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Der Autor betont in seinem Beitrag die im wesentlichen europäische Identität Rußlands, wobei er sich auch kritisch mit den Thesen Samuel Huntingtons auseinandersetzt. Von daher unternimmt er den Versuch, die Rolle Rußlands bei der Realisierung eines neuen Modells der Sicherheit in der euroatlantischen Region zu bestimmen. Er hebt in diesem Zusammenhang die Rolle der OSZE in der europäischen Sicherheitsarchitektur hervor und geht näher auf das Verhältnis Rußlands zur Nato ein. Einen weiteren Darstellungsschwerpunkt bilden die Beziehungen Rußlands zur EU. Der Autor spricht sich für eine aktive Beteiligung Rußlands in den politischen, wirtschaftlichen und militärischen Strukturen der euroatlantischen Region aus. (BIOst-Mrk)

Die Hinwendung der zentralasiatischen Staaten zur asiatisch-pazifischen Region erfolgt vergleichsweise schnell. Nach Rußland und Europa bilden die Staaten der asiatisch-pazifischen Zone - insbesondere China und Südkorea - bereits den drittwichtigsten Außenhandelspartner der zentralasiatischen Republiken. Deren weitere Zukunft wird in erheblichem Maße davon abhängen, wie erfolgreich sie sich in diese wirtschaftlich expandierende Region integrieren können. Ihre Einbindung in die weltweite Arbeitsteilung wirft im Hinblick auf die zu ihren zentralen Produkten zählenden Öl- und Gaslieferungen jedoch erhebliche Probleme auf. Nur mit Hilfe kräftiger Kapitalinvestitionen aus den asiatisch-pazifischen Ländern können die zentralasiatischen Staaten ihr diesbezügliches Potential realisieren. Die im Zuge der Wiederbelebung der historischen Seidenstraße betriebenen Projekte im Bereich der Telekommunikation und des Verkehrs könnten gleichfalls positive Auswirkungen auf die Wirtschaft der zentralasiatischen Region haben. (BIOst-Mrk)

In dem Beitrag unternimmt der stellvertretende kirgisische Außenminister den Versuch, die Strategie und Taktik des Westens gegenüber der zentralasiatischen Region aus kirgisischer Sicht zu beleuchten. Seiner Meinung nach ist die westliche Politik nicht primär darauf gerichtet und auch nicht in der Lage, den russischen Einfluß in dieser Region vollständig zurückzudrängen. Die politischen Führungen der zentralasiatischen Staaten sind zu einer Vertiefung der Partnerschaft mit der Nato bereit, allerdings nicht zulasten einer Verschlechterung der Beziehungen zu Rußland. (BIOst-Mrk)