Protests
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Jasmina Gherairi analysiert alle an einem Protest beteiligten Akteure aus einer rhetoriktheoretischen Perspektive, liefert ein umfangreiches Klassifikationsmodell von Protesttechniken und illustriert an zahlreichen zeitgenössischen Beispielen, wann, wie und warum Protest (nicht) erfolgreich war. Wer protestiert, will überzeugen. Entgegen der landläufigen Meinung ist Protest keine planlose, spontane Unmutsbekundung, sondern eine Form erfolgsorientierter, strategischer Kommunikation. Es handelt sich dabei um die prinzipiell wiederholbare Anwendung von Protesttechniken, mit denen Protestierende ihr Anliegen ausdrücken und zu überzeugen versuchen. Der Inhalt Protest im Spannungsfeld von Macht, Politik und Rhetorik Soziale Bewegungen als Krisenphänomen Protest, Persuasion, der Protest-Orator und die Adressaten des Protests Protesttechniken und ihre Funktion - das Repertoire des Protests Die Zielgruppen Dozierende und Studierende der Sozialwissenschaften, insbesondere der Fachgebiete Soziologie, Politikwissenschaft, Allgemeine Rhetorik, Social Movement-Forschung, Medienwissenschaft, Kommunikationswissenschaft, Zeitgeschichte. Protest-Trainer, Soziale Bewegungen, Verbände, Gewerkschaften, Protestierende, NGOs Die Autorin Jasmina Gherairi studierte Allgemeine Rhetorik und Neuere und Neueste Geschichte in Tübingen und promovierte 2014 über Protest aus rhetoriktheoretischer Perspektive, gefördert von der Studienstiftung des Deutschen Volkes
In: Schweizerisches Jahrbuch für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Band 35, 35. Jahrgang
In: Contracting for Services in State and Local Government Agencies; Public Administration and Public Policy, S. 125-141
In: Research
Jasmina Gherairi analysiert alle an einem Protest beteiligten Akteure aus einer rhetoriktheoretischen Perspektive, liefert ein umfangreiches Klassifikationsmodell von Protesttechniken und illustriert an zahlreichen zeitgenössischen Beispielen, wann, wie und warum Protest (nicht) erfolgreich war. Wer protestiert, will überzeugen. Entgegen der landläufigen Meinung ist Protest keine planlose, spontane Unmutsbekundung, sondern eine Form erfolgsorientierter, strategischer Kommunikation. Es handelt sich dabei um die prinzipiell wiederholbare Anwendung von Protesttechniken, mit denen Protestierende ihr Anliegen ausdrücken und zu überzeugen versuchen.
Protest ist zu einem fixen Bestandteil unserer Gesellschaft geworden. Christoph J. Virgl analysiert Protest in seiner vielfältigen Bedeutung. Der Protest ist in seiner Einfachheit unnachahmbar und dennoch vermittelt uns jeder Protest mehr Weltwissen, als wir täglich in Politik und Massenmedien vermittelt bekommen. Kaum eine Formensprache schafft es in der modernen Gesellschaft besser, Konflikte und Widersprüche sichtbar zu machen. Es bleibt daher festzuhalten: Man muss nicht jeden Protest mittragen; aber kein Protest wäre unerträglich.
In: Handwörterbuch der Politischen Psychologie, S. 276-283
In: Protest in der Weltgesellschaft, S. 21-71
In: Wozu Politikwissenschaft?: über das Neue in der Politik, S. 179-190
Angesichts der Erfolge massenmedial vermittelter Weltkollekten und der Vielfalt politisch-moralischer Solidaritätskampagnen seit Mitte der 80er Jahre ist keineswegs die vielzitierte Abkehr vom Politischen schlechthin zu verzeichnen, sondern eher eine Unzufriedenheit mit der gängigen Politik. Der Verfasser skizziert diese "weitreichende Transformation politisch-moralischen Protests" und grenzt sie bezüglich ihrer inhaltlichen Ziele, Methoden und Akteure gegen die "Neuen Sozialen Bewegungen" der späten 70er/frühen 80er Jahre ab. Die "fortschreitende Moralisierung, Ästhetisierung und Mediatisierung des Politischen" fordert von der Politologie ein Aufgreifen der Kenntnisse und Methoden angrenzender Sozial- und Kulturwissenschaften. (pbb)
In: Differenz und Integration: die Zukunft moderner Gesellschaften ; Verhandlungen des 28. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Oktober 1996 in Dresden ; Band 2: Sektionen, Arbeitsgruppen, Foren, Fedor-Stepun-Tagung, S. 423-427
"Protest stellt sich häufig dann ein, wenn die Politik blockiert, genauer: wenn die konventionelle Politik, die mittels der etablierten Parteien die öffentliche Meinung beobachtet, sich blind zeigt gegenüber Problemen, die berücksichtigt werden wollen. Insofern fungiert Protest als eine Art Sicherheitsventil, das sich öffnet, wem die konventionellen Kanäle der Interessenvermittlung verstopft sind. Wenn es zum Protest kommt, weil die etablierten Parteien - Regierung und Opposition - unfähig sind, die öffentliche Meinung auf neue, unerwartete, legitime, dringende Probleme hin zu beobachten, dann versagt das demokratische Prinzip, und es bildet sich eine Außerparlamentarische Opposition. Diese sucht und findet dann eigene Wege und Mittel, um sich Aufmerksamkeit zu verschaffen. Protest artikuliert somit Probleme, die von der konventionellen Politik vernachlässigt werden. Dabei kann es sich um vielerlei Probleme handeln, ob ökonomischer Qualität wie Arbeitslosigkeit, ökologischer Natur wie Umweltverschmutzung, kultureller Art wie ethnische Minderheiten oder ideologische Meinungsverschiedenheiten. In jedem Fall wird mittels Protest eine Differenz gesetzt zu den konventionellen Formen der Politik, um selbst Politik zu gestalten, und insofern kann man Protest als eine andere Politik der Unterscheidung begreifen. Dabei ist die Form von Protest eine Unterscheidung mit zwei Seiten: Auf der einen Seite jene, die für den Fortbestand der konventionellen Politik stehen, auf der anderen Seite jene, die eine Änderung der konventionellen Politik fordern und deshalb protestieren. Denn dem Protest liegt zumeist ein Problem zugrunde, das von den politisch Verantwortlichen bisher unbeachtet oder zumindest ungelöst blieb und jetzt durch Eigeninitiative gelöst werden soll. Insofern bestimmt sich die Identität des Protestes durch das Problem, das ihm zugrunde liegt, in Differenz zu anderen Politik- und Protestformen in der Gesellschaft." (Autorenreferat)
Draws upon diverse theoretical & empirical research on repression & mobilization to explore what seems to be changing & what still needs to be learned. It is contended that the existing research tends to overemphasize violent activity within collective action & often misrepresents both democratic political systems & repression/mobilization as uniformly structured in a specific manner. A discussion of the interaction of the actors/actions involved in mobilization & repression highlights the complexity of interaction between challengers & the state as well as the wide variation in both protester objectives/tactics & protest policing. A review of videotaped interactions between protesters & police at several large events in London indicates that violent actions by either protesters or police are relatively rare & when they do occur they tend to be short-lived & engaged in by only a small fraction of the total group. An approach for analyzing interaction between protesters & the police that considers how actors adapt their behaviors to one another is suggested. 4 Tables, 61 References. J. Lindroth
Draws upon diverse theoretical & empirical research on repression & mobilization to explore what seems to be changing & what still needs to be learned. It is contended that the existing research tends to overemphasize violent activity within collective action & often misrepresents both democratic political systems & repression/mobilization as uniformly structured in a specific manner. A discussion of the interaction of the actors/actions involved in mobilization & repression highlights the complexity of interaction between challengers & the state as well as the wide variation in both protester objectives/tactics & protest policing. A review of videotaped interactions between protesters & police at several large events in London indicates that violent actions by either protesters or police are relatively rare & when they do occur they tend to be short-lived & engaged in by only a small fraction of the total group. An approach for analyzing interaction between protesters & the police that considers how actors adapt their behaviors to one another is suggested. 4 Tables, 61 References. J. Lindroth
In: Issues That Concern You Ser
Cover Page -- Title Page -- Copyright Page -- Contents -- Introduction -- 1: An Overview of Protest Movements -- 2: Nonviolent Protest Is the Only Effective Means of Protest -- 3: Direct Action, Including Violence, Is Sometimes Necessary to Effect Change -- 4: Comedy and Street Theater Are Effective Protest Tactics -- 5: Theatrical Confrontation Is No Longer an Effective Protest Tactic -- 6: Civil Disobedience Is an Effective Protest Tactic -- 7: Protests Like Occupy Damage the Economy and Accomplish Nothing -- 8: The Occupy Movement Had a Lasting Impact -- 9: Economic Inequality in the United States Is an Important Issue for Protest Movements -- 10: Protest Movements Targeting Economic Inequality in the United States Are Misguided -- 11: From Slacktivism to Activism -- 12: Social Media Amplify the Power of Protest -- 13: This Independence Day, Thank a Protester -- 14: Popular Dissent Is Being Actively Suppressed in the United States -- Appendix -- What You Should Know About Social Protest -- What You Should Do About Social Protest -- Organizations to Contact -- Biblography -- Index -- Picture Credits -- Back Cover