Toleranz und ihre Grenzen
In: Kulturaustausch: Zeitschrift für internationale Perspektiven, Band 57, Heft 3, S. 15-63
ISSN: 0044-2976
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In: Kulturaustausch: Zeitschrift für internationale Perspektiven, Band 57, Heft 3, S. 15-63
ISSN: 0044-2976
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In: Zeitschrift für Qualitative Forschung, Band 8, Heft 2, S. 189-206
'In diesem Beitrag geht es um die Analyse einer Emigrantinnen-Autobiographie aus dem Jahr 1940. Im Zentrum steht die Frage nach der Konstitution des moralischen Selbst in Auseinandersetzung mit Sozialisationserfahrungen. Die hierzu entwickelte Methode orientiert sich an der Theorie der Dialogizität Michael Bachtins und fundiert sich in der zentralen These, dass sich 'Stimmen' der anderen in autobiographischen Texten finden lassen, die konstitutiv sind für die Bildung eines moralischen Selbst. Das Besondere an dieser Methode ist, dass nicht nur die Identitätskonstruktion eines moralischen Selbst aus den Sozialisationserfahrungen mit Anderen, sondern auch der Prozess der Konstruktion als individuelle Auseinandersetzung rekonstruierbar ist. Die Analyse der exemplarisch ausgewählten Autobiographie, in der Hilda Weiss ihre Lebensgeschichte bis zur Emigration aus Deutschland im Jahr 1933 erzählt, zeigt einen zentralen und frühen Grundkonflikt ihres Lebens, der von der Autorin als 'Selbstsein' oder Assimilation ans 'Anderssein' binär codiert wird. Der Kontrast 'Autonomie' oder 'Integration' wird zum dominierenden Faktor bei der Bildung ihres moralischen Selbst und ihrer Identitätskonstruktion. Verblüffend ist die Kontinuität und Dominanz dieser für die Autorin zentralen Frage im Autobiographisierungsprozess, so dass spätere Sozialisationserfahrungen keine grundsätzliche Veränderung bieten, sondern ihr 'Lebensthema' den Deutungsrahmen dieser Erfahrungen setzt.' (Autorenreferat)
In: Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2, S. 3715-3735
"Helmuth Plessners Begriff der 'exzentrischen Positionalität' ist wie kaum ein anderer geeignet, die Relevanz des gebauten und umbauten Raumes für die menschliche Sozialkonstitution in den Blick zu nehmen. Menschen sind körpergebundene Lebewesen, 'positional', grenzrealisierend wie Pflanzen und Tiere, aber - 'exzentrisch' situiert - sind sie miteinander gezwungen, ihre 'Grenzen' künstlich zu setzen und das darin errungene Gleichgewicht zu stabilisieren, zu symbolisieren. So wie sie sich als lebendige Körper in der 'Kleidung' voreinander disziplinieren und zugleich zur Erscheinung bringen, so im Kontroll- und Ausdruckscharakter ihrer 'schweren', 'trägen' Gebäude. Als exzentrisch positionierte Lebewesen können sie nahezu ubiquitär siedeln und müssen sich doch zugleich an einer je spezifischen Stelle niederlassen, verorten, bauen, bleiben (wie vorübergehend auch immer). Sie wohnen und gebrauchen diesen je markierten Raum, und zugleich kommunizieren sie im und durch den bebauten, damit beharrlichen Raum: schließen sich ab und andere ein (durch Fortifikation etc.) und räumen sich einander (auf öffentlichen Plätzen etc.) Raum zur Darstellung und Repräsentation ein, verhüllen und verschonen sich hinter Fassaden. Die leibphänomenologischen (Hermann Schmitz) bzw. leibästhesiologischen (Plessner) Befunde der philosophischen Anthropologie lassen beobachtbar werden, wie Menschen aus ihren positionalen Raumerfahrungen dieses 'schwere' Kommunikationsmedium der Architektur codieren (Innen/ Außen, Engung/ Weitung etc.). So gesehen erläutert Philosophische Anthropologie nicht nur die Voraussetzungen der Soziologie des Raumes (Simmel) und der Soziologie der Stadt (Bahrdt). Sie rückt Architektursoziologie gleichsam ins Zentrum der soziologischen Theoriebildung. Systematisch beobachtbar wird die Ko-Evolution von 'leichten', geflügelten Kommunikationsmedien und 'schweren', massiven Kommunikationsmedien. Schrift als Paradigma aller geflügelten Medien löst sich ab von lokaler Kommunikation unter Anwesenden, aber sie kann Bauten als dauerhaft präsente Kommunikationsmedien vor Ort nicht auflösen." (Autorenreferat)
In: Aus Politik und Zeitgeschichte: APuZ, Band 54, Heft 38, S. 14-20
ISSN: 0479-611X
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In: Liberal: das Magazin für die Freiheit, Band 45, Heft 3, S. 14-29
ISSN: 0459-1992
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In: Japan aktuell, Band 11, Heft 6, S. 562-672
Diese Bibliographie gliedert sich in folgende Rubriken: 1 Kulturelle Identität/Kulturelle Werte und Normen, 2 Moderne Kultur, 3 Alltagskultur, 4 Massenmedien, 4.1 Film, 4.2 Manga, 5 Bildende Künste/Darstellende Künste, 6 Sprache, 7 Literatur/Dichtung, 8 Internationale Kulturbeziehungen, 9 Internationale Bildungsbeziehungen, 10 Internationale Sprachbeziehungen, 11 Kulturkontakt/Kulturaustausch, 12 Auslandsbild/Fremdbild. (DÜI-Jos)
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In: Internationale Politik und Gesellschaft: IPG = International politics and society, Band 2002, S. 68-89
ISSN: 0945-2419
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In: Welt-Trends: das außenpolitische Journal, Band 9, Heft 30, S. 63-74
ISSN: 0944-8101
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In: Gewerkschaftliche Monatshefte, Band 51, Heft 2, S. 94-100
ISSN: 0016-9447
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In: Osteuropa, Band T. 1-2: T. 1, Heft 2. - S. 161-175, S. T. 2: (2000) 3. - S. 264-279.
ISSN: 0030-6428
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In: Africa Spectrum, Band 28, Heft 2, S. 279-290
ISSN: 0002-0397
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In: Europäische Rundschau: Vierteljahreszeitschrift für Politik, Wirtschaft und Zeitgeschichte, Band 20, Heft 3, S. 89-100
ISSN: 0304-2782
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In: Africa Spectrum, Band 27, Heft 3, S. 367-376
ISSN: 0002-0397
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In: Osteuropa, Band 39, Heft 4, S. 343-357
ISSN: 0030-6428
Ausgehen von einer Schilderung der Gründe für die getrennten Feierlichkeiten und der vorausgehengen Vorbereitungen der russischen Diaspora aus Anlaß des Milleniums erörtert der Verfasser die Stellung der Patriarchatskirche gegenüber dem Staat, gibt eine Zusammenstellung von Veranstaltungen und Terminen zu den Feiern der Moskauer Patriarchatskirche, geht auf die Bedeutung der Wiedereröffnung einiger Kirchen und Klöster ein und beschäftigt sich mit einer möglichen neuen Rechtsstellung und Rolle der Kirche in der UdSSR. (BIOst-Jhn)
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In: Max Weber und die Soziologie heute: Verhandlungen des 15. Deutschen Soziologentages in Heidelberg 1964, S. 39-64