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Die einzelnen Regionen der Schweiz erfahren immer weniger Wirtschaftswachstum. Gleichzeitig nehmen Disparitäten zwischen Zentren und peripheren Berggebieten weiter zu. Die bisherige regionale Wirtschaftspolitik hat keine Nivellierung von Wachstum und Einkommen bewirkt. Zur Ausgestaltung einer neuen Regionalpolitik sind daher detaillierte Kenntnisse über regionale Wirtschaftskreisläufe notwendig. Mittels regionaler Input-Output-Tabellen werden für fünf Regionen Wirtschaftskreisläufe mathematisch modelliert. Aus den Modellen können mittels Nachfragemultiplikatoren regionalwirtschaftliche Effizienzen. Effektivitäten und Abhängigkeiten berechnet werden. Zusammengefügt in einem Wachstumsportfolio lässt sich auf regionale wachstumspolitische Prioritäten schliessen. Regionen können langfristig nur wachsen, wenn ein überdurchschnittlicher Zugang zu den stetig wachsenden Märkten der Zentren besteht. Regionalpolitik muss immer externen Marktzugang und regionale Wirksamkeit fördern.

Die einzelnen Regionen der Schweiz erfahren immer weniger Wirtschaftswachstum. Gleichzeitig nehmen Disparitäten zwischen Zentren und peripheren Berggebieten weiter zu. Die bisherige regionale Wirtschaftspolitik hat keine Nivellierung von Wachstum und Einkommen bewirkt. Zur Ausgestaltung einer neuen Regionalpolitik sind daher detaillierte Kenntnisse über regionale Wirtschaftskreisläufe notwendig. Mittels regionaler Input-Output-Tabellen werden für fünf Regionen Wirtschaftskreisläufe mathematisch modelliert. Aus den Modellen können mittels Nachfragemultiplikatoren regionalwirtschaftliche Effizienzen. Effektivitäten und Abhängigkeiten berechnet werden. Zusammengefügt in einem Wachstumsportfolio lässt sich auf regionale wachstumspolitische Prioritäten schliessen. Regionen können langfristig nur wachsen, wenn ein überdurchschnittlicher Zugang zu den stetig wachsenden Märkten der Zentren besteht. Regionalpolitik muss immer externen Marktzugang und regionale Wirksamkeit fördern.

Diese Arbeit trägt zur Literatur zu regionalpolitischen Investitionen zur Überwindung regionaler Ungleichheiten bei. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf dem Umgang mit Endogenitätsproblemen. Kapitel 2 analysiert Effekte der europäischen Regionalpolitik. Dieser breit angelegte Überblick zeigt ein ernüchterndes Bild regionalpolitischer Maßnahmen. Die Gründe dafür können in zwei Stränge unterschieden werden: Zum einen behindern regional sehr heterogene Voraussetzungen erfolgreiche Förderungen. Dies ist im Fokus von Kapitel 3, das die Bedeutung historischer Gegebenheiten für heutige Wohlstandsfaktoren zeigt. Zweitens erfüllen die gewählten Fördermaßnahmen ihre Rolle als Wachstumsimpulse nicht ausreichend. Dies wird in Kapitel 4 analysiert, wobei ein Fokus auf dem Umgang mit regionalökonomisch oft vernachlässigten Endogenitätsproblemen liegt.

Interview mit dem Gründer und früheren Herausgeber (1957-1982) der israelischen Monatsschrift "New Outlook", das kurz nach den israelischen Wahlen vom 23. Juli 1984 geführt wurde zu den Wahlergebnissen und den innen- und regionalpolitischen Hintergründen und Perspektiven

Das Buch untersucht das Vorhaben der indonesischen Regierung, kleine und mittelständische Unternehmen zu fördern. Dabei werden die Schwierigkeiten der Koordination zwischen nationaler und regionalpolitischer Implementierung ebenso herausgearbeitet wie kulturelle Faktoren, die die Clusterbildung in der Keramik- und Schuhbranche West Javas beeinflussen.

Der vorliegende Sammelband untersucht in mehreren Beiträgen Migrationsbewegungen und regionale Entwicklungen in Rumänien. Vor dem Hintergrund der sozio-ökonomischen Transformation werden Ursachen und Folgen von Wanderungsbewegungen sowie regionalpolitische Gegebenheiten untersucht. Außerdem wird analysiert, welche Folgen dies für die einzelnen Regionen hat. Zahlreiche Graphiken und Tabellen verdeutlichen die Wanderungsströme.

Untersuchung der grundlegenden Ziele der Afrikapolitik der USA. Vorherrschend ist eine weltpolitische Sichtweise, in der die Probleme der Supermächte-Rivalität gegenüber regionalpolitischen Erwägungen vorrangig erscheinen. Die These wird verfolgt an den Beispielen der Konflikte in Angola, Tschad, Westsahara und Äthiopien/Ogaden für die Zeit der Präsidentschaften von Nixon, Carter und Reagan. (DÜI-Wsl)

Aufsatzsammlung zum 25-jährigen Bestehen der OAU 1988, zu ihrer Rolle im internationalen System sowie zu ihrer regionalpolitische Bedeutung. Neben einem Rückblick auf Konzepte zur Zeit der Gründung werden die politischen Einflußmöglichkeiten der OAU untersucht und Perspektiven für die zukünftige Entwicklung entwickelt. Ausführliche Bibliographie zur OAU (S. 288-353). (DÜI-Wsl)

Beträchtliche Kritik an der Regionalpolitik der EG hat die Kommission zu Reformvorschlägen veranlaßt, die 1984 zu ihrer Revision führten. Die früher schon einmal ausführlich behandelten und hier zusammengefaßt wiederholten Gründe, die eine EG-Regionalpolitik rechtfertigen, bestehen weiterhin. Deshalb wird geprüft, ob die revidierte Politik insoweit eine Verbesserung erkennen läßt. Abschließend werden die Anforderungen an eine EG-Regionalpolitik umrissen, die den anfänglich genannten Gründen für ihre Einrichtung Rechnung trägt. (AuD-Lut)

Die Wirkungen ausländischer Direktinvestitionen (US-Unternehmen) waren Ende der 50er Jahre ein Problem für die Wettbewerbsfähigkeit nationaler Industriezweige der EG (Technologieabhängigkeit, -transfer). Japanische Direktinvestitionen, gestützt auf modernste Produktionstechnologien, zielen jetzt eher auf die Sicherung von Märkten. Die 'Multinationalisierung' der Produktion bedingt neue Probleme: Schwächung der Position national organisierter Gewerkschaften, Dequalifizierung von Arbeitsplätzen. Vorzüge haben ausländische Investitionen unter regionalpolitischen Aspekten. Folge der japanischen Strategie sind Spannungen mit der EG. (AuD-Hng)

Bislang waren in Polen unterschiedliche regionale Entwicklugen weitgehend ausgeblieben. Im Verlauf des Übergangs zur Marktwirtschaft treten jedoch zunehmend Disparitäten bei der Einkommensentwicklung, der Industrieinfrastruktur, der Infrastruktur allgemein und bei der Beschäftigung auf. Die Studie behandelt das Erbe der 40jährigen Planwirtschaft und untersucht jüngere Veränderungen, regionale Unterschiede und regionalpolitische Ziele und Maßnahmen, die sich im Gefolge der demokratischen Regierung zeigen. In Form von Fallstudien werden zwei typische Problemregionen vorgestellt: Oberschlesien, wo die Industrie umgebaut werden muß und die Zamosc-Region, ein ländliches Gebiet. Anhand von Beispielen in den OECD-Ländern werden für die Regionalpolitik in Polen Vorschläge entwickelt.

Vorgelegt werden Ergebnisse des EG-Projekts "Ostmitteleuropa 2000", soweit sie sich auf die Tschechische Republik beziehen. Ziel der Untersuchung ist es, ein Bild der sozialen, politischen und wirtschaftlichen Wandlungsprozesse in der Tschechischen Republik in der Perspektive des kommenden Jahrzehnts zu zeichnen. Im einzelnen werden folgende Fragestellungen behandelt: (1) sozialer Wandel in der Tschechischen Republik; (2) internationale Beziehungen und internationale Rahmenbedingungen der Entwicklung in der Tschechischen Republik; (3) demographische Entwicklung und Arbeitsmarkt; (4) wirtschaftliche Transformation und Wirtschaftsentwicklung; (5) Gesellschaft und politisches System; (6) Bildungswesen, Wissenschaft und Technologie; (7) regionalpolitische Aspekte des Transformationsprozesses. (BIOst- Wpt)

Der Verfasser zeichnet ein Bild der Russischen Föderation, das von einer tiefgehenden regionalen Differenzierung geprägt ist. Er fragt vor diesem Hintergrund, inwiefern die finanziellen Zuweisungen der Russischen Föderation an die Regionen vom Ziel der Vereinheitlichung der Lebensbedingungen in der Föderation geleitet sind oder inwieweit sie Ergebnis politischen Drucks und Verhandlungsgeschicks sind. Der Verfasser diskutiert zunächst mögliche Zielsetzungen eines regionalpolitischen Fiskalismus. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse regressions- und varianzanalytischer Untersuchungen vorgelegt, die die Determinanten der bundesstaatlichen Zuweisungen an die regionalen Budgets für das Jahr 1995 sichtbar machen. Die Untersuchung zeigt, daß soziale und demographische Faktoren nur drei Fünftel der Varianz in den Pro- Kopf-Zuflüssen von Bundesmitteln erklären. Die Vereinheitlichung der Lebensbedingungen scheint somit kein zentrales Ziel der russischen Regionalpolitik zu sein. (BIOst-Wpt)

Book reviewed in this article:KEIL, H., J.B. JENTZ. German Workers in Industrial Chicago, 1850–1910; A Comparative Perspective.CAMMAERT. M.F. Migranten en thuisblijvers: een confrontatie. Die leefwereld van Marokkaanse berbervrouwen. (Migrants and non‐migrants, the world of Moroccan women).MARTENS, A., F. MOULAERT (Eds). Buitenlandse Minderheden in Vlaanderen — België. Wetenschappelijke inzichten en overheidsbeleidFAWCETT, J.T., S.‐E. KHOO, P.C. SMITH: Women in the Cities of Asia; Migration and Urban AdaptationFEITHEN, R. Arbeitskräftewanderungen in der Europäischen Gemeinschaft. Bestimmungsgründe und regionalpolitische Implikationen.GRAHL‐MADSEN, J.A. Norsk fremmedrett i stöpeskjeen, Et bidrag til debatten om ny fremmedlovBRUNEAU, T.; DA ROSA, V.P.M.; MACLEOD, A. Portugal in Development.ALPALHÃO, J.A. and PEREIRA DA ROSA, V.M. Les Portugais du Québec.Migrationen, Ausländerbeschäftigung und Arbeiterbewegung im 20. Jahrhundert. Fremdarbeiterpolitik des Imperialismus. RostockWILPERT, C., M. MOROKVASIC. Bedingungen und Folgen internationaler Migration; Berichte aus Forschungen zu den Migrationsbiographien von Familien, Jugendlichen und Ausländischen Arbeiterinnen.

Mit diesem Tagungsband "brain drain oder brain circulation?" werden ausgewählte Vorträge einer breiteren Fachöffentlichkeit vorgestellt, die im Rahmen des gleichnamigen Workshops am 9. und 10. November 2006 in Halle (Saale) vor etwa 70 Teilnehmern gehalten und diskutiert wurden. Gemeinsame Veranstalter waren die Arbeitsgruppe Sozialgeographie an der Martin-Luther-Universität in Halle und das Ministerium für Landesentwicklung und Verkehr in Sachsen-Anhalt. Die wissenschaftliche Tagung wurde - als Bestandteil eines mehrjährigen DFG-Projektes zur Abwanderung aus Ostdeutschland - durch die großzügige Förderung seitens der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG und des vorgenannten Ministeriums ermöglicht. Die insgesamt 12 Beiträge befassen sich mit den Konsequenzen und Perspektiven der Ost-Wset-Migration. Inhaltlich lassen sich die dokumentierten Beiträge in vier Themenkomplexe untergliedern: 1. Zirkuläre Migrationsprozesse, Erfahrungen und Zugänge - 2. Migration und brain drain in akteursbezogener Perspektive - 3. Demographischer Wandel und Rahmenbedingungen der Regionalentwicklung - 4. Handlungstrategien für die neuen Länder. Der Workshop und Heft 8 der Reihe "forum ifl" verfolgen primär zwei Zielstellungen: Zum einen sollten der gemeinsam mit den eingeladenen Experten verschiedener Fachgebiete sowie der Planungsebene Perspektiven und und Bewertungskriterien sowie regionalpolitische Handlungsstrategien aufgezeigt und der Frage nachgegangen werden, welche Konsequenzen im Kontext der demographischen Rahmenbedingungen durch den Verlust an Humanressourcen zu erwarten und welche Szenarien und Entwicklungspfade aus dieser Entwicklung denkbar sind. Zum anderen war bewusst intendiert, der in Ostdeutschland verbreiteten fatalistischen Wahrnehmung von Westmigration eine differenziertere Sichtweise gegenünerzustellen.