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In: Dialektik des Globalen Ser
Annotation, Regionen haben in den Souver nit tsstrategien konkreter Akteure bereits seit dem fruhen 19. Jahrhundert vielf ltigen Ausdruck gefunden; seit dem Ende des Kalten Krieges scheinen sie eine bevorzugte Reaktion auf aktuelle Globalisierungsprozesse darzustellen - vor allem im Globalen S den. Dieser Band f hrt in die fragmentierten Wissensbest nde unterschiedlicher Disziplinen zum Thema Regionen und Regionalisierungsprojekte ein
In: Dialektik des Globalen
Regions have been widely expressed in the sovereignty strategies of concrete actors since the early 19th century; Since the end of the Cold War, they seem to be a favored response to current globalization processes, especially in the Global South. This volume introduces the fragmented knowledge of different disciplines on the topic of regions and regionalization projects. - Regionen haben in den Souveränitätsstrategien konkreter Akteure bereits seit dem frühen 19. Jahrhundert vielfältigen Ausdruck gefunden; seit dem Ende des Kalten Krieges scheinen sie eine bevorzugte Reaktion auf aktuelle Globalisierungsprozesse darzustellen – vor allem im Globalen Süden. Dieser Band führt in die fragmentierten Wissensbestände unterschiedlicher Disziplinen zum Thema Regionen und Regionalisierungsprojekte ein.
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 30, Heft 12, S. 39-60
ISSN: 0479-611X
World Affairs Online
In: Aufstand der Provinz: Regionalismus in Westeuropa, S. 107-137
Der Aufsatz analysiert die Ursachen und Entwicklungen der verschiedenen spanischen Regionalbewegungen. Er behandelt jede Bewegung (Galizien, Baskenland, Katalonien, Andalusien) monographisch und versucht dann aus dem Vergleich zu theoretischen Erklärungen zu kommen. Anhand vorliegender statistischer Daten werden die sozioökonomischen Unterschiede zwischen den Regionen herausgearbeitet, wobei sich ergibt, daß gerade die reichsten Regionen diejenigen mit den stärksten separatistischen Bewegungen sind, andererseits Galizien als ökonomisch unterentwickeltes Gebiet ebenfalls eine historisch konsistente Nationalbewegung besitzt. Einfache ökonomische Erklärungen bieten sich also nicht an. Eine wichtige Grundlage der regionalen Identität bildet die sprachliche Fragmentierung Spaniens, doch reicht auch sie nicht als monokausale Erklärung aus. Die Reaktionen des Nationalstaats auf das Regionalismusproblem werden vor allem für die Zeit nach Franco analysiert. Nach Verhandlungen über Mehrheits- und Minderheitsrechte wurden begrenzte Autonomiestatute institutionalisiert, deren Wirksamkeit sich noch nicht abschätzen läßt, da der Regionalismus in Spanien die ökonomischen Disparitäten unter den Regionen eher verschärft. (MH)
In: Historical Social Research, Supplement, Heft 20, S. 261-283
'Der Autor bezieht sich auf Fernand Braudel, der darauf hingewiesen hat, dass politische Geschichte nicht notwendig Ereignisgeschichte ist. Es gibt eine Geschichte der langen Zeitverläufe, der longue duree, in denen sich demographische Veränderungen und der Umbau von Sozialstrukturen und Wirtschaftsformen erst nach langer Zeit manifestieren. Im Rahmen dieses Ansatzes geht der Autor der Frage nach der Bedeutung regionaler Strukturen für die Herausbildung politischer Kulturen an Hand eines historischen Vergleichs von Deutschland und Frankreich nach. Das Verhältnis von Region und Politik in diesen beiden Ländern wird von den Anfangen der parlamentarischen Massendemokratie in den Revolutionen von 1848/49 bis in die Gegenwart verfolgt. Die Revolutionsjahre sind eine critical juncture, in der sich soziopolitische Allianzen und Konfliktlinien formierten, die für lange Zeit Bestand hatten und die sich erst in den letzten Jahren der neuen Unübersichtlichkeit aufzulösen beginnen. Die Analyse bestätigt insgesamt Schumpeters Diktum, dass soziale Strukturen, Typen und Verhaltensweisen Münzen sind, die nicht leicht schmelzen.' (Autorenreferat)
In: Publications de l'Institut du Fédéralisme Fribourg, Suisse
In: Études et colloques 41
In: Berichte / BIOst, Band 11-1996
'Der Zusammenbruch der Sowjetunion verlieh der Rückbesinnung sowohl auf tradierte Herrschaftsstrukturen des polyethnischen Imperiums als auch auf nationale und regionale Traditionen und Eigenwege eine gegenwartspolitische und vielleicht auch zukunftsweisende Relevanz. Die Wiedergeburt der Kosaken nimmt dabei einen besonderen Platz ein. Neben der Wiederbelebung von Staatsdienstpflichten vor allem im militärsichen Bereich des imperalen Bestandsschutzes birgt die Rekonstitution der Kosakengemeinschaften aber für die rußländische Zentralmacht auch die Gefahr einer Neuauflage nationaler Sonderwege und autonomer Regionalverwicklungen. Die offizielle Rehabilitierung der Kosaken als einer 'historisch entstandenen ethno-kulturellen Menschengemeinschaft', das Selbstverständnis als 'viertes ostslavisches Volk' und die jüngsten Versuche, eine Donkosaken-Republik als 'national-staatliches Gebilde' zu proklamieren, sind deutlicher Ausdruck dieser Intentionen. Der regionale Aspekt der Kosakenrenaissance in Rußland ist ein Anlaß für eine Studie, in der nicht allein die mit Beginn der neunziger Jahre am Don einsetzende Kosakenbewegung in wesentlichen Konturen nachvollzogen wird. Vielmehr verfolgt sie das Ziel, die Wiedergeburt der Donkosaken nach den regionalen Traditionen und Visionen zu befragen und diese in den Gesamtkontext der rußländischen Erneuerung zu setzen. Vor dem Hintergrund der jeweiligen machtpolitischen Konstellationen im Zentrum und in der Donprovinz schenkt die Studie den Fragen der Rehabilitierung, der regionalen Identität und der territorialen Integrität des Donkosakenlandes sowie nicht zuletzt der militärischen Option der Kosakenheere besondere Beachtung. Als Material- und Quellengrundlage dienen Dokumente (Programme, Satzungen, Resolutionen) und Presseerzeugnisse der Donkosaken sowie anderer zentraler und territorialer Kosakenvereinigungen.' (Autorenreferat)
In: Schriftenreihe des Instituts für Föderalismus 119
Der Band dokumentiert mit seinen Beiträgen eine Konferenz über "Regionalism(s)", die im November 2013 in Innsbruck stattfand und gemeinsam von den Länderzentren der Universität Innsbruck organisiert wurde. Wie schon der Titel besagt, bietet er eine Vielfalt an Perspektiven zu diesem Thema, sowohl in Bezug auf die unterschiedlichen wissenschaftlichen Zugänge (juristisch, politisch, soziologisch, kulturell, geographisch, historisch) als auch in ihrem Fokus auf verschiedene europäische und amerikanische Regionen. Die Autorinnen stehen nicht nur für diese unterschiedlichen Disziplinen, sondern auch für die verschiedenen Traditionen und Konventionen ihres Heimatlandes, und eröffnen somit einen faszinierenden Blick auf das hochaktuelle Thema "Region".
In: SWP-Studie, Band S 4
'Seit Anfang der 1990er Jahre wird über das Verhältnis von Globalisierung und Regionalisierung diskutiert. Damals wurden große Freihandelszonen ins Leben gerufen, beispielsweise die nordamerikanische NAFTA. Zwei entgegengesetzte Interpretationen dieser zweiten Welle des Regionalismus waren zu verzeichnen: Einige Beobachter sahen die regionalen Projekte als Baustein einer globalen Wirtschaftsordnung; andere interpretierten den Regionalismus als Unterminierung der Welthandelsorganisation WTO und sahen in ihm den größten Stolperstein für die Entwicklung einer von Freihandel geprägten Welthandelsordnung. In der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts hat sich die Erscheinungsform des Regionalismus abermals gewandelt. In dieser dritten Welle des Regionalismus spielen große Freihandelszonen keine bedeutende Rolle mehr. Die dritte Welle hat zwei Facetten: Zum einen werden bilaterale handelspolitische Projekte in rascher Folge ins Leben gerufen, zum anderen zeichnet sich ein Trend zu monetärem Regionalismus ab. Viele kleinere Akteure sehen die Stabilität der internationalen Handelsordnung gefährdet. Der wichtigste Anlass für diese Skepsis ist die zunehmende Konkurrenz zwischen der EU und den USA, die in einen immer schärfer geführten Handelskrieg verstrickt sind. Zugleich sind es gerade die EU und die USA, die immer neue Handelsprojekte mit kleineren Ländern schaffen. Allein im November 2002 hat der amerikanische Handelsbeauftragte Bob Zoellick zehn neue bilaterale Freihandelszonen vorgeschlagen. Folge der Schaffung bilateraler Freihandelszonen ist, dass damit Macht und Hierarchie in die Handelsbeziehungen zurückkehren: Streitschlichtung findet innerhalb der Freihandelszonen, nicht in der WTO statt. Die an die Einhaltung von Regeln gebundene internationale Handelsordnung wird damit außer Kraft gesetzt. Etwas anders gelagert sind die Verhältnisse in Hinblick auf die Schaffung eines stabilen internationalen Finanzsystems. Auf globaler Ebene fehlen diejenigen Institutionen, die im nationalen Raum selbstverständlich vorhanden sind. Es gibt keinen globalen Gläubiger der letzten Instanz, kein internationales Insolvenzverfahren und keine Institution, die die Stabilisierung von Wechselkursen als ihre Aufgabe betrachtet. In einigen Regionen der Welt wird deshalb über monetären Regionalismus nachgedacht. Wie können sich Ländergruppen vor Finanzkrisen schützen und im Krisenfall gegenseitig unterstützen? Welche Möglichkeiten zur Stabilisierung von Wechselkursen gibt es im regionalen Verbund? Welche Bedingungen müssen erfüllt sein, um einen solchen Prozess erfolgreich zu implementieren? Monetärer Regionalismus hat aber ebenfalls eine Schattenseite: Diese regionalen Projekte schwächen die Versuche zur Schaffung einer multilateralen Finanzordnung. Um der Gefahr der weiteren Erosion des Multilateralismus zu begegnen, sind sowohl handelspolitische als auch finanzpolitische Maßnahmen notwendig. Vor allem aber müssen die EU und die USA auf den Pfad der Kooperation zurückfinden. Nur von Europa und Amerika kann der Trend zur Regionalisierung aufgehalten werden.' (Autorenreferat)
In: Internationale Politik: das Magazin für globales Denken, Band 57, Heft 6, S. 61-62
ISSN: 1430-175X
In: Die Friedens-Warte: journal of international peace and organization, Band 93, Heft 1-2, S. 96
ISSN: 2366-6714