Politisches Vertrauen – Einstellungen zu wohlfahrtsstaatlichen Reformen
Einstellungen zum Wohlfahrtsstaat und zu wohlfahrtsstaatlichen Reformen. Politisches Vertrauen. Einstellung zur Demokratie.
Themen: Bewertung der allgemeinen und der persönlichen wirtschaftlichen Lage; Politikinteresse; Parteipräferenz (Sonntagsfrage, Zweitstimme); Wahlverhalten bei der letzten Bundestagswahl; politisches Wissen: Bedeutung Erst- und Zweitstimme; Präferenzen für mehr oder weniger Regierungsausgaben in ausgewählten Bereichen; Verantwortlichkeit des Staates in ausgewählten Bereichen; Optionen zur Finanzierung der sozialen Sicherung; Zufriedenheit mit einzelnen Bereichen der sozialen Sicherung; Beurteilung der eigenen Absicherung durch soziale Systeme; Reformbegriff (offene Nennung); Beurteilung der Reformrichtung und persönliche Vor- oder Nachteile (Gesundheitssystem, Rentensystem, Familienpolitik); Beurteilung der Wichtigkeit einzelner Reformgrundsätze; Einschätzung der Umsetzung dieser Grundsätze bei den aktuellen Reformen; Wissen über eigenen Krankenversicherungsanteil; Beurteilung der Leistungshöhe der gesetzlichen Krankenversicherung; Beurteilung von Reformoptionen in der Gesundheitspolitik; Präferenzen für Finanzierung des Gesundheitssystems; Wissen über die Höhe des Zuschusses des Bundes an die gesetzlichen Rentenversicherungsträger; Beurteilung der Rentenhöhe; Beurteilung von Reformoptionen in der Rentenpolitik; Präferenzen für die zukünftige Finanzierung der gesetzlichen Rentenversicherung; Wissen über Elterngeld; Beurteilung des Ausmaßes der Leistungen für Familien mit Kindern; Beurteilung von Reformoptionen in der Familienpolitik; Orientierungen gegenüber Kinderbetreuung, Familie und Beruf; Bewertung konkreter Reformen (Praxisgebühr, Elterngeld, Rente mit 67); Kontakt mit Einrichtungen in der Sozialpolitik; Bezug von Leistungen von diesen Einrichtungen; Bewertung dieser Einrichtungen als gerecht und fair; Vertrauen oder kein Vertrauen (Split: Misstrauen) in diese Einrichtungen; Bewertung der Leistung dieser Einrichtungen; politisches Vertrauen (Bundestag, Bundesregierung, Bundeskanzlerin, relevante Fachminister, Parteien, Bundesverfassungsgericht, Politiker); Vertrauen in diese Personen und Einrichtungen in Bezug auf die Reform des Sozialstaats; Bewertung der Leistung der vorgenannten politischen Institutionen; Vertrauen auf einen Reformeffekt der Rente mit 67 (allgemeine Einschätzung, Aussage verschiedener Akteure); Links-Rechts-Selbsteinstufung; persönliche Bedeutung von links und rechts (offene Nennung); Wertorientierungen; Solidarität gegenüber Mitmenschen; persönliche Zugehörigkeit zu einer benachteiligten oder bevorzugten Bevölkerungsgruppe; Gerechtigkeit der Gesellschaftsordnung; Gerechtigkeitsorientierungen; Einschätzung der Gerechtigkeit des Rentensystems, des Gesundheitssystems; benachteiligte Gruppen im Rentensystem und im Gesundheitssystem; Einschätzung von Grundsätzen des sozialen Sicherungssystems in Deutschland als gerecht bzw. ungerecht; Einschätzung der Berechtigung von Leistungsansprüchen; Demokratiezufriedenheit; Bewertung der Demokratie allgemein und der Demokratie in Deutschland als beste Staatsform; Parteineigung und Parteiidentifikation; Einschätzung der Politik als kompliziert; mehr gute als schlechte Seiten in der DDR; Sozialismus als gute Idee; vermutete Position der Parteien zur Verantwortung des Staates oder jedes einzelnen Bürgers bei der Reform des Sozialstaats; Problemlösungskompetenz der Parteien (gesundheitliche Versorgung, Renten und Pensionen, Familienpolitik); Vertrauen in Mitmenschen; Optimismus in Bezug auf die eigene Zukunft; Einschätzung des persönlichen Gesundheitszustandes; Anzahl privater Treffen mit Freunden, Verwandten oder Arbeitskollegen.
Demographie: Geschlecht; Alter (Geburtsjahr); Interview in Ost- oder Westdeutschland, Wohnort der Eltern und des Befragten vor 1990; Haushaltsgröße; Familienstand; Zusammenleben mit einem Partner; Anzahl der Kinder und Alter der Kinder; Schulabschluss; eigenes Einkommen und Einkommenshöhe; Haushaltsnettoeinkommen; Erwerbtätigkeit; Angst vor Arbeitslosigkeit; frühere Erwerbstätigkeit; Arbeitslosigkeit bzw. Jahr des Ausscheidens aus der Erwerbstätigkeit; Arbeitslosigkeitsdauer; Arbeitslosigkeit von Haushaltsmitgliedern; Beschäftigung im öffentlichen Dienst; Berufsbezeichnung und berufliche Stellung; Konfession; Kirchgangshäufigkeit; Bezug staatlicher Leistungen; Gewerkschaftsmitgliedschaft; Selbsteinstufung der Schichtzugehörigkeit; Art der Krankenversicherung; zusätzliche private Krankenversicherung; Mitglied der gesetzlichen Rentenversicherung; Art der finanziellen Absicherung im Alter.
Zusätzlich verkodet wurde: Bundesland; Interviewdauer; Gewicht.