Caritas-Armutsuntersuchung
Lebenslagen und Armutsbetroffenheit der Klienten der Deutschen Caritas.
Themen: 1. Befragung des Caritasbesuchers: Initiator für das Aufsuchen
der Caritaseinrichtung; Entfernung zwischen Caritaseinrichtung und
Wohnort; Zeitpunkt des erstmaligen Besuchs der Einrichtung; Angaben zur
Person und zur Wohnsituation; Wohnstatus; Mietkosten; Nebenkosten;
Zahler der Mietkosten; Häufigkeit des Verzugs der Mietzahlungen;
Wohnungsausstattung; Wohnungsgröße; Höhe des Wohngelds bzw.
Mietzuschusses; Wohnen in Gemeinschaftsunterkünften oder Wohnheimen;
Haupteinkommensart; verfügbares Geld nach Abzug von Wohn- und
Pflegekosten; Angaben zur Einkommenssituation, zur Vermögenssituation
und zu den finanziellen Belastungen; Schulden; Umstände, die zu
besonders finanziellen Belastungen führen können; ökonomische Situation
des Elternhauses während der Kindheit und Jugend; soziale Herkunft;
schulische und berufliche Ausbildung; aktuelle Arbeitslosigkeit;
regionale Mobilität, mögliche Zugeständnisse und eigene Initiative, um
einen Arbeitsplatz zu finden; Angebote und Maßnahmen vom Arbeitsamt;
wichtigste Maßnahme zur Verbesserung der beruflichen Möglichkeiten;
Häufigkeit des Angebots neuer Arbeitsstellen; Bezug von
Arbeitslosengeld bzw. Arbeitslosenhilfe; Beschreibung der beruflichen
Situation vor Verlust oder Aufgabe der letzten hauptberuflichen
Arbeitsstelle; beabsichtigte Aufnahme einer Erwerbstätigkeit in naher
Zukunft; Berufs- und Erwerbsbiographie; Häufigkeit des Wechsels der
Arbeitsstelle; gesamte Arbeitslosigkeitsdauer; Arbeitslosigkeit anderer
Personen im Haushalt; Betreuungsperson bei Alleinerziehenden; Umfang
von Unterhaltsleistungen an den Haushalt; Außenstände bei
Unterhaltsleistungen; Dauer bis zur ersten Zahlung von
Unterhaltsansprüchen; Grund für die Außenstände bei
Unterhaltsleistungen; laufendes gerichtliches Feststellungsverfahren
über Vaterschaft oder Unterhaltsansprüche; Bezug von
Unterhaltsvorschüssen; Umfang des Unterhaltsvorschußgeldes; Verhalten
bei Auslauf des Anspruchs auf Unterhaltsvorschußgeld; empfundene
Erleichterungen durch die Unterhaltsvorschußkasse; Sozialhilfeempfang;
Dauer und Umfang der Sozialhilfe; weitere Sozialhilfeempfänger im
Haushalt; abgelehnte Anträge zur einmaligen Leistung für Kleidung oder
Hausrat; Einspruch gegen die Ablehnung; Beurteilung der
wirtschaftlichen Situation vor dem Bezug der Hilfe zum Lebensunterhalt;
Hauptgründe für Sozialhilfeempfang; Bezug persönlicher Hilfe vom
Sozialamt; Hauptgründe für Beendigung des Sozialhilfebezugs; wichtigste
Sozialkontakte zur Loslösung von der Sozialhilfe; Kenntnisse über
Sozialhilfeanspruch; wichtigste Gründe, auf einen Sozialhilfeanspruch
zu verzichten; Erfahrung mit Sozialhilfe, mit Ämtern und Behörden;
Beurteilung von Behördenkontakten (Skala); Existenz einer
Krankenversicherung sowie Rentenversicherung; Größe des
Verwandtenkreises; Einstufung der wirtschaftlichen Verhältnisse der
Verwandten, der Freunde sowie der Nachbarn und Einstufung der Beziehung
zu diesen Personenkreisen; finanzielle und persönliche Schwierigkeiten
im letzten Jahr und Personen bzw. Institutionen, die durch finanzielle
Unterstützung sowie persönliche Ratschläge geholfen haben;
Charakterisierung des psychischen und somatischen Gesundheitszustands;
Berufswechsel aufgrund von Krankheit oder Behinderung; Zufriedenheit in
ausgewählten Lebensbereichen, wie z.B. Gesundheit, Einkommen, Wohnung,
Familienleben, Kirche und Caritas (Skalometer); allgemeine
Lebenszufriedenheit (Skalometer); Erfahrungen mit der Caritas;
Verbesserungswünsche und Ansprüche an die Caritas; Zukunftserwartung.
2. Angaben des Caritasmitarbeiters zum Klienten: Begleitperson des
Klienten beim Caritasbesuch und gesamte Kontaktzeit mit dem Klienten im
letzten Jahr; Durchschnittszeit pro Besuch; Ortstyp;
Staatsangehörigkeit und rechtlicher Status des Klienten; Wohndauer in
Westdeutschland; Charakterisierung der besonderen Situation des
Klienten; Behinderung oder Pflegebedürftigkeit des Klienten;
Problemprofil des Klienten; von der Caritaseinrichtung geleistete Hilfe
für den Klienten; Unterstützung des Klienten bei Behördenkonflikten und
Konflikten mit Privatpersonen; Weiterleitung an Ämter und Unterbringung
in Gemeinschaftsunterkünften; Kooperationsbereitschaft des Klienten bei
der mündlichen Befragung und Einstufung der Zuverlässigkeit der
Antworten.
Demographie: Alter; Geschlecht; Familienstand; Religiosität;
Berufstätigkeit; Haushaltseinkommen; Haushaltsgröße;
Haushaltszusammensetzung.