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Armut hat viele Gesichter: vom Nutzen dynamischer Armutsforschung
In: Arbeitspapier / Sfb 186, Band 21
"Das vorliegende Arbeitspapier ist aus dem Teilprojekt 'Sozialhilfekarrieren' des Sfb 186 hervorgegangen, das sich mit den Verlaufsformen und der biographischen Bedeutung von Armutslagen und Sozialhilfebezug beschäftigt. Das Arbeitspapier steht in einem praktischen, sozialpolitischen Kontext. Während die bisherigen Papiere des Projektes eine Bestandsaufnahme der vorliegenden Beiträge zu einer dynamischen Armutsforschung lieferten (Arbeitspapier Nr. 8, 'Armutsdynamiken') und das im Projekt erstellte Analyseprogramm 'shd' vorstellten (Arbeitspapier Nr. 14, 'Verlaufsanalysen'), geht es hier darum, der Praxis den wissenschaftlichen und sozialpolitischen Nutzen des neuen dynamischen Ansatzes zusammenfassend darzustellen."
Arbeitslosigkeit und Familienarmut
In: Soziale Probleme, Band 2, Heft 1, S. 3-16
Poverty in Yugoslavia, 1978-1989
In: Südost-Europa: journal of politics and society, Band 40, Heft 2, S. 92-116
ISSN: 0722-480X
World Affairs Online
Pensadores y pobreza: el rol del conocimiento especializado en las políticas de lucha contra la pobreza en Uruguay
In: Revista mexicana de ciencias políticas y sociales, Band 60, Heft 224, S. 71-102
ISSN: 2448-492X
Este artículo presenta las dinámicas mediante las cuales el conocimiento especializado interviene en el diseño e implementación de las políticas públicas. Se buscó contribuir al debate sobre los mecanismos por los cuales se construye sentido común en el espacio político, y el papel de la investigación social en este proceso. La presente investigación pretende aportar información a este debate por medio del análisis de dos de los planes fundamentales impulsados por el gobierno del Frente Amplio en Uruguay: Plan de Emergencia Social y Plan de Equidad. Se plantean dos conjuntos de interrogantes respecto a la relación entre la investigación social y el diseño de políticas públicas. El primero refiere a cuáles son las instituciones promotoras de conocimiento involucradas en el proceso de diseño de los planes nacionales en estudio. ¿Cuál es su grado y modalidad de participación? ¿En virtud de qué dichas instituciones intervienen en el policy making process? En segundo lugar, ¿es la influencia de la investigación similar en ambos casos? ¿Suscitan ambos procesos las mismas ventajas y desventajas en lo que se refiere a los factores promotores de la intersección de los policy makers con la investigación social?
Ländliche Armut im Kontext der Reproduktionskrise: Beitrag zu einer intersektionalen Armutsforschung
In: Femina politica / Femina Politica e. V: Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft, Band 31, Heft 1, S. 34-47
ISSN: 2196-1646
Ländliche Armut stellt ein wissenschaftlich vernachlässigtes und zugleich komplexes Phänomen dar, in dem sich verschiedene Ungleichheitsrelationen in den Dimensionen von Geschlecht, Klasse und Raum kreuzen und überlagern. Um die Intersektionalität ländlicher Armut gesellschaftsanalytisch einzubetten, votiert der Beitrag für eine Betrachtung des Phänomens aus der Perspektive von Theorien sozialer Reproduktion. In diesem Rahmen werden aktuelle Forschungsbefunde einer feministischen politischen Ökonomie ländlicher Armutsräume präsentiert, die zeigen, dass ländliche Armut nicht nur als Resultat politischen Handelns verstanden werden kann, bei dem Betroffene sich zunehmend selbst überlassen werden; vielmehr werden ländliche Armutsbetroffene und insbesondere Frauen der Arbeiter*innenklasse auf doppelte Weise ausgebeutet.
Zunehmende Kinderarmut in Deutschland? Studie zur Kinderarmut im Vergleich: 1984 und 1994
In: Informationsdienst soziale Indikatoren: ISI ; Sozialberichterstattung, gesellschaftliche Trends, aktuelle Informationen ; eine GESIS-Publikation, Heft 15, S. 1-3
ISSN: 2199-9082
"'2 Millionen deutsche Kinder an der Armutsgrenze' meldete die ARD-Tagesschau am 24.8.95 in den 2O Uhr-Nachrichten. Bereits am 17.8.95 wurde im ARD-Magazin Kontraste in einem Beitrag über Armut in Haushalten mit Kindern berichtet, daß 1,5 Millionen Kinder unter der Armutsgrenze leben würden, und am 25.8.95 wurde in der ARD-Tagesschau in einem Beitrag über eine UNICEF-Studie, von einer 'zunehmenden Infantisierung der Armut' gesprochen. Gemeint ist damit, daß ein steigender Anteil von Kindern in Haushalten lebt, die von Armut betroffen sind. Dieser Artikel soll einen Beitrag dazu leisten, Aussagen zu diesem Thema auf eine empirische Grundlage zu stellen. Da es sich bei Armut um ein normatives Konzept handelt, erscheint es auf dem Hintergrund dieser öffentlichen Diskussion wichtig, klar herauszustellen, welche Berechnungsweisen diesen Aussagen zugrunde liegen. In Industrieländern stellt das Einkommen die zentrale Ressource für Konsummöglichkeiten, aber auch die Teilnahme an weiten Bereichen des öffentlichen Lebens dar. Von besonderem Interesse ist das gesamte Einkommen von Haushalten, das letztendlich den Haushaltsmitgliedern zur Verfügung steht. Das beinhaltet die verschiedenen Einzeleinkommen aller Haushaltsmitglieder (z.B. Arbeitseinkommen, Renten, Kindergeld, Sozialhilfe u.a.). Unterschiedliche Haushaltsgrößen werden meist durch eine Bedarfsgewichtung berücksichtigt. Der beinhaltet die verschiedenen Einzeleinkommen aller Haushaltsmitglieder (z.B. Arbeitseinkommen, Renten, Kindergeld, Sozialhilfe u.a.). Unterschiedliche Haushaltsgrößen werden meist durch eine Bedarfsgewichtungberücksichtigt. Der Bedarfsgewichtung liegt die Annahme zugrunde, daß in größeren Haushalten - als gemeinsam wirtschaftende Einheiten - der finanzielle Bedarf pro Haushaltsmitglied geringer ist als in kleinen Haushalten, um ein gleichwertiges Wohlstandsniveau zu erzielen." (Autorenreferat)
Familienarmut: Ursachen und Gegenstrategien
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Familienforschung 2009/2, S. 9-16
"In Deutschland steigt der Anteil der Familien, die armutsgefährdet sind. Betroffen sind neben Alleinerziehenden auch Familien mit einem Kind oder zwei Kindern. Zentrale Bedingung familialer Armutsbekämpfung ist der Zugang, insbesondere von Müttern, zu qualifizierter Erwerbsarbeit. " (Autorenreferat)
Wege aus der Kinderarmut
In: Sozialwissenschaftlicher Fachinformationsdienst soFid, Heft Familienforschung 2007/1, S. 9-17
"Um die Kinderarmut in der Bundesrepublik wirksam zu bekämpfen, muss die Politik auf mehreren Wirkungsebenen ansetzen. Es gibt zwar keinen Königsweg aus der Kinderarmut; mittels arbeitsmarkt-, beschäftigungs-, sozial-, bildungs-, familien- und wohnungspolitischer Reformschritte kann man sie aber verringern." (Autorenreferat)
'Kultur der Armut' oder nur Niedrigeinkommen? Armut und die Bewältigung finanzieller Probleme
In: Soziale Probleme, Band 11, Heft 1/2, S. 116-139
'Oscar Lewis' Armutskonzept stützt sich wesentlich auf kulturelle Elemente und umfasst neben materiellen Aspekten soziale Integrationsdefizite, Segregation, Diskriminierung, instabile Familienverhältnisse, Fatalismus, Apathie und defizitäre Problemverarbeitungsmuster. Mit Umfragedaten und unter Verwendung eines stresstheoretischen Instrumentariums geht der Beitrag der Frage nach, ob sich Effekte einer solchen 'Kultur der Armut' in einer nach Einkommenskriterien definierten deutschen Armutspopulation nachweisen lassen. Es erweist sich, dass Arme zwar leicht erhöhte emotionale und intrapsychische Bewältigungsreaktionen zeigen, jedoch nicht weniger problemadäquat mit ökonomischen Alltagsproblemen umgehen als der Bevölkerungsquerschnitt. Dagegen steigt die Wahrscheinlichkeit, in der Auseinandersetzung mit ökonomischen Problemen zugleich mit sozialen und psychischen Stressoren konfrontiert zu werden, mit materiellen Armutsindikatoren deutlich an.' (Autorenreferat)
Armut und Armutsentwicklung in Deutschland: Status Quo und mögliche Folgen der Reformpolitik
In: ZeS-Arbeitspapier, Band 4/2004
"Durch den ersten Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung im Jahre 2001 wurde die Existenz von Armut in Deutschland 'offiziell' anerkannt. Seither sind im Rahmen der Agenda 2010 eine Reihe von sozialpolitischen Reformen verabschiedet worden, die insbesondere auf die 'Aktivierung' von Arbeitslosen und Sozialhilfebeziehenden zielen. Vor diesem Hintergrund wird in diesem Arbeitspapier zunächst ein aktueller Überblick über Armut in Deutschland gegeben. Im Anschluss daran werden die möglichen Auswirkungen der Reformgesetze auf die zukünftige Armutsentwicklung untersucht. Zu vermuten ist, dass im Gefolge der Aktivierungspolitik in Zukunft andere Gruppen als heute primär von Armut betroffen sein werden und auch insofern eine Hypothek auf die Zukunft aufgenommen wird, als die Gefahr besteht, dass Armut im Alter wieder an Bedeutung zunehmen wird." (Autorenreferat)
Relative Einkommensarmut bei Kindern in Deutschland
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 10, Heft 2, S. 75-102
ISSN: 2196-2154
'Auf der Basis der Daten des Sozio-ökonomischen Panels wird in diesem Beitrag relative Einkommensarmut in den alten und neuen Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland bei Kindern unter 18 Jahren untersucht. Für die alten Bundesländer zeigt sich seit 1984, anders als es Ergebnisse der Sozialhilfestatistik vermuten lassen, keine Tendenz zu einer erheblichen Zunahme des Anteils von Kindern in einkommensarmen Haushalten. Allerdings ist in den neunziger Jahren bei Kindern mit ausländischem Haushaltsvorstand eine Zunahme des Anteils in relativer Einkommensarmut und auch ein Absinken der relativen Einkommensposition zu erkennen. In den neuen Bundesländern hat sich mit der Erhöhung des Einkommensniveaus im Transformationsprozeß auch der Bevölkerungsanteil unter der 50 v.H.-Einkommensschwelle deutlich erhöht, insbesondere bei Kindern. Die Analyse individueller Längsschnitte zeigt, daß das Absinken in Einkommensarmut meist kein Zustand ist, sondern eher eine Phase im Lebensverlauf. Bei Kindern ist diese Phase allerdings langandauernder als bei Volljährigen. Zeiten der Armut gehen mit erheblichen Verlusten beim Haushaltseinkommen einher und resultieren nicht nur aus geringen Einkommensschwankungen. Während das Armutsrisiko bei Vielkindfamilien im Zeitverlauf gesunken ist, ist es bei Kindern in Alleinerziehendenhaushalten auch Mitte der neunziger Jahre unverändert hoch.' (Autorenreferat)
Einkommen und Armut bei Haushalten mit Kindern
In: Zeitschrift für Familienforschung: ZfF = Journal of familiy research, Band 17, Heft 2, S. 189-207
ISSN: 2196-2154
"Im Mittel liegen die Einkommen von Haushalten mit Kindern bei langjähriger Betrachtung meist nur wenig unter dem Durchschnitt in der Bevölkerung. Von dem nach der Jahrtausendwende zu beobachtenden Anstieg der Armutsquoten infolge einer längerfristig zunehmenden Spreizung der Markteinkommen sowie einer Phase wirtschaftlicher Rezession und erhöhter Arbeitslosigkeit waren Haushalte mit Kindern überproportional betroffen. Die Untersuchung der Armut von Kindern führt zu einem scheinbaren Paradox: Auch wenn die überwiegende Zahl an Haushalten mit Kindern ökonomisch weitgehend gesichert erscheint, so weisen erhöhte und dauerhafte Armutsquoten doch auch auf eine steigende Zahl an Kindern und Jugendlichen hin, die infolge schwierigerer Rahmenbedingungen (Zunahme an Ein-Eltern-Haushalten; hoher Anteil an Kindern mit ausländischer Bezugsperson) in oft unzureichenden wirtschaftlichen Verhältnissen aufwachsen und demzufolge zusammen mit ihren Eltern sozialpolitisch weiterhin zu begleiten sind." (Autorenreferat)
A pluralistic approach to global poverty
In: Review of international studies: RIS, Band 34, Heft 4, S. 713-734
ISSN: 0260-2105
World Affairs Online
Lebensstandard und Armut im vereinten Deutschland
In: Veröffentlichung / Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Forschungsschwerpunkt Sozialer Wandel, Institutionen und Vermittlungsprozesse, Abteilung Sozialstruktur und Sozialberichterstattung, Band 99-408
"Mit dem vorliegenden Arbeitspapier wird der auf Townsend zurückgehende relative Deprivationsansatz auf die Untersuchung von Lebensstandard und Armut in Deutschland angewendet. Es wird analysiert, welche Vorstellungen die Deutschen in Ost und West von einem angemessenen Lebensstandard haben und welchen Lebensstandard sie tatsächlich realisieren. Auf diesem Wege läßt sich zeigen, wie groß der Anteil der Bevölkerung ist, der von einem als Mindestanforderung definierten Lebensstandard ausgeschlossen ist, welche soziodemographischen Gruppen davon besonders betroffen sind, und ob die Ostdeutschen, wie es die These der transformationsbedingten Umbruchsarmut nahelegt, im vereinten Deutschland in besonderem Maße von Deprivation und Armut betroffen sind. Durch die Kombination des direkten Meßansatzes mit dem indirekten Einkommensansatz können drei Armutslagen herausgestellt werden, die in unterschiedlichem Maße Benachteiligung bedeuten: Einkommensarmut, Versorgungsarmut und doppelte Armut, die durch gravierende Unterversorgung und zugleich durch Einkommensarmut gekennzeichnet ist. Diese drei Armutslagen unterscheiden sich auch in ihrem subjektiven Wohlbefinden voneinander. Lebenszufriedenheit und gesellschaftliche Integration werden bei doppelter Armut deutlich schlechter bewertet. Die Analysen beruhen auf Daten des Wohlfahrtssurvey 1998." (Autorenreferat)