The term political religion was coined by Eric Voegelin in 1938. This article proposes its application to Islamism, as a way to explain the rise of this ideology in the contemporay Arab World. Nevertheless, the primordial aim of the study is to expound the historical background of Islamism, an ideology born in the political and cultural turn, known as Modernity (Nahdah) in the beginning of the XX century. The radicalization of Islamism is analysed as the consequence of the lack of democracy, the political manipulation of religion made both by local and foreign states, and recently, the political breakdown created by the various wars that are developping in some Muslim countries. ; A partir del término religión política, acuñado por Eric Voegelin en 1938, el artículo se interroga por la posibilidad de su aplicación al estudio del islamismo. Sin embargo, el objetivo primordial del estudio es analizar la aparición de esta ideología, y de su contenido doctrinal, en su contexto histórico, político e intelectual (el movimiento de renacimiento cultural, conocido como Nahda). La radicalización del islamismo (el yihadismo) se contempla como la confluencia de la falta de democracia en los regímenes poscoloniales, la instrumentalización de la religión por poderes tanto locales como extranjeros y, más recientemente, el colapso político y civilizacional creado por las diferentes guerras que asolan varios países del mundo islámico.
Jürgen Habermas und Talal Asad zählen zu den bedeutendsten Protagonisten des Diskurses um die postsäkulare Gesellschaft. In der vorliegenden Arbeit unternehme ich eine vergleichende Lektüre zentraler Schriften beider Autoren. Dabei versuche ich, möglichst präzise zu beschreiben, wie Habermas und Asad einen neuen Blickwinkel auf die Verhältnisbestimmung von Religion und Gesellschaft in der Gegenwart freigeben und plausibilisieren. Einen zentralen Stellenwert schreibe ich der Tatsache zu, dass hierfür von beiden der Begriff der 'Übersetzung' herangezogen wird. Ziel der Untersuchung ist es folglich, erste systematisierende Vorstöße bezüglich des Begriffspaars 'Religion übersetzen' zu leisten. Dabei gilt es ein Bündel an Forschungsfragen zu beantworten: Wie wird der Begriff der Übersetzung verstanden? In welcher Art und Weise kommt Religion im Werk der Autoren zur Sprache? Auf welche Aspekte der Religion soll sich die Übersetzungsleistung beziehen? Wer sind die Subjekte dieser Übersetzung? Und schließlich, welche Chancen und Probleme bringen die beiden Ansätze für eine politiktheoretische Perspektive auf religiös-gesellschaftliche Fragestellungen mit sich?
Globalization is an economic, political and ideological form assumed by contemporary society as a whole. In this article, these three dimensions are analyzed in a critical way, weighing various judgments about the phenomenon, and seeking to evidence its religious and inhuman substratum. Finally, it seeks to indicate some alternative references for the construction of a more just society. ; La globalización es una forma económica, política e ideológica que asume la sociedad contemporánea en conjunto. Aquí se analizan estas tres dimensiones de manera crítica, sopesando diversos juicios en torno del fenómeno y buscando evidenciar su sustrato religioso e inhumano. Se busca, por último, indicar algunos referentes alternativos para la construcción de una sociedad más justa.
A hot sociopolitical issue today is the extent to which religions should be publicly represented. This text discusses the «state of the question» critically focusing on the main and common argument used by all the experts: liberty of conscience understood as freedom of choice. We are not allowed to identify both kinds of freedom without erasing the necessary division between religion and politics. Nevertheless, the elimination of this division not only occurs in practice but also in the theoretical outlines of the advocates of secularism based on freedom of choice. As the whole question concerns the «monotheism of reason», the philosophical discourse should not be a simple mediator between the different parts. ; Un problema sociopolítico candente es el grado de representatividad pública que merezcan las religiones. Esta nota despliega el «estado de la cuestión» vertebrándolo en actitud crítica hacia el argumento básico común a los distintos interlocutores: la libertad de conciencia entendida como libertad de elección. No cabe identificarlas sin cancelar así la exigida separación entre lo religioso y lo político. Ahora bien, tal cancelación no solo se esté dando en la práctica, sino en los esquemas teóricos de quienes apoyan la laicidad desde dicha libertad para elegir. Como todo ello concierne al «monoteísmo de la razón», el discurso filosófico al respecto no debería quedarse en simple mediador entre las partes.
Der von Manfred Brocker und Mathias Hildebrandt herausgegebene Band stellt die Frage nach dem friedensstiftenden Potential von Religion. Dieses wurde angesichts der von Samuel Huntington entfachten Diskussion vom religionsimprägnierten "Kampf der Kulturen" und insbesondere nach dem 11. September 2001 kaum noch wahrgenommen. Mit der vorliegenden Publikation, hervorgegangen aus der bereits 2004 zum Thema durchgeführten Jahrestagung des Arbeitskreises 'Politik und Religion' der Deutschen Vereinigung für Politische Wissenschaft, setzten die Herausgeber bei diesem Manko an. Die interdisziplinär angelegten Beiträge des Bandes analysieren das Befriedungspotential religiöser Akteure aus theologischer, historischer, philosophischer und politikwissenschaftlicher Perspektive und lösen das Ziel des Bandes, durch eine erste Bestandsaufnahme zum Thema zu weiteren Studien anzuregen, konstruktiv ein. Im Kern besteht die Beantwortung der titelgebenden Ausgangsfrage aus einem "Ja, wenn", wobei diese vermeintlich simple Schlussfolgerung in ihrer Komplexität entfaltet wird und neben erforderlichen Bedingungen gute Gründe und Möglichkeiten aufgezeigt werden, warum es notwendig und gewinnbringend ist, Religion mit wohlwollender Offenheit zu begegnen.
ERRATA Versehentlich fehlerhafte Seitenüberschriften sind wie folgt zu ersetzen: S. 7, 9 Juristische Argumente S. 11, 13, 15 Politische Argumente S. 17, 19 Persönliche Argumente S. 53 Sakrale und nichtsakrale Konfiskation im Strafrecht S. 144, 146, 148, 150 Zum Stellenwert der Religion in der Krise Folgende Verweisungen lauten richtig: S. 96, in Anm. 3 > s.u. S. 102 f.; vgl. 115 S. 96, in Anm. 5 > o.S. 49 ff. S. 131, in Anm. 4 > o.S. 49 ff. ; Erscheinungsbild und Ursachen der spätrepublikanischen Krise gelten gerade nach den fruchtbaren Bemühungen der Forschung in den letzten Jahrzehnten als hinreichend reflektiert; in den seltensten Fällen jedoch ist das Sakralwesen in die Betrachtungen einbezogen worden. Die Kultgepflogenheiten der Römer zu dokumentieren, blieb weitgehend Domäne der Religionshistoriker, die sich der Aufgabe in aller Breite und mit geduldiger Hinwendung zum Detail gewidmet haben, so daß auch hier nahezu alle Fragen beantwortet scheinen; bei diesem Ansatz jedoch ist selbst bei zeitlichen Differenzierungen die Bezugnahme auf einhergehende politische Erscheinungen in der Regel vernachlässigt worden. Eine solchermaßen getrennte Betrachtungsweise spiegelt den heutigen Stellenwert von Religion in Staat und Gesellschaft wider, entspricht aber nicht der Auffassung der zu behandelnden historischen Zeit. Aus allen vorliegenden Quellen geht hervor, daß den Römern die Einheit von Staat und Religion eine Selbstverständlichkeit war. Unter Zugrundelegung der Ergebnisse der genannten Forschungsrichtungen und mit dem Augenmerk auf den Interdependenzmerkmalen soll es deshalb im folgenden darum gehen, den religiösen Faktor in Darstellung und Analyse der Krise einzubringen. Im ersten Teil der Untersuchung dient hierzu die ausführliche Beschäftigung mit Ciceros de domo sua. Eine Gesamtinterpretation ist dabei nicht allein deshalb angestrebt, weil die Rede bisher nicht allzu häufig behandelt wurde. Wie an kaum einer anderen Quelle läßt sich an ihr exemplarisch verdeutlichen, wie stark die politische Öffentlichkeit sich auch sakral definierte, in welchem organisatorischen Rahmen dies Ausdruck fand und wie im konkreten parteipolitischen Streitfall Nutzen daraus gezogen werden konnte. In seiner weitgehend politisch geprägten Argumentation angesichts einer zu nächst rein sakralrechtlichen Thematik gewährt Cicero darüber hinaus Ein blicke in den regulativen Umgang mit Tendenzen, die für die res publica über den vorliegenden Einzelfall hinaus problematisch erschienen. Um die auf diversen Ebenen bestehenden Zusammengehörigkeiten besser verdeutlichen zu können, erwies es sich gelegentlich als notwendig, entgegen den Vorgaben der Quelle Erscheinungen des politischen und des sakralen Bereichs zu unterscheiden und zunächst voneinander getrennt aufzuzeigen, wenn dies auch die Darstellung erschwert hat. Im erweiterten Rahmen des zweiten Teils der Arbeit werden alle politisch relevanten sakralrechtlichen Vorgaben aufgegriffen, um die Handhabung kultischer Mittel in den Phasen politischer Auseinandersetzungen bis zum Ende der Republik zu verfolgen und ihre entsprechende Bedeutung zu bestimmen. Ebenso geht es darum, den Zustand der traditionellen Staatsreligion selbst zu kennzeichnen; hierzu werden auch die Priestertümer in die Untersuchung einbezogen. In der Einordnung aller Ergebnisse wird abschließend nach dem Stellenwert des religiösen Wandels im Gesamtzusammenhang der Krise und nach den Möglichkeiten der Problembewältigung gefragt.
Rev. ed. of the 2nd part of: Die Christliche Religion. ; Includes bibliographies. ; Wesen der Religion und der Religionswissenschaft / von Ernst Troeltsch -- Christlich-katholische Dogmatik / von Joseph Pohle -- Christlich-katholische Ethik / von Joseph Mausbach -- Christlich-katholische praktische Theologie / von Cornelius Krieg -- Christlich-protestantische Dogmatik / von Wilhelm Herrmann -- Christlich-protestantische Ethik / von Reinhold Seeberg -- Christlich-protestantische praktische Theologie / von Wilhelm Faber -- Die Zukunftsaufgaben der Religion und der Religionswissenschaft / von Heinrich Julius Holtzmann. ; Mode of access: Internet.
Der Beitrag von Orlando Budelacci beschäftigt in grundsätzlicher Weise mit folgenden Fragen: Was sind die Auswirkungen des Transzendenzverlustes für das Politische? Führt die Säkularisierung zu einer Verlagerung ehemals theologischer Gehalte auf den Staat? Stimmt es, dass wir eine Renaissance der Religion erleben und dass der Staat durch die Übertragung religiöser Ansprüche auf den Staat überfordert wird? Es geht also nicht primär um die Frage, ob der Staat Orientierung in existenziellen Fragen liefern soll, sondern inwiefern die Religion, ob verdrängt oder in anderem Gewand erscheinend, im Politischen präsent ist.Gabriel N. Toggenburg sucht in seinem Beitrag nach einem (dritten) Weg zur (v)erfassbaren Religionsidee der EU. Dabei geht er unter anderem auf die Europäische Grundrechtscharta, die EU-Verfassung und auf die Österreich-Krise ein. Weiterhin schreibt er über den Islam und das Verhältnis der EU zur USA und zur Türkei.InhaltsverzeichnisPolitik und Religion im postmetaphysischen Europa Orlando Budelacci (Seite 4) Der (dritte) Weg zur (v)erfassbaren Religionsidee der EUGabriel N. Toggenburg (Seite 27)
This article analyses the metamorphoses of the religious element in contemporary western societies. Acknowledging the idea that the constitution of a political community implies feelings of union and identification of religious character, I proceed to the definition of the concepts of secular religion, civil religion and political religion. I also argue that a political community, and the legitimisation of power and authority in a democracy, requires secular cults according to the imperatives proper to the formation of an open and cohesive society. Other contemporary cults, like the ones born of the illusions of technology, in the free market and in the trivialities of the mass media, are considered phenomena that render the sacred futile and impoverished. ; Este artículo analiza las metamorfosis del elemento religioso en las sociedades occidentales contemporáneas. Admitiendo la idea de que la constitución de una comunidad política implica sentimientos de unión e identificación de corte religioso, se procede a la definición de los conceptos de religión secular, religión civil y religión política. Se defiende también que una comunidad política, y la legitimación del poder y autoridad en una democracia, requieren cultos seculares acordes con los imperativos propios de la formación de una sociedad abierta y cohesionada. Otros cultos contemporáneos, como los que nacen de las ilusiones de la tecnología, en el mercado libre y en las trivialidades de los mass media, son considerados fenómenos que hacen fútil lo sagrado y lo empobrecen.
the article that Antonio Gómez Villar presents is based on a previous work, broader and with a different structure and content, prepared for the subject "Civil Ethics". Its publication is therefore independent of the task and the planning of the syllabus. This new work raises in a reasonable way some of the central issues in order to analyze the public roll of Religion in Democracy. ; el artículo que presenta Antonio Gómez Villar se basa en un trabajo previo, más amplio y con una estructura y contenido diferentes, preparado para la asignatura de "Ética civil". Su publicación es, por tanto, independiente del cometido y de la programación de la asignatura. Este nuevo trabajo plantea de un modo razonable algunas de las cuestiones centrales para analizar el papel público de la religión en una democracia.
En Andalucía, parece darse una manifiesta disociación entre religión y comportamientos éticos y políticos. Siendo la autonomía que mayor confianza tiene en la Iglesia como institución, cuando fundamenta aspectos como la honradez o el mal, acude primariamente no a explicaciones religiosas sino humanistas; se manifiestan en contra de la prohibición de los anticonceptivos y, casi una mitad, favorable al aborto. En política mayoritariamente votan a un partido que mantiene teórica y prácticamente posiciones contrarias a las de una Iglesia a la que la mayoría de sus votantes dicen pertenecer. Y junto a estas opiniones y comportamientos, aparece el actual auge de celebraciones religiosas populares, que más parecen depender de la organización y comportamientos urbanos de la sociedad de masas que de un nuevo florecimiento del catolicismo entre los andaluces. ; In Andalusia (Spain), there seems to be an manifest dissociation between religion and ethical and political behavior. As the autonomic community with the most trust in the Church as institution, when fundamental aspects like "honesty" or "evil" are presented, they are associated primarily with humanist and not religious explanations; Andalusians are opposed to contraceptive prohibition, and nearly half are in favour of abortion. In politics, they largely vote for the party maintaining theoretical and practical positions against those of the Church, to which most of its voters say they belong. And along with these opinions and behaviors, there is a current flourish in popular religious celebrations, which perhaps depends more on urban organization and behavior in the society of the masses than on a new bloomimg of Catholicism among Andalusians. ; Grupo de Investigación Antropología y Filosofía (SEJ-126). Universidad de Granada
Die Schweizer Friedenspolitik zu Religion und Konflikt fusst auf den historischen Erfahrungen der Schweiz im Umgang mit religiös geprägten Konflikten und der zunehmenden Bedeutung von Religion in bewaffneten Konflikten. Der Einfluss und die Rolle von Religion können über die Dauer eines Konfliktes variieren und verdienen deshalb besondere Aufmerksamkeit. Dieser Beitrag stellt fünf religionsspezifische Grundsätze des Schweizer Engagements anhand zweier Fallstudien vor und stellt die Schweizer Friedenspolitik in einen internationalen Vergleich.
This paper attempts a sociological interpretation of the causal links that may exist between dominant religious ideas in Colombia during the first half of the 20 th Century and the material and cultural interests pursued by their mentors within the general context of the political, legal, and social reforms promoted by the Liberal Republic's governments from 1929 to 1946. From Max Weber's sociological perspective, history and documentary analysis is a must to examine how hierarchic leaders and prelates from the Catholic Church promoted and generated a confrontation against the emergence of a modern behaviour ethic among the Colombian population, suitable to the then recent economic, political and spiritual circumstances which required a legal reform and also give priority to civil over ecclesiastic power. ; El presente artículo ofrece una interpretación sociológica sobre los vínculos causales que puedan existir entre las ideas religiosas dominantes en Colombia durante la primera mitad del S. XX y los intereses materiales y culturales perseguidos por sus mentores, en el contexto general de las reformas políticas, jurídicas y sociales promovidas por los gobiernos de la República Liberal, entre 1929 y 1946. Desde la perspectiva sociológica de Max Weber, se acude a la historia y al análisis documental para examinar cómo los jerarcas y prelados de la Iglesia Católica promovieron y generaron la confrontación al surgimiento de una ética de conducta moderna en la población colombiana, que correspondiera a las nacientes circunstancias económicas, políticas y espirituales de la nación que exigían reformar las normas legales y darle primacía al poder civil sobre el poder eclesiástico.