Das Ruhrgebiet im Umbruch: Strategien regionaler Verflechtung
In: Schriften des Institut Arbeit und Technik 8
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In: Schriften des Institut Arbeit und Technik 8
In: International affairs, Band 50, Heft 4, S. 639-640
ISSN: 1468-2346
In: Schriften des Forschungsinstituts der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. 33
World Affairs Online
In: Reihe Arbeit und Wirtschaft in Bremen Ausgabe 43 (Februar 2023)
In den vergangenen Jahren haben Stadt-Umland-Beziehungen wieder deutlich an gesellschaftspolitischer Aufmerksamkeit gewonnen. Der Hintergrund: Viele neu auftretende und sich verändernde Herausforderungen lassen sich nur im interkommunalen und regionalen Kontext bearbeiten. Hierzu gehört u. a. eine zunehmende Flächenknappheit in Ballungsräumen bei der Bereitstellung von Siedlungs- und Gewerbeflächen. Oder es geht um Auswirkungen des demografischen Wandels, der veränderte Ansprüche an die Verfügbarkeit und Leistungsfähigkeit von sozialen und technischen Infrastruktureinrichtungen zur Folge hat. Viele Oberzentren wie die Stadt Bremen sind mit ihrem Umland durch vielfältige Verflechtungen und Kooperationen seit Jahrzehnten eng verbunden. So wurde in der Region Bremen im Jahr 1991 mit dem Kommunalverbund Niedersachsen/Bremen e.V. ein kommunaler Zusammenschluss etabliert, der seitdem wichtige Aufgaben in der regionalen Abstimmung und Entwicklung übernimmt. Für die Region Bremen gibt es keine klare und politisch abgestimmte Abgrenzung. Von daher wurde im Forschungsvorhaben zur Untersuchung der Region auf einen 30-Kilometer-Radius um die Stadt Bremen in Verbindung mit dem Raumzuschnitt des Kommunalverbundes zurückgegriffen. Inhaltlich konzentrierte sich das Forschungsvorhaben auf die Bearbeitung von vier regional bedeutsame Themenbereiche. Dabei handelte es sich zum einen um Handlungsfelder, die bislang kaum im interkommunalen Kontext bearbeitet wurden (Wirtschaftsförderung und Gesundheitsversorgung). Zum anderen wurden Handlungsfelder berücksichtigt (Wohnen und Mobilität), zu denen bereits Erfahrungen in der regionalen Zusammenarbeit vorliegen. Konkret wurden für die vier Handlungsfelder die jeweilige Ausgangslage, die konzeptionellen Grundlagen, die kommunalpolitischen Gestaltungskompetenzen sowie die Akteurs- und Kooperationsstrukturen herausgearbeitet. Die Ergebnisse wurden mit den erfassten Perspektiven von Expert:innen abgeglichen und als Grundlage zur Formulierung von Handlungsempfehlungen genutzt.
In: Schriften der Regio 10
In: BZG: Beiträge zur Geschichte der Arbeiterbewegung, Band 30, Heft 5, S. 677-687
ISSN: 0005-8068
World Affairs Online
In: Praxis Kultur- und Sozialgeographie 18
In: Veröffentlichungen der Historischen Kommission zu Berlin 107
Zwischen West- und Ost-Berlin gab es aufgrund der intersektoralen Freizügigkeit bis zum Mauerbau ein Pendeln von Arbeitnehmern. Dieses Phänomen der Grenzgänger, als Kategorie städtisch-regionaler Verflechtung per se integrativ, erwies sich unter den Bedingungen von Systemkonkurrenz und Kaltem Krieg jedoch als Potential von Konfrontation und Spaltung. Roggenbuchs politikgeschichtliche Analyse differenziert das Grenzgängerproblem unter Einbeziehung wirtschaftlicher und sozialer Aspekte erstmals umfassend aus. Untersucht wird, wie und mit welchen Zielen das Problem einschließlich seiner Konsequenzen durch die Politik geregelt sowie Instrumentalisiert wurde und wie es seinerseits – oft unerwünscht – auf sie zurückwirkte. Dieser Fokus liefert neue Erkenntnisse über Möglichkeiten und Grenzen der Politik in der Konkurrenz der bis 1961 noch "offenen" Systeme im Verflechtungsraum Berlin. Pars pro toto zeichnet die Studie mithin den politischen und politisierten Alltag jener Zeit, das Leben der Berliner und ihre Verhaltensweisen im Spannungsfeld der Systeme nach. Nicht zuletzt führt die primär anhand unbekannten Archivmaterials erarbeitete Darstellung bisher nur fragmentarisch oder polemisch abgehandelte Gesichtspunkte zusammen und bewertet sie neu.
Der Beitrag untersucht die Verbindungen der nordmarokkanischen Metropole Tanger mit dem subsaharischen Afrika. In den letzten anderthalb Jahrzehnten erlebte die Stadt einen deutlichen Entwicklungsschub, der sich unter anderem in der Etablierung eines Welthafens für den Containerverkehr niederschlug. Zeitgleich forcierte die marokkanische Regierung den Austausch mit Ländern südlich der Sahara, vor allem auf wirtschaftlichem Gebiet. Tanger wurde zu einem wichtigen Umschlaghafen für maritime Handelsströme ins westliche und zentrale Afrika und zog internationale Unternehmen an, die auch afrikanische Märkte bedienen. Zunehmend wird die 2006 eröffnete Tanger-Dakar-Straße für den Handel genutzt, während die Tanger-Halbinsel sich zu einem Knotenpunkt transsaharischer Migration entwickelte. Vermarktungsbemühungen positionieren die Stadt strategisch an der Schnittstelle zwischen Europa und Afrika. Der Beitrag nimmt damit eine lokale Perspektive auf regionale Verflechtungen ein, die sonst zumeist auf nationaler Ebene betrachtet werden; zugleich rückt er transregionale Austauschbeziehungen in den Mittelpunkt, die angesichts vorherrschender Abgrenzungen von Weltregionen lange Zeit vernachlässigt wurden. Aufgrund der immer dichteren Kontakte lässt sich von einem Verflechtungsraum "Tanj'Afrique" sprechen; konzeptionell erlaubt die Bezeichnung – angelehnt an ähnliche Wortkombinationen – ebenso ungleichgewichtige Süd-Süd-Verhältnisse herauszuarbeiten.
BASE
In: American political science review, Band 70, Heft 4, S. 1380-1381
ISSN: 1537-5943
In: Mitteleuropa-Studien Bd. 21
In: Nimm's sportlich - Planung als Hindernislauf: 16. Junges Forum der ARL 29. Bis 31. Mai 2013 in Kaiserslautern, S. 125-139
"Der vorliegende Beitrag stellt zentrale Annahmen, das Untersuchungsdesign und erste Erkenntnisse des EU-geförderten sächsisch-polnischen Projekts 'Lebensqualität im Grenzraum - Stärkung grenzüberschreitender Verflechtungen für eine nachhaltige Regionalentwicklung und -planung' vor. Dabei wird das Konzept der funktionalen Raume auf Grenzraume angewendet und angenommen, dass grenzüberschreitende Verflechtungen zur Erhöhung der Lebensqualität in einem Grenzraum beitragen. Die Ergebnisse einer 2012/2013 durchgeführten Befragung von Einwohnern des Landkreises Görlitz und des Kreises Zgorzelec vermitteln Anhaltspunkte zur Einschätzung des Einflusses der Grenzlage auf die subjektiv wahrgenommene Lebensqualität sowie Motivationen und Zielorte grenzüberschreitender Interaktionen." (Autorenreferat)
In: Regio historica 1