; Sitzverteilung im Kantonalsrat; Entfernungskilometer zur kantonalen Hauptstadt; Gebietsgröße.
Aggregatdaten aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Administration und bevölkerungsstatistische Daten.
Themen: Gebietsgröße; Gesamtbevölkerung; Migrationen; Gesamtbevölkerung nach Altersklassen 1950 und 1960; Schülerzahlen; Religionsaustritte und durchschnittlicher Kirchenbesuch; Anzahl der Unternehmen nach Branchen; Angaben zum Bildungsstand der Bevölkerung; Anzahl der Steuerzahler und Steuerausgaben 1950 und 1960; Einkommenshöhe; Stimmenanteile der Parteien bei den Wahlen zwischen 1945 und 1961; Ausstattung der Wohnungen mit Heizung, Bad, Toilette und Telefon; Prozentsatz alter und neu gebauter Wohnungen; Geburtenrate; Koordinaten der geographischen Lage des Ortes; Entfernungskilometer zur Hauptstadt bzw. zum nächst gelegenen städtischen Zentrum; Fährverbindungen.
Aggregatdaten aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur, Administration und bevölkerungsstatistische Daten.
Themen: 1.) Für die Referenzjahre 1950 und 1961 wurden erhoben: Gebietsgröße; Gesamtbevölkerung; Anzahl der privaten Haushalte; Anzahl der Wohnungen; männliche Bevölkerung; Gesamtbevölkerung nach Altersklassen; Flüchtlinge; Katholiken; Kennzahlen der berufstätigen Bevölkerung nach Branchen; Angaben zu gewerblichen Steuern.
2.) Für die Erhebungszeitpunkte 1949, 1953, 1957, 1965 und 1969 wurden folgende Daten erhoben: Wahldaten wie Gesamtstimmenzahl, gültige Stimmen; Stimmenanteil für die großen Parteien sowie für Splitterparteien; Wahlbeteiligung.
3.) Distanz zum nächst gelegenen städtischen Zentrum.
The subject of the research project is the politicization of European issues in the context of European integration. In particular the research project deals with the following question: Do national parties today mobilize – if yes under which conditions and how – on EU integration and thereby foster the politicization of EU integration? Politicization hereby means a process of public debate about political issues that is in particular carried out in the media. To understand the role of national parties for the politicization we distinguish between issue entrepreneurs (parties on the left and right of the political spectrum) and issue traditionalists (mainstream parties). Considering a three-step model of issues' politicization process we analyze in the first step the strategic party communication of issue entrepreneurs and address the following research question: (1) Under which conditions do potential issue entrepreneurs decide to put issues regarding Europe on the agenda (salience) and to publicly voice their positions, and which cleavages do they base their arguments on? In the second step we examine in how far their strategic party behaviour affects the overall party agenda and the mass media agenda with the following question: (2) How effective are issue entrepreneurs in affecting the relevant issue environments, i.e. the overall party agenda and the media agenda within a country? In the third step we are interested whether these agenda changes put pressure on issue traditionalists and question: (3) How do issue traditionalists react to changes in the relevant issue environments?
The proposed project aims to study the relations between inequalities and young people's ways of doing politics as well as to advance scenarios for future democratic models and political systems in Europe that are more inclusive for young people. It has three main objectives: (1) To provide systematic evidence on the ways in which inequalities are lived by young people and (re)acted upon, exploring the coping mechanisms which are embedded in young people's ways of doing politics; these coping mechanisms are manifested in multiple forms, i.e. as either political (dis)engagement and contestation online and offline or as (trans-)national democratic innovation and experimentation; (2) To advance knowledge on the conditions and causes underpinning young people's ways of doing politics; this involves an examination of their norms, values, attitudes, and behaviors regarding democracy, power, politics, policymaking, social and political participation (online and offline) and the organization of economic, social and private life in order to identify ways to strengthen youth political participation and engagement with democratic life in Europe; (3) To suggest a number of different future scenarios for the development of democracy and political participation in Europe, putting particular emphasis on implementing new democratic models that are more inclusive for young people especially those with fewer opportunities.
The proposed project aims to study the relations between inequalities and young people's ways of doing politics as well as to advance scenarios for future democratic models and political systems in Europe that are more inclusive for young people. It has three main objectives: (1) To provide systematic evidence on the ways in which inequalities are lived by young people and (re)acted upon, exploring the coping mechanisms which are embedded in young people's ways of doing politics; these coping mechanisms are manifested in multiple forms, i.e. as either political (dis)engagement and contestation online and offline or as (trans-)national democratic innovation and experimentation; (2) To advance knowledge on the conditions and causes underpinning young people's ways of doing politics; this involves an examination of their norms, values, attitudes, and behaviors regarding democracy, power, politics, policymaking, social and political participation (online and offline) and the organization of economic, social and private life in order to identify ways to strengthen youth political participation and engagement with democratic life in Europe; (3) To suggest a number of different future scenarios for the development of democracy and political participation in Europe, putting particular emphasis on implementing new democratic models that are more inclusive for young people especially those with fewer opportunities.
The proposed project aims to study the relations between inequalities and young people's ways of doing politics as well as to advance scenarios for future democratic models and political systems in Europe that are more inclusive for young people. It has three main objectives: (1) To provide systematic evidence on the ways in which inequalities are lived by young people and (re)acted upon, exploring the coping mechanisms which are embedded in young people's ways of doing politics; these coping mechanisms are manifested in multiple forms, i.e. as either political (dis)engagement and contestation online and offline or as (trans-)national democratic innovation and experimentation; (2) To advance knowledge on the conditions and causes underpinning young people's ways of doing politics; this involves an examination of their norms, values, attitudes, and behaviors regarding democracy, power, politics, policymaking, social and political participation (online and offline) and the organization of economic, social and private life in order to identify ways to strengthen youth political participation and engagement with democratic life in Europe; (3) To suggest a number of different future scenarios for the development of democracy and political participation in Europe, putting particular emphasis on implementing new democratic models that are more inclusive for young people especially those with fewer opportunities.